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08.Oktober

08.10.2005 Telefoninterview bei Jaydio

Jaydio ist eine wöchentliche Web-Show, in der es auch jedesmal ein Telefoninterview mit einem Künstler gibt. In der am 08.10. ausgestrahlten Sendung können sich die Zuhörer das einige Zeit zuvor aufgezeichnete Interview mit Daniel anhören. Jaydio hatte zuvor einen Aufruf in den Fanforen gestartet mit der Bitte, Fragen an Daniel einzusenden.
Für Daniel waren die vergangenen drei Jahre eine spannende Zeit. Er bedauert nichts, denkt auch gerne an DSDS zurück, mag es allerdings gar nicht, wenn immer wieder der Unfall angesprochen wird. Zu seinen DSDS-Kollegen hat er kaum noch Kontakt, weil Konkurrenzdenken die Showbranche beherrscht. In der Öffentlichkeit wird er oft erkannt, er schätzt, dass ihn 90% der Jugendlichen und 70% der Erwachsenen erkennen. Beim Einkaufen muss er auch immer mal wieder Autogramme geben. Sein Kontakt zu Dieter Bohlen ist nach wie vor gut, er glaubt auch nicht, dass das freundschaftliche Verhältnis dadurch gefährdet wird, weil Daniel nun bei einem anderen Produzenten unter Vertrag steht.
Auf die Frage, ob er im Nachhinein der Meinung ist, dass die Teilnahme am Dschungel-Camp seinem Image geschadet hat, antwortet Daniel, dass er so etwas wie Narrenfreiheit hat. Eine Wahrsagerin hat ihm mal gesagt, dass es bei ihm keine Grenzen gibt. Wäre er Michel Friedman oder Joschka Fischer, müsste er sich sicherlich mehr Gedanken machen, aber so kann er eigentlich tun und lassen, was er möchte.
Hat Daniel Angst vor dem Tod? Nein, denn er glaubt, dass der Tod ein neuer Anfang ist...

Zitat: "Ich bin derjenige, der kann dem König die Meinung sagen."

weiterlesen in der Chronik 2005

zum Audiofile: Telefoninterview bei "Jaydio"

zum Protokoll: Jaydio-Show - Daniel im "Phone-Talk


06.10.2005 Top of the Pops (Ausstrahlung)

Sehr lange ist es her, dass Daniel bei TOTP aufgetreten ist. Am 03.06.2004 war er mit der Ballade "Teenage Tears" zum letzten Mal Gast in dieser Chart-Sendung. Diesmal performt er "König von Deutschland" – in jeder Hinsicht ein Kontrastprogramm zum damaligen Song. Während seiner Performance werden einige Infos über Daniel eingeblendet, darunter auch, dass er zu seinem 20. Geburtstag eine E-Gitarre und einen Computer von seinen Fans geschenkt bekam. Später gibt es im Rahmen der Chartvorstellungen noch einen kleinen Einspieler: Daniel erzählt, dass sein nächster Musik-Clip ein Porno mit Paris Hilton sein soll – was natürlich nur ein Scherz ist. Aber wie sieht es mit den dafür notwendigen Qualitäten aus? Dazu Daniel:

Zitat: "Das kommt natürlich immer gar nicht gut, wenn man sagt, man ist im Bett gut. Ich würde sagen, dass ich nicht unbedingt gut bin, aber ich bin gerne im Bett und ich bin gut gerne im Bett." (lacht)

Quelle:
Chronik 2005

zum Video: "König von Deutschland"

(c) RTL  


08.10.2016 "Ganz in Weiß" - Konzert in Berlin

(c) Sabst

"Ganz in weiß" meets ETI
Das zweite Konzert des "Kultschlager"-Programms "Ganz in weiß" hatte Daniel mit folgenden Worten angekündigt:

„Die zweite Station meiner „Ganz in weiß“-Tour wird Berlin sein.
Ich lade Euch auf eine musikalische Reise in die 60er/70er Jahre ein, als es noch Milchbars und Flokati-Teppiche gab und Schlaghosen, Koteletten, Polyesterhemden und Petticoats angesagt waren.
Euch erwarten alte Klassiker wie „Ganz in Weiß“, „Für mich soll's rote Rosen regnen“, „Aber dich gibt's nur einmal für mich“und viele viele mehr. ...“

Anders als ursprünglich geplant, fand das Konzert nicht im Tempodrom statt, sondern am Europäischen Theaterinstitut - kurz ETI -, wo Daniel seit September 2015 seine Schauspielausbildung absolviert. Auch aus diesem Grund wurde dieses Konzert mit besonderer Spannung erwartet. An der von Mitschülerinnen geführten Bar im Foyer des ETI wurde bereits vor Konzertbeginn der eigens für diesen Abend kreierte Cocktail "Dany Boy" angeboten, der regen Absatz fand und zwischenzeitlich sogar ausverkauft war. Der Erlös hieraus kam der Schauspielschule zugute. Auch der Direktor des ETI und Daniels Musiklehrer Robert waren anwesend.
Bei der Begrüßung im ausverkauften Konzertsaal brachte Daniel dann auch zum Ausdruck, dass so ein Konzert „in den heiligen Hallen“ des ETI schon etwas Besonderes sei - und er hätte auch beim Bühnenaufbau selbst mit anfassen müssen. Zu den Konzertbesuchern gehörte auch die Belegschaft von „Gittis Bierbar“, die Daniel in seiner Begrüßung erwähnte. Die Bar liegt ganz in der Nähe des ETI und dort habe er auch Bekanntschaft mit den alten Schlagern gemacht.
Die Songliste an diesem Abend war im Wesentlichen so wie schon bei der Premiere in München. Nach einem starken Auftakt mit "Willst Du mit mir gehn" und "Aber Dich gibt's nur einmal für mich" kamen bei dem dann folgenden "Es fährt ein Zug nach Nirgendwo" die fröhlichen und schlager-erprobten Damen aus Gittis Bar nach vorne und überreichten - ganz in alter Hitparaden-Manier - dem verblüfften Künstler auf der Bühne jede eine weiße Rose.
Im ersten Teil dieses Konzerts an seiner Schule wirkte Daniel insgesamt noch etwas verhalten, was sich aber spätestens in der zweiten Hälfte änderte, als er seinen Musiklehrer Robert auf die Bühne bat und dann gemeinsam mit diesem eines der Highlights dieses Abends präsentierte. Robert, der offenbar zum ersten Mal ein Konzert von Daniel erlebte, kündigte an: „Jetzt werdet Ihr mal einen Daniel erleben, wie Ihr ihn nicht kennt...“. Was folgte war eine geniale Improvisation; Robert begleitete Daniel am Klavier, der spontan einen Songtext kreierte aus drei zugerufenen Wörtern: Tisch, Wein und Robert. Hier konnte Daniel endlich ganz frei aus dem Bauch heraus agieren, die Musik im ganzen Körper... Daniel pur.
Genau DAS war der Daniel, wie Fans ihn seit mehr als 14 Jahren kennen, dieses freie und spontane Agieren, vollständig eingetaucht in die Musik, das macht die Faszination aus, das ist es, was die Fans seit Jahren immer wieder zu seinen Konzerten zieht - aber das konnte Musiklehrer Robert natürlich nicht wissen ;) Das "Kultschlager"-Programm lässt ja eher wenig Raum für diese Eigenschaften, aber ähnlich mitreißend performte Daniel später dann auch seinen altbekannten Klassiker "Rebell" und in den Zugaben "Proud Mary" und "Stand by me".
In dieser ausgelassenen Stimmung war es dann auch nur logisch und konsequent, dass er nach der eigentlich letzten Zugabe noch einmal Robert auf die Bühne bat, der ihn dann zum Abschluss dieses Konzertabends im ETI beim Stimmungskracher "Marmor, Stein und Eisen bricht" noch einmal am Keyboard begleitete.

Quelle: "Im Endeffekt" 30

zum Video: Konzertausschnitte

zu den Konzerterinnerungen:
20.08.16 München, Oberanger Theater

(c) D. Luxa


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