08.10.16 Berlin, ETI
"Ganz in weiß" meets ETI
Das zweite Konzert des "Kultschlager"-Programms "Ganz in weiß" hatte Daniel mit folgenden Worten angekündigt:
„Die zweite Station meiner „Ganz in weiß“-Tour wird Berlin sein.
Ich lade Euch auf eine musikalische Reise in die 60er/70er Jahre ein, als es noch Milchbars und Flokati-Teppiche gab und Schlaghosen, Koteletten, Polyester-
hemden und Petticoats angesagt waren.
Euch erwarten alte Klassiker wie „Ganz in Weiß“, „Für mich soll's rote Rosen regnen“, „Aber dich gibt's nur einmal für mich“und viele viele mehr. ...“
Anders als ursprünglich geplant, fand das Konzert nicht im Tempodrom statt, sondern am Europäischen Theaterinstitut - kurz ETI -, wo Daniel seit September 2015 seine Schauspielausbildung absolviert. Auch aus diesem Grund wurde dieses Konzert mit besonderer Spannung erwartet. An der von Mitschülerinnen geführten Bar im Foyer des ETI wurde bereits vor Konzertbeginn der eigens für diesen Abend kreierte Cocktail "Dany Boy" angeboten, der regen Absatz fand und zwischenzeitlich sogar ausverkauft war. Der Erlös hieraus kam der Schauspielschule zugute. Auch der Direktor des ETI und Daniels Musiklehrer Robert waren anwesend.
Bei der Begrüßung im ausverkauften Konzertsaal brachte Daniel dann auch zum Ausdruck, dass so ein Konzert „in den heiligen Hallen“ des ETI schon etwas Besonderes sei - und er hätte auch beim Bühnenaufbau selbst mit anfassen müssen. Zu den Konzertbesuchern gehörte auch die Belegschaft von „Gittis Bierbar“, die Daniel in seiner Begrüßung erwähnte. Die Bar liegt ganz in der Nähe des ETI und dort habe er auch Bekanntschaft mit den alten Schlagern gemacht.
Die Songliste an diesem Abend war im Wesentlichen so wie schon bei der Premiere in München. Nach einem starken Auftakt mit "Willst Du mit mir gehn" und "Aber Dich gibt's nur einmal für mich" kamen bei dem dann folgenden "Es fährt ein Zug nach Nirgendwo" die fröhlichen und schlager-erprobten Damen aus Gittis Bar nach vorne und überreichten - ganz in alter Hitparaden-Manier - dem verblüfften Künstler auf der Bühne jede eine weiße Rose.
Im ersten Teil dieses Konzerts an seiner Schule wirkte Daniel insgesamt noch etwas verhalten, was sich aber spätestens in der zweiten Hälfte änderte, als er seinen Musiklehrer Robert auf die Bühne bat und dann gemeinsam mit diesem eines der Highlights dieses Abends präsentierte. Robert, der offenbar zum ersten Mal ein Konzert von Daniel erlebte, kündigte an: „Jetzt werdet Ihr mal einen Daniel erleben, wie Ihr ihn nicht kennt...“. Was folgte war eine geniale Improvisation; Robert begleitete Daniel am Klavier, der spontan einen Songtext kreierte aus drei zugerufenen Wörtern: Tisch, Wein und Robert. Hier konnte Daniel endlich ganz frei aus dem Bauch heraus agieren, die Musik im ganzen Körper... Daniel pur.
Genau DAS war der Daniel, wie Fans ihn seit mehr als 14 Jahren kennen, dieses freie und spontane Agieren, vollständig eingetaucht in die Musik, das macht die Faszination aus, das ist es, was die Fans seit Jahren immer wieder zu seinen Konzerten zieht - aber das konnte Musiklehrer Robert natürlich nicht wissen ;) Das "Kultschlager"-Programm lässt ja eher wenig Raum für diese Eigenschaften, aber ähnlich mitreißend performte Daniel später dann auch seinen altbekannten Klassiker "Rebell" und in den Zugaben "Proud Mary" und "Stand by me".
In dieser ausgelassenen Stimmung war es dann auch nur logisch und konsequent, dass er nach der eigentlich letzten Zugabe noch einmal Robert auf die Bühne bat, der ihn dann zum Abschluss dieses Konzertabends im ETI beim Stimmungskracher "Marmor, Stein und Eisen bricht" noch einmal am Keyboard begleitete.
Quelle: "Im Endeffekt" 30
Video erhältlich unter: mailto:dr.heike.seitz@t-online.de
Songliste
Willst Du mit mir gehn Aber dich gibt's nur einmal für mich Es fährt ein Zug nach nirgendwo Marmor, Stein und Eisen bricht Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben Tür an Tür mit Alice Am Tag als Conny Kramer starb Der Junge mit der Mundharmonika Lilli Marleen Verdammt ich lieb dich Mein Freund der Baum Mendocino |
Du Über 7 Brücken musst du gehn Und es war Sommer Über den Wolken Rebell Stand by me Proud Mary Weist a Herz host wia a Bergwerk Griechischer Wein Ganz in Weiß Zugabe: Marmor Stein und Eisen bricht |
(c) D. Luxa
Bericht von Kira
Zu den Tränen beim Bergwerk-Song kann ich nichts sagen, habe ich nicht mitbekommen, falls es so war. *nein* Ansonsten fand ich den Abend extrem gelungen. Daniels Schwerpunkt lag ganz klar auf der Musik. Er hat einfach unglaublich toll gesungen... bin ganz erleichtert...es gab nichts Albernes, er hat wenig erzählt, zwar hat er viel von seinem Tablet abgelesen, was den Kontakt zum Publikum etwas gestört hat. Aber letztendlich war das egal, denn er hat sowas von toll gesungen. *niederwerf*
Sein Gesangslehrer war mit im Publikum und wurde auch für eine spontane Blues-Session mit auf die Bühne geholt. Das war für mich so der Höhepunkt des Abends *niederwerf* Aber auch alles andere fand ich toll, auch wenn der eine oder andere Song im normalen Leben nicht so meins wäre, aber das spielte überhaupt keine Rolle. Die Stimmung fand ich ganz zu Anfang noch ein wenig verhalten, das hat sich aber schnell gegeben *ja* Danach war Party. Daniel scheint auch neue Fans zu haben: Ein paar Frauen, die er in "Gittis Bar" kennengelernt hat haben für Stimmung und nette Zwischenrufe gesorgt. Sowas ist man gar nicht mehr gewöhnt Von Daniels Mitschülern waren einige da und haben sich viel Mühe gegeben. Zwei Mädchen haben die Garderobe gemacht. Ein paar andere die Bar. Es gab sogar einen Cocktail "Danny Boy" der sehr lecker war und schnell ausverkauft war.
Bericht von Veritas
Niedlich fand ich die Ankündigung des Gesangslehrers, so sinngemäß: "Jetzt werdet Ihr mal einen Daniel erleben, wie Ihr ihn nicht kennt..." - Und dann kam diese geniale Improvisation aus drei zugerufenen Wörtern : Tisch, Wein und Robert (so heißt der Gesangslehrer)... Und es war genau der Daniel, wie ich ihn kenne und liebe... *ja* Genial aus dem Bauch heraus improvisiert, Musik im ganzen Körper... Daniel pur... *niederwerf* Bei den "Kultschlagern" wirkte er für mich insgesamt etwas "eingeschnürt" (ich finde gerade kein passendes Wort *weiss nicht* , aber vlt. versteht Ihr, was ich meine) Aber bei dieser Improvisation und auch bei Rebell, Proud Mary und Stand by me, da kam alles raus... *ja* *niederwerf* Das waren für mich die Highlights des Abends *ja* Bei den "Kultschlagern" hat mir - wie schon auf den vergangen Konzerten - "Aber dich gibt's nur einmal für mich" gut gefallen und auch der Titelsong "Ganz in weiß", der zwar wirklich oberschnulzig ist, aber das macht nix *nein* dieses Lied passt perfekt zu Daniels Tonlage und das hat er richtig gut gesungen, finde ich *ja* *daumenrauf* Ein paar andere haben mir weniger gut gefallen... nicht wegen der Lieder an sich, sondern weil es sich für mich teilweise recht "angestrengt" anhörte, da fehlte mir die Leichtigkeit, die Daniel sonst in seine Lieder legt. Bei dem einen oder anderen habe ich gedacht, er hätte es einfach eine Tonlage tiefer singen sollen, dann wäre es für ihn stimmiger gewesen...
Die Belegschaft von "Gittis Bar" hat ihm dann bei "Es fährt ein Zug nach nirgendwo" weiße Rosen nach vorne gebracht, das war auch niedlich.... Dieses Lied hat er wohl bei denen in der Bar erst kennengelernt. Später bei "Ganz in weiß" hat er dann noch eine Rose von einer anderen Dame bekommen... Das war auch ganz niedlich: er war mit dem Anfang des Liedes nicht zufrieden und hat abgebrochen und wollte sich konzentrieren und nochmal neu anfangen; als er gerade ansetzen wollte, kam die Dame mit der Rose und er war wieder raus :-D Danach ging's dann aber, und richtig gut, wie schon gesagt *ja*
Eine kleine nette Geschichte noch zum Musiklehrer:
Ich hatte bei Regina am Fanshop-Tisch einige IEs deponiert. In der Pause blätterte der Musiklehrer interessiert darin und wollte sie kaufen... ich hab sie ihm dann aber gratis gegeben und ich war ganz verblüfft, als er sagte: Ich hab ja schon online darin gelesen, aber es ist doch schön, das so in der Hand zu haben... :-D Er verfolgt also offenbar sehr interessiert, was so um Daniel herum passiert
Bericht von Malve
Partytime am ETI...
Wir sind eben wieder zu Hause gelandet, und ich versuche mal spontan einiges zu Papier zu bringen... Das ETI in Berlin zu finden war nicht so erkennen kann. Aber wir haben es dann doch geschafft. Im Foyer war schon reger Betrieb und 2 Mitschülerinnen von Daniel haben hinter einer erstaunlich umfangreich Bar dafür gesorgt, dass niemand verdursten musste. Daniel hatte auch selbst einen Drink kreiert, den sog. "Dani-Boy", den er uns wärmstens ans Herz legte, und der auch sehr lecker und erfrischend war. Daniel erzählte, dass das Geld, was durch den Getränkeverkauf eingenommen wird, der ETI zugute kommt, und ich denke, es ist eine schöne Summe zusammengekommen. Zwischenzeitlich war der "Dani-Boy" sogar ausverkauft und Daniel meinte, als er das hörte, dann geht es eben weiter mit "Dani-Love" Er hat sich auch bei allen ETI Verantwortlichen und Helfern bedankt, dass das Konzert so kurzfristig dort stattfinden konnte. Sein Musiklehrer Robert P. Mau war da und auch der ETI Direktor selbst...
Man merkte Daniel an, dass er diesmal aufgeregter war als sonst, was er auch offen zugab. Er erklärte, dass das die "heiligen Hallen " sind, in denen er sonst mit seinen Mitschülern lernt und probt und jetzt aber wollte er mit uns eine fröhliche Party feiern mit den alt bekannten Kultklassikern. Ich muss sagen, das ist ihm gelungen Der Saal war proppenvoll und es passte wirklich keine Maus mehr rein. Wir saßen fast in der letzten Reihe, aber erhöht, sodass wir eine sehr gute Sicht hatten. Sein Musiklehrer saß schräg vor mir, und hat auch prima mitgemacht. Überhaupt war die Stimmung von dem Moment an, als Daniel die Bühne betrat, fantastisch. Von der Lautstärke noch intensiver als in München. Beim dritten Song dem "Zug nach nirgendwo" machte sich eine ganze Damenriege auf den Weg zur Bühne mit einer weißen Rose in der Hand, und ich musste spontan an Roy Black denken... auch bei "Ganz in weiss" gab es nochmal Blumen für Daniel.
Ich fand das eine schöne Geste, denn irgendwie passt das zu diesem musikalischen Programm... Dass Daniel etwas verpeilter war als sonst, merkte man auch daran, dass er öfter mal den Text verdaddelte und 2 - 3
Lieder nochmal von vorn gesungen hat. Was ihm aber sicher niemand übel genommen hat. An der Akustik hatte ich nichts auszusetzen. Daniel als Sänger stand im Vordergrund, und die Band hat ihn nicht übertönt. Ich
finde es immer wichtig, dass die Abmischung in dem Sinne stimmt Daniel erzählte auch, dass er diesmal die Bühne mit aufgebaut hat. Er habe "irgendwelche Dinger" eingestöpselt u.a. Was auch immer, es hat
funktioniert.
Gesanglich war er top (wenn ich mal davon absehe, dass der Baum, den einst Alexandra besungen hat, nie mein Freund wird - auch wenn ich ansonsten ein absoluter Baumfan bin. Das ist aber mein ganz persönliches Empfinden)... Die Trackliste müßte identisch mit München gewesen sein, wobei Daniel diesmal noch mehr Zugaben gebracht hat: "Griechischer Wein" - "Ganz in weiss" - "Proud Mary" - "Stand by me" und nochmal "Marmor, Stein und Eisen bricht". Da ging sowas von die Post ab.
Bei letzterem Song hat Robert P. Mau Daniel spontan am Keyboard begleitet und sich dann auch gemeinsam mit Daniel und Band verabschiedet. Mitten im Konzert gab es ebenfalls eine ganz spezielle Einlage von Daniel und Hr. Mau (Robert, wie Daniel ihn nennt). Robert also erzählte, dass wir Daniel nun von einer Seite kennenlernen würden, wie wir ihn noch nicht kennen. So wie er Daniel heute kennengelernt habe, wie er ihn noch nicht kannte. Robert spielte dann irgendeine erfundenen Melodie (einen Blues) am Keyboard, und Daniel mußte aus 3 Begriffen, die ihm das Publikum zugerufen hatten, einen Song zusammenstellen und singen. Die Begriffe waren "Tisch, ein Glas Wein und Robert" - eine ganz spontane Improvisation also, die in der Form wohl auch im ETI stattfindet. Ich fand das richtig Klasse und Daniel hat das super gemeistert Ach noch etwas: als Daniel "Ganz in weiss" ankündigte, sprach er davon, dass der Interpret - Roy Black - ja heute 25 jähriges Jubiläum hätte... äh, er meinte natürlich Todes-Jubiläum...
Auch wenn ich ein bekennender Roy Black Fan bin, musste ich - wie viele im Publikum - über diese "Küblböcksche Wortkreation" grinsen. Und so wie ich Roy Black einschätze, hätte er darüber auch gelacht! Mir hat dieser stimmungsvolle, fröhliche Partyabend mit Daniel und Band im ETI super gefallen, und wie immer gehen schöne Stunden viel zu schnell vorbei.
Als ich ging stand Daniel noch umringt von vielen Fans im Foyer... Am Montag beginnt für ihn wieder der Alltag auf der Schauspielschule, und ich habe mich gefreut, die heiligen Hallen mal kennenzulernen - es hat Spaß gemacht, also eher eine Komödie als eine Tragödie... aber schliesslich kann auch beides Spaß machen.
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