Auf seiner triumphalen Tour durch Thailand ist Daniel auch bei einigen Radiosendern -heute bei Radio 95.5 "Virgin Hits"- zu Gast. Bewunderswert, wie charmant er die Interviews zwischen den Sprachen Thailändisch, Englisch und Niederbayerisch meistert.

zum Audiofile: Radio Virgin 95.5

"Kochen mit Star" heißt es diesmal bei Kika live. Daniel will eine asiatische Pizza backen. Dazu stellt er zunächst einmal alle Zutaten vor. Dann sollen ein Junge und ein Mädchen aus dem Studiopublikum in einem kleinen Wettbewerb gegeneinander antreten. Die Aufgabe lautet, in 30 Sekunden so viel Gemüse für die Pizza zu schneiden wie nur möglich. Das Mädchen hat ein wenig Pech, denn sie muss Tomaten schnibbeln, die im Eifer des Gefechts ein wenig matschig geraten - "Obwohl du das sehr geschmeidig geschnitten hast", wie Daniel feststellt. Aber natürlich erhalten beide ihren Preis, nämlich je eine "König von Deutschland"-Single.
Im zweiten Wettstreit treten wieder ein Junge und ein Mädchen gegeneinander an. Diesmal gilt es, in 30 Sekunden möglichst viel Vanillepudding zu verputzen. Dem Jungen bekommt das nicht, er sieht aus, als ob er sich gleich übergeben müsste...
Mittlerweile ist die Pizza fertig und Daniel will sie aus dem Backofen holen – leider fehlen Topflappen und das Blech ist heiß. Aber wozu hat er schließlich ein T-Shirt an? Damit geht es auch und Daniel kann die Pizza an das junge Publikum im Studio verteilen.
Am selben Tag wird auch gleich noch Daniels Auftritt mit "König von Deutschland" für die Sendung KI.KA rockt aufgezeichnet. Ausstrahlungstermin ist der 20.10.2005.

Zitat: "Du bist schon so weiß im Gesicht – kommt was?" (Daniel nach dem Vanillepudding-Wettessen zu dem Jungen)

Quelle: Chronik 2005

zum Video: "KiKa live"

Zum 5-jährigen Jubiläum dieser Veranstaltung hat sich Pfarrer Ekkehard Wohlleben das Thema „Castingshows“ unter den Aspekten: „Die Haut zu Markte tragen, Demütigungen ertragen, um groß rauszukommen“ ausgesucht. Neben der Medienpädagogin Sabine Schiffer und dem Referenten für Jugendkulturarbeit Uli Geißler ist Daniel als Gast eingeladen.
Zunächst will der Moderator wissen, ob er sich rückblickend als Gewinner oder als Opfer dieses TV-Formates fühle. Er sähe die Zeit eher positiv, DSDS sei ein Sprungbrett gewesen, um das machen zu können, was er immer wollte, nämlich auf der Bühne stehen und Musik machen. Die negativen Erfahrungen, die mit seiner plötzlichen Popularität einhergingen, wie Negativ-Berichterstattungen in den Medien, wögen dagegen nicht so schwer.
Wie es sich anfühle, benutzt und auch gedemütigt zu werden, um eine Show zu inszenieren, will Pfarrer Wohlleben als Nächstes wissen. Damit müsse man rechnen, wenn man an so einem Format teilnähme, entgegnet Daniel. Mit berechtigter Kritik könne er auch gut umgehen. „…und mit unberechtigter, zum Beispiel dem Vergleich mit „Kermit“ dem Frosch“, bohrt der Moderator weiter. Auch damit habe er gerechnet, beteuert Daniel. Sinn solcher Sendungen sei nicht unbedingt der Gesangswettbewerb, sondern die Unterhaltung des Publikums, zur Not auch auf Kosten der Teilnehmer. Jedenfalls habe er sich nie gescheut, auch „großen“ Leuten seine Meinung zu sagen, wenn ihm etwas nicht passte. Anschließend sei man dann ohnehin auf sich selbst gestellt und müsse sich durch eigene Leistungen im Showgeschäft bewähren.
Im zweiten Teil der Diskussionsrunde ist es an den Zuschauern, Fragen zu stellen.
Die erste Frage an Daniel lautet, ob er alles gemacht hätte, um Superstar zu werden. Da hätten seine Eltern schon aufgepasst, dass dies nicht passiert, erwidert er.
Der nächste Zuschauer will wissen, ob psychologische Hilfe angeboten worden wäre von RTL. So etwas habe es schon gegeben, er selbst wende sich mit Problemen aber lieber an Leute, die er kenne und denen er vertraue, meint Daniel dazu.
Dann wird das Thema Medienhetze und Verlust der Privatsphäre angeschnitten. Daniel gibt zu, zeitweise darunter zu leiden; er habe sich schon manches Mal zurückgezogen, um wieder zu sich selbst zu finden. Meist genieße er aber das öffentliche Interesse und er liebe es vor allem, auf der Bühne zu stehen.
Zum Abschluss des Abends will ein Zuschauer wissen, ob die Emotionen damals bei DSDS echt oder inszeniert gewesen seien. Als 17-jähriger könne man so etwas nicht spielen, beteuert Daniel.

Zitat: „Reality-Shows sind wahnsinnig im Trend, seit Hape Kerkelings Pilgerreise. Und da wurde ich angesprochen von RTL, habe aber abgelehnt, das war mir doch ein bisschen zu weit.“

Quelle: Chronik 2007

zum Video: "Talk im Turm"

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