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17.01.09 Erfurt, Kaisersaal

17.01.2009 "Jazz meets Blues" - Konzert in Erfurt

Der Sonnenschein in Erfurt:
Er strahlte nicht nur durch den Kaisersaal, er brachte ihn zum Kochen
Endlich ist es soweit: wir können Daniel erneut im schönen Thüringen begrüßen. Schon zum zweiten Mal gastiert der sympathische Künstler im Kaisersaal Erfurt, diesmal unter dem Motto "Jazz meets Blues...wenn zwei sich verlieben" und der Kaisersaal Erfurt erweist sich wieder einmal als ideales Ambiente für Daniels Auftritt.
Wie wir es schon von anderen Konzerten dieser Tour kennen, ist die Bühne ausgestaltet mit schwarz-weißen Großaufnahmen von Audrey Hepburn, James Dean und Marilyn Monroe, sowie zwei stilvollen Stehlampen, die dem Ganzen etwas von Wohnzimmeratmosphäre verleihen.
Kurz nach 20.00 Uhr betritt Daniel endlich unter tosendem Applaus die Bühne, um nur wenige Sekunden später aufgrund eines kleinen technischen Problems wieder hinter den Kulissen zu verschwinden. Doch nach kurzer Zeit ist dieses Problem behoben. Daniel erscheint erneut und kommt somit ein zweites Mal in den Genuss eines heftigen Willkommensapplaus'. Wie nicht anders zu erwarten, hat er sich wieder besonders hübsch gemacht. Erwähnt sei hier Daniels glänzende Weste und seine enge Hose, welche definitiv die richtigen Stellen betont. Dank des feuchten Wetters an diesem Tag kräuseln sich Löckchen auf seinem Haupt, was ihm etwas Pompöses verleiht, passend zum barocken Stil des Saales.
Aber genug der Oberflächlichkeiten, wenden wir uns dem wichtigsten Teil des Abends zu - der Musik.
Als Einstieg hat sich Daniel für "Here comes the sun" entschieden. Eine sehr gute Wahl, denn auf der Bühne steht schlichtweg unser Sonnenschein. It's allright! Gleich an dieser Stelle möchte ich die Begleitband "Starlight" erwähnen, welche über das gesamte Konzert hinweg in harmonischem Einklang mit Daniel agiert, so dass das Zusammenspiel von Stimme und musikalischer Begleitung einfach perfekt ist. Hervorheben möchte ich die musikalischen Präsenz des Saxophons, denn das Saxophon sorgt bei dieser Musikrichtung für die ganz spezielle Atmosphäre.
Schon beim zweiten Song "A thousand times" hält es niemanden mehr auf den Stühlen, das Publikum geht voller Begeisterung mit, unterstützt Daniel durch Mitsingen, Tanzen, Klatschen. Es folgt "My lucky star" und als Überleitung zu "In the morning" erzählt Daniel, dass es ziemlich glatt draußen ist. Wir erfahren von einer neuartigen Wettererscheinung, welcher er am Morgen hier zum ersten Mal begegnet ist, der “Blitzglätte". Hierbei scheint es sich um ein speziell Thüringer Phänomen zu handeln, denn laut Daniel hat er dieses Blitzeis in so krasser Art und Weise zu Hause noch nicht erlebt. Bei ihm ist es entweder glatt, oder eben nicht. Dank Daniel kenne nun auch ich als waschechte Thüringerin ein weiteres Thüringer Phänomen: “Blitzglätte”!...

weiterlesen in der "Im Endeffekt" 18

Video und Konzertmitschnitt erhältlich unter: mailto:dr.heike.seitz@t-online.de

Songliste

Here comes the Sun
I got a woman - Ray Charles
A Thousend Times
My Lucky star
In the Morning
I know where I've been - Queen Latifah
YDMC
Rehab
I shall be released - Bob Dylon

Pause
On a Night like This
Valerie
Just like a Woman
Sex on the Rocks
Drown in my own hears
Good Lover
IN the Mittle of the Night
The Night Time is the right Time

Zugabe: Sex Bomb, My Way

(c) lennah

Bericht von Speedy

Ich schreib mal ein bisschen was auf, was mir von gestern noch einfällt, für die die es nicht sehen konnten.....
Hauptsächlich das was er erzählt hat, gesungen hat er ja, wie immer, ganz ganz toll schmelz
Das ganze hat keine Reihenfolge ;-)

- der Anfang wurde direkt noch mal wiederholt, da er mit dem Applaus nicht zufrieden war, hat gefragt, ob der erste richtige Anfang schon gefilmt wurde, was so war, er ist dann noch mal von der Bühne
- hat den Mann vorgestellt, der den Trailer eingesprochen hat
- hat zwischendurch immer wieder getrunken und einmal hat er gefragt, ob noch jemand will, ein Mädchen hat sich gemeldet und ist dann nach vorne zu ihm, wo er ihr die Flasche gereicht hat „Bleibt ja alles in der Familie“
- zu „I know where I’ve been“ sagte er „Ich glaube ich weiß jetzt wo ich stehe“, hat er meiner Meinung nach dieses Mal ganz besonders intensiv gesungen…
- oft dachte ich, dass er jetzt fertig ist mit einem Lied, aber er hat dann doch noch mal einen Teil wiederholt, fand ich sehr schön
- als er das 1. Mal zu den Fans runter ist, ist er extra langsam gegangen, damit die Kamera ihn filmen kann, aber es war nur der Spot der ihm gefolgt ist, ich glaube der Kameramann war gerade mit was anderem beschäftigt, so sah es zumindest von unten aus und die Kamera hat weiter zur Bühne gezeigt, müsstet ihr ja besser wissen, die es gestern gesehen haben…
- unten hat er dann ein paar Fans interviewt… durch den Mittelgang… woher sie kommt…. Sie hat erzählt, dass sie aus Bayern kommt, aus München und er dann ganz überrascht „Ja, das ist ja Bayern“ staun
- dann hat er mit einem Fan ein Foto gemacht
- als er später noch mal runter ist, an der rechten Seite entlang hat er auch wieder mehrere Fans angesprochen… unter anderem 2 die neu dabei waren, eine Frau „Ich bin dein größer Fan jetzt, darf ich dich mal anfassen?“ :-D und einen Jungen… beiden gefällt es gut… dann hat er eine Kamera von einem Fan entdeckt, muss wohl eine alte gewesen sein, wie er erzählt hat und er wollte sich mit dem Fan fotografieren, hat sie aber zuerst falsch rum gehalten.. die Kamera ;-)
- ach ja, und dann hat er noch jemanden gefragt, ob das neben ihr ihre tochter wäre und ob sie sie gezwungen hätte mitzukommen... aber sie war ganz freiwillig da ;-) sie sollte dann mal aufstehen, für die Kamera und sie meinte dann zuerst "Ich bin aber größer als du!", Daniel hat sich dann auf eine Stufe gestellt und so ging das... ist nochmal kurz runter zur ihr, aber dann doch direkt wieder auf die Stufe rofl
- YDMC wurde wieder als Nummer 1 Hit in Deutschland angekündigt
- Zu Amy Winehouse hat er erzählt, dass er schockiert (?) gewesen war, als er sie nackt am Strand gesehen hat… kann nicht verstehen, wie man in dem Alter solche „Hängetitten“ haben kann, meinte danach dann direkt, dass man das ja im Fernsehen nicht sagen darf…
- Zwischendurch hat er sich immer wieder erkundigt, ob denn noch Leute zusehen und ich glaub in der 2. Hälfte meinte er dann, dass es schon 2000 Klicks gab und dass man damit ja schon ein Stadion füllen kann ;-)
- Später meinte er dann, dass vielleicht auch seine Verflossenen zugucken und dass es deshalb so viele Klicks gab rofl und nach dem nächsten Lied sagte er dann noch „Schade, wenn man sieht, was man nicht mehr, oder?“ und hat gelacht…
- Was mir auch noch aufgefallen ist, ist dass er oft durch die Reihen geguckt hat, in den Zuschauerblock vor ihm, rechts hoch zur Galerie, links hoch, besonders bei den letzten Liedern
- Nach der Pause ging es dann weiter mit dem „Fanielkulttanz“ zu „On a night like this“, den die Fans dann auch noch mal alleine tanzen sollten zum Schluss
- Er sagte auch, dass sich die Fans das Fitnessstudio ja sparen können, was wir alles geboten bekommen…. Da würden wir doch sicher 2-3 Kilo weniger wiegen nach dem Konzert… ich glaub er kam darauf, weil nach einem Lied die Fans aufgestanden sind und den Leuten vorm PC hat er dann erklärt, falls sie sich wundern, dass wir immer aufstehen, dass das alles zur Choreographie gehört
- „Sex on the rocks“ war auch super… zwischendurch sah es einmal so aus als ob er halb vom Hocker fällt und seine Textmappe gleich noch mit runterreisst, aber es hat es geschafft sitzen zu bleiben
- dafür hat er dann seine Weste und die Krawatte ausgezogen, bzw. sich ausziehen lassen, das Hemd aufgeknöpft und den Kragen hochgestellt und dann noch den Gürtel geöffnet…. So blieb das auch für den Rest des Konzertes, nur den Gürtel musste er wieder zumachen ;-)

- bei Good Lover hat er die Fans dann nach vorne geholt, wo die meisten dann auch bis zum Ende des Konzertes blieben
- ansonsten hat er noch von einem gmx-Interview erzählt, ein „sehr schönes Interview“ und hat sich erkundigt, ob es schon on ist
- das Radiointerview was er am Morgen hatte, hat er auch erwähnt
- und dass er sich gewundert hatte, dass es plötzlich von einer Minute auf die andere so glatt wurde, als er zu dem Interview gefahren ist, so was hat er noch nie erlebt und er wüsste gar nicht, ob so was einen bestimmten Namen hat, die Fans haben ihn dann aufgeklärt ;-)
- außerdem hat er noch erzählt, dass er demnächst einen Blog auf bild.de zu DSDS schreiben wird, er sagte „täglich“, ich schätz aber mal eher wöchentlich…
- und er redet nur, wenn er gefragt wird, sah man bei Oliver Geißen, er hat geredet, als er dran war und sich danach zurückgehalten
- ich finde gestern hat man ganz deutlich gemerkt, dass er in den Foren mitliest… unter anderem wegen dem was er zu Oliver G. erzählt hat und dass er wusste, dass den Fans die Löckchen so gut gefallen, ich glaube da meinte er sogar auch, dass er das gelesen hätte… das waren übrigens die „Marilyn Monroe Löckchen“ ;-)
- dann hat er natürlich noch von Bodenmais erzählt… dass da um die 4.000 Zuschauer immer wären und es ist kostenlos!
- Außerdem wird er vielleicht demnächst die neue First Lady von Bodenmais sein ;-) Der neue Bürgermeister ist nämlich 23 und schwul, was ja beinahe ein Wunder in Bayern wäre, da die bis vor ein paar Jahren nichtmal wussten, was schwul überhaupt ist… bis er dann kam ;-)
- hat dann noch erklärt, wo Bodenmais liegt und dass das ja super mit dem Bayern-Ticket erreichbar ist….. ja, für die Bayern schon, Daniel :-D
- irgendwas von Biene Maja hat er dazu auch noch erzählt…
- den Dschungel hat er natürlich auch erwähnt, aber eigentlich nur das was er im Moment öfter erzählt, dass er zwar gekreischt hat aber mehr Sterne geholt hat als Peter Bond, zu Lorenzo wollte er später noch etwas erzählen, hat er dann aber nicht mehr…
- hat die Band gefragt, ob sie das auch angucken, aber da kam keine wirkliche Reaktion und Daniel sagte dann „Das sind eher die Ökotypen, die haben keinen TV zuhause“
- ich mein das war an der Stelle, wo Band hinter ihm gelacht hat und er zum Bassisten gegangen ist und gefragt hat, ob er irgendwas sagen möchte… wollte er aber nicht…. Daniel dann: „Es wird erst gelästert, wenn meine Tür zu ist. Nein, das macht ihr nicht. Ich auch nicht.“ Und zu Dennis: „Wir telefonieren bald!“ Er sagte, Dennis, Goldlöckchen, und er sind ja starke Männer, beides starke Sternzeichen… „Das lustige ist ja, dass der Dennis denkt, dass ich ein Löwe bin, aber ich bin Jungfrau, ich hab es ihm mal noch nicht gesagt!“ lol
- ich glaub er meinte dann noch, dass er sich den Dschungel immer im Internet anguckt…
- mit Jürgen hatte er es gestern irgendwie…. Er wollte ihn zum Strippen bewegen, aber Jürgen hat sich gewehrt :-D Jürgen ist übrigens immer noch Single und laut Daniel lange nicht mehr berührt worden…. Am Anfang hat er auch noch kurz mit Jürgen gesprochen, aber ich hab ihn nicht verstanden… Daniel hat dann freundlicherweise erklärt, dass Jürgen gerade einen Witz gemacht hat ;-)
- bei der Sängerin hat er noch mal betont, wie schön er ihre weibliche Figur findet
- er fand es auch ganz ungewohnt, dass fotografiert werden darf, forderte sie Fans aber irgendwann dazu auf, die Kameras jetzt mal weg zu legen…

so, das wars... mehr fällt mir grad nicht ein...

Bericht von Anita

Daniel in Erfurt as "Best of HIMSELF"
Erfurt ist ein hübsche Stadt mit Tradition und viel Kunst und Kultur darin.
Der Kaisersaal ist nicht nur historisch bedeutungsvoll, er hat auch einen hufeisenförmigen Balkon (sehr beliebt bei den Faniels) und vor allem eine gute Akkustik.
Daniels Band ist heute um 2 Mitglieder geschrumpft. Klasse-Alex ist ohne Zweitsängerin.
Daniel:"Die andere habe ich heute vernascht, die hat das nicht überlebt........nein."
Der Percussion-Spieler ist heute auch nicht da.(Für mein empfinden hat der sowieso zu hart auf sein Brett gehauen.)

Manchmal denke ich, dass Daniel garnicht weiß, mit wie wenig Aufwand er auf der Bühne auskommt, um die gleiche Wirkung, die gleiche Faszination zu erzielen.

Daniel kommt mit lockerer Frisur auf die Bühne.
D.:
Meine Thomas-Gottschalt-Gedächnis-Löckchen. Das scheint ja ihre Lieblingsfrisur zu sein. Ich habe mich heute extra in Schale geschmissen."

Er kündigt an: Wegen der Video-Übertragung sein große Stimmung wie bei TV-Übertragungen angesagt. Darum wiederholt er auch nochmal seinen Auftritt, kriegt natürlich von den Fans starken "Begrüßungsapplaus".

Gleich zu Beginn und immer mal wieder im ersten Teil, plaudert Daniel in gewohnter Weise über den Dschungel.
D.:
"Ich sage ja immer nur d a n n meine Meinung, wenn ich gefragt werde, das kennt man ja,(Hört, Hört !)

Bei PEtv könnt ihr meinen Senf dazu sehen."
Der Dschungel, der steckt dem Daniel wohl immer noch unter der Haut.

Daniel spricht über den Fasching in Bodenmais:
"Dort haben sie den ersten schwulen Bürgermeister Niederbayerns, das wär doch auch was für mich. Dort hat man bis vor ein paar Jahren noch garnicht gewußt, dass es Schwule gibt."

Von Anfang an läuft Daniel zu ganz großer Form auf heute abend. Er explodiert förmlich in einem Singen-Tanzen-Witziigkeit-Entertainment-Feuerwerk.Dies ist wirklich ein ganz besonderer, absoluter SPITZEN_DANIEL_ABEND.
Z.B schreitet er extra betont langsam die Bühnentreppe herunter in den Zuschauerraum (mit soviel Ironie).
D.:
"Das muß man so machen wegen der Kamera"
Er schäkert, flirtet, spielt seine Spiele mit dem Publikum.
Daniel ist oft im Zuschauerraum, weist immer wieder auf die Kamera hin und hat ALLE und ALLES im Griff.
Aber vor allem anderen singt er mit einer geschulten Sicherheit und kann bei besonders schwierigen Jazz-Blues-Passagen sich beinahe nicht trennen von den Tönen, die Musik......nicht loslassen, als sei er selbst überglücklich über seine Sangeskunst.
Diese auf Können beruhende Sicherheit gibt Daniel (ab heute ?) noch einmal eine neue Qualität.

Daniel sagt, dass im Mai die JAZZ MEETS BLUES-Tour zu Ende geht.
D.:
"Bei dieser Tour habe ich unendlich viel dazugelernt.....für mich. Deshalb singe ich jetzt auch I KNOW WHERE I HAVE BEEN.
Daniel singt den Song sehr persönlich, ja mit Inbrunst, er identifiziert sich total mit dem, was er singt, klopft mit der Hand auf sein Herz, wird eins mit dem Song und dem Text, der davon erzählt, was er war und wie er vertrauensvoll in die Zukunft blickt.
(Kann man, darf man ein paar Zeilen des Textes HIER Posten? - Ich kann es nicht.)

Die 3 AMY WINEHOUSE-Songs des Abends singt Daniel fetzig, mitreißend, perfekt. Schade, die werden schon weltweit rauf und runter gespielt.
Bei REHAB e r s t a r r e ich wieder einmal vor Nichtfassenkönnen über DAS, was Daniel tänzerisch abzieht:
Er peitscht seinen Körper ein bis zur totalen Extase im Rausch......Worte fehlen mir jetzt.
D. danach:
"Nach der Pause wird Erfurt nackt im Saal stehen."

Daniel erzählt auch von Antis, singt dann I SHALL BE RELEASED und geht mit den Worten:
"Ich bin ein hartnäckiger Kerl", in die Pause.

Nach der Pause kommt ein noch mehr strahlender Daniel auf die Bühne:
"Schon 2000 Klicks im Internet bei der Video-Übertragung."

ON A NIGHT LIKE THIS
Daniel gibt sich wieder leicht verzeifelt, aber eben hartnäckig Mühe, uns minderbegabten seine Choreographie beizubringen.
D::
"Dieser Song ist ein Hammer, ein Gassenhauer.
Wenn die denken, wir haben einen an der Platte...wir haben keinen an der Platte, wir sind bekloppt."
Ich hab die Ahnung, das Daniel für den Bodenmais-Fasching soetwas in der Art mit den Faniels vorhat.

SEX ON THE ROCKS
Das war für mich in Erfurt die e r r o d i s c h e s t e Nummer, die ich je gesehen habe.
Daniel fängt ganz harmlos an und steigert "das ganz gewisse erotische Knistern", bis es so heiß wiird, dass ich Feuergefahr für den historischen Kaisersaal befürchte.
Da können doch die professionellen Strip-Sex-Dancers von den AMERICAN DREAMBOYs und CO, ihre Minitangas und künstlichen Muskelpakete wieder einpacken!!!
Der Daniel bewegt sich tänzerisch sinnlich-lasziv, zeigt kaum ein Stückchen Haut. (Am Hals nur 2 Knöpfe auf.), läßt sich von Alex (die macht das einfach grandios) seine Weste und Kravatte von Körper ziehen, öffnet selbst gerade einmal 10 cm seines Keuschheitsgürtels aus der Schlaufe, mehr gibts nicht, alles bleibt eingepackt.
Aber WIE Daniel sich bewegt, tanzt, alleine und mit Alex, das ist sowas von ERRODISCH !!!
Ja, das kann der Daniel AUCH.

Zwischenbemerkung:
Fiel mir ein bei "Errodisch".Warum finden Faniels so schlimm, so dassollteermallieberbessersofortseinlassen, wenn er mit Mundarten, Dialekten "spielt", seine Witzchen damit macht? Das ist doch nicht für immer, da probiert doch ein junger Mann mit der Muttersprache NIEDERBAYRISCH einfach nur aus , wie das klingt, wenn er mal völlig andere Dialekttöne oder, die so ähnlich klingen, ausprobiert, damit spielt.
Was ist denn sooo schlimm daran ? Nix ver steh.

Schon lange, bevor ich das hier schreibe ist Daniel total verschwitzt. Dann ist Er und wie übrigens auch z,b. Tänzer-Stars, Weltklasse-Musiker und Ähnliche erst besonders gut.
Daniels Frisur - total ruiniert - sprich wunderschön anzuschauen, sein Gesicht nackt ohne alles vor totaler Verausgabung.
Aber der Daniel, das weiß er wohl überhaupt nicht.
Mit seinen Händen, Fingern versucht er immer wieder, sowas wie Ordnung in seine Haare zu bringen. Das wird nix, oh wie gut.

Und immer wieder geht Daniel mitten hinein ins Publikum. Er stellt Fragen, greift nach Fotoapparaten der Zuschauer und hält auch schon mal eine Kamera verkehrt rum zum Fotografieren (nobody is perfekt ):er staunt:
"Was ist denn das für eine Kamera, die ist ja aus der Steinzeit."

Zu INTHE MIDDLE OF THE NIGHT winkt und ruft Daniel die Zuschauer ganz nach vorne, an die Bühne.(Wie in alten Zeiten bei Stehkonzis.)Und dann ist Party angesagt, es wird gemeinsam gesungen und abgefeiert.
Der Abend ist zu einem Fest geworden -
und Daniel gibt noch einmal alles .......wir auch.

Ich höre jetzt hier mal mit meinem Bericht auf.
Das Konzert-Erlebnis von Erfurt hat mich immer noch in seinem Bann.
Ich bin zwar HIER, aber noch nicht ganz DA.
Darum bin ich dann mal WEG.

Bericht von Bridget

*Wochen später*
Das Konzert ist jetzt zwar fast eine Woche her, aber ich wollte noch mal auf das antworten, was Silvi an dem Abend auf meinen Einwurf geschrieben hatte. Gruppe
Ich hab erst mal die Berichte der Leute abgewartet, die auch live dabei waren, wie sie es empfunden haben. Gruppe
Mir geht es immer so, dass ich die Konzerte von Daniel am stimmigsten finde, bei denen Daniel für mich am natürlichsten auf der Bühne agiert. Berlin im Oktober war so ein Konzert für mich, und ich bin froh, dass ich dabei war. ja ja ja Da war's mir auch nicht zu viel, was Daniel an Entertainment geboten hat, ich fand ihn spontan und natürlich, seine Interaktion mit dem Publikum charmant und witzig.
Ich hab sehr viel gelacht ja ja ja , und ich würde schon sagen, dass ich gutes Entertainment von Daniel zu schätzen weiß.
Erfurt hab ich ja "nur" aus der Konserve erlebt, was schon mal ein Unterschied ist. Da war's mir aber vom Entertainment her wirklich too much. Das schreckliche Hessisch-Kölsch hat bei mir auch für innere Verkrampfungen gesorgt ja ja ja , das war nun so gar nicht natürlich und so gar nicht Daniels natürlicher Charme.... und eigentlich auch nicht wirklich witzig. So hab ich's empfunden. In der ersten Hälfte ging's für mich noch, aber Anfang der zweiten hatte ich eine Phase, da wär ich am liebsten in Erfurt auf die Bühne gesprungen und wollte rufen: bitte sing, Daniel, sing. ja ja ja niederwerfen Und lass das Gekaspere. niederwerfen Daniel hat dann noch mal die Kurve bekommen, so empfand ich das, daher mein dankbares Posting von vor einer Woche...
Auch wenn ich vermutlich Kloppe für mein Posting bekomme: ich finde, dass Daniel seiner Musik mehr Raum geben sollte. Das ist meine ganz persönliche Meinung. Entertainment sollte immer unterstützend sein, aber nie als "störend" rüber kommen, so wie ich es zeitweise empfunden habe. Nach der Pause fand ich Daniel auch bei ein, zwei Songs sehr unkonzentriert, was den Text anbetraf. Als hätte er sich eben doch auch aus dem musikalischen Konzept geredet.
Schade drum. Er kann viel besser sein.

Bericht von Peter Pan

Weißt Du ich kann nicht so lange bleiben, denn nach einer Zeit fängt es an weh zu tun, weil ich weiß, dass ich nicht lange bleiben kann, weil es so unwirklich ist. Wenn Du träumst und Du willst nicht dass es nur ein Traum ist, und Du willst nicht wach werden und dann wirst Du sauer weil du doch wach geworden bist und es war nur ein Traum! (Britney Spears)

Lieber Daniel,

Dein Konzert in Erfurt war ein Traum! Der Abend war ein Moment, den ich am Liebsten für immer festhalten können würde. Doch leider geht das nicht. Träume sind nicht dauerhaft greifbar, sondern nur für einzelne Augenblicke. Oft geht ein Traum viel zu schnell vorbei und wenn man dann aufwacht, ärgert man sich darüber, dass man es nur geträumt hat. Zwar habe ich Dein Konzert und diesen ganzen Abend tatsächlich erlebt, doch irgendwie fühlt es sich so an, als hätte ich das alles nur geträumt. Es ging wie im Fluge vorüber und nun frage ich mich warum... Hätte dieser Abend nicht noch länger andauern können? Wehmut macht sich in mir breit, weil alles ein so rasches Ende genommen hat. Da ist neben dieser großen Melancholie aber auch noch jede Menge Dankbarkeit! Ich empfinde aus tiefstem Herzen Dankbarkeit und Glück, weil mich Dein Konzert reich beschenkt hat. Nicht nur dieses Konzert... Schon mein Konzert von Dir vor Erfurt, nämlich Berlin, hat mir das allerschönste Geschenk überhaupt gebracht, die wahre und reine Liebe! Ich fühle mich seit Berlin wie gesegnet und Du hast mit Deinen Teil dazu beigetragen. Ohne das Berlinkonzert wäre Vieles gar nicht soweit gekommen und das wäre dann wirklich schade. Ich habe mich in Berlin unsterblich in Andreas, einen anderen Fan von Dir, verliebt und mir wurde von Lady, ebenfalls einem Fan von Dir, Mut gemacht. Sie hat mir den Rat gegeben, es einfach laufen zu lassen und mich über dieses schöne Gefühl zu freuen, ohne zu viel Angst zu haben oder zu viel darüber nachzudenken? Was soll ich sagen? Ladys Rat war Gold wert. Ich habe ihn befolgt und kurz nach Berlin bin ich Andreas besuchen gefahren und habe mit ihm über meinen Gefühlszustand geredet. Erst fiel mir das schwer, denn wie gesteht man jemand anders seine Liebe zu ihm, wenn man nicht weiß, ob der Andere auch so fühlt. Andreas hat mir diese Last dann abgenommen, indem er mir sagte, dass er bereits wisse, dass ich mich in ihn verliebt habe. "Die Blicke in Berlin, die von Dir zu mir geflogen sind, konnten mir nicht entgehen", das waren seine Worte, als ich an einem Wochenende nach Berlin neben ihm im Bett lag und mit ihm über alles gesprochen habe. Seitdem ist das Eis gebrochen und seitdem spüre ich mit Andreas nur noch Liebe, jeden Tag und jede Nacht. Zwar wohnt er in Magdeburg und ich in Ansbach, irgendwo am Arsch der Welt, doch auch das ist für die Liebe kein Hindernis und es muss ja keineswegs für immer so sein. Lieber Daniel ich hatte in meinem Leben schon oft den Wunsch nach Liebe und einer stabilen Partnerschaft, nach einem Freund, der mich einfach für das liebt, was ich bin und der nicht irgendwas Schlechtes mit mir vorhat oder mich in Richtungen drängen will, in die ich gar nicht gehen will. Leider bin ich in der Vergangenheit bei meiner Suche nach eben so einem Freund, nicht nur einmal gründlich auf die Schnauze gefallen, wenn ich das mal so salopp sagen darf. Heute ist alles anders! Andreas ist mit nichts und Niemanden aus meiner bisherigen Lebens- und Liebeserfahrung vergleichbar. Er gibt mir das Gefühl, dass ich all das zum ersten Mal erlebe, ja als würde ich überhaupt zum aller ersten Mal richtig leben. Ich fühle mich frei und bereit für alles, was auf mich wartet, egal ob es positiv oder negativ ist. Seine Liebe engt mich nicht ein, seine Liebe ist die Basis für meine Träume und mein Leben! Niemand hat jemals das in mir ausgelöst, was Andreas in mir auslöst.

Ein Riesenwunsch von mir war es nach Berlin, mit Andy ein Konzert als Paar zu besuchen. Nur waren mir viele Deiner nächsten Städte zu weit weg und ich hatte auch nicht wirklich das nötige Geld, um zu einem dieser Konzerte zu gelangen. Zwar arbeite ich im Rahmen eines Sozialen Jahres äußerst hart, doch der Lohn, der dafür rausspringt, ist alles andere als viel. Da ich ja regelmäßig nach Magdeburg fahren möchte, um Andreas nahe sein zu können, muss ich meine Finanzen immer gründlich bedenken. Wie es der Zufall so will, habe ich irgendwann von Deinem Gewinnspiel erfahren, bei dem man Karten für Erfurt gewinnen konnte. Spontan entschied ich mich, mitzumachen, in der Hoffnung, dass ich zu den Gewinnern zählen würde. Die Aufgabenstellung sah ja vor, seinen schönsten Daniel-Moment 2008 zu beschreiben. Natürlich war mein schönster Daniel-Moment 2008 der Abend in Berlin. Darum habe ich dann auch lang und breit darüber geschrieben, wie ich an diesem Abend im Oktober Andreas persönlich kennen gelernt habe und darüber, wie ich mich umgehend in ihn verliebt hatte. Gefühle in Worte zu fassen fällt mir nie schwer, denn ich bin ein gefühlsbetonter Mensch, für den die Liebe und das ganz große Gefühl alles bedeuten. Gedacht, dass ich gewinne, habe ich trotzdem nicht, da ich im Grunde ein sehr unsicherer Mensch bin. Gehofft habe ich es natürlich und ich sollte diesbezüglich nicht enttäuscht werden. Daniel ich möchte mich bei Dir und Deinem Fanclub ganz herzlich für die 2 Karten bedanken, damit hast Du mir eine wahnsinnige Freude gemacht, eine der überwältigendsten Freuden, die ich je erfahren durfte. So kam es, dass mein Engel und ich am Samstag, den 17. Januar 2009 in den Zug stiegen, um zu Daniel nach Erfurt zu fahren. Die Fahrt zu einem Konzert von Daniel hatte ich bislang immer allein bewältigen müssen. Diesmal war das anders, da Andreas an meiner Seite war. Ich brauche im Prinzip ständig jemanden meiner Leute um mich herum. Ist dies nicht der Fall, drehe ich schnell durch. Ich laufe oft Gefahr zu vereinsamen und dann viele schwarze Gedanken zu haben. Deswegen ist es nicht gerade einfach für meine Freunde, mit mir umzugehen, doch sie versuchen es immer und immer wieder und dafür bin ich ihnen dankbar! Sie sind für mich da, in jeder Lebenslage und egal, was ich tue, welche Fehler ich mir leiste, oder was mir durch den Kopf geht. Auf sie kann ich bauen. Auf meinen Freund sowieso... Die Fahrt nach Erfurt mit Andreas war superangenehm! Am Erfurter Bahnhof wurden wir dann von Mandy und Heike in Empfang genommen. Mandy und Heike das sind neben Moni die Freunde aus den Danielreihen, die mir am Nächsten stehen und die noch nie von meiner Seite gewichen sind, völlig egal was passiert ist. Freunde, die ganz am Anfang da sind und die auch am Ende noch da sind, betrachte ich als wahre Freunde. Das ist eher etwas Seltenes und damit auch etwas ganz Besonderes. Mandy, Heike und Moni gehören zu diesen raren Menschen. Wenn ich bei ihnen bin, ist es so, als wäre ich Zuhause. Ein Zuhause im wörtlichen Sinne habe ich nicht, für mich ist mein Zuhause da, wo ich geliebt werde. Andreas ist mein Zuhause, Heike ist mein Zuhause, Mandy ist mein Zuhause, Moni ist mein Zuhause, ein paar wenige weitere Freunde sind mein Zuhause, aber auch Deine Konzerte und meine Träume! Das ist meine Welt. Lieber Daniel inzwischen war ich auf einigen Deiner Konzerte und jedes Mal war es toll. Noch nie war es langweilig, Du bist ein Entertainer und Künstler, wie es ihn so, in dieser Form, kein zweites Mal gibt. DU bist ein Unikat, ein individueller Charakter mit hohem Wiedererkennungswert und einer geballten Ladung Sympathie. Du bist das, was Andere gern sein würden, es aber nicht sind. Deine Klasse und Einzigartigkeit sind nur schwer zu toppen. Mein Andreas umarmte Mandy und Heike zur Begrüßung auf Anhieb, was mich sehr erstaunte, das macht er nämlich bei Weitem nicht bei jeden. Für mich war es natürlich sehr wichtig, dass meine Freunde und er sich gut verstehen, weswegen ich auch etwas nervös war. Würde alles klappen? Der weitere Nachmittag sollte zeigen, dass meine Sorge dies betreffend unbegründet war. Nachdem wir uns ausgiebig gedrückt und geknuddelt hatten, machten wir uns auf den Weg zum Hotel, was nicht wirklich leicht war, denn wir sind ziemlich orientierungslose Menschen. Zum Glück hat ein Erfurter Passant uns irgendwann den Weg erklärt und dank seiner Beschreibung kamen wir schließlich wohlbehalten im Hotel an. Dort musste in unserer Runde erst einmal der weitere Nachmittag besprochen werden. Wir waren von einer Elfe namens Thommy in einer Erfurter Sushi Bar eingeladen und ich hatte nun die Aufgabe, Andreas, Mandy und Heike zu überzeugen, dass wir auch wirklich da hin gehen. Überredungs- und Überzeugungskünste besitze ich Gott sei Dank ausreichend, also konnte ich die Sache regeln und managen. Nachdem ich noch ein kurzes Telefonat mit Thommy geführt habe, um zu bestätigen, dass wir erscheinen, brachen wir ein paar Gespräche weiter auf zur Sushi Bar, die wir nur ähnlich schwer erreichten wie das Hotel. Für jeden Einzelnen von uns war Susi Essen absolute Premiere und vollkommenes Neuland, von Essen mit Stäbchen ganz zu schweigen. Da Elfen, insbesondere Wassermann-Elfen aber liebenswerte und hilfsbereite Menschen sind, hat Thommy mir und den Anderen aus unserem Trupp bereitwillig Nachhilfe darin gegeben. Dumm nur, dass es außer mir Keinem so richtig schmeckte. Während ich ein neues Leibgerichte entdeckte, war es für die Anderen eher eine Qual den rohen Fisch zu essen. So verzehrte ich eine ganze Sushi Platte für 4 Personen fast vollständig alleine. Trotzdem möchte ich meinen Schätzen zugute halten, dass sie es wenigstens probiert haben. Außerdem war die Atmosphäre im Lokal sehr kuschelig und gemütlich, so dass wir alle einen fabelhaften Nachmittag genießen konnten, bevor es Richtung Kaisersaal ging, wo Daniels Konzert stattfinden sollte. Die Stunden vor dem Konzert in der Sushi Bar waren für mich Stunden der Erholung und Stunden des Glücks! Ich konnte entspannen und mal so richtig abschalten. Auf einmal war da nichts Schweres mehr, sondern nur noch Leichtes. Ich fühlte mich plötzlich befreit von jeglichem Kummer und Schmerz. Lachen, so sagt man, ist die beste Medizin. Von wem dieser Spruch genau kommt, weiß ich nicht, doch ich muss diesem jemand Recht geben. Das kann ich nur bestätigen und gelacht haben wir an diesem Nachmittag viel. Erinnerungsfotos mussten selbstverständlich auch welche geknipst werden. Leider muss man im Leben irgendwann immer Abschied nehmen, das war auch hier in dieser gemütlichen Sushi Bar der Fall. Wir haben uns noch aufrichtig und herzlich bei Thommy für die Einladung bedankt, ich hab gesagt, dass wir uns auf jeden Fall bald wiedersehen müssen und mir zudem noch den Weg zum Kaisersaal erklären lassen. Das Konzert konnte also kommen...

Scheinbar wollte irgendjemand, dass wir uns in Erfurt immer ein kleines bisschen verlaufen, denn lieber Daniel, auch zum Kaisersaal, fanden wir nur unter Irrungen und Wirrungen. Trotz einer wirklich Top-Wegbeschreibung sollten wir nicht auf Anhieb zum Kaisersaal gelangen, war uns nicht vergönnt. In totaler Dunkelheit und nur minimaler Straßenlaternenbeleuchtung liefen wir durch die Erfurter Innenstadt und machten nebenbei gleich mal etwas Überlebenstraining. Heike und ich rutschen auf Glatteis aus, was ziemlich schmerzhaft war, aber es war noch relativ harmlos, wir hatten keine ernsten Verletzungen abgekriegt. War mehr der Schock. Andreas und Mandy, unsere beiden Bodyguards passten ja auf uns auf. Letzten Endes standen wir dann doch vor dem Kaisersaal, jedoch fing es an zu regnen. Außerdem hatte Mandy Hunger, also bot ich mich an, um ein kleines Imbiss-Lokal oder so was in der Art zu suchen. Genügend Zeit hatten wir sowieso noch, bevor der Einlass begann. So lief ich die Straße entlang und gab den Anderen Anweisung auf mich zu warten. Vor einem Lokal blieb ich auf einmal stehen und erspähte eine Gruppe von netten Fans, unter denen auch unsere liebe Moni war. Ich ging in das Restaurant und begrüßte alle und Moni sagte ich am Längsten Hallo, weil sie von gar nichts wusste. Wir wollten sie damit überraschen, dass wir auf die Schnelle 2 Karten für Erfurt gewonnen haben und weil alle anderen auch dicht gehalten haben, ist uns diese Überraschung auch bombig gelungen. Moni war fassungslos und geschockt, im positiven Sinne versteht sich. Sie war sichtlich erfreut über meine Anwesenheit und hat gleich nach Andreas gefragt. Ich beruhigte sie und sagte, dass Andy natürlich ebenfalls da ist und mit Heike und Mandy schon vor dem Kaisersaal warten würde. Moni zu umarmen und drücken war ähnlich schön wie am Bahnhof Mandy und Heike zu begrüßen. Diese Wärme und Zuneigung, die ich dabei jedes Mal spüre, haut mich um. Nach einer Weile beschloss ich wieder zurück zum Kaisersaal zu marschieren und stellte fest, dass Andreas, Heike und Mandy sich schon Sorgen gemacht hatten, denn sie kamen mir auf den Weg dorthin entgegen. Mich kann man aber auch nicht alleine lassen. Wir entschieden, vor dem Konzert noch in ein Cafe zu gehen, was wir dann auch taten. Da wärmten wir uns erst mal mit Cappuccino, heißer Schokolade und Co auf, denn immerhin ist der Januar ein Wintermonat... Danach eilten wir auf mein Drängen hin zum Kaisersaal. Ich war so unruhig wegen der Karten. Der Gewinn fühlte sich irgendwie immer noch wie ein Traum an und ich hatte Angst, dass es heißen könnte „Du hast doch gar nicht gewonnen“. Mein Freund und meine Freunde konnten mich erfolgreich beruhigen. Vor dem Kaisersaal war noch nicht so viel los und der Einlass verzögerte sich, aber das tat unserer Stimmung keinen Abbruch. Hier und da ein paar Gespräche mit anderen Fans und eine Runde kuscheln mit Andreas und die Zeit des Wartens verging. Als Träumer tue ich mir oft schwer damit, die Realität als etwas Positives zu sehen. Ich bin manchmal der Meinung, dass es in ihr einfach zu viel Grausames gibt. Dinge, die ich nicht sehen will und mit denen ich mich nicht befassen will, ja vor denen ich am Liebsten weglaufen würde. Da ich aber ein Kämpfer bin stelle ich mich trotz allem jedes Mal der Wirklichkeit, auch wenn es häufig Rückschläge gibt. Zur Wirklichkeit zählen auch Trennungen und das Auseinandergehen von Freundschaften. Menschliche Enttäuschungen sind ebenso ein Teil der Wirklichkeit wie das Lernen von Altem loszulassen, um mit etwas Neuem starten zu können. In Erfurt wurde mir, als ich so vor dem Eingang zum Kaisersaal stand, schlagartig bewusst, wie weit ich mich von manchen Menschen mittlerweile entfernt habe. Sie waren vielleicht einmal ein prägender Teil meines Lebens, im Nachhinein waren es aber nur Weggefährten die zu gewissen Zeiten meine Freunde waren und von denen ich jetzt kein gutes Bild mehr habe. Dennoch bin ich nicht verbittert... Menschen haben meistens gute Gründe für ihr Verhalten. Ob ich die Gründe für sinnvoll halte, ist dabei unwichtig. Ich muss lernen bestimmte Begebenheiten und Situationen zu akzeptieren, weil ich sie ohnehin nicht ändern kann. Auf manches hat man als Mensch keinen Einfluss. Die Sonne geht jeden Tag unter, aber sie geht auch jeden Tag wieder auf. Das ist der Lauf der Dinge. Ich muss mich nicht sinnlos ärgern, viel mehr sollte ich zurückblicken und das Positive wahrnehmen. Das ist leichter gesagt als getan... Wege trennen sich aus den unterschiedlichsten Gründen. Bei mir war es rückwirkend betrachtet häufig aus dem Grund, weil sich meine Werte und Prinzipien nicht mit denen der Anderen gedeckt haben. Da prallten Gegensätze und Welten aufeinander, die auf lange Sicht gesehen, gar nicht nebenher funktionieren können. Ich entscheide, ein glücklicher Mensch zu sein, der über sein Leben selbst bestimmt. Ich entscheide, mit wem ich zusammen sein möchte und mit wem ich in Kontakt stehe. Lieber Daniel dieses Problem kennst Du bestimmt nur allzu gut. Wem kann man vertrauen? Wer meint es gut mit Dir und wer ist nur auf seinen eigenen Vorteil aus? Das sind alles Erfahrungen und Lernprozesse, vor denen wir uns nicht drücken dürfen, wir müssen sie durchmachen, damit wir wirkliche Charaktere werden, die für sich stehen können und willensstark sind. Das ganze Leben ist eine Schule, noch dazu eine sehr harte Schule. Hart ist aber nicht zwangsläufig etwas Schlechtes. Oft ist es auch etwas ungeheuer Wertvolles, das uns weiterbringt. Gedanken über Gedanken, Daniel Du siehst, ich bin grüblerisch veranlagt. Irgendwann hatte man mit uns Fans Erbarmen und die Türen wurden aufgemacht. Die Gewinner durften ihre Karten abholen. Ich spürte wie aufgeregt ich war, als ich meine Karten in der Hand hielt und zu Andreas zurückrannte um ihm seine Karte zu geben. Der Einlass lief ziemlich ruhig ab und es wurde auch sehr human und rücksichtsvoll kontrolliert.

Mandy und Heike wünschten uns zwei Turteltäubchen viel Spaß und dann hieß es Plätze einnehmen und auf Dich, mein lieber Daniel, warten. Oh ich hasse warten... Doch das warten kann so viel süßer sein, wenn man jemanden neben sich hat, den man über alles liebt. Andreas ist ein Mensch, der mich immer wieder aufheitern kann, egal wie es mir grade geht. Er schafft es mich aus jedem Tief zu holen, weil er einfach derjenige ist, den das Schicksal für mich vorgesehen hat. Das weiß ich ganz genau. Daniel so einen Menschen wünsche ich Dir auch an Deiner Seite. Wir bewunderten den wunderschönen Saal und das atemberaubende Ambiente des Kaisersaals und auf einmal betratst Du dann auch schon die Bühne, um „Here comes the sun“ anzustimmen. Bereits in Berlin gehörte dieser Song zu meinen Lieblingen, in Erfurt war das erneut der Fall. Du singst den Titel mit so viel Leidenschaft und Überzeugung. Er passt auch hervorragend als Eröffnungssong eines Konzerts.

Little darling, I feel that ice is slowly melting. Here comes the sun, here comes the sun and I say it's all right.

Mein kleiner Schatz ich fühle, dass das Eis langsam schmilzt. Hier kommt die Sonne und ich sage es ist jetzt alles in Ordnung.

Diese Zeile daraus liebe ich total. Wenn man eine schwere Zeit hinter sich hat, eine Zeit des Winters und der Kälte, dann sind es die ersten Sonnenstrahlen auf der Haut, die einem neue, schon verloren geglaubte Zuversicht schenken, die einem zum weitermachen motivieren. Das Leben ist nicht nur bunt und oft sieht es alles andere als rosig aus, doch irgendwie kommt immer wieder die Sonne, ganz gleich wie lang es zuvor geregnet hat. Man darf nur niemals aufgeben. An sich selber glauben und lernen dem Leben zu vertrauen, ist eine Lektion, die sehr hilfreich sein kann. Ich glaube an die Kraft der Sonne und der Liebe! Wenn ich es nicht täte, wäre ich kein lebensfroher Mensch mehr. Negatives ist auf dieser Welt zwar reichlich vorhanden, aber muss man sich davon wirklich ständig runterziehen lassen? Nein, bedeutender ist es, nach vorn zu schauen und Hoffnung zu haben. Hinterher begreift man meistens, dass auch das Schlechte für etwas gut war. Nichts geschieht ohne Grund. Wenn ich nach einer Krise sagen kann „Jetzt ist doch alles wieder in Ordnung, die Sonne scheint“, dann ist das das Beste, was passieren kann. „Here comes the sun“ drückt dieses Lebensgefühl bestens und auf sehr eindringliche Weise aus. „Jazz meets Blues – Wenn 2 sich verlieben“ ist in meinen Augen ein „Nach vorne Programm“, das von Aufbruch und Neubeginn handelt und davon Träume zu leben und in die Tat umzusetzen. Dieses Programm hat eine sehr verspielte und verträumte Komponente. Schon früher haben mich Deine Konzerte in ein Reich der Fantasie verführt, doch Deine „Jazz meets Blues Konzerte“ tun das noch um ein Vielfaches mehr. Vielen Dank für „Here comes the sun“, der Song passt zu Dir und er passt auch zu meinen Gefühlen und zu dem, was ich schon hinter mir habe, ich fühle mich mit dem Song verbunden. Das zweite Lied des Abends war „I got a woman“. Das ist jetzt zwar nicht grade mein Favorit, schlecht ist es deswegen noch lange nicht. Ich bewundere die Ernsthaftigkeit, mit der Du jeden dieser Jazz- und Blues Klassiker interpretierst. Wenn ich Dich so reif singen höre, kann ich gar nicht glauben, dass Du mich manchmal mit irgendwelchen Dschungelblogs für Bild.de und Co so richtig auf die Palme bringst. Dein Gesang bei „Jazz meets Blues“ und Deine Darbietung ist aller erste Sahne. Es ist unglaublich, wie Du bei der Sache bist und wie konzentriert Du bei jedem Song wirkst. Ein guter Künstler muss mit seinen Liedern Eins sein und nach außen hin ausstrahlen, dass er sich mit den Songs, die er singt, auch wohlfühlt. Wenn Du die Lieder von „Jazz meets Blues“ singst, denke ich mir jedes Mal im Stollen, dass das genau Deine Richtung ist, die zu Dir passt. Diese Musik wirkt wie ein Teil von Dir selbst. Es ist als würdest Du anhand dieser Lieder Deine eigene Geschichte erzählen. Du lässt uns teilhaben an Deinen Emotionen und an Deinem Inneren. So kommt es jedenfalls bei mir an. Auf „I got a woman“ folgte die fetzige Nummer „A thousand times“, das bedeutete endlich abtanzen. „A thousand times“ ist eines meiner absoluten Favoriten vom aktuellen Konzertprogramm. Ich mag den Rhythmus davon und dieses Schwungvolle. Der Song versprüht gute Laune und Leichtigkeit und fordert mich regelrecht zum Tanzen auf. Das Lied ist von purer Fröhlichkeit umgeben. Wenn Du es singst, geht es mir sofort gut. Ich würde dann am Liebsten nur noch abfeiern. Es hat so viel Positive Energie in sich. Dein Auftrag war es ja immer „Positive Energie“ in die Welt hinauszutragen. Lieber Daniel, sollte der Song „A thousand times“ mal veröffentlicht werden, könntest Du Deine Mission „Positive Energie in alle Welt“ sicher erfüllen. Man würde bei „A thousand times“ immer schrecklich gerne mitsingen, leider ist mir der Text nicht so geläufig. Vielleicht bietest Du die Songtexte ja wirklich mal auf Deiner Homepage zum Nachlesen an, so wie Du es scherzhaft in Erfurt behauptet hast. Das wäre cool. Viele Deiner Lieder würde ich gerne etwas mitsingen, kann es nur leider nicht, weil mir die Textkenntnisse fehlen. In Erfurt habe ich auf Deinem Konzert glaube ich so viel getanzt wie selten zuvor... Es war, als müsste ich ganz viel Ballast loswerden und gleichzeitig ganz viel Glück nach außen dringen lassen. Ich drehte mich ausgelassen hin und her, sponn mir eigene Tanzschritte zusammen und hatte einfach Spaß dabei mich hin- und her zu bewegen. Andreas mein Liebster musste mehr als einmal darüber schmunzeln. Er kennt mich mittlerweile sehr gut und weiß um meine Verrücktheiten, er weiß genau, was ich brauche und was mir gut tut und weil er weiß, dass ich gerne tanze, lässt er mich auch so wild tanzen, wie ich möchte. Meine Sehnsucht nach Freiheit wird beim Tanzen prima gestillt und Deine Musik dazu in meinen Ohren beamt mich in eine andere Welt, weit weg von der Realität. Für ein paar Stunden vergesse ich die Welt da draußen, mit all ihrer Hektik und ihren Problemen. Zu viel Stress ist für Niemanden gesund, Deine Konzerte sind stressfrei, denn Deine Musik ist das Tor zu einem Reich aus Träumen. Natürlich dürfen in Deinem Programm auch traurige, nachdenkliche Titel nicht fehlen. „Lucky Star“ ist einer davon und ich muss sagen, dieses Lied ist eine Wucht. Textlich gesehen ist es höchstes Niveau. Auch die musikalische Umsetzung davon gefällt mir. Es erinnert mich immer an die 50er Jahre, ich weiß nicht, ob ich damit richtig liege, auf jeden Fall hat es etwas sehr Nostalgisches. Deine Karriere war ja nicht immer von Erfolg begleitet und oft hast Du sehr viele Hürden überwinden müssen, um an das Schöne zu gelangen. Gerade die Zeit der „Buuh-Rufe“ und öffentlichen Häme muss echt schlimm für Dich gewesen sein. Ich werde nie verstehen, warum manche Menschen so wenig Sinn für Toleranz haben. Warum kann man nicht jeden Menschen so sein lassen wie er eben ist. So lange man anderen mit seinem Verhalten nicht schadet, sollte man so sein dürfen, wie man sein will. Leider wird uns dies in der Wirklichkeit erheblich erschwert. Wie oft liest man es in den Zeitungen, dass unschuldige Menschen verprügelt werden, nur weil irgendeinem Brutalo das Gesicht des Anderen nicht gefallen hat oder wie oft hört man auf der Straße selbst irgendwelche blöden, abwertenden Sprüche, die einem respektlos zugerufen werden? So etwas tut weh und so etwas ist nicht richtig. Daniel Du hast Dich eisern durch diese Zeit gekämpft und bist gestärkt daraus hervorgegangen. „Wer zuletzt lacht, lacht am Besten“. Du bist einer der Wenigen aus DSDS, die Jahre danach immer noch da sind und für ihre Träume kämpfen. Du gibst nie auf, davor ziehe ich meinen Hut. „Lucky Star“ ist ein sehr lebensnaher Song, der optimal zu Deiner Situation, damals wie heute, passt. Dieses Lied kann man eindeutig als „Juwel“ von „Jazz meets Blues“ bezeichnen, es sticht auch sehr hervor. Nahtlos ging es weiter mit „In the morning“, einem wahren Klassiker, den ich schon seit Jahren sehr mag. Generell kann ich behaupten ein Fan von „Blick nach vorn Liedern“ zu sein. Ich finde Lieder klasse, die davon handeln, sich nicht entmutigen zu lassen, sondern stets weiter geradeaus zu gehen. Viele Menschen müssen ihr Leben lang immer wieder Neuanfänge machen und immer wieder von Neuem aufstehen. Du bist auch einer davon. So kräfteraubend und schwierig so ein Leben auch oft ist, mindestens genauso schön ist es auch. Die Niederlagen sollten im Idealfall den Neuanfängen die Hand reichen. Das eine geht nicht ohne das Andere. „In the mornig“ kannte ich vor Dir bloß in ruhigen, sehr langsamen Versionen und als Ballade gesungen. Als ich Dich in Berlin erstmalig „In the morning“ singen hörte staunte ich nicht schlecht, als ich bemerkte, in was für einen „Uptempo-Song“ Du es verwandelt hast. Zuerst war das sehr ungewohnt, doch mit der Zeit wurde mir klar, warum Du es schnell interpretierst. Für Dich ist im Song dieses „Nach vorne gehen“ die Grundaussage und da bietet es sich ja förmlich an, das Lied gut gelaunt und beschwingt zu singen, anstatt traurig und langsam. Du bist ohnehin einer der ganz wenigen Künstler, bei denen ich es genehmige, wenn sie covern. DU machst selbst aus einem Cover ständig etwas Eigenständiges und das schaffen nur Wenige. Vom „Back to the roots Programm“ war mein Cover-Favorit „Always on my mind“ von Elvis, ich habe selten einen Künstler so ergreifend, emotional und glaubwürdig singen hören, als Dich bei diesem Song. Ähnlich verhält es sich bei „Jazz meets Blues“ mit dem Titel „In the morning“. Der Unterschied besteht darin, dass es bei „In the morning“ nichts Trauriges ist, das mich fasziniert, sondern etwas extrem Positives. Das nächste Highlight ließ nicht lange auf sich warten, denn Du solltest mich an diesem Abend mit „I know where I´ve been“ völlig verzaubern. Deine Gestik bei diesem Lied war in Erfurt unglaublich. DU hast Dich restlos in diesen Song hineingesteigert und buchstäblich alles gegeben. Bei der Ankündigung von „I know where I´ve been“ meintest Du, dass Du inzwischen weißt, wo Du stehst und das hat mich zutiefst berührt. Noch nie hatte ich bei „I know where I´ve been“ eine solche Gänsehaut wie an diesem Abend im Kaisersaal Erfurt. Wahnsinn! Auf der Bühne wirkst Du wie eine Elfe, so zart, zerbrechlich, wunderschön und würdevoll. Du strahlst auch so viel Kraft und Stärke aus. Es ist richtig ansteckend, Dich da vorne so zu beobachten, wie Du voll in Deinem Element bist und alles aus Dir rauslässt, was da ist... Mir erscheint das Leben oft wie eine Suche. Herauszufinden, wo man hingehört, wo sein Platz ist und was man für eine Aufgabe zu erfüllen hat, ist Schwerstarbeit, die mit einer unheimlichen Anstrengung verbunden ist. Dir in Erfurt bei „I know where I´ve been” zuschauen und zuhören zu können, war etwas ganz Spirituelles und Bewegendes. Die Stimmung im Saal war da auch eine sehr Ehrfürchtige. Man kann es kaum in Worte fassen. Du steigerst Dich in der Tat nach wie vor kontinuierlich und mit jedem Konzert. Es ist, als würde Dich jedes Konzert weiter Richtung Ziel geleiten. Nach diesem sehr ernsten und besinnlichen Moment war es Zeit für etwas Auflockerung und die kam in Form von „You drive me crazy“. Die Version, die Du davon beim „Wenn 2 sich verlieben Programm“ singst sagt mir jedoch leider nicht so zu. „You drive me crazy“ höre ich am Liebsten in der guten, alten Single Version, es erinnert mich an Deine früheren Zeiten und irgendwie lässt sich der Song schwer in Deine „neue Daniel Küblböck Zeit“ transportieren. Das ist aber nur meine Meinung und nur mein persönliches Empfinden. Die Post ging bei „You drive me crazy“ trotzdem ab und getanzt hab ich ebenfalls dazu. Seit Dasing bin ich hin und weg von Deinem Amy Winehouse Cover „Rehab“. Amy Winhouse ist eine Künstlerin mit einer sehr markanten und außergewöhnlichen Stimme. Sie hat eine Stimme, die man sofort wiedererkennt und in ihrer Stimme kann ich mich verlieren. Amys Musik ist eine Klasse für sich. Amy Winehouse erfüllt meiner Ansicht nach genau den Zweck, den Musik erfüllen soll. Musik soll ihre Zuhörer in andere Sphären locken und an Orte, an denen sie zuvor noch niemals gewesen sind. Wenn ich Musik höre, möchte ich träumen können. Dann möchte ich mich verstanden und respektiert fühlen. Musik vermittelt Anerkennung und Liebe. Musik ist Gefühl auf der ganzen Ebene. Amy Winhehouse Lieder sind für mich all das. „Rehab“ ist der Amy-Klassiker schlechthin und dass Du ihn seit Dasing mit in Dein Live-Programm aufgenommen hast, bedeutet mir viel... Auf der Galerie des Kaisersaals, wo sich ja unsere Plätze befanden, hatte man übrigens einen herrlichen Ausblick auf die Bühne und auch auf die Fanreihen davor. Ich konnte Mandy und Heike die ganze Zeit über beim Tanzen und Spaß haben zusehen, was mir ein Gefühl von Wärme, Sicherheit und allumfassender Liebe gab. So waren sie das komplette Konzert bei mir, auch wenn wir diesmal nicht in der gleichen Reihe saßen. Andreas war ja neben mir und was will man mehr als seinen Engel neben sich haben? Wenn er in meiner Reichweite ist, dann ist alles in Ordnung. Dann kann ich beruhigt aufatmen und mich frei fühlen. Locker und fröhlich tanzten wir also zu den Takten von „Rehab“ und strahlen und gegenseitig wie kleine radioaktive Männchen an. Es ist so unbeschreiblich... Gibt es auf der Welt eigentlich etwas Schöneres als verliebt zu sein? Ich habe den Eindruck nein. Verliebt zu sein wirkt sich immer auf mein ganzes übriges Leben aus, im besten Sinne. Alles geht leichter von der Hand und alles macht mir viel mehr Spaß, wenn ich verliebt bin. Das merkt man mir äußerlich auch gleich an. Bevor Du Dich in die Pause verabschieden solltest, hast Du noch ein ganz wunderbares „I shall be released“ von Bob Dylan hingeschmettert. Das war wieder ein Titel zum Innehalten und Nachdenken. Deine Stimme klang glockenklar und rein. Jede Zeile war ein Treffer in mein weites Herz. Das ist erneut so ein Cover, von dem man glaubt, es ist gar kein Cover, sondern für Dich persönlich geschrieben worden. Du singst es derart intensiv, dass man glaubt, es ist DEIN Song und nicht der von Bob Dylan. Wie machst Du das nur? „Daniel, der Zauberer“ so war der Name Deines Kinofilms. Daniel, Du musst wirklich ein Zauberer sein. Anders kann ich mir das manchmal echt nicht mehr erklären... Diese tiefe, männliche, erwachsene und reife Stimme bei „I shall be released“ ist der Hammer. Da könnte ich Dir stundenlang dabei zuhören. Leider, leider geht der Song aber nicht stundenlang, sondern nur ein paar Minuten, so dass es viel zu bald hieß „Konzertpause“. Was für eine geniale erste Konzerthälfte. Ich umarmte Andreas und war wahnsinnig gespannt auf den zweiten Teil des Erfurt-Konzerts...

Scheinbar wollte irgendjemand, dass wir uns in Erfurt immer ein kleines bisschen verlaufen, denn lieber Daniel, auch zum Kaisersaal, fanden wir nur unter Irrungen und Wirrungen. Trotz einer wirklich Top-Wegbeschreibung sollten wir nicht auf Anhieb zum Kaisersaal gelangen, war uns nicht vergönnt. In totaler Dunkelheit und nur minimaler Straßenlaternenbeleuchtung liefen wir durch die Erfurter Innenstadt und machten nebenbei gleich mal etwas Überlebenstraining. Heike und ich rutschen auf Glatteis aus, was ziemlich schmerzhaft war, aber es war noch relativ harmlos, wir hatten keine ernsten Verletzungen abgekriegt. War mehr der Schock. Andreas und Mandy, unsere beiden Bodyguards passten ja auf uns auf. Letzten Endes standen wir dann doch vor dem Kaisersaal, jedoch fing es an zu regnen. Außerdem hatte Mandy Hunger, also bot ich mich an, um ein kleines Imbiss-Lokal oder so was in der Art zu suchen. Genügend Zeit hatten wir sowieso noch, bevor der Einlass begann. So lief ich die Straße entlang und gab den Anderen Anweisung auf mich zu warten. Vor einem Lokal blieb ich auf einmal stehen und erspähte eine Gruppe von netten Fans, unter denen auch unsere liebe Moni war. Ich ging in das Restaurant und begrüßte alle und Moni sagte ich am Längsten Hallo, weil sie von gar nichts wusste. Wir wollten sie damit überraschen, dass wir auf die Schnelle 2 Karten für Erfurt gewonnen haben und weil alle anderen auch dicht gehalten haben, ist uns diese Überraschung auch bombig gelungen. Moni war fassungslos und geschockt, im positiven Sinne versteht sich. Sie war sichtlich erfreut über meine Anwesenheit und hat gleich nach Andreas gefragt. Ich beruhigte sie und sagte, dass Andy natürlich ebenfalls da ist und mit Heike und Mandy schon vor dem Kaisersaal warten würde. Moni zu umarmen und drücken war ähnlich schön wie am Bahnhof Mandy und Heike zu begrüßen. Diese Wärme und Zuneigung, die ich dabei jedes Mal spüre, haut mich um. Nach einer Weile beschloss ich wieder zurück zum Kaisersaal zu marschieren und stellte fest, dass Andreas, Heike und Mandy sich schon Sorgen gemacht hatten, denn sie kamen mir auf den Weg dorthin entgegen. Mich kann man aber auch nicht alleine lassen. Wir entschieden, vor dem Konzert noch in ein Cafe zu gehen, was wir dann auch taten. Da wärmten wir uns erst mal mit Cappuccino, heißer Schokolade und Co auf, denn immerhin ist der Januar ein Wintermonat... Danach eilten wir auf mein Drängen hin zum Kaisersaal. Ich war so unruhig wegen der Karten. Der Gewinn fühlte sich irgendwie immer noch wie ein Traum an und ich hatte Angst, dass es heißen könnte „Du hast doch gar nicht gewonnen“. Mein Freund und meine Freunde konnten mich erfolgreich beruhigen. Vor dem Kaisersaal war noch nicht so viel los und der Einlass verzögerte sich, aber das tat unserer Stimmung keinen Abbruch. Hier und da ein paar Gespräche mit anderen Fans und eine Runde kuscheln mit Andreas und die Zeit des Wartens verging. Als Träumer tue ich mir oft schwer damit, die Realität als etwas Positives zu sehen. Ich bin manchmal der Meinung, dass es in ihr einfach zu viel Grausames gibt. Dinge, die ich nicht sehen will und mit denen ich mich nicht befassen will, ja vor denen ich am Liebsten weglaufen würde. Da ich aber ein Kämpfer bin stelle ich mich trotz allem jedes Mal der Wirklichkeit, auch wenn es häufig Rückschläge gibt. Zur Wirklichkeit zählen auch Trennungen und das Auseinandergehen von Freundschaften. Menschliche Enttäuschungen sind ebenso ein Teil der Wirklichkeit wie das Lernen von Altem loszulassen, um mit etwas Neuem starten zu können. In Erfurt wurde mir, als ich so vor dem Eingang zum Kaisersaal stand, schlagartig bewusst, wie weit ich mich von manchen Menschen mittlerweile entfernt habe. Sie waren vielleicht einmal ein prägender Teil meines Lebens, im Nachhinein waren es aber nur Weggefährten die zu gewissen Zeiten meine Freunde waren und von denen ich jetzt kein gutes Bild mehr habe. Dennoch bin ich nicht verbittert... Menschen haben meistens gute Gründe für ihr Verhalten. Ob ich die Gründe für sinnvoll halte, ist dabei unwichtig. Ich muss lernen bestimmte Begebenheiten und Situationen zu akzeptieren, weil ich sie ohnehin nicht ändern kann. Auf manches hat man als Mensch keinen Einfluss. Die Sonne geht jeden Tag unter, aber sie geht auch jeden Tag wieder auf. Das ist der Lauf der Dinge. Ich muss mich nicht sinnlos ärgern, viel mehr sollte ich zurückblicken und das Positive wahrnehmen. Das ist leichter gesagt als getan... Wege trennen sich aus den unterschiedlichsten Gründen. Bei mir war es rückwirkend betrachtet häufig aus dem Grund, weil sich meine Werte und Prinzipien nicht mit denen der Anderen gedeckt haben. Da prallten Gegensätze und Welten aufeinander, die auf lange Sicht gesehen, gar nicht nebenher funktionieren können. Ich entscheide, ein glücklicher Mensch zu sein, der über sein Leben selbst bestimmt. Ich entscheide, mit wem ich zusammen sein möchte und mit wem ich in Kontakt stehe. Lieber Daniel dieses Problem kennst Du bestimmt nur allzu gut. Wem kann man vertrauen? Wer meint es gut mit Dir und wer ist nur auf seinen eigenen Vorteil aus? Das sind alles Erfahrungen und Lernprozesse, vor denen wir uns nicht drücken dürfen, wir müssen sie durchmachen, damit wir wirkliche Charaktere werden, die für sich stehen können und willensstark sind. Das ganze Leben ist eine Schule, noch dazu eine sehr harte Schule. Hart ist aber nicht zwangsläufig etwas Schlechtes. Oft ist es auch etwas ungeheuer Wertvolles, das uns weiterbringt. Gedanken über Gedanken, Daniel Du siehst, ich bin grüblerisch veranlagt. Irgendwann hatte man mit uns Fans Erbarmen und die Türen wurden aufgemacht. Die Gewinner durften ihre Karten abholen. Ich spürte wie aufgeregt ich war, als ich meine Karten in der Hand hielt und zu Andreas zurückrannte um ihm seine Karte zu geben. Der Einlass lief ziemlich ruhig ab und es wurde auch sehr human und rücksichtsvoll kontrolliert.

Mandy und Heike wünschten uns zwei Turteltäubchen viel Spaß und dann hieß es Plätze einnehmen und auf Dich, mein lieber Daniel, warten. Oh ich hasse warten... Doch das warten kann so viel süßer sein, wenn man jemanden neben sich hat, den man über alles liebt. Andreas ist ein Mensch, der mich immer wieder aufheitern kann, egal wie es mir grade geht. Er schafft es mich aus jedem Tief zu holen, weil er einfach derjenige ist, den das Schicksal für mich vorgesehen hat. Das weiß ich ganz genau. Daniel so einen Menschen wünsche ich Dir auch an Deiner Seite. Wir bewunderten den wunderschönen Saal und das atemberaubende Ambiente des Kaisersaals und auf einmal betratst Du dann auch schon die Bühne, um „Here comes the sun“ anzustimmen. Bereits in Berlin gehörte dieser Song zu meinen Lieblingen, in Erfurt war das erneut der Fall. Du singst den Titel mit so viel Leidenschaft und Überzeugung. Er passt auch hervorragend als Eröffnungssong eines Konzerts.

Little darling, I feel that ice is slowly melting. Here comes the sun, here comes the sun and I say it's all right.

Mein kleiner Schatz ich fühle, dass das Eis langsam schmilzt. Hier kommt die Sonne und ich sage es ist jetzt alles in Ordnung.

Diese Zeile daraus liebe ich total. Wenn man eine schwere Zeit hinter sich hat, eine Zeit des Winters und der Kälte, dann sind es die ersten Sonnenstrahlen auf der Haut, die einem neue, schon verloren geglaubte Zuversicht schenken, die einem zum weitermachen motivieren. Das Leben ist nicht nur bunt und oft sieht es alles andere als rosig aus, doch irgendwie kommt immer wieder die Sonne, ganz gleich wie lang es zuvor geregnet hat. Man darf nur niemals aufgeben. An sich selber glauben und lernen dem Leben zu vertrauen, ist eine Lektion, die sehr hilfreich sein kann. Ich glaube an die Kraft der Sonne und der Liebe! Wenn ich es nicht täte, wäre ich kein lebensfroher Mensch mehr. Negatives ist auf dieser Welt zwar reichlich vorhanden, aber muss man sich davon wirklich ständig runterziehen lassen? Nein, bedeutender ist es, nach vorn zu schauen und Hoffnung zu haben. Hinterher begreift man meistens, dass auch das Schlechte für etwas gut war. Nichts geschieht ohne Grund. Wenn ich nach einer Krise sagen kann „Jetzt ist doch alles wieder in Ordnung, die Sonne scheint“, dann ist das das Beste, was passieren kann. „Here comes the sun“ drückt dieses Lebensgefühl bestens und auf sehr eindringliche Weise aus. „Jazz meets Blues – Wenn 2 sich verlieben“ ist in meinen Augen ein „Nach vorne Programm“, das von Aufbruch und Neubeginn handelt und davon Träume zu leben und in die Tat umzusetzen. Dieses Programm hat eine sehr verspielte und verträumte Komponente. Schon früher haben mich Deine Konzerte in ein Reich der Fantasie verführt, doch Deine „Jazz meets Blues Konzerte“ tun das noch um ein Vielfaches mehr. Vielen Dank für „Here comes the sun“, der Song passt zu Dir und er passt auch zu meinen Gefühlen und zu dem, was ich schon hinter mir habe, ich fühle mich mit dem Song verbunden. Das zweite Lied des Abends war „I got a woman“. Das ist jetzt zwar nicht grade mein Favorit, schlecht ist es deswegen noch lange nicht. Ich bewundere die Ernsthaftigkeit, mit der Du jeden dieser Jazz- und Blues Klassiker interpretierst. Wenn ich Dich so reif singen höre, kann ich gar nicht glauben, dass Du mich manchmal mit irgendwelchen Dschungelblogs für Bild.de und Co so richtig auf die Palme bringst. Dein Gesang bei „Jazz meets Blues“ und Deine Darbietung ist aller erste Sahne. Es ist unglaublich, wie Du bei der Sache bist und wie konzentriert Du bei jedem Song wirkst. Ein guter Künstler muss mit seinen Liedern Eins sein und nach außen hin ausstrahlen, dass er sich mit den Songs, die er singt, auch wohlfühlt. Wenn Du die Lieder von „Jazz meets Blues“ singst, denke ich mir jedes Mal im Stollen, dass das genau Deine Richtung ist, die zu Dir passt. Diese Musik wirkt wie ein Teil von Dir selbst. Es ist als würdest Du anhand dieser Lieder Deine eigene Geschichte erzählen. Du lässt uns teilhaben an Deinen Emotionen und an Deinem Inneren. So kommt es jedenfalls bei mir an. Auf „I got a woman“ folgte die fetzige Nummer „A thousand times“, das bedeutete endlich abtanzen. „A thousand times“ ist eines meiner absoluten Favoriten vom aktuellen Konzertprogramm. Ich mag den Rhythmus davon und dieses Schwungvolle. Der Song versprüht gute Laune und Leichtigkeit und fordert mich regelrecht zum Tanzen auf. Das Lied ist von purer Fröhlichkeit umgeben. Wenn Du es singst, geht es mir sofort gut. Ich würde dann am Liebsten nur noch abfeiern. Es hat so viel Positive Energie in sich. Dein Auftrag war es ja immer „Positive Energie“ in die Welt hinauszutragen. Lieber Daniel, sollte der Song „A thousand times“ mal veröffentlicht werden, könntest Du Deine Mission „Positive Energie in alle Welt“ sicher erfüllen. Man würde bei „A thousand times“ immer schrecklich gerne mitsingen, leider ist mir der Text nicht so geläufig. Vielleicht bietest Du die Songtexte ja wirklich mal auf Deiner Homepage zum Nachlesen an, so wie Du es scherzhaft in Erfurt behauptet hast. Das wäre cool. Viele Deiner Lieder würde ich gerne etwas mitsingen, kann es nur leider nicht, weil mir die Textkenntnisse fehlen. In Erfurt habe ich auf Deinem Konzert glaube ich so viel getanzt wie selten zuvor... Es war, als müsste ich ganz viel Ballast loswerden und gleichzeitig ganz viel Glück nach außen dringen lassen. Ich drehte mich ausgelassen hin und her, sponn mir eigene Tanzschritte zusammen und hatte einfach Spaß dabei mich hin- und her zu bewegen. Andreas mein Liebster musste mehr als einmal darüber schmunzeln. Er kennt mich mittlerweile sehr gut und weiß um meine Verrücktheiten, er weiß genau, was ich brauche und was mir gut tut und weil er weiß, dass ich gerne tanze, lässt er mich auch so wild tanzen, wie ich möchte. Meine Sehnsucht nach Freiheit wird beim Tanzen prima gestillt und Deine Musik dazu in meinen Ohren beamt mich in eine andere Welt, weit weg von der Realität. Für ein paar Stunden vergesse ich die Welt da draußen, mit all ihrer Hektik und ihren Problemen. Zu viel Stress ist für Niemanden gesund, Deine Konzerte sind stressfrei, denn Deine Musik ist das Tor zu einem Reich aus Träumen. Natürlich dürfen in Deinem Programm auch traurige, nachdenkliche Titel nicht fehlen. „Lucky Star“ ist einer davon und ich muss sagen, dieses Lied ist eine Wucht. Textlich gesehen ist es höchstes Niveau. Auch die musikalische Umsetzung davon gefällt mir. Es erinnert mich immer an die 50er Jahre, ich weiß nicht, ob ich damit richtig liege, auf jeden Fall hat es etwas sehr Nostalgisches. Deine Karriere war ja nicht immer von Erfolg begleitet und oft hast Du sehr viele Hürden überwinden müssen, um an das Schöne zu gelangen. Gerade die Zeit der „Buuh-Rufe“ und öffentlichen Häme muss echt schlimm für Dich gewesen sein. Ich werde nie verstehen, warum manche Menschen so wenig Sinn für Toleranz haben. Warum kann man nicht jeden Menschen so sein lassen wie er eben ist. So lange man anderen mit seinem Verhalten nicht schadet, sollte man so sein dürfen, wie man sein will. Leider wird uns dies in der Wirklichkeit erheblich erschwert. Wie oft liest man es in den Zeitungen, dass unschuldige Menschen verprügelt werden, nur weil irgendeinem Brutalo das Gesicht des Anderen nicht gefallen hat oder wie oft hört man auf der Straße selbst irgendwelche blöden, abwertenden Sprüche, die einem respektlos zugerufen werden? So etwas tut weh und so etwas ist nicht richtig. Daniel Du hast Dich eisern durch diese Zeit gekämpft und bist gestärkt daraus hervorgegangen. „Wer zuletzt lacht, lacht am Besten“. Du bist einer der Wenigen aus DSDS, die Jahre danach immer noch da sind und für ihre Träume kämpfen. Du gibst nie auf, davor ziehe ich meinen Hut. „Lucky Star“ ist ein sehr lebensnaher Song, der optimal zu Deiner Situation, damals wie heute, passt. Dieses Lied kann man eindeutig als „Juwel“ von „Jazz meets Blues“ bezeichnen, es sticht auch sehr hervor. Nahtlos ging es weiter mit „In the morning“, einem wahren Klassiker, den ich schon seit Jahren sehr mag. Generell kann ich behaupten ein Fan von „Blick nach vorn Liedern“ zu sein. Ich finde Lieder klasse, die davon handeln, sich nicht entmutigen zu lassen, sondern stets weiter geradeaus zu gehen. Viele Menschen müssen ihr Leben lang immer wieder Neuanfänge machen und immer wieder von Neuem aufstehen. Du bist auch einer davon. So kräfteraubend und schwierig so ein Leben auch oft ist, mindestens genauso schön ist es auch. Die Niederlagen sollten im Idealfall den Neuanfängen die Hand reichen. Das eine geht nicht ohne das Andere. „In the mornig“ kannte ich vor Dir bloß in ruhigen, sehr langsamen Versionen und als Ballade gesungen. Als ich Dich in Berlin erstmalig „In the morning“ singen hörte staunte ich nicht schlecht, als ich bemerkte, in was für einen „Uptempo-Song“ Du es verwandelt hast. Zuerst war das sehr ungewohnt, doch mit der Zeit wurde mir klar, warum Du es schnell interpretierst. Für Dich ist im Song dieses „Nach vorne gehen“ die Grundaussage und da bietet es sich ja förmlich an, das Lied gut gelaunt und beschwingt zu singen, anstatt traurig und langsam. Du bist ohnehin einer der ganz wenigen Künstler, bei denen ich es genehmige, wenn sie covern. DU machst selbst aus einem Cover ständig etwas Eigenständiges und das schaffen nur Wenige. Vom „Back to the roots Programm“ war mein Cover-Favorit „Always on my mind“ von Elvis, ich habe selten einen Künstler so ergreifend, emotional und glaubwürdig singen hören, als Dich bei diesem Song. Ähnlich verhält es sich bei „Jazz meets Blues“ mit dem Titel „In the morning“. Der Unterschied besteht darin, dass es bei „In the morning“ nichts Trauriges ist, das mich fasziniert, sondern etwas extrem Positives. Das nächste Highlight ließ nicht lange auf sich warten, denn Du solltest mich an diesem Abend mit „I know where I´ve been“ völlig verzaubern. Deine Gestik bei diesem Lied war in Erfurt unglaublich. DU hast Dich restlos in diesen Song hineingesteigert und buchstäblich alles gegeben. Bei der Ankündigung von „I know where I´ve been“ meintest Du, dass Du inzwischen weißt, wo Du stehst und das hat mich zutiefst berührt. Noch nie hatte ich bei „I know where I´ve been“ eine solche Gänsehaut wie an diesem Abend im Kaisersaal Erfurt. Wahnsinn! Auf der Bühne wirkst Du wie eine Elfe, so zart, zerbrechlich, wunderschön und würdevoll. Du strahlst auch so viel Kraft und Stärke aus. Es ist richtig ansteckend, Dich da vorne so zu beobachten, wie Du voll in Deinem Element bist und alles aus Dir rauslässt, was da ist... Mir erscheint das Leben oft wie eine Suche. Herauszufinden, wo man hingehört, wo sein Platz ist und was man für eine Aufgabe zu erfüllen hat, ist Schwerstarbeit, die mit einer unheimlichen Anstrengung verbunden ist. Dir in Erfurt bei „I know where I´ve been” zuschauen und zuhören zu können, war etwas ganz Spirituelles und Bewegendes. Die Stimmung im Saal war da auch eine sehr Ehrfürchtige. Man kann es kaum in Worte fassen. Du steigerst Dich in der Tat nach wie vor kontinuierlich und mit jedem Konzert. Es ist, als würde Dich jedes Konzert weiter Richtung Ziel geleiten. Nach diesem sehr ernsten und besinnlichen Moment war es Zeit für etwas Auflockerung und die kam in Form von „You drive me crazy“. Die Version, die Du davon beim „Wenn 2 sich verlieben Programm“ singst sagt mir jedoch leider nicht so zu. „You drive me crazy“ höre ich am Liebsten in der guten, alten Single Version, es erinnert mich an Deine früheren Zeiten und irgendwie lässt sich der Song schwer in Deine „neue Daniel Küblböck Zeit“ transportieren. Das ist aber nur meine Meinung und nur mein persönliches Empfinden. Die Post ging bei „You drive me crazy“ trotzdem ab und getanzt hab ich ebenfalls dazu. Seit Dasing bin ich hin und weg von Deinem Amy Winehouse Cover „Rehab“. Amy Winhouse ist eine Künstlerin mit einer sehr markanten und außergewöhnlichen Stimme. Sie hat eine Stimme, die man sofort wiedererkennt und in ihrer Stimme kann ich mich verlieren. Amys Musik ist eine Klasse für sich. Amy Winehouse erfüllt meiner Ansicht nach genau den Zweck, den Musik erfüllen soll. Musik soll ihre Zuhörer in andere Sphären locken und an Orte, an denen sie zuvor noch niemals gewesen sind. Wenn ich Musik höre, möchte ich träumen können. Dann möchte ich mich verstanden und respektiert fühlen. Musik vermittelt Anerkennung und Liebe. Musik ist Gefühl auf der ganzen Ebene. Amy Winhehouse Lieder sind für mich all das. „Rehab“ ist der Amy-Klassiker schlechthin und dass Du ihn seit Dasing mit in Dein Live-Programm aufgenommen hast, bedeutet mir viel... Auf der Galerie des Kaisersaals, wo sich ja unsere Plätze befanden, hatte man übrigens einen herrlichen Ausblick auf die Bühne und auch auf die Fanreihen davor. Ich konnte Mandy und Heike die ganze Zeit über beim Tanzen und Spaß haben zusehen, was mir ein Gefühl von Wärme, Sicherheit und allumfassender Liebe gab. So waren sie das komplette Konzert bei mir, auch wenn wir diesmal nicht in der gleichen Reihe saßen. Andreas war ja neben mir und was will man mehr als seinen Engel neben sich haben? Wenn er in meiner Reichweite ist, dann ist alles in Ordnung. Dann kann ich beruhigt aufatmen und mich frei fühlen. Locker und fröhlich tanzten wir also zu den Takten von „Rehab“ und strahlen und gegenseitig wie kleine radioaktive Männchen an. Es ist so unbeschreiblich... Gibt es auf der Welt eigentlich etwas Schöneres als verliebt zu sein? Ich habe den Eindruck nein. Verliebt zu sein wirkt sich immer auf mein ganzes übriges Leben aus, im besten Sinne. Alles geht leichter von der Hand und alles macht mir viel mehr Spaß, wenn ich verliebt bin. Das merkt man mir äußerlich auch gleich an. Bevor Du Dich in die Pause verabschieden solltest, hast Du noch ein ganz wunderbares „I shall be released“ von Bob Dylan hingeschmettert. Das war wieder ein Titel zum Innehalten und Nachdenken. Deine Stimme klang glockenklar und rein. Jede Zeile war ein Treffer in mein weites Herz. Das ist erneut so ein Cover, von dem man glaubt, es ist gar kein Cover, sondern für Dich persönlich geschrieben worden. Du singst es derart intensiv, dass man glaubt, es ist DEIN Song und nicht der von Bob Dylan. Wie machst Du das nur? „Daniel, der Zauberer“ so war der Name Deines Kinofilms. Daniel, Du musst wirklich ein Zauberer sein. Anders kann ich mir das manchmal echt nicht mehr erklären... Diese tiefe, männliche, erwachsene und reife Stimme bei „I shall be released“ ist der Hammer. Da könnte ich Dir stundenlang dabei zuhören. Leider, leider geht der Song aber nicht stundenlang, sondern nur ein paar Minuten, so dass es viel zu bald hieß „Konzertpause“. Was für eine geniale erste Konzerthälfte. Ich umarmte Andreas und war wahnsinnig gespannt auf den zweiten Teil des Erfurt-Konzerts...

In der Pause flitzten Andreas und ich dann die Treppen nach unten und waren wieder mit Mandy und Heike vereint. Was für ein wohltuendes Gefühl ist es doch, umsorgt von seinen Lieben zu sein und sich bedenkenlos fallen lassen zu können. Auch Moni war auf einmal wieder bei uns und war, genau wie wir, sichtlich begeistert und angetan vom Konzert. Irgendwie waren wir uns einig darin, dass der bisherige Höhepunkt eindeutig „I know where I´ve been“ war, weil wir dieses Lied noch nie so ausdrucksstark von Dir vorgetragen bekommen haben, wie an diesen Abend in Erfurt. Mandylein spendierte mir ein Glas Sekt, dass ich in einem Zug hinunterkippte. Mandys Kommentar dazu war „Weißt Du, dass die Teile 4 Euro kosten? Mit Genuss trinken bitteschön!“. Wir lachten und lachten und kamen aus dem Lachen gar nicht mehr heraus. Während der Pause kuschelte ich mich an Andreas und fing auch spontan an zu tanzen, weil ich unglaublich glücklich war. Dieser Abend sollte nie enden. Der Abend in Erfurt war mit das Schönste, was mir je widerfahren ist. Dass ich ein Teil davon sein durfte, stimmt mich sehr dankbar. Ein wenig traurig machte mich die Tatsache, dass einige Fans sehr schockiert davon waren, dass die „Jazz meets Blues – Wenn 2 sich verlieben Tour“ schon im Mai aufhören wird und dass sie nicht glauben, dass so schnell ein weiteres Programm von Dir geben wird. Lieber Daniel Du bist für die Bühne geboren und ich hoffe doch total, dass Du uns danach wieder mit einem Konzertprogramm erfreuen wist. Aber ich denke schon, dass es so sein wird. In der Konzertpause verstanden wir uns alle so blendend und ausgezeichnet, dass wir es beinahe versäumten, wieder nach oben auf die Galerie zu wandern. Andreas und ich „verabschiedeten“ uns von Heike, Mandy und Moni und sagten „Bis später“. Während des Konzerts habe ich öfters mal zu meinem Andreas geguckt und ihn angestrahlt. Ich kann meine Augen nicht von ihm abwenden. Er ist alles, was schön und gut ist auf dieser Welt. Von ihm lerne ich jeden Tag neu, dass es okay ist, so zu sein wie man ist, mit all seinen Schwierigkeiten und gelegentlichen Zicken-Momenten. Er weiß genau, dass ich nicht nur einfach bin, weil er schon mehrmals das „Vergnügen“ hatte mit meinen Stimmungsschwankungen konfrontiert zu werden. Aber das Bewundernswerte daran ist, dass er trotzdem an meiner Seite bleibt und mich nicht verlässt. Im Gegenteil, er liebt mich dann sogar noch viel mehr. Diese Nacht sollte unvergesslich werden und dazu passte es super, dass Du, lieber Daniel, nach der Pause „On a night like this“ angesagt hast. „On a night like this“ ist ja der Song, zu dem Du eine detaillierte Choreographie entworfen hast. Diese Choreo fetzt echt total und da ich ja ohnhein so in großartiger Tanzlaune war, füllte es meine Sucht nach Tanz und Bewegung komplett aus. Zur Zeit arbeite ich an einem Vortrag über Tanztherapie, den ich anlässlich meines Seminars vorbereiten muss und ich bin sehr gefesselt von diesem Thema. Britney Spears hat vor Kurzem mal gesagt Folgendes übers Tanzen gesagt:

Manchmal braucht man keine Worte, um das durchzustehen, was man durchstehen muss. Manchmal ist es ein Gefühl, dass Du spüren musst, wenn du tanzt, dass Du berühren kannst. Und der einzige Weg, dieses Gefühl zu spüren ist Dich in einer bestimmten Art und Weise zu bewegen. Jeder kreiert um sich herum seine eigene Welt. Wenn ich viel nervöse Energie habe, wenn ich dann tanze, dann verschwindet alles um mich herum. Die Leute denken, wenn man in seinem Leben etwas durchmacht, dann braucht man eine Therapie. Für mich ist Kunst Therapie, weil es so ist, als würde man sich auf spirituelle Weise ausdrücken.

Diese Worte beinhalten so viel Wahres. Wenn ich tanze, vergesse ich auch alles um mich herum, dann ist da nur noch dieses Gefühl. Es ist ein Gefühl, das man mit Worten nicht beschreiben kann, weil Worte dafür nicht mehr ausreichen. Beim Tanzen fühle ich mich einfach nur noch frei. Das ist vielleicht sogar das Einzige auf der Welt, wobei ich mich vollkommen frei fühlen kann. Darum hat es mir auch einen Riesenspaß gemacht, zu versuchen in Erfurt Deine „On a night like this Choreographie“ zu tanzen. Du hast ein wahnsinniges Talent darin, die Menschen mit Deiner Kunst zu fesseln, sie richtig mitzureißen bei dem, was Du tust. Das ist etwas, worauf Du stolz sein kannst. Ich meine, welcher Künstler kriegt es hin, dass nahezu das ganze Publikum anfängt eine Choreographie mitzutanzen? Du weckst in den Menschen so viel Neugierde, Lebenslust, Freude und Leidenschaft. Ich weiß nicht, ob Dir das klar ist, doch DU bewirkst in den Herzen Deiner Fans so viel Unglaubliches und dafür liebe ich Dich sehr. Dieses familiäre und freundschaftliche Gefühl, dass Du als Künstler zu Deinen Fans hast, war in Erfurt deutlich spürbar. Deine Sehnsucht, Deinen Fans so nahe wie möglich zu sein, zog sich durch den ganzen Abend. Du bist ja auch zwei Mal durchs Publikum gelaufen und hast nachher sogar alle dazu aufgefordert weiter nach vorne zu kommen, eine sehr schöne Geste wie ich finde. Anfangs war ich bei „On a night like this“ mit den Bewegungen nicht wirklich richtig im Takt, aber mit der Zeit hatte ich dann den Dreh raus und ich wurde süchtig danach. Diese Choreo von Dir ist schon der Brüller schlechthin und ich würde es begrüßen, sollte „On a night like this“ auch noch in zukünftigen Konzertprogrammen von Dir auftauchen. Der Titel ist mir so ans Herz gewachsen und ich habe einen Ohrwurm davon, wie ich ihn nicht bei jedem Lied habe. Deine 2. Konzerthälften stellen die erste meistens noch weit in den Schatten, so war das auch in Erfurt. Die Spielfreude konnte man direkt von Deinem süßen Gesicht ablesen und das leuchten in Deinen Augen ist eh ohne Worte, das fasziniert mich jedes Mal unendlich. Nach so einem Kracher und Höhepunkt wusste ich gar nicht, dass man noch einen nachlegen kann, ein Daniel Küblböck jedoch ist ja kein normaler Mensch, sondern ein Mensch mit magischen Fähigkeiten, ein Zauberer und so hast Du „On a night like this“ mit der Amy Winehouse Nummer „Valerie“ sogar noch mal getopppt, hoher Mitsing- und Bewegungsfaktor inklusive.

And I think of all the things, of what you're doing, and in my head I paint a picture, 'cause since I've come home.Well my body's been a mess, and I miss your ginger hair, and the way you like to dress. Oh won't you come on over, Stop making a fool out of me, Why don't you come on over, Valerie, Valerie, Valerie, Valerie…

Die Zeilen hier aus Valerie hat bestimmt jeder sofort im Ohr, wenn er an diesen fulminanten Song von Amy Winehouse denkt. Man mag über Amy Winehouse unterschiedlicher Meinung sein, doch dass sie eine absolut talentierte und stimmgewaltige Künstlerin ist, das ist eine unbestrittene Tatsache. Jetzt hast Du bisher schon einiges von Amy Winehouse nachgesungen, aber „Valerie“ hat irgendwie stets gefehlt. Da muss ich Dir ein ehrliches Kompliment machen, dass Du den Song nun nachgereicht hast. Deine Stimme eignet sich perfekt dafür. Du kannst eine richtige Soulröhre sein lieber Daniel. Da können Sarah Connor und Co einpacken. Bald wirst DU Deutschland zeigen, wer hier der Sänger und Entertainer ist, der Kritiker bundesweit verstummen lässt. Deine Wandlungsfähigkeit ist beachtlich. Ob deutschsprachiger Rock, Country oder Jazz und Blues, Du meisterst alle Musikrichtungen bravourös. Bei „Valerie“ gab es für mich kein Halten mehr. Spätestens da war ich in einer vollkommen anderen Welt, jenseits der Wirklichkeit. Es ist so wichtig, träumen zu können. Klar wird man dadurch häufig als „realitätsferner Träumer“ abgestempelt, aber sollen die Leute doch reden... Ich kümmere mich nicht darum. Um träumen zu können, braucht man eine sehr sensible Seite. Vielleicht ist es auch der Neid der Besitzlosen, wenn gewisse Leute so böse Dinge behaupten. Träumer schaden doch mit ihrem Verhalten Niemanden. Träumer wie ich haben außerdem ein Umfeld um sich herum, dass sie auch regelmäßig wieder zurück auf den Boden der Tatsachen holt. Nur was spricht dagegen, einen Abend lang all seinen Träumen freien Lauf zu lassen? Nichts! Lieber Daniel Du und Deine Konzerte laden mich zum Träumen ein und bieten mir die Möglichkeit in eine Fantasiewelt einzutauchen. Die Augen zu schließen, Deine Stimme im Ohr zu haben, meinen Freund neben mir zu wissen, das ist für mich der Himmel auf Erden.

Es ist seltsam Du siehst das grausamste dieser Welt, das grausamste, aber auf der anderen Seite siehst du das Schönste. Weißt du? Du gehst von einem Extrem ins nächst und sie sind es beide wert, denn Du würdest das eine nicht ohne das andere sehen. Aber das Grausame ist verdammt grausam und Du wirst es nie vergessen. Aber der Himmel ist wahrhaftig der Himmel, also bin ich irgendwie an beiden Orten gewesen. Ja... (Britney Spears)

Lieber Daniel Du merkst schon diesmal hole ich mir für meinen Konzertbericht über Erfurt prominente Verstärkung von Miss Britney Spears. Das liegt daran, dass ich diese Frau ehrlich bewundere für alles, was sie sagt und in ihrem Leben bislang geschafft hat. In ihren Aussagen finde ich mich manchmal wieder. Man hat gar nicht den Eindruck von ihr, dass sie ein prominenter Superstar ist, sondern eher denke ich, dass sie über viel Lebenserfahrung verfügt und den Menschen mit solchen Interviews zeigen will, dass sie im Grunde ist wie jeder andere auch. Die von mir ausgewählten Britney-Zitate habe ich mit viel Bedacht gewählt und sie treffen es auf den Punkt. Mit ihnen den Konzertbericht zu untermalen und zu untermauern, macht mich ausgeglichen und froh. Auf meiner MySpace Seite habe ich die Frage, welche Menschen für mich Helden sind, folgendermaßen beantwortet: „Jeder, der sein Leben irgendwie meistert!“.
Das ist auch so, jeder Mensch, der versucht das Beste aus seiner Lage zu machen, hat meinen allergrößten Respekt. Das Leben muss man von einer bestimmten Perspektive aus betrachten, um darüber sagen zu können, dass es wert ist, gelebt zu werden. Niederlagen und traurige Erfahrungen hat jeder Mensch, das Wichtige ist, wie geht man damit um. Den Kopf in den Sand stecken und aufgeben ist die eine Option, die man hat. Die Andere ist es, sich aufzuraffen und mit erhobenen Kopf in die Welt hinauszuziehen. Diese Variante ist zwar die Anstrengendere von Beiden, doch auch die wirkungsvollere und sinnvollere. Daran glaube ich nach wie vor fest! Also krempeln wir die Ärme hoch und stellen uns den Alltag, auch als Träumer. „Valerie“ wurde schließlich von Bob Dylans Song „Just like a woman“ abgelöst. Das ist ein Song, der nicht bei mir hängen bleiben will, da er mich zu wenig berührt. Bei solchen Songs lausche ich dann immer Deiner Stimme und genieße es, ein Konzert von Dir erleben zu können. Es ist ja nicht so, dass ich mich bei solchen Titeln schrecklich langweile. Dann schmachte ich eben ein paar Minuten meinen Freund an und widme mich danach, wenn der nächste Song an der Reihe ist, wieder voll und ganz Deiner Musik! Mit „Sex on the rocks“ klappt das ja auch bestens. Deine Performance zu „Sex on the rocks“ war bereits in Berlin sehr sexy und erotisch, in Erfurt hast Du sogar eine noch sexiere Performance abgeliefert. Ich mag es sehr, wenn Du mit Dich auf der Bühne räkelst, von Deiner Backgroundsängerin umschmeichelt, auch wenn Andreas und ich uns Beide gewünscht haben, da wäre noch ein Kerl gewesen, der sich dabei an Dich geschmiegt hätte. Du kannst ja mal in Ruhe über diesen Vorschlag nachdenken! Eventuell findest Du Gefallen daran?! „Sex on the rocks“ versprüht eine geballte Ladung Erotik und ich mag dieses Spiel mit Nähe und Distanz. Das ist etwas zutiefst Erotisches. So ein „sich gegenseitig necken“ kann echt ganz schön wuschig machen. Ich schreib lieber schnell über das nächste Lied, sonst kann ich für nichts mehr garantieren... „Drawn in my own tears“ war der weitere Song des Abends und das ist ein Song, den ich in Berlin, um ehrlich zu sein, überhaupt nicht mochte. Er wirkte auf mich als viel zu laut und zu aggressiv gesungen. Bei der Übertragung Deines Silvester Dinners vor dem PC, habe ich mir aber plötzlich eingestehen müssen, dass der Song völlig genial ist. Ab da war ich in den Song hoffnungslos verliebt. Auf einmal klang er viel sanfter und romantischer... Natürlich klingt er stellenweise auch sehr traurig. Lieder mit traurigen Inhalt dürfen bei mir aber sowieso nicht fehlen, denn solche Stimmungen sauge ich nur allzu gerne auf. Das Sehnsuchtsvolle und Melancholische in Deiner Stimme berührt mich oft sehr stark. Nach einer ordentlichen Portion Herzschmerz, hast Du uns Fans wieder aufgeheitert und in fröhlichere Sphären gebracht, indem Du begonnen hast „Good Lover“ zu singen. „Good Lover“ ist bei mir mindestens so heiß begehrt wie „On a night like this“ und irgendwie sind diese beiden Songs meiner Meinung nach miteinander verwandt. Sie sind sich ähnlich und wie Geschwister zueinander. Es besteht eine Verbindung und ein enges Verhältnis zwischen „On a night like this“ und „Good lover“. Der letzte Block Deines Konzerts bestand aus „In the middle of the night“; „The night time is the right time“ und „The future lies within our hands“. Das sind alles Lieder, zu denen man restlos abfeiern kann. Andreas ging seit diesem Abend „In the middle of the night“ nicht mehr aus den Kopf, er summt es seit Erfurt ständig vor sich hin, was irgendwie echt zu süß ist. Die Stimmung im Saal war längst vergleichbar mit einem Vulkanausbruch. Es mag sein, dass Deine Fangemeinde untereinander nicht mehr das ist, was sie mal war, der Zusammenhalt ist definitiv nicht mehr vorhanden, aber was trotz allem immer noch da ist, das ist diese unglaubliche Atmosphäre auf Deinen Konzerten. Wo man hinsieht, sieht man Leute auf Deinen Konzerten tanzen und lachen. Man sieht Menschen, die sich in den Armen liegen und vor Rührung weinen, man sieht Menschen, die fett Pary machen, man sieht Menschen, die sich anhimmeln... Dieses Bunte in Deinen Fanmengen lebt nach wie vor! „The future lies within our hands“ fängt diese Gefühl eindrucksvoll und zauberhaft ein. Das Lied steht doch auch irgendwie für Zusammenhalt und dafür, gemeinsam etwas zu bewegen und auf die Beine zu stellen! Das hat Deine Fangemeinde in der Vergangenheit mehr als einmal getan und bewiesen und ich glaube das wird sie auch in Zukunft tun. Denn wenn es um solche sozialen Projekte und Kampagnen geht, wie Deinen Einsatz im Kampf gegen Aids, dann halten wieder alle zusammen und spenden, was das Zeug hält. Dann ist es für ein paar Momente wieder da, das allumfassende Gemeinschaftsgefühl!
Jeder Musiker kommt auf seinen Konzerten irgendwann mal zum Schluss, auch Daniel Küblböck, so ergab es sich, dass nach „The Future lies within our hands“ schon die erste Zugabe Einzug hielt. Die erste Zugabe war „Sex Bomb“ von Tom Jones. Da konnte ich noch mal nach Herzenslust tanzen und so richtig „Die Sau rauslassen“, was mir unbeschreiblich gut tat. Andy und ich rockten ab, tanzten zusammen und ließen uns für die letzten Minuten des Konzerts nicht mehr aus den Augen. Wie schön kann Liebe sein...

„My Way“ bildete mal wieder den krönenden Abschluss Deines Konzerts und es war ein Augenblick voller Gefühle und Emotionen. Ich kuschelte mich, so eng ich konnte, an Andreas nahm ihn in meine Arme und schloss die Augen, während Du mit einer wahren Gänsehautstimme sangst „and much more than this I did it my Way“.

Regrets, I've had a few; But then again, too few to mention. Dinge, die ich bereut habe, hatte ich ein paar, aber auf der anderen Seite waren es eindeutig zu wenige, um sie zu erwähnen.

Das ist eine wichtige Stelle aus „My Way“. Im Leben sollte man gar nicht allzu viel bereuen, denn es ist ja so, dass die Dinge nicht nur einfach so passieren, sondern viel mehr ist es so, dass sie aus einem bestimmten Grund passieren. Aus welchem, das herauszufinden, ist eine harte Aufgabe, aber irgendwann kommt in der Regel der Moment, in dem man beginnt zu verstehen und zu begreifen. Meine Beziehungen vor Andreas sind alle gescheitert und haben sich als Fehler herausgestellt. Doch war es wirklich ein Fehler, sich mit diesen Personen einzulassen? Ich glaube nicht, dass es ein Fehler war. War es am Ende nicht sogar gut? Ich glaube ja! Denn hätte ich diese Beziehungen davor nicht erlebt, dann wüsste ich jetzt nicht, was für ein Glück ich mit Andreas habe, wie gesegnet ich mit ihm bin. All das Schmerzvolle, all das, was mir im Leben weh getan hat, war vermutlich notwendig, um zu erkennen, wo ich hingehöre. Bestimmte Freunde aus meiner Vergangenheit sind ebenfalls nicht mehr ein Teil meines Lebens. Doch ich möchte nicht in Trauer auf diese Kontakte zurückblicken, sondern ich möchte im Hier und Jetzt leben und das Hier und jetzt in vollen Zügen genießen und auskosten. Es ist ja auch nicht mein Problem, wenn Andere nichts mehr mit mir zu tun haben wollen. Alles, was zählt, ist sich dafür zu entscheiden, ein glücklicher Mensch zu werden, der eine klare Linie und einen klaren Traum verfolgt. Das tue ich inzwischen. Ich arbeite daran und bei meinen Rückfällen kann ich mich darauf verlassen, dass Andreas und meine wahren Freunde für mich da sind. Sie unterstützen mich, so gut sie können. Sie ertragen nicht umsonst meine Launen und traurigen Phasen. Mir ist bewusst, wie anstrengend das für sie manchmal sein kann. Ich rechne es ihnen hoch an, dass sie mich noch nie verlassen haben. Lieber Daniel auch Du bist einen sehr steinigen Weg gegangen und wurdest auf Deiner Suche nach Liebe oft enttäuscht und verletzt. Der Punkt jedoch ist, Du bist noch da, während andere längst weg sind. Das Showgeschäft ist ein Haifischbecken und eine Ellenbogengesellschaft, das stimmt, aber DU beweist doch, dass es auch anders geht. Deine Natürlichkeit und Deine Herzlichkeit sind Schätze, die Du Dir bis heute stets bewahrt hast. Das macht mich glücklich. Ich wünsche Dir, dass Du auch in Zukunft so zielstrebig Deinen Weg gehen wirst und Dich niemals unterkriegen lässt. Wir, Deine Fans, sind für Dich da und glauben ganz, ganz fest an Dich! Halte durch! „Here comes the sun, here comes the sun and I say it´s all right.” Die Sonne wird kommen und sie ist ja auch schon da… Bleib stark!

Lieber Daniel so langsam neigt sich mein Bericht dem Ende entgegen, doch ein klein wenig möchte ich Dir noch über meinen Abend nach dem Konzert schreiben. Nachdem das Konzert vorbei war, sind wir ziemlich schnell aus dem Kaisersaal gegangen und wollten eigentlich direkt in unser Hotel, um den Abend schön privat ausklingen zu lassen. Dann war es aber so, dass wir davor noch etwas trinken waren, in einer Bar namens Papparazzi. Das Konzert mit Andreas verbringen zu dürfen, war für mich an diesem Abend wirklich ein sehr kostbares Geschenk und ich möchte mich an dieser Stelle noch einmal ganz lieb bei Deinem Fanclub und Dir für die 2 Karten bedanken, die ich beim Gewinnspiel gewonnen habe. Wir werden alles daran setzen, um im Mai bei Deiner „Jazz meets Blues DVD Aufzeichnung“ dabei zu sein. Das Schwierige ist zur Zeit noch, terminlich alles so zu managen, dass jeder von unserer kleinen, aber feinen Gruppe mit dabei sein kann. Mein Traum wäre der 02. Mai, denn am 03 Mai hat Andreas Geburtstag und wir könnten demnach also direkt nach dem Konzert in genau diesen reinfeiern, was wirklich fantastisch wäre. Der Abend in Erfurt war so wunderschön! Wir gönnten uns alle einen kleinen Drink zur Erfrischung und dann brachen wir auf zum Hotel, um unter uns sein zu können. Unter uns, das bedeutet in diesem Fall, Heike, Mandy, Andreas und ich alle zusammen in einem Hotelzimmer. Total cool! Moni hatte uns versprochen auch noch vorbeizuschauen, was sie auch tat. Zuerst war die Stimmung im Zimmer noch super und ich war echt vollkommen glücklich, doch irgendwann nach dem Anstoßen mit ein bisschen Sekt verfinsterte sich meine Stimmung von einem Moment auf den Anderen. Ich sah in die Augen von Andreas, meinem über alles geliebten Sonnenschein, dann wanderten meine Augen weiter zu Heike, Mandy und Moni. Mit einem Schlag erschien mir alles als so unwirklich und kaum greifbar.

Weißt Du ich kann nicht so lange bleiben, denn nach einer Zeit fängt es an weh zu tun, weil ich weiß, dass ich nicht lange bleiben kann, weil es so unwirklich ist. Wenn Du träumst und Du willst nicht dass es nur ein Traum ist, und Du willst nicht wach werden und dann wirst Du sauer weil du doch wach geworden bist und es war nur ein Traum! (Britney Spears)

Dieses Zitat muss ich jetzt noch mal heranholen, um die Lage zu veranschaulichen. Obwohl ich kurz zuvor noch fröhlich gelacht habe und Spaß gehabt habe, fühlte ich mich plötzlich unendlich einsam. Denn mir war schmerzlich bewusst, dass sich unsere Wege schon bald wieder trennen würden. Leider sind solche Abende wie der in Erfurt nicht für die Ewigkeit, sie hören irgendwann auf und dann muss man wieder rein in den kalten Alltag. Ich merkte wie mir auf einmal die Tränen kamen... Eigentlich bin ich ein sehr privater Mensch, der selten vor anderen weint, nicht mal vor seinen engsten Freunden. Doch in diesem Augenblick im Hotel konnte ich mich nicht mehr gegen meine aufsteigenden Tränen wehren. Es war einfach zu viel Schmerz in mir. Zum Einem litt ich unter der Tatsache, dass alles bereits fast wieder zu Ende war, zum Anderem musste ich mir eingestehen, wie verwundbar ich zur Zeit bin. Nach außen hin versuche ich stets ein starker Mensch zu sein, der sich von nichts einschüchtern lässt, doch tief in mir weiß ich, dass Vieles in mir auch kaputt gegangen ist. Dass mir das Leben viele Verletzungen und Narben zugefügt hat, die mir unglaublich weh tun. Der Abend sollte eigentlich in einer beschwingten, locker leichten Runde enden, doch daraus wurde nichts. Heike legte sich neben mich und streichelte unaufhörlich meine Wangen und küsste mich liebevoll, während Moni das Selbe tat und versuchte mich zu trösten. Die Beiden waren in dieser dunklen Stunde an meiner Seite und redeten geduldig und mit einer sehr hellen, kraftvollen Liebe auf mich ein. Mandy gesellte sich später auch zu mir und sprach mir den Mut zu, den ich brauchte. Doch es war so, als würden mich die Worte gar nicht erreichen... Meine Seele war irgendwo in Eiseskälte und Trauer gefangen und fror sich halb zu Tode. Moni sah, dass mein Freund Andreas ebenfalls sehr unter der Situation litt, denn wenn es mir schlecht geht, dann geht es ihm auch schlecht. Ich weiß ja, wie sensibel er ist. Moni nahm sich seiner Bestürzung an und umsorgte ihn, während ich von Mandy und Heike umsorgt wurde... Moni ist ein wahrer ENGEL! Heike ist so etwas wie eine Mama für mich und beste Freundin zugleich. Mit Mandy habe ich sowieso schon eine Menge durchgemacht. Doch wir sind bei allem, was war, immer echte Freunde geblieben. Irgendwann musste Mandy auch weinen, weil es zu hart für sie war, mir scheinbar kaum helfen zu können. Ich Nachhinein muss ich aber sagen, dass mir jeder von ihnen SEHR geholfen hat. Über die genauen Gründe, warum ich im Hotel diesen Tiefpunkt hatte, möchte ich nicht ausführlich sprechen. Mehrere Faktoren haben dazu geführt. Auslöser war wahrscheinlich auch die Tatsache, dass ich mit manchen Menschen nicht mehr zurecht komme und deren Verhalten in keinster Weise nachvollziehen kann. Dieser Auslöser verursachte, dass ich von jetzt auf gleich über all die Dinge nachdachte, die mich belasten. Sicherlich war diese Stunde im Hotel alles andere als angenehm, doch vielleicht war sie notwendig. Irgendwann sagte ich, dass ich zu meinem Andreas möchte und krabbelte zu ihm ins Bett. Er nahm mich ganz fest in den Arm und irgendwann schlief ich ein...

Am Morgen danach ging es mir etwas besser und ich war sehr froh, dass man mich nicht allein gelassen hat. Wir mussten recht früh unsere Zelte abbrechen, denn der Zug von Mandy und Heike fuhrt ziemlich bald los und der von Andreas und mir ebenso. Also marschierten wir schnurstracks zum Bahnhof, frühstückten eine Kleinigkeit, machten noch 2 Erinnerungsfotos und dann hieß es Abschied nehmen. Ein wunderbares Ereignis ging zu Ende! Wir umarmten uns alle ausgiebig und wünschten uns gegenseitig eine gute Fahrt, versprachen uns gegenseitig zu telefonieren und uns so bald wie nur irgendwie möglich wieder zu treffen. Andreas und ich winkten den Beiden hinterher und warteten dann auch auf unseren Zug, der bald am Bahnhof eintraf, so dass es ab nach Hause ging. DANKE lieber Daniel für dieses tolle und einmalige Konzerterlebnis!!!!!

Daniel wir sehen uns wieder und ich sage bis zum nächsten mal, Dein Fan Peter Pan!

Vielen Dank an Euch für das Lesen meines Berichts!


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