26.11.05 München, Backstage
26.11.2005 – "Ich hass mich"-Konzert in München
"Habt Ihr mal wieder Bock, auf ein cooles Konzert zu kommen?" hatte Daniel auf seiner Homepage gefragt. Was für eine Frage – natürlich! Und so ist die Freude groß, als für den 26.11.05 der Beginn einer neuen Konzerttour angekündigt wird. Unter dem ungewöhnlichen Motto "Ich hass mich", sollen vor allem die Songs des aktuellen Albums "Liebe Nation" im Mittelpunkt der Tour stehen.
Das Auftaktkonzert findet in München im Backstage089 statt. Trotz des stolzen Preises von 59,90 Euro ist die Nachfrage nach den Tickets riesig. Und wie von allen Daniel-Konzerten schon gewohnt, reisen die ersten Fans bereits Tage vor dem sehnlich erwarteten Event an. Ungeachtet der winterlichen Kälte stehen sie bereits am frühen Morgen vor den Toren des Backstage089, obwohl der Einlass erst um 19 Uhr beginnt.
Der Einlass gibt dann allerdings Grund zu allerlei Unmut. Nicht zum ersten Mal ist das Security-Personal hoffnungslos überfordert mit dem Ansturm der Fans, doch diesmal nimmt das Gedränge zum Teil bedrohliche Formen an. Als ungünstig stellt sich auch die Lage der Garderobe heraus. Nachdem die Konzertbesucher bereits ihre Mäntel abgegeben haben, müssen sie auf dem Weg zur Konzerthalle erneut hinaus in die Kälte und dort nochmals recht lange warten. Bei so manchem Fan führen diese unschönen Begleiterscheinungen dazu, dass die Stimmung sich den frostigen Außentemperaturen annähert. Leider sind auch die räumlichen Gegebenheiten des Backstage089 nicht gerade geeignet, daran etwas zu ändern. Jene Fans, die es nicht in die vorderen Reihen geschafft haben, können das Geschehen auf der Bühne wegen schlechter Sicht kaum verfolgen. Auch die Akkustik lässt stellenweise zu wünschen übrig.
Dennoch ist der Jubel groß, als Daniel mit viertelstündiger Verspätung gemeinsam mit seiner Band "The Racers" die Bühne betritt. Lediglich ein riesiges Kreuz schmückt die Bühne. Schlichtheit ist angesagt, was sich auch in Daniels Bühnenoutfit wiederspiegelt. Nichts ist mehr zu sehen von ehemals buntem Flitter und fantasievollen Kostümen. So wird auch optisch schnell klar, dass für Daniel nun nicht mehr die Show im Vordergrund steht, sondern die Musik und vor allem die Texte seiner selbstgeschriebenen Songs.
Insgesamt 15 Lieder plus zwei Zugaben präsentiert Daniel an diesem Abend. Mit Ausnahme des Grönemeyer-Songs "Flugzeuge im Bauch" handelt es sich ausschließlich um die Lieder des LN-Albums.
Die ungewöhnliche Komposition "Der Traum" hatte Daniel schon beim Open Air in Eggenfelden vorgestellt, und auch das Reiser-Cover "König von Deutschland" ist den Fans bereits bekannt. Alle übrigen Songs des Albums aber hören sie bei diesem Konzert zum ersten Mal live und die Begeisterung ist entsprechend groß. Allerdings werden zwei Lieder nicht live vorgetragen, sondern von CD abgespielt: "Supernova" und "Neue Menschen". Es bleibt Daniels Geheimnis, warum er sich dazu entschlossen hat, denn gerade der Sprechgesang dieser beiden Songs bietet viele Möglichkeiten zu Live-Improvisationen, wie Daniel im weiteren Verlauf der "Ich hass mich"-Tour noch unter Beweis stellen wird.
Zwischen den einzelnen Liedern zeigt sich Daniel in Erzähllaune. Diesmal haben es ihm anscheinend vor allem Witze angetan. Einen um den anderen gibt er zum Besten, darunter allerdings auch so manchen, der unter die Rubrik "Stammtischwitze" fällt und längst nicht bei allen Konzertbesuchern auf Beifall stößt.
Nach dem Konzert gibt es noch eine Autogrammstunde. Mangels eines dafür vorgesehenen Platzes setzt sich Daniel einfach auf den Bühnenrand und lässt den Ansturm in gewohnt freundlich-souveräner Weise über sich ergehen.
Der katastrophale Einlass hat noch ein kleines Nachspiel. Viele Fans beschweren sich bei Daniels Team, sodass dieses sich genötigt sieht, auf Daniels Homepage dazu Stellung zu nehmen. Dabei wird auch an die Fans appelliert, nicht immer so zu drängeln. Ein sicherlich vernünftiges Anliegen – jedoch ist klar, dass große Menschenansammlungen stets eine Eigendynamik entwickeln. Wäre es anders, würde gar keine Security benötigt werden, deren Aufgabe es nun mal ist dafür zu sorgen, die Dinge nicht aus dem Ruder laufen zu lassen. Dass es auch anders geht, nämlich wesentlich besser, wurde ja bei früheren Daniel-Konzerten schon beweisen – und da war der Andrang mindestens genauso groß.
Zitat: "Ich möchte einen anderen musikalischen Weg als bisher gehen." (Daniel im Interview; Quelle: ddp)
Quelle: Chronik 2005
Video erhältlich unter: mailto:dr.heike.seitz@t-online.de

Bericht von Sweet_Dani
Ich bin wieder so einigermaßen unter den Lebenden... *jajaja* Aber meine Füße sind seit gestern total kalt, und irgendwie helfen da auch drei paar Socken nicht dagegen- und eine Erkältung hab ich mir glaub ich auch geholt, aber naja- ich werds überleben! ;)
Um ca. 8 Uhr hab ich mich mit 3 Faniels Bussi am Hauptbahnhof getroffen und dann haben wir uns auf den Weg zur Halle gemacht- der Bus ist uns dann natürlich genau vor der Nase weggefahren und dann sind wir halt zu Fuß gegangen. Daumen rauf Trotz Stadtplanauschnitt war das irgendwie nicht so einfach, und weil wir so fragend geguckt haben hat uns dann eine Frau den Weg gezeigt... *jajaja* Wir waren dann so um ca. 9 Uhr an der Halle und es waren schon einige Fans da, erstmal gabs natürlich die Nummern... Engel 1 Die haben aber am Ende natürlich mal wieder nichts gebracht, was aber u.a an dem total katastrophalen Einlass gelegen hat- so was brauch ich nicht noch einmal... El Furioso Jedenfalls haben wir uns die Wartezeit dann irgendwie vertrieben, und es war ziemlich lustig die gaffenden Passanten zu beobachten, die die Faniels wohl sehr interessant fanden! Am Besten war ein Streifenwagen mit einem blonden Polizisten auf dem Beifahrersitz, das Auto hat kurz gehalten, der Polizist guckt raus, guckt ungläubig, schüttelt den Kopf und kriegt sich vor Lachen fast nicht mehr ein, was wahrscheinlich daran lag, dass wir ihn so angeglotzt haben... rofl Dann wurde es immer später, die Zeit verging so langsam- Gott sei Dank konnte man in der Tankstelle auf die Toilette gehen- da hab ich mich vor Lachen fast nicht mehr eingekriegt... Man glaubt gar nicht wie lustig das sein kann, wenn man mit 3 Faniels in einer Tankstelle steht! :-D Es war sau kalt und ich bin immer mehr zum Eisklotz mutiert, aber der Punsch den man kaufen konnte hat ganz gut dagegen gewirkt- danke, dass das organisiert wurde, ich wär sonst erfroren... *jajaja* Gruppe
UND DANN HAT DANIEL SICH KURZ GEZEIGT...*wind* WAR VOLL NIEDLICH! DIE TÜR, DIREKT GERADE AUS VOM WARTERAUM IST AUFGEGANGEN UND DANIEL HAT ZUR TÜR RAUSGEGUCKT UND GEWUNKEN! Herz DANN GING DIE TÜR WIEDER ZU, NACH EIN PAAR SEKUNDEN WIEDER AUF-ES HAT SICH DANN EIN FUSS (DANIELS FUSS *biggrin*) ZUR TÜR RAUSGESTRECKT, WAS NATÜRLICH FÜR GROSSES GEKREISCHE GESORGT HAT. DANN GING DIE TÜR WIEDER ZU, NACH NER ZEIT WIEDER AUF, DA HAT DANIEL NUR SEINEN ARM RAUSGEHALTEN UND DAMIT RUMGEWEDELT...Herz TOTAL NIEDLICH... :-D
Dann so um ca. 15 Uhr ging das richtige Anstellen schon los, eigentlich waren noch gar nicht so viele Leute da- aber es war trotzdem ein mordsmäßiges Gedrängel und Geschubse. hmn Von vorne wurde nach hinten geschubst und von hinten zurück geschubst... Kopf klatsch Ich stand dann irgendwo zwischen anderen Faniels (Huhu JIB und Sonnenscheinbärchen...*wink* Von den anderen weiß ich leider den Nick nicht! rot bin ) eingequetscht- über 3 Stunden lang!!!- und konnte mich fast überhaupt nicht mehr bewegen geschweige denn umdrehen... Sowas hab ich noch nie erlebt... Kopf klatsch Die Securitys waren total überfordert und hatten überhaupt keine Ahnung wie sie die Fans unter Kontrolle bekommen sollen bzw. einen gescheiten Einlass auf die Reihe zu bekommen! Daumen runter Vielleicht hätten die sich mal früher überlegen sollen wie sie den Einlass machen wollen und uns schon rechtzeitig genau sagen sollen, wo genau man sich anstellen soll- so ist das jedenfalls im Chaos ausgeartet, weil die Leute einfach nicht zurück gehen konnten oder wollten, als der Security-Typ das ins Megaphon gebrüllt hat. Der Typ ist dann ziemlich ausgeflippt und hat gemeint er würde einzelne Leute gleich mal rauswerfen und dafür sorgen, dass sie das Konzert nicht miterleben... motz Auf einmal, ich weiß gar nicht wie das genau gekommen ist, ist die ganze dicht gedrängte Menge nach links umgeschlagen und ich bin eigentlich nur noch mitgestolpert und hab mich irgendwie an meinen Nachbarn festgekrallt um nicht hinzufallen... Schock Das war voll heftig, man wurde echt fast zerquetscht! Dann hat der Securitytyp gemeint, die Leute sollen vom Zaun weggehen, welchen Zaun er gemeint hat, hat er aber nicht gescheit erklären können und da sich die Fans wieder nicht bewegt haben bzw. nicht konnten, ist der Typ wieder ärgerlich geworden und hat gemeint, dass er den Einlass ewig verzögert, wenn wir so weiter machen würden. hmn Dabei konnte man sich überhaupt nicht richtig bewegen und zu aller Erst hätten mal die Leute HINTEN zurück gehen müssen und nicht die VORNE, denen das gar nicht möglich war. Die Leute vorne haben sich aber auch dann später nicht von der Stelle bewegt als Platz gewesen wäre, naja... schweigen Jedenfalls ist dann ein paar Leuten schlecht geworden und die wurden dann von der Security rausgezogen. Dann, ich weiß wieder nicht wie das auf einmal passiert ist, ist das Tor aufgegangen und die Menge ist in den 1. Eingangsbereich gestürmt- ohne Rücksicht auf Verluste... Daumen runter Total krass... Da waren solche Gitter, wo man echt aufpassen musste, dass man nicht stolpert und von hinten wurde so übelst geschoben- es war nicht mehr schön. Eigentlich hätte die Taschen und Kartenkontrolle da vorgenommen werden sollen, aber das haben die Security-Typen auch nicht auf die Reihe bekommen. Dann sind die Fans weitergestürmt, um dann wieder vor einer Tür, mit davor einer Treppe, zum Stehen zu kommen. Natürlich wurde da auch wieder gedrängelt und geschubst, und keiner hat sich einen Zentimeter nach hinten bewegt. hmn Auf einmal hat der Typ mit dem Megaphon dann damit gedroht, dass das ganze Konzert ausfällt, wenn wir uns nicht zusammen reissen würden und zurück gehen würden, damit die Tür aufgemacht werden kann. heulen Aber vorne kann man halt nun mal nicht zurück gehen, wenn hinten nicht zurück gegangen wird, das hätte dem Typen vielleicht auch mal klar sein sollen und vielleicht hätten die sich auch unter die Fans mischen können und da mal klare Anweisungen geben können... Stattdessen wurden einige Fans beschimpft, die gemeint haben, dass die Securities Schuld an dem ganzem Schlammassel haben. Irgendwann haben die dann die Tür endlich aufgemacht und wieder wurde gedrängelt wie blöd... Man musste wieder tierisch aufpassen, dass man nicht stolpert v.a weil’s ja die Stufen noch hochging und sich die Securitytypen in den Weg gestellt haben. Nach einer Ewigkeit von Warten in der Eiseskälte bin ich dann endlich in die Halle gekommen und hab mich zu meinen Freundinnen gestellt, die ich vorhin im Chaos verloren hatte. :-( Ich stand dann so ca. 2-3 Reihe links von der Bühne. Die erste Reihe natürlich wieder von den Üblichen besetzt und neben mir Leute, die viele Stunden nach mir zur Halle gekommen sind...
Dann ist ein Mann auf die Bühne gekommen, ich glaub irgendein Chef von den Racers (kA, was der war) und der hat dann gemeint, dass sich der Beginn ein bisschen verzögern würde, weil noch so viele Fans draußen wären und auf den Einlass warten würden. *jajaja* Mir war das dann relativ egal, dass es noch länger dauern würde, Hauptsache endlich im Warmen und Gott sei Dank war mir endlich nicht mehr schlecht- nach dem Aufstehen war mir echt kotzübel vor lauter Aufregung und beim Anstehen gings mir auch mal nicht soo gut- umfallen konnte man aber ja eh nicht in dem Gedrängel... *pfeif* Dann bin ich aber doch wieder nervös geworden, so das typische „Gleich kommt Daniel auf die Bühne-Gefühl“ hat mich überfallen... *wind* Da war dann meine Ruhe dahin und meine Knie am Zittern und ich dachte mir nur noch OH MEIN GOTT... schmelz Daniel kam dann raus, hatte eine Jeans an und ein olivgrünes Oberteil mit einer Deutschland Flagge am Ärmel. Das er guuuuuut ausgesehen hat, muss man ja nicht extra erwähnen...Herz Das war so süß wie er über das Oberteil geredet hat... Den genauen Wortlaut weiß ich nicht mehr, jedenfalls hat er gemeint „Ich werde ja jetzt auch immer männlicher- guckt mal meine breiten Schultern... Und dieses Shirt- sexy, gell?“ *wind* Ja, Daniel, hast ja Recht... *pfeif* schmelz Über Angela Merkel hat er auch wieder geredet, so ziemlich das Gleiche wie bei VIVA damals. Er hat auch gefragt, wie wir die Angie denn so finden würden und die Resonanz war halt nicht soo positiv, dann hat er gemeint „Versteh ich nicht, ihr seit doch fast alles Frauen hier, die müsst ihr doch mögen“ oder so... :-D Dann ist ihm irgendwann aufgefallen, dass ja sowieso der Großteil der Konzertbesucher Frauen sind: „Ich versteh das gar nicht, wieso so viele Frauen die Konzerte besuchen. Suchen sie bei den Konzerten das, was sie zu Hause nicht bekommen?“ rofl Ein paar Leute haben dann gerufen: „Wegen Dir, weil Du so geil bist!“ Zunge raus und später hat auch eine Frau gekreischt „Daniel, Du geile Sau“- seine Reaktion war so geil...*wind* Er hat die Augenbraue hochgezogen, sich mit der Zunge über den Mund gefahren und total gegrinst... Herz Daniel braucht die Bestätigung einfach, das merkt man total... *jajaja* Überhaupt wurde in meiner Ecke total gekreischt, ich weiß nicht genau wer das war neben mir, ich glaub Honigbienchen und Curry89 (kann das sein?) und Daniel guckt so zu uns her: „Na die da drüben kreischen sich ja alles ausm Leib!“ *biggrin* Ein Mädchen hat auch mal gerufen „Daniel, guck doch mal her bitte“ und er so „Hallo! Willste nen Kuss?“ rofl So, was hat er dann noch so erzählt... Also er hat irgendwie davon geredet wie viel Alkohol er vertragen würde- „Mich wundert das selber, ich bin klein- aber in mich geht viel rein“ oder so... Naja, ich weiß nicht ob er das unbedingt so erzählen muss und damit angeben muss, aber irgendwie war’s schon witzig und er ist ja noch jung... hmn *jajaja* Die Stimmung war gleich von Anfang super find ich, es wurde getanzt, gesungen, geklatscht, gekreischt voll schön! =) Party Bei KvD hat er irgendwie einen Misch-Masch aus der RR Version und seiner Version gesungen... *biggrin* Vor „Ich gehöre nicht jedem“ hat er gefragt „Kennt ihr das Lied schon?“ Was für ne Frage...*GGGG* und „Gefällts Euch?“ Jaaa, tut es Daniel... :) *wind*
Dann hat er noch, ich weiß nicht mehr genau vor welchem Lied, mal über die Liebe gesprochen... heulen Den genauen Wortlaut hab ich schon wieder vergessen, obwohl Dänsche mir den heute Nacht mehrmals gesagt hat... rofl Ich glaube er meinte „Es ist schon so ein scheiß Problem mit der Liebe!“... Wie Recht er hat... hmn Dann hat er gemeint, dass er sehr gerne an Weihnachten kuscheln würde und Sex haben würde, aber das er leider keine Zeit für so was hat... *nono* Der Arme, ich würds ihm so gönnen, dass er so Weihnachten feiern kann! Bussi
Er meinte dann auch noch so „Ich guck ja schon immer in den Reihen, nach der richtigen- aber bis jetzt hab ich sie noch nicht gefunden!“... Überhaupt waren die langsamen Songs voll schön, bei WARUM hat er die meiste Zeit die Augen zu gehabt und einmal hab ich mich gefragt, ob dass da Schweißperlen in seinem Gesicht sind oder was anderes...rot bin Danach hat er wieder gefragt „Gefällts Euch?“ Danach hat er gleich FLUGZEUGE IM BAUCH gesungen, das hat mir aber in Eggenfelden irgendwie noch besser gefallen...*wind* Ich merk grad, dass ich total durcheinander schreib und lauter wirres Zeug fasel- hat Daniel bei sich auch bemerkt: „Ich red heute lauter Scheiß, ich glaub ich hör lieber auf!“ :-D - Das hat er übrigens immer nach den Witzen gesagt...*pfeif* Ziemlich am Ende wurde ein String auf die Bühne geschmissen und Daniel meinte so „So, jetzt schmeißen sie schon mit Unterhosen, ich glaub wir gehen jetzt besser!“ *biggrin* Ich hab jetzt gar nicht so viel von den Songs erzählt bis jetzt, dabei waren die doch so genial! =) Vor Allem REBELL- da gings voll ab! LIEBE NATION war auch gut und bei ICH HASS MICH war die Stimmung auch genial! =) Irgendwann hat Daniel dann gemeint, dass sie bald Schluß machen würden, er hat aber dann noch 2 Zugaben (ich glaub LN und REBELL) gespielt und dann ist er von der Bühne... winke heulen Es ist echt krass, wie schnell so ein Konzert vorbei geht,vorher hatte ich die totalen Rückenschmerzen- unter dem Konzert waren die wie weggeblasen... :)
Es haben sich dann alle für die AGS angestellt und glücklicherweise stand ich genau richtig und kam als eine der Ersten dran. :-) Daniel kam dann aus dem Backstage Bereich *biggrin* raus, hat leise zu Christiane gefragt „Und wo soll ich jetzt hier bitte ne Autogrammstunde geben?“- der fragende Blick war auch süß...Herz Ihm wurde dann gesagt, dass er sich auf den Bühnenrand hocken soll und da hat er sich dann hingesetzt. Als ich bei Daniel war, hat er schon mal die Autogrammkarte unterschrieben und ich laber ihn da so zu, warum ich was Bestimmtes auf die AK drauf haben will, er nickt, schreibt... Ich hab dann noch zu ihm gesagt: „Danke für das Konzert und das Album!“ und dann hat er mich soooo süüüüüß angelächelt...*wind* Herz *wind* Mir hat das so viel bedeutet irgendwie, weil Daniel meistens wenn ich bei Autogrammstunden zu ihm hinkomm, im Stress ist und dieses Lächeln so hammersüß war... schmelz Danke Dani...Bussi Ahhhh, wie man nur so süß lächeln kann... Es ist mir ein Rätsel... :) Ich bin dann glücklich&gestääärbt entschwebt...*biggrin* Draußen hab ich dann auf meine Freundinnen gewartet, und dann sind wir zusammen zur ASP. Mir hat die ASP super gefallen, ich war in Passau auch auf der ASP, aber die war vieeeeel schöner! Danke fürs Organisieren! Gruppe Es hat total viel Spaß gemacht, mit so vielen Faniels zusammen auf der Tanzfläche zu tanzen, sowohl zu den neuen Songs vom Album, als auch zu den Uralt-Song wie HB, YDMC oder SUPERMAN. Freude Dieser Unterschied ist so krass, und ich bin wirklich stolz, dass Daniel sich so weiterentwickelt hat... Der Waaahnsinn... niederwerfen
Meine Mutter hat dann mich, Dänsche und LittleSatellite um kurz nach drei abgeholt, obwohl ich gerne noch länger auf der Party geblieben wäre... :-( Die beiden haben dann noch bei mir übernachtet und vorhin hab ich sie zum Bahnhof gebracht, ich hoffe sie sind heil angekommen! :) War schön mit Euch! Gruppe
Tja, gestern das war so schön- ich finds so schön unter Faniels zu sein... pinkhuepfer Man begrüßt sich, spricht hier und da mal ein paar Worte mit Fans die man schon auf anderen Events kennen gelernt hat, man tanzt zusammen auf der ASP (ich fand das am Schluß bei TT voll schön, als wir so einen Kreis mit einigen Mädels gemacht haben :) Gruppe ) und man weiß einfach, dass einem die Leute in Bezug auf Daniel verstehen... Und dann kommt man heim und bekommt von der Familie wieder nur Mist erzählt, von wegen warum ich denn gestern morgen so laut gewesen wäre, als ich das Haus verlassen hab (war ich gar nicht...*pühh*), ob überhaupt mehr als 100 Leute da gewesen wären, warum ich 2 Euro für so ein ausgedrucktes Poster zahle, und und und... =( Mir tut das einfach weh, dass mich hier niemand versteht... heulen Und wenn ich dann am heulen bin, weil ich das einfach so dumm und blöd und traurig find, und weil mir Daniel schon wieder so fehlt rot bin - dann heißts bloß wieder „Schlaf Dich aus, Du bist ja total übermüdet“ und „Nimm die Fotos mit ins Bett“- so quasi „spinn Dich aus, irgendwann wirst Du auch wieder normal“- das kotzt mich an, ich bin doch ganz normal, nur Daniel Fan- na und?! El Furioso
Hoffentlich bekomm ich nicht wieder so ne schlimme Phase wie nach dem Unplugged Konzert in München, wo ich nur noch down war, weil alles so schnell vorbei war und weil ich Daniel so vermisst hab... rot bin Das kann doch nicht normal sein... =( Ich merk, grad dass ich mich widerspreche, aber egal! ;) Vielleicht bin ich auch schon wieder mitten drin in der Phase... =/
Jedenfalls bin ich total stolz auf Daniel und unendlich dankbar, dass er uns solche tollen Konzerte und Musik schenkt! Danke...Bussi
Hat jemand nen Tip für mich, was man gegen eiskalte Zehen macht?! Mir ist so arschkalt... *biggrin*
Bericht von Veritas
Na ja, lange Rede kurzer Sinn: Juhu! Wir fahren nach München!*hopps* Freude *wind*
Wenn es nach mir gegangen wäre, wären wir ja mit dem Zug gefahren… gerade weil man nicht wusste, wie sich das Wetter entwickelt… Aber nein… der GG will nicht Zug fahren… O.K., dann eben mit dem Auto… Ganz wie er will… Hauptsache wir kommen da hin… *jajaja*Engel 2
Im Nachhinein hat sich das übrigens als genau richtig erwiesen: Andere hatten wegen des Wetters solche Probleme mit Flug oder Zug… Wir sind 630 km mit dem Auto gefahren, wegen des Wetters nicht die übliche Strecke über Kassel usw., sondern durch den Osten über A 14 und A 9… Kamen super durch… hatten strahlenden Sonnenschein (wir mussten sogar Sonnenbrillen aufsetzen… cool ), die Strassen waren frei… Nach 5 ½ Stunden waren wir in München…
Im Hotel angekommen haben wir dann mit Michel und ihrem GG erstmal gemütlich in der Bar gesessen… :-D Nachdem wir unser mobiles Navi befragt und festgestellt hatten, dass es vom Hotel bis zum Backstage nur 3 km sind, einfach nur die Arnulfstrasse geradeaus… dann einmal links… schon sind wir da…, beschlossen wir, dass das Auto in der Hotelgarage am sichersten aufgehoben ist und wir die Strecke zu Fuss gehen… Dann also noch schnell konzifein machen… wegen der Lauferei allerdings mit bequemen, warmen (und leider flachen) Stiefeln, was ich später wegen schlechter Sicht auf die Bühne bereute…
Nach einem gemütlichen Fussmarsch kamen wir dann gegen 18.30 Uhr am Backstage an… Ich hatte ja gehofft, dass ich dort eine ordentlich sortierte Warteschlange vorfinde,Engel 1 und ich so meine Mädels alle schnell finde und knuddeln kann… und vor allem auch Reni, die mir ja meinen Elfen-Motzi mitgebracht hatte… Nun ja… Die Situation vor Ort sah dann leider gaaanz anders aus… :-(
Da ich ja gar nicht wusste, wie Reni aussieht, hab ich dann ein paar mir bekannte Faniels gefragt, die sich noch nicht in der grossen Menschentraube befanden… Aber von Reni war nix zu sehen… irgendwo verschluckt in der Masse… *weiß nicht* Erst kurz vor 19.00 Uhr haben wir uns dann an das Ende der Schlange gestellt… auch ohne dass ich von den vorangegangenen Turbulenzen etwas mitbekommen hatte, empfand ich den Einlass einfach nur als zäh und nervend… Und ich bekam kalte Füsse… trotz der warmen Stiefel… motz Es dauerte eine geschlagene Stunde… genau um 20.00 Uhr betraten wir die Halle… hinter uns hatte sich aber doch noch einiges angesammelt… Der Einlass dauerte dann nochmal 15 Minuten… Meine Jacke hatte ich nicht an der Garderobe abgegeben, weil diese sich nämlich ausserhalb befand, und man ansonsten noch mindestens 15 bis 20 Minuten ohne Jacke in der Kälte gestanden hätte… Drinnen war ich dann froh darüber, dass ich die Jacke noch hatte, denn wir standen genau im Zugluft-Bereich der Seitentür… da pfiff es wirklich eiskalt rein… na toll… hoffentlich machen die nachher die Tür zu…
Innen angekommen fragte ich dann nochmal einige mir bekannte Gesichter nach Reni… aber die war wohl schon irgendwo in der Masse weiter vorne… hmh… Dann traf ich auf Hubba, die noch IE’s verkaufte… Ich sprach sie an und wollte 4 Stück… (muss ja meine Kolleginnen immer mit versorgen… *jajaja*) Sie zählt nach, und sagt: Oh prima, hab noch genau 4, dann kann ich ja Feierabend machen… :-) Die Zeitungen verstaute ich dann in meiner Tasche, die dadurch ganz schön schwer wurde… Aber wozu nimmt man GG’s mit zum Konzi… Engel 1 Meine Tasche hütete mein GG und – nachdem die Seitentür dann glücklicherweise doch mal geschlossen wurde – Michel’s GG meine Jacke… :-)
Hatte ich schon erwähnt, dass ich einen sehr schlechten Blick auf die Bühne bzw. Daniel hatte…? Engel 1 Nun ja… das hat mir sicherlich einiges von dem sonst üblichen Feeling genommen… aber ich konnte ja zumindest gut hören… und dass hat sich allemal gelohnt! *jajaja*niederwerfen
Die Reihenfolge der Lieder krieg ich jetzt gar nicht mehr so richtig hin (dafür hab ich mir aber die Witze gemerkt Kopf klatsch Engel 2 ) Er fing an mit „Liebe Nation“, sehr rockig interpretiert… niederwerfen dann kam glaub ich schon „Bereit“ schmelz … aber das wurde hier sicherlich schon im einzelnen berichtet… In der Pause hab ich mich dann mal kurz zu Bettina Gruppe und den anderen Berlin-Mixt-Mädels durchgekämpft… Bettina stand ja gut sichtbar am Rand der seitlichen Stufe, so dass ich sie sofort ausfindig gemacht hatte… Auf dem Weg dahin hörte ich in der Menge jemanden nach mir rufen… Ich schaute mich um und entdeckte Sina Gruppe , die uns schon gesucht hatte…
Dann intensives Begrüssungsknuddeln mit Lady, Bea, Anderle, Bettina und Anja… ein paar Worte gewechselt, auch hier nochmal nach Reni gefragt… und dann wieder zurück durch die Menge auf meinen Platz… Daniel machte weiter mit „Ich gehöre nicht jedem“ und dann „Rebell“… Mein Blick fiel auf Bettina, die bei diesem Lied so richtig abging *jajaja*headbangen - und erwischte dann auch einen der wenigen „Lichtblicke“, in denen ich Daniel wirklich sehen konnte… Auch er hatte offensichtlich gesehen, wie viel Freude Bettina an diesem Song hatte… *jajaja* headbangen und quittierte das mit einem strahlenden Lächeln… schmelz
Dann „Neue Menschen“ als Einspieler, Roboter, Warum – und dann „Flugzeuge im Bauch“ Ohnmacht nach meinem Empfinden noch besser als in Eggenfelden… schmelz Dann Einsamkeit… einmal komplett… und dann nochmal mit den Fans… Er fragt: Könnt Ihr eigentlich den Text schon? (Was für ne Frage… tztztz…roll eye ) Natürlich können wir… *jajaja* Er gibt vor „ Du bist die Welle“ und wir „Ich bin das Meer“… usw. Das ganze Publikum wirklich eine einzige grosse Welle… ein Meer aus glücklichen, singenden, begeisterten Menschen… Wahnsinn… Ohnmacht Zum Abschluß dann wieder ruhiger „Ich werde dich finden“ schmelz
Daniel bedankte und verabschiedete sich und wies darauf hin, dass er nicht überziehen könne, weil die Halle danach noch für eine andere Veranstaltung gebraucht wird – und es ja schließlich auch noch eine Autogrammstunde geben sollte… Er gab trotzdem noch 2 Zugaben, nämlich Rebell und Liebe Nation… noch rockiger und fetziger als im Hauptteil… einfach der Hammer! headbangen *wind* niederwerfen
Dann das übliche Gewusel bei der Autogrammstunde… Wirklich was davon gesehen hab ich auch nicht ,weil wir uns lieber an die Theke gestellt und ein Bier getrunken haben…*jajaja* Endlich hatte ich dann auch Gelegenheit zu ausführlicherem Knuddeln und Plauschen… und endlich fand ich durch Anderles Hilfe dann auch Reni Gruppe und konnte meinen süssen Elfen-Motzi schmelz niederwerfen in Empfang nehmen… Es kam tatsächlich noch etwas Gemütlichkeit auf… Bis Punkt 23.00 Uhr… Dann nämlich musste Daniel die Autogrammstunde beenden und die Ordner liefen durch die Gegend „Bitte die Halle verlassen“… die Besucher der nächsten Veranstaltung warteten schon vor der Tür…
Auch wenn mich einige Begleitumstände, wie Einlass, Organisation, schlechte Sicht, etwas genervt haben, war es für mich trotzdem ein mega-geniales Konzert und ich bereue nicht einen Kilometer und nicht einen Cent… *nono* Daniel war einfach klasse!niederwerfen Ich hatte vorhin schon mal geschrieben, dass mich seine Stimme schlichtweg umgehauen hat... Ohnmacht Gerade bei den Passagen ohne Bandbegleitung... sooo kräftig... sooo genial... Respekt niederwerfen niederwerfen niederwerfen
ooops... das ist jetzt aber lang geworden...
Bericht von Uscha
Möchte auch mit euch teilen:
Objektiv sein? Nee kein bisschen. :-D
Ich finde subjektive Eindrücke wunderbar, sie haben so was Eigenes und bringen gleichzeitig Vielfalt in ein gemeinsames Erlebnis mit Daniel.
Ich beglückwünsche Daniel ! schmelz Ihm ist's gelungen sich abzulösen von Abhängigkeiten, die seine Freiheit bremsen. Er hat den Sprung in seine eigene Musik gewagt und selbstempfundene,
selbstgeschriebene und selbstkomponierte Songs auf die Reise geschickt. Ich freu mich sehr mit Daniel Daniel kicher über seine neuen Schritte ohne Kinderschuhe.
Ja, ich weiß, es ist erst ein Anfang, doch es ist sein Fundament, sein fester Boden, auf dem grenzenlos aufgebaut werden kann, woran ich fest glaube.
Ich spüre ungebremste Toleranz für die kommenden Spielarten und Tonleitern, die uns sein musikalischer Eigenwille noch präsentiert und finde es spannend, was sich da auslebt. *bavariahupf* Auch gut zu wissen, dass, jede Station Durchgangsphasen sind, die sich aneinander reihen zu immer wieder neuen Ideen und Wachstum bedeuten.
Ich wehre mich dagegen, was „gewesen“ ist festzuhalten, weil es nichts anderes bewirkt als Stillstand. Viele Songs habe ich durch Daniel neu erlebt, die mir unter die Haut gegangen sind und deren Klang ich nicht vermissen will. Skating in the Wind das zartbeschwingte Liebeslied des „frühen Daniel“, ich liebe es und es hat einen Ehrenplatz in meinem „Herzhaus“ auf immer.
Die wunderschönen Songs aus Daniel der Zauberer sind nicht verloren gegangen, sie singen in mir und ich kann sie jederzeit wieder aufklingen lassen, so oft ich will. Ich merke gerade, es gibt schon so viele Lieder, die Daniel uns geschenkt hat, alle mit seiner „persönlichen Note“ *daniel smile*versehen und unvergessen. Immer wieder anders, immer wieder neu und immer wieder in Überraschungen gepackt. Danke Daniel.
Ich bin froh, dass ich in München war. Ich war neugierig auf Daniel, mehr noch als sonst und stolz auf seine Songs, die so viel von ihm erzählen und mich erreichen und Gemeinsames wiedererkennen lassen.
Ja, und dann kam er. Sofort war die Verbindung wieder da zwischen ihm und mir. Beim ersten Lachen schon. Hätte er den ganzen Abend nur gelächelt, uns angeschaut und ein bisschen gewunken, wär ich auch schon glücklich gewesen. So iss das bei mir, da kann man nix machen.
Schön war’s Daniel einfach in Jeans zu sehen, ohne Glitzer und bunte Fummel. Der echte Daniel wie er lebt und sich fühlt stand da, ohne Anspruch, uns Extravagantes oder Schrilles bieten zu wollen.
Seine Performance hat mich fasziniert, keine aufwendige Show mit allen möglichen und „noch mehr Einlagen“, nein, er stand auf der Bühne und hat sich einfach selbst rausgelassen. Seine Bewegungen waren echt und sexy. Alter Freund, ein tolles Mannsbild kann ich nur sagen.
Gut, dass ich aus der Gefahrenzone bin auweia , altersmäßig mein ich. Gefühlsmäßig weniger. Ich schrei wieder Daniel ohne Ende und kreische, ohne Rücksicht auf meine Jahresringe, volles Rohr vor Begeisterung für diesen jungen Mann, der eine Ausstrahlung hat, die mich umwirft. schmelz
Ich hab Spaß an den deutschen Texten, an seiner kraftvollen Stimme, die ansteckende Lust auf Power macht. Sein „Rebell“, der mich mitreißt und Widerstand aktiviert und uns alle toben lässt. Applaus
Und mein Lieblingslied „Ich gehöre nicht jedem“, bei dem ich lachen und weinen muss - gleichzeitig, weil jedes Wort und jeder Ton so sehr stimmen und wichtig sind, und ich froh bin, dass es dieses Lied gibt und weil er es nicht nur für sich selbst, sondern für uns alle geschrieben hat, weil jeder sein Eigenes darin finden kann. Ich hoffe, er wird es immer wieder für uns singen.
Ich muss auf eine Stuhl steigen, weil ich ihn sehen will, weil ich nicht genug kriegen kann von seinem schönen Gesicht, seinen Bewegungen, seiner Ausstrahlung und seiner Stimme, die so stark und lebendig ist und alles auch in mir bewegt.
Flugzeuge im Bauch von HG ist ein sehr ausdrucksstarkes Lied und hat mich schon oft berührt. Ich hätte es mir von Daniel etwas weicher gesungen gewünscht, doch das ist mein subjektives Empfinden. Von anderen hab ich gehört, dass ihnen genau diese Interpretation gefallen hat.
Ok, die Witze hab ich nicht unbedingt gebraucht, denke aber hierbei auch, dass diese Intermezzi vorübergehend sind und Daniels Kreativität sich sicherlich auch wieder was anderes einfallen lässt, um sich mit seinen Fans zu unterhalten. Für mich waren sie lediglich eine „kleine Randerscheinung“, die ich einfach mitlaufen lassen kann, ohne mich besonders daran aufzuhalten.
Bis auf einen Witz und zwar den „dann stirbt er halt“. Da hat was mein Lachzentrum getroffen, nicht so sehr der Witz selbst, sonders wie er’s gebracht hat war für mich unglaublich köstlich und einfach süss. Ich hätt ihn fressen können. Ich glaub, wenn Daniel ihn mir alleine erzählt hätte, wir wären am Lachkoller nich vorbei gekommen.
Wie jedes Mal ist es eine große Freude, meine inzwischen vertrauten Faniels wieder zu sehen.
Leider hab ich Bille verpasst, das finde ich sehr, sehr schade. Ich hoffe, es klappt beim nächsten Mal. Bettina hab gerade noch erwischt und wir konnten eine kurze Umarmung tauschen, hoffe auch auf mehr.
Froschi und Krissi hab ich gesucht und leider nicht gefunden. Mein kleines Mitbringsel für euch, verwahre ich bis zum nächsten Mal.
Es fühlt sich noch wunderbar an. Die vielen Begegnungen mit euch schwingen in mir und machen mich fröhlich.
Missy sah so glücklich aus. Liebe macht schön, sagt man ja. Bei ihr ist es deutlich zu sehen. Heute möchte ich euch erwähnen, weil es mir so viel Freude gemacht hat euch alle wiederzusehen. (hoffentlich vergesse ich niemanden) Cidi und Ralf, Möps’chen und Coosie, Dana und Silke, Angel-eyes, Lethi, Pitti und Volli, Sternenstäubchen, Shira und Sandra. I
Ich freu mich auch, dass „das große Herz in uns "gesiegt hat und ein Händereichen zwischen Kiki, Picasso und mir möglich war.
Das kleine Aftershowtreffen mit Smitty und ihrer family ist mir sehr lieb geworden. Ich möchte es nicht mehr missen.
Etwas möchte ich auch noch loswerden. Die „Reinlassmethode“ der Backstageleute war schlichtweg gesagt unverschämt. Seinen Gästen erst die Garderobe abzunehmen und sie dann noch mal für längere Zeit im Freien stehen zu lassen, ist eine Frechheit und verantwortungslos obendrein. Meine Mandeln haben heftig sauer reagiert, was sehr schmerzhaft ist. Jetzt muss ich kucken, wie ich sie wieder beruhigen kann. OK, beim nächsten Mal bin ich schlauer.
Ich freu mich auf’s nächste Mal, auf euch und auf diesen speziellen jungen Mann, der mich so bereichern kann. Gruppe
Bericht von Bettina
Denn.........ich bin ein Rebell!!!!!
„ Dieser Mann hat Kraft und Autorität- ein Meister seines eigenen Schicksals. Auf den Schultern trägt er das Symbol der Sonne, die Fackel in der Hand steht für das Licht seiner eigenen Wahrheit, die er sich hart erkämpft hat. Ob reich, ob arm- der Rebell ist ein Kaiser, denn er hat die Ketten der gesellschaftlichen Prägungen und Meinungen gesprengt. Er formt sich selbst, wobei er alle Regenbogenfarben zulässt und aus den dunklen, formlosen Ursprüngen seiner unbewussten Vergangenheit ausbricht. Nun wachsen ihm Flügel, um zum Himmel aufzusteigen. Sein Wesen ist rebellisch, nicht, weil er gegen jemanden oder irgendetwas kämpft, sondern weil der seine wahre Natur erkannt hat und entschlossen ist, danach zu leben. Sein Tier ist der Adler, der Bote zwischen Himmel und Erde. Der Rebell fordert uns auf, Mut zu zeigen, die Verantwortung für uns, so wie wir sind, zu übernehmen und unsere Wahrheit zu leben........“
aus Zen-Tarot von Osho
Nachts, wenn die Raben schlafen cool , ziehen wir unsere Koffer zum Berliner Flughafen. Wieder einmal werden wir München anfliegen. Strandläufer Bussi sagt, schön ist das, die Vorstellung, dass jetzt überall verstreut, wieder alle starten und wir uns morgen treffen werden. Wir freuen uns riesig auf den bayrischen Rebellen und sein erstes Konzert mit der selbst komponierten Musik. Im Auto läuft noch „Liebe Nation“, sehr laut und mein GG Bussi summt mit. Ihm gefallen die neuen Töne, er hat jetzt schon seinen besten Freund angesteckt und meine Schwiegermutter möchte auch in das Album hören*froi* ...... Ihr könnt Euch ja vorstellen, wie schön das für mich ist.Freude
Wir landen im Schnee, gondeln mit Judit Bussi mit der Bahn weiter zu Bea Bussi aufs Land. Übers Forum wird tatsächlich verfolgt, dass der Flieger sich verspätet und in München zu der Zeit keine Landung möglich ist. Lustig. :-D Nichts bleibt der Faniel-Mafia cool verborgen. Bald sitzen wir in Beas gemütlichem Haus und schwelgen in ihren sensationellen Plätzchen, kochen immer wieder Tee, reden und reden, untermalt von Liebe Nation. Lucille smst, sie hätten grad im Zug tatsächlich die Reni getroffen. Es macht Spaß, sich diese vielen verschiedenen Wege vorzustellen, die sich immer wieder „zufällig“ kreuzen und auf denen jetzt alle hier nach und nach eintrudeln werden. Anderle Bussi kommt abends dazu, als wir in der urigen Szene-Kneipe im Ort Pizza essen. Der Wirt vermutet langsam einen Hexenzirkel, der sich hier regelmässig versammelt und kann beruhigt werden, dass es sich „nur“ um Konzertgänger handelt. Engel 1 *jajaja* Als wir ihm sagen, auf welche Konzerte wir hier immer regelmäßig gehen, will er unbedingt die CD. Bea wird ihm die Woche eine rum bringen. Er sagte :“Wenns mir gfällt, dann spiel ich’s hier auch.“ :-) Applaus
Auch der Osterhofener Stammtisch am Bahnhof , an den wir uns am nächsten Mittag zum Aufwärmen auf einen Grog dazusetzen dürfen, staunt nicht schlecht, wo die hübschn Madln alle herkommen.... Dann sitzen wir im Zug Richtung München, inzwischen sind noch Lady Bussi und Pflanzenzora Bussi mit ihrem lieben, sympathischen Freund Bussi dazu gekommen. Vor der Halle angekommen, tauchen wir ein ins Gewimmel....der IE-Stand wird als erstes geknuddelt und sich gratuliert, dass wirs trotz einiger Widrigkeiten wieder geschafft haben, die IE8 pünktlich zum Konzert zum Verkauf anbieten zu können. Gruppe
Mit einem ganz besonderes schönen Glühweinbecher schmelz steh ich da und umarme immer wieder liebe, vertraute Gesichter und auch einige neue. Ganz besonders gefreut hab ich mich über Uscha Bussi und natürlich über Dom Bussi , der sympathisch grinsend, wie ein alter Kumpel, mit Cora Bussi Hand in Hand plötzlich vor mir steht. Wir lachen darüber, einen gemeinsamen Bekannten zu haben, wie er im Sommer mit selbigem und Cora in einer Bar in Portugal sitzend, erstaunt feststellte...ja, soooo klein ist die Welt, bzw wie von unsichtbaren Fäden gelenkt, kommen immer wieder auf erstaunliche Art Begegnungen zu Stande, Verbindungen, Wiedertreffen.....so wie es mich ja auch immer noch und immer wieder staunen lässt, unser ganzes, buntes Fanielgewebe.
Der Einlass dann ist eine Katastrophe motz , bei der es auch mir nicht gelingt, die Positive Energie durchgängig zu bewahren, jedenfalls nicht bis ganz zum Schluss. Eingequetscht beobachte ich die beiden langhaarigen Securitys, die Kette rauchend und sich über die Faniels amüsierend und lästernd lässig nebeneinander auf dem Geländer lehnen und zuschauen, wie Leute eingequetscht werden, taumeln und stolpern. Sie popeln sich angeödet in den langen Mähnen rum und arbeiten NICHT. Als die Situation vollkommen zu eskalieren droht, weil die Traube der ungeordnet stehenden Frierenden, sich auf eine einzige Tür zu bewegt, quetschen sie sich angekotzt dazwischen, halten die Arme zusammen und versuchen, etwas Ordnung rein zu bringen. Nicht, ohne laute Lästertiraden abzulassen über den NICHT-Künstler oder Nicht-Sänger und dass das ja klar wäre bei DEM, dass es hier sooo abginge. :-( Es ist eine sehr demütigende Situation. Alle um mich herum schlucken schwer, die Zornesröte steig mir ins Gesicht, eine Frau sagt mühsam und fassungslos beherrscht: „Sagen Sie das noch mal. Wiederholen Sie das noch mal bitte.“ *grr* Ich schlucke, so nicht. Ich werde mich nicht so demütigen lassen . *nono* Als ich knapp vor ihm stehe, sage ich mit Blick auf sein Hardrock-Outfit und genau in seine Augen hinein mit betont Berliner Jargon: „Hey, warum sagst Du so was? Du kannst echt froh sein, dass wir hier alle so liebe, sanftmütige Frauen sind und nicht das Publikum, wo ich sonst verkehre. Wenn Du da so ablästern würdest über die auftretende Band, dann würdest Du einfach zerfetzt werden. :-D cool headbangen Und überhaupt, ich war schon sonstwo und nicht bei den aller abgewracktesten, krassesten Hardrockbands hab ich jemals einen so miserablen Einlass erlebt. Daumen rauf motz Scheint hier unten anders zu sein, als in Berlin.“ Er glotzt mich an :“Ja, ich mach sonst auch Einlass bei Motörhead und blabla und das liegt an der schlechten Organisation, blabla......“ Er könne nichts dafür, aber er ist sichtlich irritiert. Ich hab auch meine Tätowierungen, bin eine wie er und scheine so gar nicht in sein komisches Bild vom Küblböck zu passen.... Vogel zeig motz Ich habe meine Würde wieder und ich werde mich auf jeden Fall darüber ausgiebig beschweren. Die beiden haben definitiv ihren Job nicht gemacht und wir können froh sein, dass nichts Schlimmes passiert ist und niemand verletzt wurde. Der nächste Witzboldroll eye durchsucht zwar meinen üppigen knallvollen Rucksack kein Stück, lässt mich Getränke, Fotoappart, komplett alles mit einem Augenzwinkern mit rein nehmen, eröffnet mir aber auf die Frage nach der Garderobe, ich müsste wieder raus, die sei draussen. Schock NEIN! Vogel zeig Ich werde da nicht wieder rausgehen. Mir ist nach Heulen. Im fetten Winterpuschelmantel gehe ich auf die Traube der vor-der-Bühne-stehenden zu, auf Anderle, Strandläufer, alle, mit denen ich das Konzert erleben will. Ich kann da nicht stehen bleiben, Mantel im Arm und den fetten Rucksack um, nein, das geht nicht. :-( Ich geb auf. Zwar mag ich sehr gern auch nahe der Bühne sein, in Bühnennähe mitrocken und fiebern, Daniels Gesicht sehen können, aber nicht so. Rechts seh ich ein Podest, Absperrband, mehrere Biertische und Hocker drauf. Hach ja, DAS wärs natürlich, bisschen erhöht mit gutem Blick in ziemlicher Bühnennähe , den Mantel überm Hocker....Ich trau mich nicht. Immerhin gibt’s das Absperrband. Aber ich lege den fetten Rucksack vorn auf das Podest und meinen Schal und Mantel auf den nächsten Hocker, ich selbst bleibe unten, daneben stehen. Beim Getränkeholen frage ich, ob diese Plätze reserviert sind, keiner weiß was. Ich denke mir, vielleicht für Daniels Oma, Bruder, Mutter, die Verwandten eben, aber niemand dergleichen kommt. Allerdings setzen sich nach und nach Faniels auf die tollen Plätze. Am Anfang sag ich noch, sie sollen doch auch noch mal fragen gehen, aber es wird oben immer voller. Nun geht das wieder los.roll eye Seufz. Ich muss mich mit mir und meinem Schweinehund auseinandersetzen. Ich möchte auch einen guten Platz, will etwas, sehr gern sogar, aber ich will auch die Gemeinschaft im Auge behalten, will nicht mit Ellenbogen vorgehen, nicht um jeden Preis einen guten Platz. Andererseits bin ich nicht Mutter Teresa und habe nun mal als erste meinen Mantel auf einen Hocker da oben gelegt, auch wenn ich selber dieses Podest noch nicht betreten habe. Die Katies kommen und ich lass sie vor, weil sie glauben, hinter mir nichts mehr zu sehen, zwei Jugendliche lass ich und dies und das und zig weitere Mäntel auf meinen,roll eye bis der Hocker umzukippen droht und immer wieder quält mich mein „ICH will“ und „Ich will aber auch liebevoll bleiben und achtsam und fair usw...“ Der Wahnsinn, Vogel zeig wirklich. Normalerweise würde ich mir dieses Treiben mit (Vor)Drängeln und Machen und ausreden und Wahn und allem, was dazu gehört, nur von Ferne angucken. Jetzt steck ich durch meine Faszination und Verzauberung für Daniel mitten drin und spüre eben meine eigene Scheisse dabei. Irre. Schön. Danke. Engel 1 *wind* Am nächsten Morgen werde ich dasitzen und an die alte Frau rot bin denken, die ich nicht hochgeholt und ihr den Hocker überlassen habe, denn ich wollte die Jacken nicht in den Dreck legen, in den inzwischen nassen Boden. Am Ende saß ein junger Mensch auf selbigem Hocker, auf einigen Jacken, andere wurden in den Dreck geschmissen......der pure WAAAhnsinn.... Es scheint ok zu sein, dass das Podest eingenommen wird, also rücke ich meinen Rucksack unter den Hocker und stelle mich auf die frei gewordene Stelle. Supersicht. Ich zieh die hohen Schuhe noch aus und werde das Konzert barfuß verbringen, damit die hinter mir mehr sehen werden, aber mehr Freigiebigkeit und Mitgefühl kann ich nicht aktivieren, auch ich bin mir selbst dann die Nächste und genieße diesen geilen Platz und die freie Sicht auf die nahe Bühne.wie geil! Ich dreh mich um, schön voll sieht es aus. Ich seh die vielen bekannten Gesichter und freu mich, dass wir uns immer noch treffen und ich seh viele neue, unbekannte Gesichter.....und dann geht es los*froi* ............die Band nimmt Platz und spielt die ersten fetzigen Gitarrenklänge von „Liebe Nation“, die alte, bekannte Woge der Freude zischt durch die Menge, *pinklaola* durch die Leute, die Halle und dann kommt Daniel auf die Bühne und singt los, hach, das erste Konzert mit seinen Liedern, seinen Texten. Ich finde, er sieht sehr gut aus. schmelz Die Haare mag ich ja lieber lang, aber er hat so einen frechen Haarschnitt, eine Art Irokesen ohne was ausrasiert zu haben, sieht ein bisschen punkig aus, mir gefällts und es passt zu ihm und den rockigen Tönen. Er steht in einfachen Klamotten auf seiner Bühne.....die ersten Reihen reissen die Arme hoch, wir auch ...liebe Nation, ich hab was zu sagen, wir reissen beide Arme hoch und springen und schleudern die Haare und mein altes Rockerherz hüpft begeistertHerz headbangen Herz , und Daniel seufzt leidenschaftlich und inbrünstig....liebe Nation...juchz....wouwhhh, er singt so gut.... Zunge raus schmelz *wind* bewegt Euren Hintern und hört auf zu klagen....ich rocke rum und mir gefällt dieses kraftvolle so, die E-Gitarren, in mir löst sich was....er hält das Mikro zu uns, grins, guckt im Wechsel wieder betont ernst-grimmig und wir kreischen: ...bitter...bitterböseheadbangen ...gröhlen wir mit.....und sein Gittarist (Bassist?) reisst die Arme hoch und klatscht über dem Kopf und sofort jubeln wir und machens ihm nach , Hände überm Kopf zusammen klatschen und kreischen und dann klatschen wir, als er sein erstes Lied gesungen hat. Ich seh ihn ruhig stehen und sein erleichtertes Gesicht, als er den tollen Applaus und Jubel entgegen nimmt. Daniel kicher Daniel Küsschen Er winkt hier und da in die Menge, sieht hier und da ein bekanntes Gesicht, grinst und nimmt, wie immer, Kontakt auf, vielleicht, so kommt es mir vor, sogar mehr als sonst durch die Autogrammstunden. winke Mir erscheint er nah und auf eine Art vertraut. Es geht hin-und her...er singt und zeigt sein Innerstes und das löst in mir meins und ich lass es zurückfliegen, spüre und drücke es durch den Körper wieder aus. Seine Geschichte, Gefühle, Empfindungen haben viel mit meinen zu tun, mit unser aller Gefühle, und diese persönlichen Texte lösen in mir viel mehr als ein YDMC-Text von Bohlen, obwohl der zu seiner Zeit genauso stimmig und klasse war natürlich. Aber jetzt und hier bin ich wirklich begeistert.Freude Ich weiß die Liedreihenfolge nicht mehr, es wird in meinem Bericht vieles durcheinander gehen, aber ich weiß eines: Mich erreicht er immer wieder an diesem Abend , immer wieder aufs Neue Herz .... Bei König von Deutschland singt er den alten Text und bei jedem Wort des umgedichteten Textes juchzen wir und brüllen SEINE Worte laut mit, er grinst. Kübi, der Erste, jawoll Daumen rauf Applaus ...Ich fühle mich total stolz auf ihn. So, als würde mein großer Sohn da stehen jetzt. Grad haben wir noch kurz gequatscht, vorige Woche in Berlin, fast normal irgendwie , normale kleine Sätze und jetzt steht er da auf der Bühne, singt so klasse seine selbst kreierte Musik und 800 paar Hände strecken sich ihm enthusiastisch wippend entgegen. Wouwhhhh, ist das nicht irre, klasse, wunderbar? Ich freu mich soooo, dass es so ist und ich finde seine rockige, fetzige Kämpfernatur , die aus diesem Album spricht auch sehr anziehend , begeisternd und ich spüre meinen Kampfgeist und meine Wildheit , und meinen Bock auf Unangepasstheit und Auflehnung, Individualität und Freiheit. In den Pausen erzählt er Witze und ich höre später, das hätte einige abgetörnt.*weiß nicht* Mich in keinster Weise, denn genau beim Witze erzählen kommt für mich der bezaubernde, zarte, kindische Süße wieder so durch, aus alten Zeiten :-) ....Ich flipp aus, wie er immer selbst schon lacht, gluckst, nicht weiterreden kann, boah, ich finds super. Ich muss lachen, lange bevor ich weiß, wie der Witz enden wird. Er hat eine unnachahmliche Art, völlig unperfekt , sich über sich selbst amüsierend, über sein Unvermögen, sich alles exakt zu behalten, über sein Unvermögen, sich zu beherrschen, über den Witz des Lebens überhaupt. Hey, er lacht und ich lach mit. rofl Ich denke nicht daran, das Leben bierernst zu nehmen. Und für mich ist das Kontaktaufnahme pur. Er grinst in die Reihen, in die Gesichter, ich muss ihm einfach ne Kusshand zuwerfen Bussi winke ....Ich hörte jetzt „ schlüpfrige Stammtischwitze, schweinisch“......staun nun, wir haben natürlich alle unterschiedliche Schmerzgrenzen, aber die Witze vom Samstag erzählt mein Yogalehrer aber pikanter, als Daniel, der noch ganz zuckersüß darauf hinweist: „Oh, wir haben vielleicht doch ein paar Unter-12-jährige hier. Könnt Ihr Euch bitte die Ohren zuhalten?“ Am meisten schütte ich mich aus vor Gackern bei dem Witz mit der 97jährigen, die dann schließlich, ohne mit der Wimper zu zucken, ihren 27jährigen Liebhaber im Zweifelsfalle sterben lassen würde. :-D Hier muss er immer wieder ansetzen, lacht selbst so quietschig dabei in Anbetracht der Pointe, die noch folgen wird, leider vergisst er darüber irgendwann alles und muss japsend feststellen :“Ich laber einen Mist Kopf klatsch :-D . Jetzt hab ich den Witz vergessen.“ Ich schüttel mich echt. Und er fängt noch mal von vorne an. Wer kennt die Ärzte live? Die machen das ähnlich auf der Bühne, labern los, reissen Witze, sind einfach Kumpels, mit denen man gleich in der Bar nen Bier trinken wird. Mir ist das ausgesprochen angenehm und nah. Und wirklich sagt Daniel auch, lasst uns nachher an der Bar einen trinken. In dem Moment glaub ich sogar, ja, das geht, das machen wir. Ok, das geht ja auch und er ist einfach dann ein ganz normaler , stinknormaler Mensch wie Du und ich, vielleicht so sehr Mensch und so offen darin, dass dies Naheliegende, völlig Natürliche, schon wieder etwas Besonderes ist . Ich freu mich über seine „normalen“ Klamotten. Das passt. Passt super, auch die schlichte Performance. Er legt ganz viel Gewicht in die Stimme und sagt das auch so an. Ich denk an die „ALTEN Zeiten“: Das war auch stimmig damals, alles hat seine Zeit, die rosa Anzüge, der Flitter und Glitter, gerougte Wangen, Reifenspielchen, hopsende sexy Tänzerinnen, ein sich wälzender übersexy Daniel , alles vorbei, erstmal....Jetzt: ein anderes Bild: kein bisschen Schnickschnack, kein bisschen Gemache, keine Spielchen....ein klarer, einfacher, männlicher, ehrlicher Typ da oben auf der Bühne, kraftvolle Natürlichkeit statt Effekthascherei. Für mich sagt er aus: Hier steh ich. Das bin ich jetzt. Das mach ich jetzt. Das sing ich jetzt. Und wenn.....und wenn es Dir nicht schmeckt, dann lass es. :-) Es ist meins, genauso wie die Silberröckchen und Zauberspielchen und ich steh dazu. *jajaja* ....wenn auch ganz bestimmt mit innerlich zittrigen Knien. Für mich steht er dazu, gerade und aufrecht , in aller Unsicherheit, in allem Uahhhhh. UNd ich finds echt stark. Meinen Respekt hat er sicher. Bussi Respekt
Bei Supernova und Neue Menschen hätte man vielleicht noch etwas besser und präsentieren können, wobei mir genau diese beiden Lieder nicht besonders viel sagen und ich die meist überspringe und so war diese leere Bühne für mich auch sehr stimmig in diesem Moment, spacig unheimlich und gefühllos. Vielleicht wollte er selbiges ausdrücken. Ich hab mir dazu keine weiteren Gedanken gemacht......
Ich hab schon Konzerte gesehn, von Wolfsheim zB, da ist nicht ein einziges persönliches Wort gefallen, nur Guten Abend haben die rausbekommen, nichtmal „Guten Abend, Berlin.“, runtergesungen wie die Platte, null Stimmung, null Verbindung , an manche Profis muss ich denken und seh dann den Kleenen da vorne stehen und er macht seine Sache einfach gut, richtig gut in meinen Augen. Und ich sag an dieser Stelle jetzt ganz bewusst: Es war PREISWERT, im wahrsten Sinne des Wortes in meinen Augen, denn was ich mitgenommen, bekommen an diesem Abend, war diesen Preis allemal wert und ich würde ihn persönlich wieder zahlen. :-)
Ich glaub vor Aliens steht er da und sagt grinsend: „Wir sind ja eine esoterische Vereinigung.“ :-D ;-) Engel 1 Und wir sollen nun loslassen und mit ihm ins Weltalle fliegen, raus aus allen Sorgen und Nöten und Druck usw......und das tun wir und tanzen, brüllen, flippen rum und brüllen mit: „ Raus aus dem grauen Leben....“ dann stutz ich, weil er dann so inbrünstig wiederholt zum Ende hin.....bin so weit weg....von zu Haus....und er singt immer wieder richtig klagend: „Von zu Haus....von zu Haus....von zu Haus....von zu Haus....“ heulen und dabei verkrümmt er sich am Mikroständer, geht immer mehr in die Knie.....wouwh, also ich finds sehr eindringlich, wie er seufzend „von zu Haus...“ ewig wiederholt und mir klost es wieder in der Brust, aua, das kenne ich....sich von „zu Haus“ weg fühlen, weg von einem „Zuhause“, dem inneren oder äusseren spielt keine Rolle, alles gehört eh zusammen....dann endlich scheint das Lied zu verklingen....aber er stöhnt natürlich doch noch los:“ Ich düse mit den Alieeeeennnnns ....mit den Alieeeeeeeeeennnnns ...AUA! heulen Schmerz...durch Raum und Zeit.“ Wir explodieren wieder, ich schmeiße meine Haare...so viele Emotionen, Gefühle werden frei...Ich weiss nicht wohin...ich weiss nicht woooohiiiin...ich weiss nicht, woooohiiiiiin.....stöhnt er aus heulen Bussi .....Hach, seufz, als er sich aufrichtet und sein Gesicht wieder aus dem Schmerzgesicht zum Lächelnden wird, da jubeln wir, pfeifen, hören nicht auf zu klatschen und er freut sich, grinst, sagt mehrfach :Danke !Danke !
Er wundert sich, warum so viele Frauen auf Konzerte gehen. „Ihr seid so toll angezogen.“ Grins. Dann grinst er in die vorderen Reihen :“Ja, Du auch.“ Und flirtet ein bisschen und wundert sich weiter :“Warum gehen so viele Frauen auf Konzerte?“. Wir rufen :“Wegen Daniel Küblböck!“ Er sagt erst ernst :“Gell, ich werde auch immer männlicher.“ Und dann grinsend:“ :-D Ja, die Schultern werden immer breiter....und so...“ und lacht dann los. Ich finde ihn klasse und ich find auch, besonders in der Witzerzählerei den alten süßen Komidianten wieder, kichernd, schäkernd, so ähnlich drehte er für Vox damals seine Homevideos......
„Ich gehöre nicht jedem“ singt er nicht anklagend, nicht verurteilend, sondern ich empfinde es ganz positiv, ganz konstruktiv, so als wolle er sagen :Da geht es für mich weiter....für jeden von uns....niemand gehört jemandem......jeder ist nur er selbst.....jeder gehört nur sich selbst und er guckt viel in die Reihen und er und wir reissen immer zur Bekräftigung dieser Entscheidung :“Ich gehöre nur mirrrrr!!!!“ einen Arm in die Luft schlagend hoch. Und dann fragt er am Schluss , blank, unbegleitet, pur , laut und klar:“ Und? Wonach steht EUCH der Sinn?“ und diese Frage bleibt im Raum stehen. Ich schlucke, wonach steht mir der Sinn?nachdenk Frage Ich weiß es nicht. Nichts bestimmtes. Was er jetzt macht, find ich sehr mitreissend, begeisternd, geil. Super Tanzmusik noch dazu. Wonach steht mir der Sinn? Darüber muss ich direkt mal nachdenken.....
In einer Pause erzählt er vom Alkohol, vom Rausch, dass er nachher an der Bar nen Caipi nehmen würde. Da denk ich, damit wirst Du wieder in den Fanielreihen bei einigen Empörung auslösen, aber er ist auch hier ehrlich und gibt zu: er mag Alkohol. Dann prahlt er ein bisschen, er sei zwar klein, würde aber viel vertragen „Nicht wahr, dreht er sich um zu einem Bandmitglied.“ Die Band grinst:“ oh, ja, jaja, natürlich.“ Lach. Ich muss an die Fotos denken aus der Wirtschaft, Eis an der Nasenspitze, Geblödel, ein lachender Daniel, mag er auch mal blau sein. :-D Engel 1 Ich kann auch das gut verstehen, trinke selbst gern Rotwein und Bier und mit 20.... Engel 2 Daniel Devil ähm...räusper...ich wird mal lieber nicht weiter schreiben an der Stelle.... *pfeif*
Dann wird er wieder ruhig, ernst....konzentriert....mir gefällt das total gut. Ich kann so schön sein Gesicht beobachten schmelz , herrlich. Gut, dass wir ein paar schöne Dokumente von Lennah Bussi haben. „Ist denn niemand bereit“ ist auch wunderschön, ernsthaft, die Welt nicht verstehend und doch nicht aufgebend :“Hey!!!! Wacht auf.“ Wieder singt er von den Kindern, ja Daniel, ich weiss, Dein Lachen mit den Kindern, auch mit meinem Carlos, auch das bist Du, immer noch....viele Seiten hast Du und das ist schön, dass Du sie immer noch so zeigst. „Ist denn niemand betreit, mal was zu sagen....ist denn niemand bereit?....... und er vertraut so auf unsere Begeisterung, die alte, die gar vollbringt, sich in illegalen Mitschnitten die Texte an zu eignen, dass er auch jetzt schon das Mikro zu uns hält und es klappt: „.....zu kämpfen oder zu wagen...“ Wir schreien mit. Klar können wir diesen Text. Ich liebe „Bereit“, schmelz finde tolle Methaphern darin...Politiker spielen Soldaten auf einem Schachbrett der Grausamkeit! sensationell Wouwhhh, mir kribbelts da, ich liebe solche Texte........und ernst guckt er wieder, singt supergut, verständnislos und ungläubig fragt er am Schluss immer wieder in die Reihen: „Ist denn niemand bereit.....?“ und dann seufzt er verzweifelt ein langes “Ist denn niemand berrrrrreeeeeiiiiit von Euch?“....woms.....klar, ich bin bereit. *jajaja* winke *jajaja* *jajaja* Zu was auch immer. Man, Daniel, supergut. Ich kann kaum aufhören zu klatschen.
Er erklärt uns, warum er sich manchmal hasst und fragt, ob wir das auch kennen? Alles Gefühle, bekannte und der Mut, dazu zu stehen. Ich denke an meinen „Platzkampf“, das Hin-und Her darum, meine Schlechtigkeit. Er macht aus seinem Hass ein Lied. Ich schüttel mich, schüttel alles, was man schütteln kannheadbangen ......Ich mochte das Lied nicht soooo gern auf dem Album. Er hats mir durch das Konzert wirklich nahe gebracht, genau wie „Einsamkeit.“
Was ich nicht mehr weiss, ist, wie gesagt, die Liedreihenfolge und wann sagte er was, aber ich weiss noch, wie abtörnend ich die lange Pause fand. Ganz seltsame softe Musik wurde gespielt, die die Stimmung in den Keller gebracht hat. Da müssten in der Pause rockige, fetzige Klänge her, damit der Fluss bleibt....ich plädiere dringend für die Ärzte, ToteHosen, ACDC u.ä. winke winke winke
Ich weiss auch nicht mehr, mit was er nach der Pause begonnen hat, mit Roboter? Könnte sein, auch dieses Lied gefällt mir live großartig und noch viel besser, als auf der Cd. Ich denke an das Bild des kleinen grauen Roboters mit dem großen roten Herz, was mein Sohn Daniel gemalt hat. Und wenn ich Daniel da oben singen seh und hör, inbrünstig, die Töne so klar und laut, durchdringend, da kommt bei mir sein Schmerz an, keine richtigen Freunde zu haben, nie gehabt zu haben, die alte Vergangenheit, Umzüge, Entwurzelung, immer wieder und wieder und er geht weiter und weiter, traut sich immer noch seine Gefühle zu fühlen, Sehnsüchte, Schmerz, Wut, sein Herz, alles alles alles und geht weiter und weiter. heulen :-) Wie genial, dass er alles nun ausdrücken, ausleben kann, von Innen nach Aussen transportieren durch seine Töne, seine Musik. Ich liebe diese Musik.......und dann lächelt er und die E-Gitarre fetzt los und ich fetze los headbangen headbangen headbangen und muss echt ein bisschen aufpassen, nicht vom Podest zu knallen, meine nacktem Zehen krallen sich in diese Holzleiste, die die Begrenzung ausmacht :-D , ich schmeiße meinen Kopf, neben mir inzwischen Pflanzenzora Bussi , die alte Hardrockerin genauso , wir klammern uns mit einer Hand fest aneinander und headbangen wild rum,headbangen headbangen headbangen Daniel grinst und rockt auch .....“Wenn der Tag zu Ende geht, spür ich ein Kribbeln im Bauch...“ ......mein absolutes Lieblingslied , wouwhhh, „Frei von allem, frei von Grenzen..“ das spür ich jetzt auch, es ist so schön, so aus zu flippen, sich so gehen zu lassen......rrrrrrebelllllieren...rrrrrrrrrebellliiiieeerenheadbangen headbangen headbangen ......denn:......Ich bin ein Rebell! Ich finde das Lied so geil, den Text stark, die Töne, einfach super!....nachts wenn die Raben schlafen...am liebsten würde ich rebellieren, gegen alles und nichts, vielleicht auch gegen mich.....Ja, das kenn ich doch. Ha, sich selbst immer wieder Beine stellen, rebellieren und zwar GEGEn und gar nicht merken, dass man sich ständig selbst beschneidet und die Unfreiheit noch untermauert...rebellieren....aber Kraft hat das, Unbezämbarkeit und Stärke, Zähigkeit steckt in der Rebellion und irgendwann....kann die Rebellion FÜR sein, konstruktiv werden, nach langem Kampf GEGEN kommt der Punkt des FÜR Daumen rauf und das ist so schön dann. Bejahend, kreativ, kraftvoll gehen, ein großes JA. Ich wünsche es Dir sehr, Daniel , ach was, ich wünsche nicht mehr, ich bin mir sicher, Du gehst genauso, wie es für Dich stimmt, Deinen Weg, Dein Tempo, Deins einfach.....Du lieber, lieber, kleiner, großer Rebell. Bussi
............Er sagt, er hat 2 Coversongs heute dabei und dieses jetzt wäre ein sehr, sehr persönlich gesungenes Lied, was ihm sehr wichtig wäre. Es ist Flugzeuge...und schon da unterbrechen wir ihn mit Jubeln, Applaus, Kreischen und auch einem kollektiven Aufstöhnen, schon fast ein „Oh, bitte nicht!“ . Pflanzenzora und ich umarmen uns seufzend und meine andere Hand liegt in Ladys und er singt los, schön und klar, voller Schmerz, mindestens so schön wie in Eggenfelden. heulen Herz *wind* Nie, nie mehr mag ich Grönemeyers Version. Ich hätte nicht gedacht, dass mir heute doch noch so unvermittelt eine Träne runterläuft. heulen Ich wische mir zwei, dreimal die Augen und Daniel wischt sich auch eine Träne ab. heulen So sieht es zumindest einmal aus. „Niemand, der nie da ist, wenn man ihn am nötigsten braucht!“ das klingt so tief enttäuscht, so knurrig und tief-aggressiv singt er da und ich finds gut so, so kommt Kraft und Energie an diese wunde Stelle , ein Sich-wehren. Ich denk so, vielleicht bist Du nur so kämpferisch jetzt , weil die Wunde noch blutet......Gib mir mein Herz zurück!Herz Wieviele haben Dir nach Eggenfelden ihr Herz geschenkt...ich muss schmunzeln, obwohl meine Augen schwimmen, Pflanzenzoras auch....wieder bin ich bereit, mein Herz zu verschenken und nicht mehr zurück zu fordern. Eine unbeschreibliche Süße strahlt er aus, ich finde ihn immer noch unwiderstehlich zauberhaft....“Warum“ ist auch richtig zum Mitgehen und gefällt mir auch live noch besser. Gefühle kann man nicht kontrollierrrrrn, vor allem nicht bei mir." ...und das, Daniel, finde ich, ist genau das Schöne bei Dir. Danke dafür! .......Auch der Traum ist toll, nur bei „Fußballweltmeisterschaft gewinnt“, verweigere ich immer noch das Mitsingen.....
Inzwischen steppen auch Cora und Dom kurzfristig neben uns rum, Dom jubelt Daniel zu....ich freu mich und könnte mir gut meinen GG hier jetzt vorstellen. Ich schau mich weiter um. Ich glaub, die tolle Stimmung, die wir vorne haben, geht bis in die hinteren Reihen.
Ein String fliegt auf die Bühne und Daniel kichert :“Ein Stringtanga! Jetzt werden wir schon mit Unterwäsche beworfen.“ Er erzählt, dass er „nichts mehr drunter hat“ mit suffisantem Lächeln Daniel kicher ......Eine sagt, er soll noch nen Witz erzählen und da sagt er, er kann nur noch nen Bayrischen, aber „den versteht Ihr nie im Leben.“ Ich finde das so herrlich, er erzählt ihn trotzdem und natürlich verstehen wir ihn, er bayert ein bisschen dabei. Ich liebe das. Ich könnte ihm wirklich auch viele Stunden lang beim Witzeerzählen zuhören und mich unglaublich gut unterhalten fühlen, besser als von manch einem so genannten Comedian.
Und dann....spricht ertrösten sehr ernst und sehnsuchtsvoll von seinen Gefühlen, spricht von seiner Einsamkeit. Er erzählt uns, wie traurig er es findet, dass niemand da ist, wenn er nach Hause kommt. Er wünscht so sehr jemanden, mit dem er kuscheln kann......alles raunt :“Och......“ einige rufen :“Nimm mich!“ winke , er lächelt ein bisschen verlegen und sagt weiter:“....und mit dem man Sex haben kann.“ Und überhaupt, grad zur Weihnachtszeit fänd er das ganz schlimm, aber er habe keine Zeit . :-( Er arbeitet soviel. Und dann fragt er sich immer: „Ob die/der Richtige vielleicht heute dabei ist?“ Und guckt in die Reihen. Natürlich melden sich viele winke winke winke und Daniel lacht.
Ich weiss nicht mehr, ob dann Einsamkeit kam? Da sollen wir mitsingen. Kennt Ihr denn den Text schon? Na klar, er sagt dann, wie er sich das vorstellt: „Ich singe: Ich bin die Ebbe und Ihr singt...“ und WIR sofort :“Ich bin die Flut.“ Und das geht gANZ gut und plötzlich liebe ich auch dieses Lied. schmelz
Ich glAUBb jetzt FOLGT „Ich werde Dich finden“ . Und dazu sagt er, er möchte jetzt gleich „hochemotionale“ Reaktionen sehen und wir sollen Feuerzeuge rausholen und Wunderkerzen und „Waaas? Haben die euch das abgenommen? Na so eine Sauerei.“ Usw und dann legt er los....oh man, ich hab die Hand auf dem Herzen und seine laute, klare Stimme dringt durch und durch, seine Botschaft kommt bei mir an. Ich bin zum Glück umgeben von vielen Gleichgesinnten......“Wenn ich in den Himmel schau.......“ wir wiegen uns hin-und her......ich höre s jetzt beim Schreiben (im Schlafanzug!) und mir laufen jetzt die ganze Zeit die Tränen runter heulen *jajaja*....auch wenn der Weg nicht leicht ist.... Lieber Daniel Bussi , wer von uns weiss nicht, wie schwer Dein Weg ist! Ich hatte aber schon gedacht, es ist ein bisschen Kitsch in dem Lied, auch ein bisschen überromantisches Übertreibenroll eye , aber jetzt, wo ich es Dich singen seh und spüre......ich glaubs Dir ja. Tut mir leid, ich glaubs Dir.... jetzt, jedes einzelne Wort. niederwerfen „Felsen und hohe Mauern werd ich für Dich überquern“ ist ein ehrlicher, entschiedener Schwur und mir wird heiß und kalt.Herz *wind* Träumen wir nicht immer alle immer wieder mal davon, dass jemand uns so anschaut und es tatsächlich so ernst meint, wenn er ruft :“Ich werde Dich finden!“ schmelz . Grad, als ich denke, ok, die Stelle hast Du auch überlebt, singt er genau den Absatz mit den Felsen und hohen Mauern noch mal, noch mal so tief und mitreißend, in den eigenen Gefühlsstrudel reißt er mich, in den eigenen Mix aus Sehnsucht und Schwüren und dem Gefühl, alles dafür tun zu wollen, diese Sehnsüchte zur Erfüllung zu bringen......, und dann, am Schluss, steht er ruhig, nicht zerbrochen, sein ernstes Gesicht haucht ausdrucksvoll: „Ich werde Dich finden!.......Ich werde Dich finden!........Ja, Daniel, Du wirst sie/ihn finden. Ja, bitte, wirst Du. *jajaja* Bussi Jemand, der zu Dir passt, muss sich irgendwann angezogen fühlen und auch dieser unsichtbare Faden wird dann zu Dir führen, so wie Dom und Cora über viele Ländergrenzen hinaus auch zueinander gefunden haben..... Gruppe winke Wir klatschen wie verrückt, wir trampeln, wir pfeiffen, wir kreischen. Er sagt immer wieder :Danke. Dankeschön. Wir hören nicht auf zu jubeln. Strandläufer, Pflanzenzora, wir starren uns in die Augen, knuddeln und stöhnen rum: Ohhhh, war das schön. Ohhh, war das schön, hammermässig gut gesungen. Gruppe Und dann gehen wir gleich in Zugabe-Rufe über, die Musiker wollen gehen, sind schon fast weg, Daniel steht noch da, sagt was, sie drehen um, setzen sich, ich glaub, Liebe Nation noch mal.....Ich bin froh, über das neuerliche Gerocke, wild und heftig jetzt,headbangen headbangen headbangen das ist genau richtig, nachdem ich innerlich jetzt so aufgewühlt wurde.....es ist eine so geile Stimmung, selbst die beiden langhaarigen Securitys glotzen ein bisschen belämmert aus der Wäsche, die drei Gitarristen/Bassisten (sorry, keine Ahnung) stehen dicht zusammen und rockenheadbangen headbangen headbangen mit ihren Instrumenten im Gleichtakt vor und zurück, GEIL! (Jetzt müssten dazu nur noch ein paar lange Haare fliegen.....), auch der Rebell wird beim zweiten Mal noch wilder und auch hier bekommen wir Stellen zum Mitsingen. Der ganze Saal rockt und reißt die Fäuste wild hoch :“Denn.........ich bin ein Rebell.“ Ich bin schon heiser, schreie trotzdem ganz laut, als Daniel die Hand hebt, mit den Fingern wedelt :“Lauter! Los kommt! LAUTER!“ „Ich bin ein Rebell.“ headbangen headbangen headbangen Kreisch....boah, wie geil! Schweißüberströmt bin ich, als Daniel sich bedankt und die Autogrammstunde ankündigt, wir jubeln noch länger rum....ich fand es toll. Suche die verstreuten Sachen zusammen und hocke mich auf den Hocker mit meiner Jacke. So kann ich noch ein paar Bildchen machen, ganz von Weitem, wie Daniel sich noch mal unter seine Faniels mischt, sich knuddeln, fotografieren lässt, unterschreibt, lächelt, strahlt....immer weiter.....ich knuddel Gruppe irgendwann viele Faniels, die ich noch nicht getroffen hab, ich glaub, nur Paisuma Bussi ist mir diesmal durch die Lappen gegangen.....Dann marschieren wir zu dieser genialen ASP. Noch mal tausend Dank dafür winke Bussi schmelz , lassen uns dieIE8 quasi aus den Händen reissen, tauschen Autogramm gegen Elfenmotzi schmelz , tanzen ab, was das Zeug hält. Wouwhhhh, hab ich schon gesagt, wie supergut man zu den neuen Platte tanzen kann, supergut, find ich.........
Meine Energie ist ganz oben, müde werd ich erst jetzt grad.
.......Auf den fast zweistündigen Taxifahrt krakle ich meinen Kalender mit Notizen vom Konzert voll, Worte, die unbedingt in meinen Bericht sollen. Ich schaue in die kalte Nacht, auf die schneebedeckten Felder , kuschle mich in meinen dicken Schal und die Frage klingt mir nach, Daniels Frage :Wonach steht Euch der Sinn? Ich denke an den Rebellen im Tarot. Komisch, denk ich, dass alle wichtigen Männer in meinem Leben als persönliche Lebenskarte den Rebellen haben, so unterschiedlich sie auch seien mögen, scheinen sie doch alle ein Rebellenherz zu besitzen. Wenn jemand vehement und nachdrücklich in unser Leben tritt, verkörpert er eine bestimmte Energie, die zu uns will. Der Rebell im Tarot, fordert uns auf, Mut zu zeigen, die Verantwortung für uns, so wie wir sind, zu übernehmen und unsere Wahrheit zu leben.... Das gilt natürlich nicht nur für die Rebellen selbst, sondern auch für alle, die einem Rebell begegnen....... Ich kenne einen Rebell, der zeigt Mut, der übernimmt die Verantwortung für sich, so wie er ist, mit allen Ecken und Kanten und Macken und Marotten.....in aller Wandelbarkeit und aller Entwicklung, Tief-und Rückschlägen und der lebt seine Wahrheit schmelz . .....Wonach steht Euch der Sinn? Er steckt mich echt an, es ihm gleich zu tun. Danach steht mir der Sinn und ihn will ich gern ganz frei wirken lassen, das geht ja bei Rebellen auch gar nicht anders :-) ....Ja, danach steht mir der Sinn. Und...was ist mit Euch?
Bericht von Reni
Luxemburg war rot für mich.. es hat mir nicht gefallen, was ganz sicher nicht an Dani lag..
München war blau.. so ein tiefes ins violette gehende blau..
So die Farbe wie die erfrorenen lieben Fangesichter, die ich wieder getroffen habe.. so blau wie die Prellungen.. die einige haben werden.. in diesem Einlasschaos ...
nur ich war gut vorgewahrnt.. meiner Tochter ist es eine Woche vorher dort genauso gegangen.. Rumgebrülle und chaotische Zustände vor dem Tor von Seiten der wohl nicht ganz ihr Handwerk verstehenden Sicherheit? .. rumgebummel beim Einlass, so das viele, meine Tochter auch, noch vor der Halle in der Kälte bibberten, als drinnen schon die Vorband los legte.. auch da wurde es nicht geschafft, die Fans rechtzeitig in die Halle zu bekommen..
na ja und dann war ich drin.. ach was solls.. ich hab mir die Halle schön geträumt, an die Decke Sterne.. und dann gings los..
Daniel, ja er fragt sich,, was wolln die Frauen auf Konzerten??, Gute Frage.. die stellte ich mir vor 2 Jahren zum ersten Mal in meinem Leben, und jetzt war das mein 17. Konzert.. und ich kann sie nicht ganz beantworten..Daniel sehen, ja, und hören.. ganz einfach.. aber was ist das, was mich aus der hintersten Ecke aufscheucht..ich hab so überlegt.. nein, ich würde für niemand anderen auch nur annähernd so eine Reise machen, nicht für niedrigere Kartenpreise, nicht für sonst was für Leute.. ich bin ein Faniel.. ich sag einfach jedem , das ist angeboren.. und kam mit 48 bei mir zum Ausbruch.. Rebell????…
Bunt waren die verschiedenen Konzerte..was gab es nicht alles zu sehen ..Engelflügel schwingende Tänzer, die um Daniel rum hüpften, bei den Sommerkonzis 2003 und er sang und tanze sich die Seele aus dem Leib.. dann einen schicken Entertainer.. in Anzug und Hut..oder Glitzerfummel der uns zeigte, wie schnell einer auf dem Bauch kopfunter eine Showtreppe runter robben kann, und dabei noch sehr gut aussieht..
unplugged Gesang, der einem den Atem nahm.. zwischen Kerzen und Akustikgitarren..
Einen Cowboy der die Halle wackeln lies und kaum Platz hatte so groß war sein Bewegungsdrang .. ja und jetzt
Ein Rocksänger mit seiner Band.. der ganz einfach da steht und seine Wahnsinns Stimme vorstellt, der sein 2. Album promotet, auf das er stolz sein kann..
Es war dieses blauviolette Licht, kühler, faszinierend.. ausdrucksstark..es ging diesmal um Worte.. ja wichtige Worte, Gefühle stecken dahinter.. ausgedrückt im Rhythmus der einem in den Bauch geht..in die Beine, zum tanzen anregt, zum sich bewegen.. zum mit singen.. auch wenn ich schon 50 bin, ich weis noch wie weh das tut, wenn man jung ist und verletzt wird.. warum hast du mir das angetan ..mitfühlen..
Ja, auch mit düsen.. gerne.. sehr gerne.. weg vom grauen Leben..ins All..
Welle sein, oder auch mal Meer.. Narben im Gesicht.. hat die nicht auch jeder, Licht und Farbe.. gehört zusammen, ist Eins und doch gebrochen…
Die Sehnsucht zu finden…ganz tief innen.. lebt sie bei uns allen..
Daniel erzählte Witze..ich kannte die noch nicht..das war wie.. lustige bunte Sprenkel in einem violetten Nebel..aus Musik und Emotionen..
Was für eine Stimme.. mir war da nichts anderes wichtig.. was scheren mich da Frisur und Klamotten.. hab zeitweise so gar die Augen zu gemacht.. da „sieht“ man dann noch deutlicher.. was für eine Kraft ,was für eine Entwicklung ..was wird da noch kommen.. so gespannt bin ich darauf..
Will weiter kämpfen, damit unsere Unterstützung es mit ermöglicht, das Daniel zeigen kann, was da noch in ihm steckt..
Bericht von Mary-Lyn
wenn der tag zu ende geht spür ich ein kribbeln im bauch so frei von allem so frei von grenzen
ein licht am horizont, was kann das sein so hell und klar so außerirdisch unantastbar
jede sekunde in diesem moment kommen ereignisse hoch
der mit mir rockt der mit mir singt meinem leben freude bringt
mit 'nem bisschen american dream
nur du und ich und doch allein
..Sehnsucht..
Wie fange ich nur an… Am Samstagmorgen ist Nana schon früh bei mir angekommen und nachdem wir das Geschenk nochmal begutachtet und die Liste mit den Sachen, die wir unbedingt brauchen abgeharkt hatten gings los… Nach München… *huepf* Die Liste der Dinge, die wir vergessen hatten wurde während der Fahrt immer länger… auweia Kissen… Decke… Telefonnummern… rot bin Das wichtigste war zum Glück dabei: die Karte ins Paradies. niederwerfen niederwerfen
Ich hatte ja erst 2 Wochen vor dem Konzert erfahren, dass ich ganz unerwartet hin kann und war völlig überrumpelt. Dann hatte ich schreckliche Angst wegen dem Wetter… Kreisch Zum Glück hat während der Fahrt alles geklappt. Wir sind prima hingekommen, wenn man von ein paar Baustellen mal absieht. Engel 1 In München musste ich dann auf der Rückbank den Stadtplan übernehmen. :-D Wir hatten ziemlich viel Spaß beim Suchen der Ainsdorferstraße :-D und ich habe schließlich vom Papi den Namen „Navilotte“ Engel 1 rofl verpasst bekommen. *jajaja*
Das Hotel war megakultig. :-D Zum Glück sind wir um die hellblauen Kastenbetten aus Holz rumgekommen, die gibt es wohl nur in den Einzelzimmern. *nono* Was ein Glück, dass Nana dabei war und wir zusammen ein Doppelzimmer hatten. niederwerfen Engel 1 *jajaja* Dafür hatten wir 3 echte alte Bauernschränke im Zimmer, sehr… antik… *pfeif* , einen wackligen Garderobenständer, rote Papierblumen, rosa Sessel mit weißen Tupfen und als Krönung ein supertolles Radio, ungefähr so alt wie die Bauernschränke. :-D Die netten Schleifchen um die Lampenschirme nicht zu vergessen… Engel 1 Und die türkisnen Blümchenfliesen im Bad. rofl Mein Vater hat alles über sich ergehen lassen und nur hier und da eine Bemerkung über bröckelnde Fassaden und sowas gemurmelt, da kam dann eben doch der Architekt durch. Engel 2
Im Hotel hatten wir uns dann schon ganz nett eingerichtet, haben unsere Outfits rausgesucht und ein paar Gerichtsshows im Fernsehen geguckt. cool Zur Halle zu kommen war nicht ganz so einfach wie gedacht, weil das doch weiter entfernt war, als geglaubt. auweia Aber dank diesem (unpraktisch großen, aber doch sehr hilfreichen niederwerfen ) Stadtplan, sind wir gegen 19 Uhr dort angekommen. Haben eine Im Endeffekt gekauft und uns angestellt.
Um uns rum waren viele Fans, die ich noch nie gesehen hatte, weder live und „in Farbe“ noch auf Bildern im Forum. *nono* Ich hatte schon nach 5 Minuten keine Lust mehr da rumzustehen, wie manche das den ganzen Tag machen können ist mir schleierhaft. auweia Nachdem wir dann mal ein paar Meterchen vorgerückt waren (quälend langsam roll eye ) war links die Garderobe. Nana hat ihre Jacke angegeben, ich nicht. Hinter dem nächsten Plastikvorhang befand sich dann allerdings nicht die Halle, wie wir zuerst dachten, sondern immer noch ein Haufen Fans, die anstanden und zwar im Freien. Schock Ohne Jacken. Schock Dank Taschenwärmer und Schals haben wir es irgendwie durchgehalten bis zu dieser super Tür… (mit den netten Securitys… Ironie ) wo wir um Punkt 20 Uhr angekommen sind. Als das Konzert gerade anfangen sollte… Hinter uns noch immer Menschenmassen… Man musste 2-3 Stufen hochgehen und ich hatte echte Probleme einen Fuß anzuheben, weil ich total steif gefroren war. Ich hatte in dem Moment wirklich absolut keine Lust mehr… Püh Wäre das Gedränge nicht so dicht gewesen und wäre nicht Daniel dort aufgetreten, ich wäre schon 10x umgedreht und mich irgendwohin aufwärmen gegangen. Vogel zeig Wie es denen ohne Jacken ging will ich so genau gar nicht wissen… wegschleichen
Die Kontrollen waren merkwürdig nachdenk , die Konzertkarten haben die Typen kaum interessiert. Ich weiß nicht mal, ob sie meine überhaupt sehen wollten… *weiß nicht* Abgerissen haben sie jedenfalls nichts. Dafür wurde ich dann angemotzt, weil der Reisverschluss von meinem Rucksack klemmte und nicht schnell genug aufging. Aus dem Rucksack zog der Securitymensch dann alles heraus, hielt meinen Geldbeutel für einen Fotoapparat, wollte partout nicht glauben, dass mein Fernglas keine Digicam ist roll eye Engel 1 und zerdatschte letztendlich fast noch Daniels Geschenk Schock , bevor mich sein Kollege in die Halle schubste. Püh Zu dem Zeitpunkt war ich wirklich sauer und hatte keine Lust mehr auf nichts.
Als wir dann noch die Halle gesehen haben wars sowieso vorbei… Lang, schmal, kleine, sehr niedrige Bühne und alles sehr sehr eng. heulen Besonders kuschelig und klein war das ja nicht, es war wohl zuerst geplant, das Konzert im kleineren Club für 350 Personen stattfinden zu lassen. Weil die Nachfrage bei den Karten so groß war wurde dann wohl umgeplant… Ich freue mich ja sehr, dass Daniel eine Halle für 1000 Leute rappelvoll bekommen hat niederwerfen niederwerfen , aber wenn ich ehrlich bin war es mir da zu eng… Hätte noch ein bisschen größer sein können, mit mehr Platz…
Wir standen dann ziemlich links in der Nähe der Bar, wo es anfangs noch recht luftig war. Das änderte sich schließlich, als das Konzert anfing auweia , in Sekundenschnelle war um uns herum alles voller Menschen und an bewegen war stellenweise kaum noch zu denken. Kreisch
Den Bass fand ich bei „Liebe Nation“ noch viel zu laut, später gewöhnte man sich dann daran. *jajaja* Daniel war hübsch wie immer und das Gefühl ihn zu sehen… ihm so nah zu sein, war auch wie immer, nämlich atemberaubend. Ohnmacht Keine 5 Minuten hat es gedauert, dass ich den blöden Einlass und die Kälte völlig vergessen hatte *nono* und irgendwo ganz anders war, einfach weg… schmelz Ich kann mich kaum an Einzelheiten erinnern, nur so nach und nach… Ich erinnere mich aber noch sehr gut an das schöne Gefühl in dieser jubelnden, klatschenden, kreischenden Menge zu stehen, so mitgerissen zu werden vom Charme und der Stimme dieses Künstlers niederwerfen dort auf der Bühne und von der Stimmung im Publikum. schmelz Man fühlt sich ganz abgehoben, wie in Trance *wind* , ganz weit weg und doch erlebt man das alles so intensiv. Herz Ich weiß nicht wie ich das beschreiben soll. Bei KvD hat Daniel den alten und den neuen Text gemischt :-D (ob absichtlich oder nicht sei mal dahingestellt Engel 1 ), was unter den Fans für „leichte“ Verwirrung gesorgt hat. rofl
Nach 2 oder 3 Liedern sprach einer aus der Band kurz mit Daniel (oder versuchte es zumindest Engel 1 ). Daniel unterbrach daraufhin kurz mit den Worten „Er will mir mal was sagen“ und verschwand von der Bühne. Er stand dann am Rand und Supernova wurde eingespielt, sehen konnte ich ihn nicht mehr wirklich. Wir haben gelacht und gesagt, ja so kann man sich auch vorm Textlernen drücken… rofl rofl Im Hotel hatten wir noch spekuliert, ob Daniel Supernova wohl richtig und ohne Textfehler singen würde… :-D extra nochmal angehört und mitgeschrieben… Alles was ich noch wusste war der Anfang… Siiiebenundfüünfzig Millioooneeenn… Engel 2
Daniel wirkte auf mich so gelöst, so glücklich irgendwie und ich war es auch… schmelz Er lachte, erzählte viel, brachte ein paar (recht versaute *pfeif* ) Witzchen (die nebenbei bemerkt das einzige am Konzert waren, was die Empfehlung „ab 12 Jahre“ rechtfertigen könnte cool *jajaja*) und war gut drauf finde ich… *jajaja*
„Ich will ihnen mal einen Witz erzählen, den ich gerade hinter der Bühne gehört habe…“ Als Stammtischwitzchen *nono* habe ich keinen der Witze empfunden und Stimmungskiller waren es auch nicht. *nono* Ich bzw. wir haben jedenfalls sehr gelacht. *jajaja* Besonders, als er die Pointe dieses Witzes mit der 97 jährigen vergessen hatte wars lustig… rofl Es sind nicht die Witze selbst, über die man lachen muss… einfach die Art wie er das erzählt… rofl Man merkte auf einmal richtig, dass er nicht mehr weiterwusste, er hat versucht drumrum zu reden, auszuschmücken… Engel 1 Um dann irgendwann lachend zuzugeben, dass er das Ende grade vergessen hat… :-D So liebenswert Herz und süß, dass man ihm gar nicht böse sein kann, so wie er schaut… Engel 1 Böse sowieso nicht… *nono* Wir mussten einfach lachen, wir haben geschrien, es war so genial, dieser Moment… :-D :-D
Dass er nicht der beste Witze-Erzähler ist, hat er ja gesagt und ich behaupte jetzt einfach mal wenn er die Witze richtig gut und nicht so „schlecht“ vorgetragen hätte, wäre die Halle nicht so unkontrolliert in hysterische Lachanfälle ausgebrochen… :-D
Klasse (und nicht ganz so versaut) war auch der Witz mit den 12 Kindern, die alle Sascha heißen. Ich grinse immer noch, wenn ich daran denke, wie er das gesagt hat… „Wie heißt denn ihr ältester Sohn?“ „Saschaaaaa!“ „Und ihr zweitältester?“ „Saschaaaaa!“ Über dieses „Saschaaaaa!“ rofl muss ich jetzt noch lachen (oder über das „KUH!“ rofl beim ersten Witz, als einige es wohl nicht gleich verstanden hatten), ich könnte mich in die Ecke schmeißen wenn ich daran denke und hatte im Konzert solche Lachtränen in den Augen… :-D rofl :-D Engel 2 Nicht dass ich Daniel jetzt ausgelacht hätte *nono*, es war einfach… die Situation… und dass er so ungewollt (oder vielleicht doch gewollt?! *weiß nicht* Engel 1 ) komisch seine Witzchen präsentiert hat… Stimmungskiller waren DAS für mich nicht… *nono* Und dann fragte er auch immer noch so schön „Habt ihr das verstanden? Habt ihr das verstanden?“ rofl Ja Daniel, haben wir. Und du bist der beste, nebenbei erwähnt, der allerbeste… *jajaja* schmelz
Ein besonderes Highlight war für mich (unerwarteter Weise auweia ) noch Einsamkeit. Ohnmacht Das Lied lässt sich prima mit den Fans singen und war wirklich schön… Ich hätte ewig so weitermachen können… Daniel singt, hält uns das Mikro hin, wir singen… Herz Er reißt die Arme hoch, winkt, man möchte in diesem Moment nichts lieber tun, als die Arme hochzureißen, zu winken, zu singen, zu brüllen, zu tanzen… schmelz Ich hätte so gerne getanzt, aber es war so wenig Platz… heulen Teilweise konnte ich mich nicht mal bewegen und als sich dann noch jemand ziemlich unverschämt vor mich gedrängelt und mich so lange eingequetscht hat, bis ich Platz machen MUSSTE Püh war es auch mit der guten Sicht vorbei… hmn Gesehen habe ich Daniel sowieso immer nur bis zum Bauch, welche Hose er anhatte hab ich grade auf den Bildern bewundert… Engel 1 Davon hab ich den ganzen Abend nichts gesehen.
Bei Rebell hat wirklich die ganze Halle gerockt, das war unglaublich schön… schmelz Ich hab ins Publikum geschaut und irgendwo weit rechts von mir Bettina Gruppe entdeckt, die ich von Fotos kannte/kenne… Sie hat so gerockt und ist so mitgegangen *jajaja*, war richtig schön anzusehen… *jajaja* Ich wäre am liebsten genauso gerockt headbangen wie sie rot bin , aber es war so furchtbar eng wo ich stand und im Nachhinein kommt mir das auch ziemlich bescheuert vor, weil ich eigentlich überhaupt nicht der Typ bin, der so aus sich herausgeht. rot bin
Bei Flugzeuge im Bauch war es dann bei mir sowieso vorbei, ich war komplett weg und fertig und irgendwie leicht verwirrt. Engel 1 Ich hätte das in Eggenfelden so gerne live gehört, weil ich das Lied schon immer mochte und war traurig, dass ich nicht dabei war und dann hat er es in München gesungen, so unerwartet und überraschend… niederwerfen
Es war ganz merkwürdig, einerseits war das Konzert so gefühlvoll, bei „Ich werde dich finden“ z.B. schmelz , oder bei „Flugzeuge im Bauch“. Ohnmacht Dann haben wieder alle gerockt… headbangen „Rebell“, „Ich hass mich“, „Liebe Nation“… Und dann war es so lustig… :-D „Wieder fast nur Frauen hier. Warum gehen eigentlich Frauen so gerne auf Konzerte und Männer nicht? Kriegen die hier irgendwas, was sie zu Hause nicht kriegen?“. Engel 2
Ich finde Daniel war gut drauf, locker und gelöst. Das Gerede über Alkohol und das „Coole“ hab ich jetzt nicht so ernst genommen Engel 1 , er hat dabei so lieb gegrinst :-D und war so daniellike Bussi , das es (selbst wenn er es ernst meinen sollte Engel 1 ) nicht so cool rüber kam, wie ich es überhaupt nicht mag… *nono* Sondern irgendwie „süß cool“ :-D … Lieb cool… *jajaja*
„Ich habe festgestellt, dass ich zwar klein bin, aber ich vertrag viel!“, das hat er so todernst gesagt, ich weiß nicht, aber ich muss dann schon bisschen grinsen… *nono* „Die Christiane, die sagt ja immer sie hatte noch nie einen Rausch. Das kann ich ja gar nicht glauben, dass man noch nie einen Rausch hatte!“ (dieser entsetzte Blick, dieses ungläubige Grinsen… rofl :-D ) Doch Daniel, das gibt’s. Es gibt sogar Leute, denen schmeckt gar kein Alkohol. Schock Hand auf :-D Engel 1 „Dann gehen wir nachher alle noch an die Bar und trinken was, ja? Ich mach das, ehrlich!“ Ruft zur Bar rüber (genau in unsere Richtung Ohnmacht ) „Hey, habt ihr auch Caipis da?“ „Logisch!“ „Logggisch!“ rofl Er grinst, macht den Barkeeper nach, so… *wind* „Da geh ma nachher einen trinken!“ Lacht. Ja Daniel, das mach ma… *jajaja* Ich glaube, wenn ich mit Daniel an der Bar sitzen würde, würde ich sogar einen Caipi runter kriegen… :-D
Süß war dann auch der Spruch, als er den Alkohol nicht so sehr loben wollte Engel 1 (sind ja auch Kinder hier – ich hab doch gesagt das Konzert ist ab 12!), da hat er irgendwas gesagt, was nicht wirklich Sinn gemacht hat, so wie ich es verstanden habe. :-D auweia Ich weiß es allerdings nicht mehr genau, vielleicht kann mal jemand helfen? niederwerfen niederwerfen
Insgesamt war der Abend einfach so… unglaublich schön… Eine einzige große Party mit Daniel und den Fans, viel Spaß, lachen, singen, klatschen, feiern… „Ich gehöre nicht jedem“ war noch ein ganz besonderer Moment für mich. Ich liebe das Lied… „Wonach steht euch das Sinn?“ *wind* Er hat das 2x gesungen, rausgeschrien und die Fans haben geklatscht, gejubelt… schmelz *jajaja* Wenn doch wirklich alle den Text sich so zu Herzen nehmen würden… Herz Ich glaube nicht nur ich hatte nach dem Lied das Gefühl jetzt einfach ganz besonders laut klatschen zu müssen… heulen Es muss nicht gerade einfach sein für ihn, mit uns, auch wenn er immer sagt wir sind die besten Fans der Welt. Aber ich bin ihm so dankbar, weil er mich so glücklich macht. Gerade nach einem Konzert merke ich das immer ganz besonders, es sind so schöne Momente, die ich durch ihn erlebe und ich will, dass es ihm genauso gefällt wie mir… Gruppe
Nach dem Konzert war dann noch die Autogrammstunde, mit viel Gequetsche… roll eye Mein Rücken war inzwischen ganz steif, ich konnte kaum noch stehen und habe mir nichts mehr gewünscht als eine Cola… auweia *jajaja* Aber wir wollten Daniel ja das Saarländer-Geschenk geben, also haben wir uns natürlich angestellt. *jajaja* Ich wollte ihm auch so gerne sagen, wie wunderschön das Konzert war und überhaupt… *wind* Beim Anstehen wurde es dann umso enger je weiter wir nach vorne kamen… Es wurde immer mehr gedrängelt, es gab keine erkennbare Schlange zum anstellen, sondern einfach eine große, breite Masse, die alle versucht haben zu Daniel zu kommen. roll eye Oder ihn zu sehen. roll eye Oder Fotos zu machen. roll eye Trotzdem hatten wir noch unsern Spaß… „Ich seh die Haare!“ „Pah, ich seh ja sogar bis zur Nase…“ „Wenn er den Kopf hebt kann ich seine Brille erkennen!“… cool
Ich weiß nicht wie lange wir angestanden sind, in diesem Gedränge, es ging nicht mehr vorwärts, nicht mehr rückwärts, an rauskommen war gar nicht zu denken und nach vorne zu Daniel ging es auch nicht… Ich hatte echt… nicht Angst, aber ganz wohl war mir in der Menge auch nicht… Vor mir, hinter mir, um mich rum, lauter „hysterische Weiber“ cool :-D jeden Alters, um sich schlagend, brüllend, zerquetscht werdend… auweia Hätte ich nicht das Geschenk gehabt wärs mir das alles wohl nicht wert gewesen… Sowas ist nicht mein Ding… Und hat irgendwie den zauberhaften Eindruck, den das Konzert hinterlassen hatte zerstört... Also so eine Autogrammstunde nach dem Konzert... Das muss eigentlich nicht sein finde ich. rot bin Für mich wird es das in Zukunft nicht mehr geben, denke ich...
Als wir noch etwa 3 Meter von Daniel entfernt waren („Hey, sein KINN!“ *jajaja*) ist er dann plötzlich aufgestanden. „Was macht der da?“ „Der geht.“ „Der GEHT?! Schock “
Wir wollten nicht, dass alles umsonst war… Er sollte das Geschenk kriegen… heulen Also haben wir versucht es nach vorne zu geben, was aber nicht wirklich geklappt hat. hmn Es ist irgendwo vorne auf dem Boden und im Dreck gelandet. Als dann die ganzen Fans nach hinten zum Ausgang geströmt sind, sind wir nach vorne Kopf klatsch und haben grade gesehen, dass ein Security das Geschenk aufgehoben und etwas verwundert angesehen hat. Ich hab ihm schnell gesagt, dass es ein Geschenk ist und er es Daniel geben soll und einer aus der Band hat es dann mit hinter die Bühne genommen. Daniel hat es also hoffentlich noch bekommen… niederwerfen niederwerfen Engel 1
Dann wurden wir wie Vieh in Richtung Ausgang getrieben Vogel zeig , weil nach dem Konzert noch eine Veranstaltung „von der Stadt“ schweigen dort stattfinden sollte. An der Bar haben wir uns trotzdem noch eine Cola gekauft, die wir auch wirklich gebrauch haben. rot bin Als Regenerationsmaßnahme sozusagen… auweia Engel 1 *jajaja* Ich war noch nie so froh eine Cola zu haben *nono* niederwerfen und ich hab auch noch nie so schnell eine Cola getrunken, hinter uns stand nämlich schon der nächste Security, der sämtliche Fans aus der Halle gescheucht hat. Püh
Als wir endlich draus waren, was getrunken hatten und wieder atmen konnten sind wir vor die Halle gelaufen und prompt in das Interviewteam rein. Kopf klatsch Engel 1 Nachdem wir irgendein gestärbtes Durcheinander (das hoffentlich nie nie nie irgendwo gezeigt wird! niederwerfen auweia ) zusammen gestammelt hatten war die Frau glücklich und wir haben am Ausgang meine Eltern getroffen.
Zurück zur U-Bahn Halte, den ganzen blöden langen Weg über die Brücke, SMS schreibend *jajaja*, gestärbt Ohnmacht , todmüde, mit gefrorenen Händen und Füßen, völlig steif… auweia Im Hotel haben wir uns aufs Bett fallen lassen und waren erstmal fertig. Engel 1
Am nächsten Morgen haben wir ganz toll gefrühstückt, in unserem bayerischen Hotel und haben dann, dank Stadtplan niederwerfen (den wir inzwischen voll im Griff hatten Hand auf cool ) auch wieder gut aus München herausgefunden. *jajaja*
Für mich haben die 60 Euro sich gelohnt und die weite Fahrt nach München auch. Sicher ist es viel Geld, aber ich möchte den Abend auch nicht wieder gegen 60 Euro bar eintauschen *nono*, wie ich schon geschrieben habe. Ich war so glücklich am Samstag in dieser Halle Herz , dass ich das gar nicht beschreiben kann. schmelz So glücklich, weil da einer steht und singt und lacht, eigentlich ist das ja voll bescheuert. :-D *nono* Aber wie und warum (und wie teuer Engel 1 ;-) ), das ist mir alles egal, für mich war das ein wunderschöner Tag schmelz (und ein wunderschönes und lustiges WE *jajaja*) und ich will auch in Zukunft nicht auf Daniel, seine Konzerte und dieses Gefühl verzichten… *nono* schmelz Dieser schwebenden Zustand, mindestens auf Wolke 67 schmelz , irgendwo zwischen *wind* und Ohnmacht - das ist mir auch 60 Euro wert, wenn’s denn so viel kostet. Hand auf niederwerfen
Und - hab ich das schon erwähnt... Daniel ist... unglaublich genial...
Bericht von Cora
„Du schreibst einen Bericht!“
„Nein, ich schreibe keinen!“
„Doch, du schreibst!“
Seufz. Okay, ich schreibe… obwohl ich mich echt zusammenreißen muss, weil ich mich gerade sowenig dazu in der Lage fühle, aus diesen prall gefüllten zwei mal 24 Stunden das herauszufiltern, was dieses Wochenende einmal mehr so unvergesslich gemacht hat… aber drüben hat dom mal wieder „Liebe Nation“ eingelegt, und ist eben erstmal gaaanz tief in Bettinas Bericht abgetaucht… wir sind also wieder zurück, wieder im trauten Daheim, haben die Katzen abgefüttert, die sich jetzt glücklich auf ihre diversen Schlafplätze zurückgezogen haben, die Waschmaschine rumpelt vor sich hin (recht so, soll sie nur heute arbeiten, ich bin froh, dass ich meine Ruhe hab!), draußen wird es dunkel, und ich erkenne beim Blick aus dem Fenster nur noch ein paar kümmerliche Schneefetzen auf den Dächern gegenüber – und es ist zwar kalt in Hamburg, aber die fröhlich-vorweihnachtliche Stimmung habe ich in München gelassen…
München stand eigentlich überhaupt nicht zur Diskussion – und war doch schon lange beschlossene Sache. Weil ich dom schon lange, bevor wir uns überhaupt leibhaftig gegenüber gestanden hatten, bereits androhte, ihn zu einem der nächsten Daniel-Konzerte zu schleppen. Weiß der Himmel (ja, ich bin mir sicher, der weiß das!!), wie ich überhaupt darauf gekommen bin, damals zum Headset zu greifen und den Anruf anzunehmen, den ein bekennendes Anti-Scheusal da in Portugal auf den Weg schickte… ein Foren-Nick, den ich mich bis dahin fast erfolgreich zu ignorieren bemüht hatte. Irgendwann war es dann vielleicht die Wut, und auch der Wunsch, dem da drüben mal zu beweisen, dass er keine Schachfiguren beleidigte in seinem Forum, sondern warme, lebendige, dreidimensionale Menschen. Und außerdem verspürte ich den Drang, selbst mal ein bisschen beleidigend zu werden… gut, während des ersten knapp neunstündigen Telefonats (dem noch so viele ähnliche folgen sollten) hat keiner den anderen verbal massakriert… und dass wir mittlerweile zusammen wohnen, hatte ich glaube ich schon mal erwähnt.
Nach München also. Tickets organisiert, eine Einladung zum Übernachten bei Paisumsbibi in Schwabing erhalten niederwerfen , einen Pühdschama erstanden für die Party danach (der natürlich prompt daheim vergessen wurde), am letzten Abend vor der Abreise noch bis in die Puppen vorbereitet, gepackt und kleine Mitbringsel geschnürt (von denen auch die Hälfte ihre neuen Besitzer nicht erreichen sollten), spät ins Bett und früh aufgestanden, nur um zu erfahren, dass unser Flug aufgrund der schlechten Witterungsverhältnisse abgesagt worden war. D.h., dom hatte dies erfahren, weil er immer vom Schlimmsten ausgeht und deswegen sicherheitshalber im Internet nachgeschaut hatte. Mich hätte das irgendwie gar nicht interessiert, mir hätte gereicht, es am Flughafen zu erfahren, irgendwie hätte sich dann schon eine Lösung des Transportproblems ergeben… ich kenn das, irgendwie kommt man immer an, und meist sind die Umwege diejenigen Wege, die einem am meisten etwas beibringen…
Wir wurden schlussendlich auf die Abendmaschine gebucht, und auf dem Weg zum Flughafen vergaß dom, eine gültige Fahrkarte zu kaufen. Also stiegen wir bei klirrender Kälte wieder aus der Bahn, und als er von den Kartenverhandlungen zu dem Bahnsteig zurückkehrte, an dem er mich samt unserem Gepäck zurückgelassen hatte, meinte mein ansonsten so unerschütterlicher Gefährte doch tatsächlich nervös: „Irgendetwas möchte nicht, dass ich nach München komme.“ Der Automat hatte seinen Geldschein nämlich empört von sich gewiesen. Nein, dom – irgendetwas hatte einfach gespürt, dass ich Lust auf einen Kaugummi hatte ;-) . Du musst nicht nervös werden, hätte ich ihm am liebsten zugeflüstert. Die Leute sind alle ganz lüp, die uns erwarten… aber ich konnte ihn gut verstehen. Ein ganzes Wochenende mit wildfremden Menschen, die er bislang zwar alle von Fotos und ihren Beiträgen her zu kennen glaubte, die ihm aber doch merkwürdig formlos erscheinen mussten, zweidimensional… vergleichbar vielleicht mit Figuren in einem Abenteuer-Comic oder aus einem spannenden Reisebericht. Vielleicht hatte er auch tatsächlich genau dies in ihnen gesehen, von seinem fernen, schönen Portugal aus, so weit fort von Deutschland und merkwürdig unberührt von dem, was uns hier tagtäglich in unserer Republik so beschäftigt.
Nun, sie sollten zum Leben erweckt werden, diese Figuren… und auch die Hauptfigur, um die sich alles drehte: Daniel. Daniel, der Künstler, der ihn – wenn auch zunächst nur negativ – so stark angezogen und gefesselt hatte, obwohl er ihn noch nie in Natura hatte erleben können, noch nie auch nur eine einzige Folge DSDS gesehen, und auch noch niemals einen Live-Auftritt von ihm von Anfang bis zum Ende betrachtet hatte. Ich hatte etwas Nachhilfe gegeben in den letzten Tagen! Und ihn unter anderem dazu verpflichtet, sich alle Auftritte aus den Mottoshows anzuschauen. Wirklich begeistert hatten ihn allerdings die vielen Interviewschnipsel dazwischen. Daniel, wie er damals leibte und lebte – mir dagegen wurde beim Anschauen wieder einmal bewusst, wie sehr Daniel sich in den letzten drei Jahren verändert hatte, und wie schön ich das finde! Dieses Wachsen miterleben zu dürfen. Zu spüren, wie er sich ausprobiert. Wie er von einer Stilrichtung in die nächste springt… noch kein Album habe ich so oft gehört, wie „Liebe Nation“, und das liegt nur zum Teil an meinem Gefährten, der das Ding manchmal so oft herauf und herunterdudelt, dass ich ihm am liebsten die Leitung zu seinem PC kappen möchte.
Mittlerweile hat dom ja seinen Bericht schon gepostet, und ich habe gelacht, als ich las, dass er ebenfalls das zwei- bzw. mehrdimensionale Bild benutzt hat. So was kommt bei uns öfters vor, diesmal jedoch mit dem Unterschied, dass dom sogar vier Dimensionen erkannte – und wohlweislich auch der Zeit ihren Raum zugestand. Zeit, du liebes Bisschen! Viel zu spät startete die Maschine in Hamburg, und viel zu spät landete sie in München. Wieder dieser Kontrollmechanismus bei meinem Gefährten, und wieder die Ruhe bei mir. Fährt die S-Bahn, oder fährt sie nicht? Werden wir doch sehen, wenn wir am Bahnsteig sind. Und wenn sie nicht fährt, fährt bestimmt ein Bus. Und wenn der Bus jetzt auch nicht fährt? Himmel! Diese Brücke lass uns doch bauen, wenn wir an den Fluss kommen!!!
Die S-Bahn fuhr, sie fuhr uns sogar bis nach Laim, von wo aus wir sogar noch einen Bus bis zum Romanplatz nehmen konnten, in dessen unmittelbarer Nähe bereits viele liebe Menschen in einer kriechischen Spelunke auf uns warteten, und dabei bereits den vor Ort üblichen Getränken zusprachen, die dom natürlich auch gleich mit Erfolg ausprobierte. Vorher aber hatte er seine erste Prüfung absolviert: Alle Anwesenden mit ihren Forennicks anzusprechen (Paisuma, Motti, Isa512, Corinna, Pushl, Pepper (inkl. GG und Hundi), Firni (und GG) und Paddy), was ihm mit einer Ausnahme auch gelang! Ich spürte das Staunen in seinen Augen, und lachte in mich hinein. Mir war es seinerzeit ganz ähnlich ergangen… und das war jetzt schon über zwei Jahre her… und immer noch kommen zu jedem Daniel-Event neue Gesichter hinzu, während einige sich auch verabschieden, leider.
Unser Obdach (danke für alles, Paisumsbibi!!!) erreichten wir sehr viel später in der Nacht ohne größere Vorkommnisse. Mitten in Schwabing fanden wir uns dann am nächsten Morgen bei leckeren Croissants, Marmelade, ganz viel Kaffee und strahlendem Sonnenschein wieder. Und genossen es, erstmal so richtig abzuratschen… ich machte mich kurz auf in die Straßen, um mein Notfallreiseset (Postkarten, Briefmarken, Batterien) aufzustocken, von dem ich allerdings später nur die Batterien brauchen sollte, weil sich die Akkus von meinem blöden Fotoapparat dauernd verabschiedeten. Auch das kannte ich schon – sie vertragen einfach die Kälte nicht. Die Batterien taten dafür ihren Dienst, und so konnte ich nur Stunden später erfolgreich unsere Abenteuer auf den Tollwood-Wiesen auch im Bild festhalten. Dieser Esoterik- Fress- und Glühweinmarkt hat es mir angetan! Und schon wieder einen Grund gefunden, im nächsten Winter erneut die Zelte in Bayerns Zentrum aufzuschlagen… bis dahin sind Weihrauch und Drachenblut bestimmt aufgebraucht.
Schon um 15 Uhr war dann das erste „offizielle“ Treffen einberaumt worden, denn ca. 600 IEs warteten darauf, mit diversen Flyern bestückt zu werden. Die unermüdliche Fisch, unser Organisationstalent, erwartete uns bereits im Hirschgarten-Restaurant, dessen freundliche Bedienung nichts gegen den Faniel-Einfall zu haben schien und uns während unserer Aktion nicht nur hilfsbereit betreute, sondern uns auch gestattete, ein paar Tische dafür freizuräumen. Wieder traf dom auf vertraute Gesichter, die auf einmal plastische Formen annahmen, diesmal vornehmlich aus dem Chat: Topas und Barbie waren schon da, später erschien Snoopy, die noch extra einen neuen Namens-Button für ihn gezaubert hatte, er begrüßte Goofy, mit dem er bereits einmal kurz telefoniert hatte, und stand wenig später einträchtig Hand in Hand arbeitend neben Lennah – wer hätte das gedacht. Fanielgewebe spinnt manchmal unverhoffte Fäden. Bunte Fäden. Tragfeste. Haltbare.
Nachdem die Arbeit getan war, ging es dann endlich vor die Halle. Und wieder begann das große Hallo! Ich hatte dom schon davon berichtet, was für einen großen Unterschied es macht, ob man ein solches Konzert mit zwei Freunden besucht – oder ob man mindestens 200 der Menschen im Saal kennt… aber wie will man einem Blinden Farben beschreiben? Jetzt konnte er es erleben, und ließ es sich nicht nehmen, ohne merkliche Kontaktscheue alles, was nicht schnell genug kreuchte und fleuchte, persönlich zu begrüßen. Eier oder Tomaten flogen übrigens keine… dafür erklärte sich Reni spontan dazu bereit, eine Motzi-Überfallbestellung entgegen zu nehmen. Dom hatte das possierliche Geschöpfchen am Abend zuvor am Rucksack einer der Anwesenden entdeckt und sein Entzücken nicht verbergen können. Für mich tat es auch eine Tasse Glühwein, die seitdem stolz hier im Regal steht, und Daniels Gesicht lacht mich an, während ich diese Zeilen schreibe… später erschienen die Berliner, und wir machten Bettina unsere Aufwartung… ja, hier trafen sich alte Freunde… und nicht ich war es, die hier seit dem Wochenende schon dreimal das Stichwort „Berlin-Konzi“ unauffällig ins Gespräch einfließen ließ… lassen wir erstmal Weihnachten passieren. Man weiß nie, und die Erfahrung hat mich gelehrt, dass so manche Danielkonzerte einfach passieren, wenn man sie am wenigsten erwartet…
Weil es uns dann vor der Halle zu kalt wurde, zogen wir uns in ein nicht allzu weit entferntes Lokal zurück, was auf den putzigen Namen „Ewiges Licht“ hörte – und aufwärmende, alkoholische örtliche Spezialitäten für uns bereit hielt. So war ich in bester Stimmung, als wir uns schließlich in das unsägliche Getümmel am Einlass begaben… ich gab brav meine Garderobe an selbiger ab und rechnete nicht mit den folgenden 40 Minuten, die ich noch in der Eiseskälte draußen zu stehen hatte, bevor wir endlich in die Halle hereingelassen wurden. Nein, das war ganz gewiss keine Glanzleistung! Echt nicht! Ich bin froh um die Entschuldigung, die Daniels Team heute Nachmittag auf der HP postete, und ich hoffe, man kriegt das Problem vor dem nächsten Konzert in den Griff – nicht nur, dass es die präkonzertive Stimmung beträchtlich schmälert, nicht auszudenken wäre es gewesen, es hätte sich tatsächlich ein unglückseliger Unfall ereignet… Daniels Fans sind nun wirklich nicht doller als irgendwelche Hardcore-Punks, ich hatte in meiner Umgebung eher einen sehr gegenteiligen Eindruck. Ich war nämlich umzingelt von geduldig wartenden Menschen, die auch in dieser tragischen Situation ihre Nerven nicht verloren, sondern teilweise sogar noch die Kraft hatten, darüber zu witzeln. Mir selbst war es schlussendlich ziemlich wumpe, denn ich konnte mich – auch dies für mich eine neue Erfahrung – an meinen großen, warmen Gefährten kuscheln, der mir immer wieder die Rückseite wärmte und mich mit seinen Kommentaren auch innerlich weit über den Gefrierpunkt hinaus aufmunterte…
Schließlich war es aber dann doch geschafft, und wir betraten endlich die Halle, die recht bedrohlich-dunkel in einem dunklen Schlauch bis hin zur Bühne sich vor unseren Augen erstreckte. Für die Devotionalien an der Seite hatte ich diesmal keinen Blick, denn mein Freund hatte beschlossen, dass wir doch ziemlich weit vorne stehen müssten anlässlich seines ersten Konzerts, und ganz entgegen meiner sonstigen Gepflogenheiten ließ ich mich von ihm einfach mitziehen, mitten hinein ins Getümmel. Gut, hier war es zumindest warm….
Um uns herum wurde geredet und getuschelt, erste Kritik wurde laut, man beschwerte sich über die Halle, über den Einlass, über die Security, es war kalt, ungemütlich, dunkel… dom kehrte mit zwei Bier für uns beide von der Bar zurück, ich drückte mich noch einmal an ihn und beschloss, mir über all das erstmal keine weiteren Gedanken mehr zu machen. Ich kam auch gar nicht mehr dazu, denn plötzlich war es endlich soweit: Daniel betrat unter ohrenbetäubendem Gekreische die Bühne, ich vergaß den Satz, den ich soeben noch sagen wollte, wir rissen alle kollektiv die Arme hoch, und schon legte Daniel los mit „Liebe Nation“… LAUT. DIREKT. Und die Stimmung ging von 0 auf Hundert mit einer Geschwindigkeit, die selbst einem Überschallflugzeug noch Tränen des Neids in die Augen getrieben hätte…. „liebe Nation, ich hab was zu sagen, bewegt eure Hintern und hört auf zu klagen…. Ich weiß wir sind das Land der Dichter und Denker, ein Land der Theorie, kommt Leute, steht auf und macht euch vom Hocker…“ ja, Daniel hatte es mal wieder voll auf den Punkt gebracht, und weiteres Klagen hätte mir nur die Stimmung vermiest… und ich beschloss, erstmal keine weiteren Fragen mehr zu stellen…. Und ganz ehrlich: Ich kam auch gar nicht mehr dazu.
Ja, vieles von dem Gefühlvoll-Melodiösen, was ich an den vergangenen Konzerten teilweise so sehr geschätzt habe, ist verschwunden. Dafür aber auch der bohlensche Einheitsbrei. Der putzige, kleine Kerl ist endgültig passé. Daniel ist keine siebzehn mehr, er ist jetzt zwanzig, und er rockt die Halle mit der gleichen, animalischen Kraft, die er zuvor auch in seine Schmusesongs gelegt hat. Pur wirkt sie auf mich, und sie reißt mich mit, sie lässt mich mit den Aliens mitdüsen, sie fordert mich auf, bereit zu sein, sie lässt Erinnerungen aufsteigen in mir an die Zeit als ich mir zum ersten Mal ähnliche Gedanken machte… wir haben heute hier im Thread kurz die Symbolik auf Daniels Armyjacke besprochen, und mir fiel wieder das alte Bundeswehr-T-Shirt ein, welches ich einem meiner damaligen Freunde abgeluchst hatte, um es Anfang der Achtziger des letzten Jahrhunderts als knapp Dreizehnjährige stolz unter dem Motto „Schwerter zu Pflugscharen“ auf diversen Friedensmärschen zu tragen… und wie verrucht und verwegen ich mir damals vorgekommen war. Wie rebellisch… und wie ich doch tatsächlich mich mit vielen in die Nesseln setzte mit diesem Ding, die meine Interpretation der Symbolik alles andere als passend fanden. Damals. Ob heute noch überhaupt jemand darüber schmunzeln würde? Immerhin liegt das Ding immer noch hinten im Schrank…
So ganz hat sich meine innere Rebellion bis heute nicht verabschiedet, und so manches Mal im Leben verfluche ich sie, diese kleine, innere Stimme, die sich einfach nicht den gegebenen Gepflogenheiten anpassen möchte… die es mir so verdammt schwer macht, mich irgendwo einzufügen, ohne die bestehenden Dinge in Frage zu stellen… oder einfach den bequemen Weg zu gehen, den ohne Widerstand… aber das kann ich bis heute nicht. Ich mache den Mund auf, wenn ich das Gefühl habe, dies tun zu müssen… aber wenigstens in einer Hinsicht habe ich mittlerweile Erfolg: Ich kann besser umgehen mit dem Gegenwind, der mir dabei entgegen bläst. Meistens.
Supernova. Gesprochener Text. Mit der Stimme, die ich so liebe. Gängige Rhythmen, sich ewig wiederholend im Hintergrund. Ich liebe dieses Lied ganz besonders…. Heute Abend jedoch kommt es vom Band. Technisch gesehen nachvollziehbar. Trotzdem irgendwie schade. Weil mechanisch, leblos. Der Kontrast ist zu groß. Der Unterschied zum leibhaftigen, performenden Daniel auf der Bühne. Ich falle ein bisschen ab… habe mich aber spätestens zum „König von Deutschland“ wieder gefangen, denn zumindest bei den ersten Strophen lässt es sich Daniel nicht nehmen, seinen ursprünglichen Text zu singen. Super! Recht so! Zeig’s ihnen! Mir fallen kurz wieder diese süffisanten Bemerkungen von Rios Erben ein, die ich alle für meinen Artikel in der aktuellen IE recherchieren musste, und die mir immer noch übelst aufstoßen… nee, Daniel, von diesen (zensiert, besser ist das) lass Dir man nich die Butter vom Brot nehmen! Die Halle sieht das ähnlich. Man tobt.
Zwischendurch immer wieder Daniel, der Entertainer. Locker-überdreht steht er zwischen den Songs auf der Bühne, unterhält uns mit Witzen, die er tags zuvor aufgeschnappt hat. Stammtischniveau, und ich lache mir einen Ast. Ich habe mittlerweile mein zweites Bier intus, und ich finde die gehaltfreien Pointen mindestens ebenso witzig wie Daniel da vorne. Er vergisst eine Pointe, und will sich halb kaputt kringeln darüber. Ich mich auch. Und genau wie er beömmele ich mich darüber, als er uns vollmundig einen Witz ankündigt, der ihm dann aber kurzfristig entfällt. Wäre mir in diesem Moment ganz genau so gegangen! Dann die Bemerkungen über den Alkohol. Hätte ich am Samstag schon die Geschichten über Tokio Hotel gehört, denen aufgrund ihrer Minderjährigkeit jetzt nach einer Sauforgie vom Wochenende das Jugendamt auf die Bude steigt, ich hätte mich noch mehr ausgeschüttet. So folge ich nur Daniels Aufruf, und lege mir in der Pause ein weiteres Weizengesöff zu. Lässt die Wartezeit auf den zweiten Konzertteil auch gleich viel schneller vergehen…
Im zweiten Teil des Konzerts fällt mir dann besonders die melancholische Seite der Lieder auf. „Einsamkeit“, „Warum“, „Flugzeuge im Bauch“… ich bin nur froh, nicht allein zu sein in diesen Momenten. Daniel legt all seine Präsenz, seine Kraft und seine Authentizität in diese Songs, die mich mitten ins Herz treffen. Bei „Ich werde Dich finden“ kommen mir die Tränen, und ich schniefe gerührt in die breite Schulter an meiner Seite. Lange, einsame Abende kommen mir in den Sinn, in denen man an die Decke starrt, keine Musik hören möchte, keine Bücher einem Ablenkung verschaffen, und jedes Wort aus dem Fernseher eines zuviel ist… mit seinen eigenen Gedanken allein zu sein, kann zu etwas Gutem führen, wenn man diese konsequent zu Ende denkt, und dann aus den Schlüssen Ergebnisse zaubert. Aber der Weg dorthin, du liebe Güte, dieser Weg…
Dann, wie aus heiterem Himmel scheint es mir, ist das Konzert vorbei. Keine ohrenbetäubende Musik mehr, die mir dabei hilft, meine Gedanken zu kanalisieren, keine Worte mehr, die mir bei meinen inneren Nachdenkereien den Weg weisen. Nur der Mann an meiner Seite, der ist noch da. Gott sei dank.
In die plötzliche Leere um uns herum mischen sich langsam wieder Gesichter, kristallisieren sich Gesichter, ich weiß auf einmal wieder, wo ich bin. Ich „erwache“. Muss irgendwie wieder funktionieren. Dom und ich versuchen kurz und vergeblich, an ein Autogramm zu kommen, um doms ersten Konzertbesuch abzurunden. Der Versuch misslingt, was seine Laune aber nicht nennenswert schmälert, denn zumindest kann er endlich JIB kurz begrüßen. Ich habe mich wieder an die Sicherheit versprechende Bar zurückgezogen, halte mich an einem weiteren Bier fest und knüpfe zarte Kontakte zu einem etwas verloren wirkenden Jüngling neben mir. Scheint sein erstes Konzert zu sein, und so quatsche ich ihn vertrauensvoll an und frage ihn, ob er denn schon bekannte Gesichter ausmachen konnte (kein Gedanke daran, dass jemand, der zu einem Daniel-Konzert kommt, nicht vorher durch die Foren auf die Einzigartigkeit des hier Gebotenen aufmerksam geworden sein kann!). Konnte er nicht. Er ist nämlich beruflich hier. Er ist Journalist. Oups, Gemeinsamkeiten… dabei wollte ich meinen kritisch-hinterfragenden Teil doch heute eigentlich zuhause lassen. Bin froh, als ich ihn an einen anderen Faniel „weiterleiten“ kann, nachdem ich ihn noch mit einer kostenlosen IE versorgte… denn inzwischen beginnt die Halle, sich so langsam zu leeren. Der Abschied nimmt seinen Lauf, in seiner Intensität genauso furchtbar, wie das Wiedersehen am Anfang schön war. Irgendwann sitzen dom und ich in einem Auto, welches uns durch die seltsam-still-verschneiten Straßen zu unserer ganz persönlichen Aftershow-Party fährt (danke Topas!!)… welche uns noch bis zum frühen Morgen auf den Beinen halten wird.
Der Münchener Rest ist schnell berichtet: Viel zu frühes Aufstehen am Sonntag, ein hektischer Abschied von unserer so angenehmen Bleibe, das obligatorische Einkehren in Schneiders Brauhaus… Weißwürste vor dem Glockenschlag um 12 Uhr mittags, dann doms und mein Entrinnen, ein Bummel durchs vorweihnachtliche München, dann die Fahrt zum Olympiapark. Dom treibt mich zu einem zweistündigen Spaziergang bis hin auf den Olympiaberg, von dem aus wir minutenlang eine traumhafte Aussicht auf die Stadt genießen, bis hin zu den heute aufgrund der klaren Witterungsverhältnisse sichtbaren Alpen. Selbst die Zugspitze können wir ausmachen! Rückkehr in die City. Klühweinen am Stand an der Frauenkirche, dem Stand am Dom. Biologischer Klüh. Superlecker. Letztes Gruppenfoto. Wieder Abschied. Tränen und Umarmungen. Ist es wirklich schon wieder vorbei? Fahrt zum Flughafen, auf der ich beinahe einschlafe. Ein Flugzeug, welches sich verspätet. Ein Pilot, der sich ziemlich witzig vorkommt bei seinen Bemerkungen darüber. Heute ist meine Toleranzgrenze längst nicht so hoch wie noch gestern bei Daniels Witzen…
Landung in Hamburg. Bus. Bahn. Fußweg. Fünf Stockwerke ins traute Heim. Hungrige Katzen. Kein voller Kühlschrank, dafür aber ein angenehm warmes Bett. Koma.
Das Übliche halt… der körperliche und seelische Kater nach einer so gefühlsintensiven Veranstaltung, nach einem so dichten Wochenende. Ich erinnere mich noch genau an das, was ich spürte, als ich die kriechische Spelunke betrat: Da waren sie endlich wieder, die mir inzwischen so lieben und vertrauten Gesichter… und ich weiß auch noch genau meine Empfindung, als wir uns am Glühweinstand verabschiedeten: Schon abends lesen wir uns alle in den Foren wieder… dann, wenn aus drei (oder vier-) dimensionalen Gesichtern und Leibern wieder zweidimensionale Foren-Nicks geworden sind, die sich virtuell austauschen, Gefühltes und ihre Emotionen teilen, diskutieren, streiten… jetzt freilich wieder ohne die Möglichkeit, dem anderen, dem virtuellen Gegenüber dabei in die Augen zu sehen, ohne die Möglichkeit, direkt zu erkennen, wo ein Wort vielleicht falsch gewählt war, weil es in diesem Moment verletzte oder kränkte, oder ein anderes Wort just in diesem Moment vielleicht gerade wahnsinnig gut tat… wo auch eine Umarmung nur virtuell sein kann… zweidimensional.
Und tatsächlich, das Verbindende des gemeinsamen Konzertbesuchs hatte sich bereits am Sonntag verflüchtigt, wie ich mit meiner montäglich-morgendlichen Tasse Kaffee neben mir erschrocken feststellen musste! Wie gehabt, schlugen sich zwei Seiten der gleichen Medaille mal wieder die Köpfe ein – weil es doch schon wieder jemand gewagt hatte, Kritik an Daniel zu äußern. Kritik am Konzert. Nicht einverstanden war mit dem, was geboten wurde. Immer heftiger wurde der Schlagabtausch, bis sie die so Gebashte irgendwann verzweifelt zurückzog. Verfolgt von diversen PNs, wie sie mir später mitteilte, sowohl der zustimmenden (von denen, die sich selbst nicht trauten, dies öffentlich zu posten, und wer will es ihnen verübeln bei solchen Reaktionen?) als auch der ablehnenden Art…
Menno, wir bedauern hier allein den Schwund der Fans… sind traurig darüber, wenn sich mal wieder jemand verabschiedet… ob nun im Stillen oder öffentlich (dann aber wird, wie neulich erst wieder in Fanielas Thread zu beobachten war, ein tierisches Gewese darum gemacht)… nein, die Anzahl der Abschiednehmenden wird nicht geringer, wenn wir sie schön reden oder gar unter unseren virtuellen Teppich kehren… die Schwärmer wollen „ungestört“ schwärmen, und fühlen sich verdrängt, wenn sie auf kritische Stimmen stoßen… die Enttäuschten wollen ebenfalls gehört werden, fürchten aber um ihre seelische Sicherheit, wenn sie ihre Meinung ehrlich posten… wie soll man da mal auf einen grünen Zweig kommen, der beide Seiten leben lässt? Mann kann doch nicht immer Weißbier zu sich nehmen, damit einem die beiden Seiten egal sind…. und unvoreingenommen sind wir doch alle nicht, die wir hier tagtäglich einkehren, um uns auszutauschen, und um unsere positiven (und die negativen auch!) Eindrücke, Erlebnisse und Emotionen zu teilen…
Ich hab heute während meines Stadtspaziergangs ein wenig gegrübelt. Ich musste nämlich für meine in München erstandenen Räucherharze noch unbedingt Kohletabletten kaufen, damit die Harze auch ordnungsgemäß brennen können… ich habe diese Kohle gefunden, und auch eine Idee, wie wir es vielleicht in Zukunft machen können. Wir haben hier so viele Bereiche! Wie wäre es, wenn wir in Zukunft die „Hallo-Threads“ einfach dividieren, also aufteilen? Einen für die positiven Eindrücke und Berichte von denjenigen, die es so erlebten, für diejenigen, die es so gern nachlesen möchten? Und einen für diejenigen, die es nicht so erlebten? Für diejenigen, die nicht nur EINE Seite des Geschehens lesen möchten, um sich ihre Meinungen zu bilden? Und beide Seiten einigen sich dann darauf, die jeweils anderen Argumente in den dafür geschaffenen Threads zur Abwechslung einfach mal so stehen zu lassen?
Naja, grob genommen bräuchten wir dann noch einen dritten Thread, für Berichte wie meinen… denn ich habe durchaus so einiges wahrgenommen, was Kritik verdient. Ich beschränke mich hier mal einfach auf das Konzert (und lasse mal eben den kritisch-hinterfragenden Teil in mir heraus, der lechzt nämlich schon): Daniel WIRKTE teilweise sehr unkonzentriert auf mich. Und ja, er wirkte auch noch anders auf mich, was ich hier mal nicht deutlich ausdrücken möchte, aber hoffe, durch meine Umschreibung weiter oben deutlich gemacht zu haben. Dies tat zwar seiner immer wieder unglaublich immensen Ausstrahlung und Authentizität keinerlei Abbruch, allerdings wäre der Konzertgenuss für einige, die nicht so viele Biere getrunken hatte wie ich, hier sicherlich noch zu steigern gewesen. MIR hat diese teilweise doch sehr sichtbare Unkonzentriertheit zwischen den Liedern nix ausgemacht, und seine Präsenz war ja während der Lieder sowieso so stark wie eh und je. Trotzdem!
Die Security am Eingang hat eine Menge Mist gebaut. Auch hier hätte ein reibungsloserer Ablauf sicherlich zum Wohlbefinden aller beigetragen. Daniels Team hat dies aber erkannt und sich dafür entschuldigt, dies finde ich sehr gut und bedanke mich dafür genauso wie für die Bemühungen, Ähnliches in Zukunft zu vermeiden. Ihr schafft das auch!
Weiterhin fand ich die Location ziemlich ungünstig gewählt. Der lange, dunkle Schlauch erschwerte es vielen, und gerade den kleineren Zuschauern, einen Blick direkt auf die Bühne werfen zu können. Ich hatte mit meiner Größe von 1,82 (mein dom ist sogar nochmal 5 cm größer) ein richtig schlechtes Gewissen während der ersten Hälfte, weil so viele kleinere Faniels neben bzw. hinter uns so gar keine Chance hatten, das zu sehen, was wir sehen konnten… muss hier aber gleich mal positiv vermerken, dass sich diesmal kein einziger bei uns beschwerte oder uns anmoserte (auch das habe ich schon auf Daniel-Konzerten erlebt). Das Gedrängel am Einlass habe ich – Gott sei Dank! Und werde ich hoffentlich auch nie! – nicht erlebt, und auch nicht beobachtet. Trotzdem denke ich, ist gar nicht so weit hergeholt, was Daniels Team in ihrer ganz zuerst geposteten Erklärung andeuteten: ALLE Konzertbesucher können sich auch ruhig einmal an der eigenen Nase packen und durch weniger Gedrängel und Geschubse, mit ein wenig mehr Rücksichtnahme verhindern, dass solche chaotischen Situationen überhaupt erst entstehen. Gut, ich habe das Glück, aufgrund meiner Körpergröße auch von der letzten Reihe aus noch genügend Sicht zu haben (solange zumindest meine Brille nicht beschlägt). Bei einer besser gearteten Location, bei der auch für die kleineren Menschen bessere Sichtverhältnisse herrschen, würde sich aber vielleicht das Gedrängel am Einlass von selbst erledigen… und eine zusätzliche Leinwand wäre sicherlich eine gute Sache. Im Übrigen wäre ich sicherlich nicht die Einzige, die bereit dazu wäre, einen Euro extra für so eine Leinwand zu zahlen, bei den horrenden Preisen kommt’s auf diesen Euro dann auch nicht mehr an…
Wobei wir beim nächsten Kritikpunkt wären: Die Eintrittspreise waren definitiv überteuert. Ich weiß nicht, wie sich die Kosten für das Management zusammensetzten, und das geht mich auch nix an – aber wenn etwas nicht rentabel ist, dann wird es in der Regel auch nicht umgesetzt, so habe ich es mal in Betriebswirtschaftslehre gelernt. Viele Faniels konnten sich dieses Konzert nicht leisten, und das finde ich mehr als bedauerlich! Die Gründe für die hohen Preise mögen gerechtfertigt sein, für diejenigen, die aufgrund dieser Preise zuhause bleiben mussten, waren sie es sicherlich nicht. Wenn die Kalkulation nicht stimmt, dann ist es manchmal hilfreich, diverse Kostenfaktoren auszutauschen (womit ich übrigens jetzt nicht die vielen Freitickets für die Journalisten meine…). Umso erfreulicher ist es, dass trotz der hohen Preise so viele Fans den Weg nach München und ins backstage gefunden haben! Zeigt dies doch den kostenunabhängigen Wert, den Daniels Konzerte für uns haben!
Aber ich erinnere hier nur mal kurz an München vor einem Jahr: Die „Unplugged“-Konzerte waren einfach nur phänomenal gelungen. Die Location, der Einlass, die Atmosphäre, die Performance… dies alles bildete ein in sich so abgerundetes, fast will ich sagen: perfektes, Bild, wie ich es zuvor noch nie bei einem Konzert erlebt habe. Die waren auch schweineteuer. Und sie waren jeden Cent wert. Materiell gesehen. Immateriell gesehen ist die Erinnerung daran für mich bis heute unbezahlbar…
Mein Konzertfazit für München fällt dennoch mehr als nur positiv aus. Weil für mich bei diesen Konzerten so vieles mehr dran hängt, als das, was ein „objektiver“ Konzertbeobachter in seine Wertung mit einbeziehen würde: Erstmal die lange Vorfreude. Dann die Anreise. Das Treffen mit meinen lieb gewonnenen Faniels. Das Kennen lernen von neuen Menschen. Diese so vom Alltag losgelöste Atmosphäre, in der man über Dinge spricht, für die sich sonst so wenig Gelegenheit bietet. Das „Dreidimensionale“. Die Weiterführung von Forenaustausch. Die „Reiseatmosphäre“. Zeit, zum Nachdenken.
Zeit für Daniel. Der mich bislang auf ALLEN Konzerten erreicht und berührt hat, die ich besuchte (ich glaube, es sind jetzt neun). Berührt durch seine einmalige und unnachahmliche Authentizität. Die mir immer wieder erlaubt, ihn zu spüren und zu „lesen“, egal in welcher Stimmung er sich selbst gerade befindet. Dessen Stimmungen und Emotionen ich teilen darf auf seinen Konzerten. Nachvollziehen, oder einfach zum Anlass nehmen, um sie mit meinem eigenen Empfinden zu vergleichen. Der mich immer wieder auf innerliche Reisen schickt, nach hinten in meine Vergangenheit, ins Jetzt, in meine Gegenwart, und auch nach vorn, in meine Zukunft.
In der ich noch hoffentlich viele Konzerte von ihm besuchen kann. Danke für München, Daniel. Ich bin gespannt, was als nächstes kommt…
Ach ja, noch was: Ich hab nix gegen PNs, ob jetzt zustimmend oder ablehnend (ich bin geifernde Leserbriefe von fundamentalistischen Islamisten gewohnt). Aber schöner fände ich es, wenn wir alle den Mut fänden, unsere Meinungen hier offen im Forum kund zu tun – und am schönsten, wenn niemand sich davon so sehr belasten müsste, dass er für sich nur noch das eine Fazit ziehen kann – dieses Forum hier zu verlassen. Oder weniger bis gar nix mehr zu posten. SEID EIN REBELL! LASST EUCH NICHT EINSCHÜCHTERN!
Bericht von Lady
hier sitze ich ...weinend...ich kann nicht anders...die worte wollen raus...was wird passieren, was wird aus allen gefühlen...den sehnsüchten...die ich mit daniel verbinde...die liebe die dadurch zu anderen menschen entstanden ist...nein, ich weiß dies ist kein üblicher konzertbericht, keiner von meinen bisherigen...angst hab ich...angst, das ich ihn nicht mehr sehe...zu viel wird über ihn geschrieben...diese schubladen, die mein leben beschäftigen...traurigkeit, kummer um diesen mir so liebgewordenen menschen, auch wenn ich ihn nicht persönlich kenne...das gefühl für ihn geht nicht weg...ständig ist es da...auch ich will an ihm reissen und zerren...ihn umarmen und küssen...das er mir so viel gegeben...aber auch nimmt...nimmt zeit von vielen dingen...ich rausche in 33 stunden durch bayern, bin kaum gelandet...fangen dinge über mich hinüber zu wachsen...bin ich schon gelandet...ich bin in münchen...wie klare luft...und die luft ist klar...meine gedanken nur nicht...sie beschäftigen sich mit...wo ist mein bus...erreiche ich pünktlich meinen anschlußzug...der mich zur "familie" bringt...warum geht den da nun keiner ans telefon...sie sitzen schon gemeinsam und unterhalten sich...ich bin hier allein...rolle mit meinem koffer durch eine fremde welt...stark bleiben, konzentrieren...nur keine schwäche zeigen...am liebsten würd ich mich hinsetzen und warten, daß mich jemand von meinen lieben an die hand nimmt und mich abholt...die verbindung da ist...die ich in diesem moment nicht spüre, da ich gedanklich noch in niedersachsen festhänge...dann bin ich endlich nach über zwei stunden fahrt bei beatrix...je später um so schöner die gäste begrüsst sie mich, das will ich gar nicht hören, willkommen mag ich mehr...in die runde aufgenommen werden...kein aussenseitergefühl haben...aber da die gemeinschaft schon ohne mich einen tag länger da ist, fühle ich so...ich kann gar nichts dagegen unternehmen...die umarmungen sind alle herzlich...ich spüre nur...ich muß mich aussperren, das ich nicht verletzt werde...am tisch sitzt noch jemand fremdes...vielleicht ein netter...doch das mag ich nicht erkennen...es ist mir fremd...die gemeinschaft ist für mich nicht zu fühlen...gespräche laufen an mir vorbei...ich frühstücke...allein...obwohl fast alle um mich umzu sitzen...mein herz stirbt ein wenig...ich möchte schreien...doch tue ich es nicht...es könnte ja peinlich wirken...in mitten von menschen, die mich mögen, die alle meine fehler akzeptieren...wenn ich wüte...zicke...der aggresion nachgebe...da kann mein gefühl raus...nur nicht das "hab mich lieb" gefühl...dadurch mache ich mich zu verletzlich...und dann bin ich angreifbar...das darf nicht...oder? wenn ich zu viel nähe zu lasse...wenn mich jemand erkennt, das ich doch nicht so bin...wie es scheint...das ich mich nicht immer mag...das ich mich manchmal in eine andere person oder wesen verwandeln würde...kann es dann sein, daß ihr mich dann noch lieber habt...habt ihr mich dann überhaupt lieb...die haut die mich umgibt, gefällt mir in den letzten wochen nicht...ich möchte raus...raus hier...mit den wolken ziehen...mich wandeln...was neues probieren...nur hält mich zu viel am boden...
wir müssen uns fertig machen, ich habe einen fehler gemacht...die karte ist nicht richtig...warum habe ich nicht richtig geschaut...sind jetzt alle enttäuscht von mir?...der schaffner hat doch gesagt...so hat alles seine richtigkeit...nun gut...wir müssen eine neue kaufen...ich spüre negative emontionen...ob sie da sind oder nicht, für mich ist das so...meine urängste...beführen mich....ich kanns nicht geniessen...ich bin noch nicht angekommen...alles sammelt sich...wieder möchte ich schreien...scheiß ungerechtigkeit...wir steigen in die bahn...wir fahren...zu noch mehr faniels...zu noch mehr emotionen...ich bin ganz ruhig...und vermeintlich spüre ich keine aufgeregtheit...nur warum ist mein kopf wie leer...über was unterhalten sich die anderen...die natur rauscht im schnellen tempo vorbei...ich kann sie sehen, und finde es schön...nur alles ist zu schnell...der wechsel der landschaft...eben war es noch dunkel...auf dem flughafen...wir sind im dunkeln gestartet...jetzt ist es hier so hell, die sonne blendet...der schnee...zarte flocken...wie schön...dann ist dieser gedanken vorbei...ich muss mich konzentrieren...wo geht die fahrt weiter...wir irren kurz herum...wo gehts...ah...die nette frau hilft uns...ungefragt...weil sie unseren trupp ratlos hat stehen sehen...sind wir als faniels erkennbar...? wir sind doch ganz normal, oder?...wir gehen in die angegebene richtung...auf ein mal wird mir mulmig...was wird kommen...wieviel wird kommen und noch kommen...gewussel, um mich schwirrt alles...da sind bekannte gesichter und neue gesichter, ich kann alle gar nicht richtig zu ordnen...allles geht so schnell...glühwein wärmt mich...wärmt es auch mein herz...ich mag nicht ans kommende konzert denken...wie wirds mir nachher gehen...gedanken wirbeln...ich fühle mein unvermögen...mich einfach drauf einzulassen...ich bin noch nicht angekommen...viele umarmungen...manchmal schrecke ich innerlich zurück...nicht, weil ich die person nicht mag, sondern weil es mir zuviel wird, zu viel gefühl...der einlass...schrecklich...die "jungs" sind gemein...sie denken falsch...sie denken wir sind kleine schafe...das wir zu löwen werden können, und werden, damit rechnen sie nicht...sie werden überrannt...sie haben die situation unterschätzt...wie immer...immer dieses spiel...lachhaft...die paar fans...mir wird klar...es wird sich vorerst nicht ändern...ich "traue" mich nur wenigen menschen die cd zu präsentieren...bitte, lass sie diese gut finden...warum ist das so...ich will das daniels talent anerkannt wird...ist...das ich wie bei anderen künstlern die cd einwerf und einfach laufen lasse...all solche gedanken fliegen durch den kopf...meine wut auf die gesellschaft, die sich im moment hier beim einlass spiegelt...ich spüre sehnsucht...die sehnsucht der menschen um mich...endlich die wärme zu fühlen, die mir dieses wesen auf der bühne geben kann...
wir strömen...überrennen...drängen...zum einen...ich bin hier...hier bleib ich stehen...egal wer kommt...dies ist mein platz...mein platz in der gemeinschaft...der faniels...doch die ellenbogen sind auch hier gespitzt...die hat doch einen besseren blick auf "ihn"...daniel kann "sie" besser sehen...er wird ihn erkennen...er kennt viele...er sieht viele...wieviel sieht er überhaupt...nun, ich stehe hier in dieser halle, die mich am luxemburg erinnert...ich will dieses konzert von damals noch einmal erleben...diese wahnsinnsgefühle...durchgeschüttelt wurde ich, da in luxemburg...nicht nur vom bus...mein blut zirkuliert...mein körper ist auf spannung...um mich umzu ist spannung...die luft wird dick...mein blut pumpt...auf hochtour...ich kann nicht loslassen von dem gefühl...einfach geniessen...ich beobachte die menschen um mich...bekannte menschen...nur ich finde keinen kontakt...ich stehe für mich alleine...mit meinen erwartungen und wünschen...die ich mir hier, heute am 01.12.05 eingestehe...denn in münchen hatte ich vermeintlich keine erwartungen...wie schlecht ich mich doch manchmal in bezug auf daniel noch kenne...
die musik erklingt...daniels stimme erklingt...keine show...nur die texte...gut...aha...was heißt das für mich...eine cd-präsenttation...anders...die lieder folgen...stück auf stück...alle lieder von der neuen cd...mit einem bruch...gib mir mein herz zurück...ich zerre innerlich an meinem herzen...gib dem gefühl nach...weine...weine um deine sehnsucht...um das stückchen wärme in den stunden der gemeinsamkeit mit daniel...
ich tanze...berühre hände...gefühle fliessen durch mich...ich rocke...ich stehe und beobachte daniel...wie hübsch er ist, sein aufgehen in seiner musik...in seinen texten...die band...zuammen wie eine "große" band spielen sie neben daniel...mir gefällt das sehr...besser als die vorherige band...
ich spüre das band, das uns umgibt...er singt...singt in mein herz...für diese momente öffne ich es..lasse es zu...nur mein kopf kommt nicht nach...mein herz weiss viel mehr...doch bin ich zu kopflastig heute...ich versuche immer wieder loszulassen...diese angst um diese kostbarkeit...das sie nicht mehr so oft stattfinden kann...warum kann ich diese gedanken nicht stoppen...stopfen mit dem herzgefühl...gerade jetzt hier bei diesem konzert...da steht doch "mein" künstler, der mein herz bewegt, der mich immer in situationen drängt, mit denen ich fertig werden muss...der mich dazu bringt, über dinge zu reden, die ich vor jahren nicht mal gedacht habe...mich immer wieder in den himmel bringt, aber mich auch sehr schnell auf den boden der tatsachen zurück bringt...die mich dazu bringt...ihn schütteln zu wollen...wach auf daniel...will ich dann schreien...meine hand über ihn halten...aber halt...da sind die gefühle, die er nicht will, was ich verstehe...ich kann es auch nicht leiden...bin auch nicht immer bereit...ratschläge anzunehmen...dieses gefühl...aber ich will das jetzt so, ich weiß besser über mich bescheid...überwiegen dann...ich soll ihn in ruhe lassen...ihn schaffen lassen...ich versuche...ich versuche, die schubladen verschlossen zu halten...ich bin bewegt...ich bewege mich mit der menschenmenge...mein herz krampft...alles ist so ungerecht...seine musik, die so klar und hell und auch leise und rauchig, rockig aus ihm dringt...warum...kann sie keiner hören...warum wollen sich so viele nicht darauf einlassen...warum ist da diese "unbereitschaft" zu erkennen, daß daniel ein talent ist...der jeden berühren kann...der "toucht" an punkten, die weh tun können...mit seinen texten...mit seinem gelebten gefühlen...
das konzert ist vorbei...und mein gedanke ist, es hat mir nicht gefallen, ich spreche das auch aus...ich bin traurig darüber...ziehe mich noch mehr in mich zurück...ein unsichtbares gewebe umgibt mich (bettina Bussi ) sie fragen, warum hat es dir nicht gefallen? warum? ich habe keine antwort...ich muß es erst schreiben...noch mal fühlen...
die wundersame aftershowparty...schöne bilder, gutes essen...eine große tanzfläche...ich fühle mich noch nicht wohl...es gibt im kleinen kreis unstimmigkeiten...weil jeder seinem gefühl folgt und die angst vor zurückweisung da ist, die zeit zu kurz ist...so vieles bleibt ungesagt...ich mag das gefühl gar nicht...versuche mich daraus zu finden...und spüre lieber erstmal gar nichts...
später auf der tanzfläche...bewege ich mich...unter faniels...komischerweise traue ich mich nicht, nach danielmusik zu tanzen...komisch ist das...mein gefühl setzt erst wieder ein...töne treffen mich...superman erklingt!...bringt mich an den anfang...da dieser kleine satz..."und jetzt bin ich hier", an den ich mich erinner...aus dieser kleinen stadt...eggenfelden...ich kann mich wieder bewegen...fühle seine musik...sehe die faniels...doch diese momente gehen so schnell dahin...immer noch denke ich, das konzert war nicht richtig...für mich...warum? warum hab ich selbst unter faniels das gefühl...ist es peinlich danielmusik zu mögen, gar zu lieben...warum hab ich dieses gefühl...liebe nation...das bin ja auch ich...bereit...bin ich bereit für die dinge zu stehen, die mich bewegen...die mich leben lassen...da ist diese...einsamkeit...ich möchte auch diese ...glut...haben, warum ist dieser gedanke falsch...?...kann ich es/ihn nicht sein lassen, wie es/er ist...?...ich packe meine gefühle auf 33 stunden in bayern...zu hohe erwartungen...was habe ich erwartet?
erotic..die hat es nicht gegeben...jedenfalls nicht unmittelbar...die beiden lieder die von band kamen...schrecklich...für mich...warum kann der diese nicht singen, warum gibt es diesen bruch...?...diese lange pause?...
zu hause habe ich erkannt, wie hohe erwartungen ich doch hatte...das ICH wollte, das er sexy ist...sich mehr bewegt...mehr raus geht aus sich...wie dumm...
kann den jemand noch mehr aus sich raus gehen, als daniel...hat er nicht sein innerstes uns mit den texten gezeigt?...ich bin auch von falschen "erwartungen" ausgegangen...das ist mein persönlicher "fehler"...ich wollte zu viel...dabei habe ich doch viel bekommen...die ganze stimmung...das fiebern...zu beginn...die freude beim tanzen...seine musik...seine stimme...seine gefühle...unsere gemeinschaft...unser hände halten...unser band...das faniel band...das vor wochen über dem bbdorf flog...die faniels...
ich hab ihn und die gemeinschaft gefunden...jeden tag sehe ich in die DW, kein tag vergeht, an dem ich nicht an euch oder daniel denke...wieviel mir das alles schon gegeben hat...wieviel emotionen ich dadurch schon los lassen konnte...wieviel neues ich an mir entdeckt habe...vieles neues...da ich immer wieder von neuem in gefühle geworfen werde...dieses "hier hast du, jetzt zieh zu wie du damit fertig wirst" doch dann ein gewebe mich umgibt, mich hält, das ich nicht fallen kann...mich hier hält...nicht umklammert...mich jederzeit los lassen würde...so ich denn diese freiheit haben möchte...wieviel es mir bedeutet...dann kann ich meine angst verstehen...und sie los lassen...
vieles hab ich jetzt geschrieben, rot bin bisschen viel...auch für faniels, eins ist aber ganz klar...
ich liebe daniel und die faniels...das ganze "beiwerk"
daniel, es war ein wundervolles konzert...ich freue mich auf berlin...und werde abrocken...? vielleicht auch nicht...vielleicht ist alles wieder ganz anders? und ich hoffe, du wirst finden, was du suchst...
umärmel lady
ps...ích weine nicht mehr...ich bin froh, alles nieder geschrieben zu haben...es ist sicher ziemlich viel...und viel von mir...das lass ich jetzt einfach los...und klick..."anwort erstellen"
pps. ich bin gelandet...! und ähm...der bericht ist reine gefühlssache...und nochmal ähm...über rechtschreibfehler bitte ich dezent drüber hinweg zu sehen...hab beim überlesen schon mind. 10 gesehen...mag nur nicht verbessern...
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