19.03.05 Berlin, ColumbiaClub

Am 2. Tag geht es von der Elbe an die Spree. In Berlin scheint zunächst die Sonne aber in der Nacht wird es dann -7° kalt. Diesmal ist ein kleiner Saal angemietet, der von mehreren Hundert Besuchern gefüllt wird. Die Besucherzahl der Daniabletour liegt zwischen knapp 500 und 1.800 Zuschauern je Konzert.
Wir frieren vor der Halle. Gegenüber liegt der Flughafen Tempelhof, eine öde Gegend. Es ist kurz vor 18.00h, aber der Einlaß verzögert sich, weil SAT1 mit Peer Kusmagk uns vor dem Eingang filmt. Peer Kusmagk übt 4 mal hintereinander 4 Treppenstufen hoch zu gehen, sich in die Menge zu stellen und so zu tun, als ob er uns interviewt. Aber er fragt und sagt nichts. Das Mikro ist tot. Es wird eine Verarsche für sein Frühstücksfernsehen. Der Programmablauf des Konzerts wird auch von Peer Kusmagk gestört, der mit Daniel quasi als Zugabe „You Drive Me Crazy“ singt. Unsere Stimmung ist aber gut. Daniel ist in Berlin noch etwas stärker erkältet. Doch er absolviert wirklich tapfer sein Programm. Er singt „Hey, hey“ und verzaubert uns damit.
Konzertmitschnitt erhältlich unter: mailto:dr.heike.seitz@t-online.de

Bericht von HL
Als ich die Columbia-Halle erreichte, fiel mir doch auf, dass eine ganze Menge unbekannter Gesichter sich vor der Halle befanden.staun Der Prozentsatz war zu hoch als dass sie diese als Faniel-GG o.ä. angesehen werden könnten. Von daher schließe ich, dass die Menschen aufgrund der wunderbaren Konzertvorankündigung von der Berliner Morgenpost gekommen sind. Daumen rauf Und es hat Ihnen gefallen, was die super grandiose Stimmung in der Halle während des ganzen Konzert eindeutig belegte. Freude *jajaja*
Der Einlass ging (anders als bei den üblichen Konzies) sehr schleppend voran. hmn Dies hatte die Begründung, dass sich die Security wirklich jeden von oden bis unten durchgefilzt hat. Das war schon fast so schlimm, wie am Flughafen. Schock Direkt vor der Kinderabsperrung (auch scherzhaft Kindergraben genannt. rofl ) ist mir ein Security aufgefallen, der so langes Gesicht zog als würde er jeden Moment in den Keller gehen, um sich aus dem Fenster zu schmeissen. Kopf klatsch Weder das fröhliche Zuwinken einiger *Faniels* noch unsere "Aufwärmübungen" oder die tolle Stimmung an sich konnten ihm ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Dafür hat er jedoch SOFORT jedem den Fotoapperat weggenommen, der es auch nur wagte Daniel damit anzuvisieren. Aufgrund seines Verdienstes wird erstmalig ein Hallo-Thread ohne Fotos auskommen müssen. heulen Sehr schade, bei anderen Veranstaltungen ist wenigstens immer noch eine tolerrante Mahnung an den jew. Betreffenden rausgegangen. hmn
Ein ganz großes Lob möchte ich hiermit der Band aussprechen, die mit "Let Me Entertain You" eröffnete. Würde Daniel irgendwann mal aufhören dann wäre die Band nicht arbeitslos weil sie ohne weiteres eigenständig weitermachen könnte und ein großes Publikum ansprechen würde. ;-) der Gitarist, der das Lied vortrug, verfügt über eine exelente gesangliche Stimme. Für einen Nicht-Sänger gar nicht mal so übel. Respekt
Daniel hat man angesehen, dass er in einer etwas schlechteren Verfassung war als noch in Hamburg. hmn Er versuchte seine etwas schlechtere Verfassung sich nicht anmerken zu lassen. Von MITM über TT, SHA YDMC, 99 Luftballons und andere gab er einfach alles. Applaus Er lies es sich auch nicht nehmen, die Hüllen fallen zu lassen. *pfeif* *jajaja* Die Beschreibung seines schweisnassen Oberkörpers überlasse ich mal einem anderem Berichterstatter. :-D auweia Gegen Ende des Konzerts kam Peer Kusmark auf die Bühne. Peer Kusmark hatte bei Wetten..dass mit Thomas Gottschalk eine Wette abgeschlossen, die er verlor. Es ging um eine Umfrage in der gefragt wurde zu welchem Konzert man lieber gehen würde. Auf das vopn Daniel (ca. 30 Euro) oder auf das von Peer (ca. 60 Euro). Leider leider Gottes Ironie hat sich die Mehrheit der Befragten für ein Konzert mit Daniel ausgesprochen. Deshalb musse Peer am heutigem Abend seine Wettschulden bezahlen indem er mit Daniel YDMC sang. Peer übernahm den Refrain während Daniel die Strophen sang. Wer bei dem gesanglichen Vergleich besser abschnitt, muss hier ja wohl nicht weiter erwähnt werden. Engel 2 *daniel smile* Dennoch liess es sich Peer auf der Bühne mit den Tänzerinnen so richtig gutgehen. *pfeif* Daniel hatte nach diesem Akt eigentlich vor, Feierabend zu machen doch machten wir ihm mit einem min. 10-minütegem ZUGABE-Sprechchor einen Strich durch die Rechnung. Daniel Devil Da liess er es sich dann doch nicht nehmen und sang "You Have Got A Friend". Dieser krönende Abschluss ging richtig unter die Haut. schmelz . Meiner Schätzung nach waren bei diesem Konzi mehr als 600 Leute anwesend.
Bericht von Sabst
Halli-Hallo...
ich schreibe mal hier in „Hallo Berlin“, weil ich hauptsächlich über meinen Neffen schreiben will, der in Berlin das erste mal dabei war. Wie die Konzis waren usw. haben ja schon viele geschrieben.
Ich hatte meinen Neffen Michael (kürzlich erblondet und 20 Jahre) bequatscht sich doch einmal Daniels Show anzusehen.
Anfangs der Daniel-Time hat er mich immer mächtig mit Daniel aufgezogen (wir albern gern mal rum) und hat die allbekannten Phrasen nachgeplappert. Er hielt gar nichts von Daniel.
Dann habe ich ihm TLST, SITW und TT in größeren Abständen vorgespielt und gesagt: „Du brauchst ja Daniels Stimmlage nicht mögen, aber hör doch einfach mal zu. Was ist denn deine Meinung? Der Junge kann doch singen... !“
Er druckste ziemlich rum :-D als junger Mann kann man ja nicht einfach so mal schnell zugeben, wenn man etwas nun plötzlich doch gar nicht so übel findet. Das ist schon ein paar Monate her.
Als nun die Konzis angekündigt wurden, habe ich meinen beiden Neffen (der andere ist 2 Jahre älter und Rammstein-Fan) gesagt, ich spendiere euch die Karte, wenn ihr einfach mal mitkommt und euch die Show anseht. Euch braucht es nicht gefallen, aber seht es euch einfach mal an.
Der ältere meinte, auf keinen Fall geht er zu „sowas" Püh
Das Angebot habe ich vor kurzem noch einmal wiederholt und Michael hat dann plötzlich gesagt: „Na gut, ich verspreche, ich komm mit.“ Daumen rauf
Er hat dann sogar zugesagt, gleich beizeiten mit mir mitzukommen (wir waren recht spät an der Halle, weil meine Freundinnen und ich erst spät in der Nacht aus Hamburg zurück waren). Die Warterei fand er dann nicht so toll, aber da musste er durch. cool
Den Einlass empfand er dann schon bald lustig. In Berlin war ja wieder am Einlass ziemliche Drängelei, zwar lange nicht so schlimm wie in Mühldorf, aber für einen Neuling reichte es.
Wir haben dann mit Glück auch an der Seite (vom Zuschauerraum rechts) ganz vorn gestanden. Mir machte es wahnsinnig Spaß seine Reaktionen auf die Show und auf uns Faniels zu beobachten. :-D Spätestens bei "Born in Bavaria" und „Sweet Home Alabama“ hatte ihn Daniel. *bavariahupf* *bavariahupf* *bavariahupf*
Michael hat mitgerockt, mitgesungen, und auch mit Party gemacht. Die Mädels aus der ersten Reihe/Mitte konnten ihn dabei ja auch gut beobachten.
Seine Reaktion auf die Show hinterher: „Mensch das war ja endgeil!“ (seine z. Zt. höchste Lobesform)
‚Daniel wirklich so toll, die Show irre, Daniel kann ja wirklich richtig gut singen und rocken, die Tänzerinnen so schön und erst die Mädels im Publikum...‘ rot bin
Ich habe lange überlegt, ob ich seinen Ausspruch hier reinschreiben kann - aber den „Mädels“ aus der ersten Reihe möchte ich es nicht vorenthalten. Er meinte nämlich: „Die sehen ja so hübsch aus - und überhaupt nicht in den Tuschkasten gefallen - die sehen ja morgens noch genauso schön aus, wie wenn man sie abends kennen gelernt hat!“ Engel 1
Michael meinte, er will wegen der Show und wegen Daniels Leistung auf jeden Fall zum nächsten Konzert in Berlin wieder mitkommen *hopps* *hopps* *hopps* (Er muss sich erst an den Gedanken gewöhnen, dass man auch in andere Städte reisen kann, wegen Daniel :-D ).
Michael würde Daniel gern für den super Abend danken und für die tolle Show. Er war restlos begeistert von allem. (Und das wo er anfangs die allbekannten Plattheiten nachgeplappert und geglaubt hat.)
Für mich war dadurch das Berlin Konzi auch ein besonderes Erlebnis. Ich habe mein grinsen nicht mehr aus dem Gesicht bekommen, bis ich in Dresden die Umgebung des „Schlachthofs“ und die Halle selbst gesehen habe. Das Konzert selbst in Dresden war wieder in einem anderen Feeling, als Hamburg und Berlin. Das war nach meinem Erleben Errrrrotik pur. *dr_love*
In Hamburg dagegen fand ich Daniel wegen der vielen Kameras und Presse wieder sehr konzentriert und (verständlicherweise) nicht so frei, als wenn wir nur „unter uns Faniels“ sind (ohne Presse etc.). Es kommt nach meinem Empfinden ja auch in dem Schnipsel, den Sat1 vom Berlin-Konzi ausgestrahlt hat, zum Ausdruck, dass Daniel anders agiert, je nachdem ob und welche Kamerateams dabei sind. Mir ging durch den Kopf - wer den gesehen hat, denkt die beiden letzten Jahre wären nie geschehen. Hätten die nicht wenigstens auch einen Bruchteil von „Oh Happy Day“ ausstrahlen können, wenn die neuen Lieder schon nicht ausgestrahlt werden können oder vielleicht dürfen. Und wo sind die vielen Aufnahmen aus Hamburg geblieben? Die „drei“ Sekunden im ZDF können es ja nicht gewesen sein... In Hamburg sind ja so viele Kameras rumgewuselt, dass die Kinder vorn bestimmt vor lauter Kameraleuten manchmal gar nicht die Bühne sehen konnten.
Ich habe jedenfalls nicht bereut, das erste mal drei Konzerte direkt hintereinander miterlebt zu haben. Es war auch lange nicht so anstrengend, wie ich befürchtet hatte. Jedes Konzert für sich war einmalig und super. In Dresden habe ich auch eine Familie mit zwei Kindern neben mir gehabt, die das erste mal bei einem Daniel-Konzert waren. Leider hatte ich nach der Show keine Gelegenheit mehr zu fragen, wie es ihnen gefallen hat. Auch der Vater hat jedenfalls während der Show mitgeklatscht und war die ganze Zeit äußerst aufmerksam mit dem Blick zu Bühne und Show.
Daniel (falls du das zufälligerweise liest): Danke für dieses super Wochenende! Ich freu mich, dich dann hoffentlich gesund am kommenden Sonntag wieder zu sehen.
Bericht von Bettina
Daniel in meiner Heimat...
....und darum darf mein kleinster Sohn auch mit seinem Freund mit . Das Konzert und die zugehörige Vorfreude stehen somit ganz unter den M&G, wo Carlos nun endlich hindarf und unter den Hamburg-Eindrücken, dem „Einsamen-und- stolzen-Wolfsgefühl“ , das uns auf der nächtlichen, gespenstischen Rückfahrt von Hamburg nach Berlin begleitet hat. hmn schmelz Bussi Es regnete in Strömen, es war anstrengend zu fahren und mich übermannte mein eigener Schmerz .....ich fluchte vor mich hin beim Fahren :“Ach, verdammt, hätte ich bloß damals schnell den Fernseher wieder ausgeschaltet!“ motz Engel 1 .Und überhaupt fuhr ich überhastet los aus Hamburg, aber natürlich konnte ich letztendlich nicht davon fahren, vor mir selbst..... Engel 1 In den Gesprächen mit Anderle als Beifahrerin erkannte ich, dass es im Wesentlichen mein Schmerz war, den ich da spürte, dass ich gar nicht wusste, wie es Daniel tatsächlich geht und es sowieso seine Sache wäre. Aber er schafft es einfach immer wieder, mich in meine tiefsten Tiefen zu bringen und auch da zu fühlen, wo ich vielleicht grad nicht fühlen will , er drückt den Daumen auf die Wunden, sicherlich ohne das bewusst zu wollen, aber es schmerzt :-( heulen oder fühlt sich eben so wundervoll schmelz Freude an, eins von beiden und alles nur durch sein Sein, durch seine Blicke, seine Ausstrahlung, seine Kraft und Präsenz. Ich kann mich nicht entziehen . Ich fühlte nach Hamburg den Schmerz der Rebellin, die eigentlich auch langsam erschöpft, Hilfe rufen will, aber die Zähne zusammenbeisst und niemals aufgeben wird....never ever...wie ein Schwur, weil ein „aufgeben“ niemals glücklich machen würde. Ich fühlte den Schmerz des Anpassen-müssens und der Reibung zwischen dem, was Wunsch und was machbar ist und unglaubliche Rührung darüber, wie er in das Pöbeln der Männer und in die aggressive Energie hinein, zaghaft erst und dann mit uns zusammen immer lauter werdend dieses herrliche „Oh happy day“ sang schmelz und die geballte Faust schließlich zu seinem Herzen führteHerz Bussi ....ach ja, und zu Hause angekommen saßen wir lange noch in meiner Küche, bei Rotwein und Käse und mein Mann Bussi auch dabei, verscheißerte uns, aber liebevoll und lustig, und in gemeinsamen Lachsalven entluden sich die eigenen Knoten.....
Dann, nach kurzer Nacht, war nun der Tag des Meet&Greats da. Ich sitze am Laptop und lese von Quant Bussi die Nachricht, dass man über eine Berliner Zeitung noch ein M&G gewinnen könnte, einfach um 14Uhr anrufen . Ich versuche es, komme durch und gewinne tatsächlich. Ich darf sogar Lady noch mitnehmen, Carlos freut sich sehr, ich freu mich, Lady freut sich.. Freude ..Lady schminkt alle. Mein Mann besucht lieber einen Freund. cool Ich rufe meinen Freund Detlef Bussi an, er kommt und bringt Sekt mit. Bea und Judit räumen die Küche auf. Wir rennen alle hin-und her, Treppe rauf, Treppe runter....Wo ist was? Haargel? Der Rucksack? Das Geschenk? Die Tombolapreise? Ausweis! Kreisch! Schock Wir müssen einen Ausweis mitnehmen! Hat Carlos so was überhaupt??? Bea kocht Tee, der bleibt letztendlich stehen, alles trinkt Sekt. Wir laufen los, in der U-Bahn ein Straßenmusikant...“Kannst Du ein Lied von Daniel Küblböck spielen?“ Engel 1 *pfeif* , natürlich kann er nicht....Wir kommen an, vor der Halle, viele bekannte Gesichter, aber es ist nicht übervoll. Alle wollen später in der Kolonne hinter uns herfahren zur Party. Engel 2 Das wird für meinen GG eine echte Herausforderung werden....Weihrauch Wir warten dann bei der Security, Carlos ist supernervös. Er muss pullern, ruft vom Männerklo nach mir, Günther kommt schon, gleich geht’s los! Ich mach mir keine Gedanken, konzentrier mich nur auf Carlos...dass es für ihn gut wird, ich ihn begleite. Wir werden abgeholt, wie eine Herde eilig in einen Gang gebracht, stehen dort in Zweierreihen, durch die Glasscheibe dahinter sehen wir Daniel stehen. Ich schäme mich, mir ist, als gucke ich ein Tier im Zoo an und dabei hab ich schon bei den Tieren im Zoo oft dieses beklemmende Gefühl. hmn Carlos ruft euphorisch in diesen Moment hinein: „Mami, Mami, da ist Daniel! Der echte Daniel!“ und er quietscht dabei, hopst aufgeregt wie ein Flummi. *bavariahupf* Er freut sich so. Ich fühle, na dann, ist es vielleicht doch richtig *weiß nicht*, Carlos findet das ganz toll, aufregend. Er drückt sich an mein Bein und ohne mich wäre er wahrscheinlich gar nicht rein gegangen. Vielleicht bin ich ja doof , unentspannt, habe was zu laufen, was nicht seien müsste,nachdenk versuche, so unbeschwert zu werden, wie das Kind. Es geht nicht *nono*, aber ich komme nicht zum Nachdenken. Der Security ruft uns plötzlich nach vorne und fragt, ob die Anderen den kleinen, aufgeregten Jungen vor lassen würden. Sie lassen. Mir passt das eigentlich gar nicht. Zu schnell. Ich bin noch nicht soweit. Lady darf nicht mit rein. Nur zu zweit. Huch, warum? Zu spät. Jetzt!.......die Tür geht auf. Da steht er, in der Mitte des Raumes, halbdunkel, ziemlich weit noch weg.....so so befremdend ist das. Hinter ihm stehen 3 oder 4 Frauen, kichern, ich komme mir so doof vor, ein weiter Weg ist das. Ich gehe mit Carlos an der Hand, der geht vorsichtig, hält sein gemaltes Bild in der Hand, den „Skydancer“, Dani, wie er auf dem Regenbogen tanzt und er hat dazu geschrieben: „Lieber Daniel, wenn es mal regnet , dann tanze einfach auf dem Regenbogen!“ , mir ist irgendwie unwohl, ich gucke zu Carlos, nicht zu Daniel, eine der Frauen ruft :“Schneller, wir haben nicht soviel Zeit.“, Schock ich gehe schneller, zu schnell für Carlos. Er lässt das Bild fallen und die Geburtstagsüberraschung, die er für mich heimlich unterschreiben lassen wollte auch...Ich sehe die Karte aufgeschlagen auf dem Boden liegen, daneben das Kouvert, ich rette das „Engel-Spray“...... merke, dass mein Sohn panisch wird. Wir knieen beide vor Daniels Füssen auf dem Boden, heben alles unendlich nervös auf, ich versuche, wegzugucken wegen der Karte. *pfeif* Vogel zeig Bis eben hat niemand gesprochen, da sagt Daniel :“Helllooouuuu...“staun und reicht mir die Hand. Ich starre ihn an, richte mich auf und lege in seine geöffnete Hand völlig sprachlos unser Engel-Spray, anstatt seine Hand zu drücken.... Kopf klatsch wie blöd. Darauf ist er nicht gefasst. Wir machen beide einen blöden, erstaunten Ton, so wie uihhh...und lachen :-D , versuchen noch mal, uns die Hand zu gebenroll eye :Carlos kriegt kein Wort mehr raus, gibt ihm den Skydancer, aber es ist im Grunde zu dunkel, um etwas zu erkennen, obwohl Daniel lächelnd und erfreut raufguckt. Eine der Frauen nimmt das Geschenk aus Daniels Hand, er unterschreibt die Karte, ich gucke gezwungen weg, das Freundebuch danach, ich spreche für Carlos, ich bedanke mich für Hamburg, er lächelt, die Frauen kichern... links , hinter der Tür, wartet die Reihe der anderen, noch viele, und so viele, die ich kenne und alle haben sich sooo viele Gedanken gemacht :ein Bild, ein Geschenk, ein paar Zeilen, so wie wir. Ich starre auf den Wäschekorb. Der wird nachher voll sein. Wann und wie wird er das sortieren, lesen? Alles so liebevoll gemacht, geschrieben, so viele Gedanken, soviel persönliches, gut gemeintes...Morgen die nächste Fuhre, in Dresden dann, gestern eine Fuhre Geschenke in Hamburg, unsere kommen nun dazu....es ist und bleibt doch wirklich irre.roll eye Ich fühle mich unbehaglich. Ich will weg. Dani fragt mich, ob wir in Hamburg waren und er scheint stolz, dass es mir gefallen hat. Ich sage :“Ja, nein, ich ,ja.... war in Hamburg.“ Ich will weg. Ich will nicht noch mehr, wo doch schon gesagt wurde :“Schneller, schneller.“ Ich sage „Tschüss, Daniel.“ ,von mir aus und drehe mich schnell um, drehe Carlos um, er trägt stolz sein Autogramm im Freundebuch. Daniel ruft uns nach :“Wollt Ihr denn kein Foto?“ . Ja, will ich denn kein Foto?nachdenk Besonders, wenn er noch sogar selbst danach fragt, das anbietet?nachdenk Ich dreh mich um. Da stehen sie alle, Sie gucken uns an, Dani, die Frauen, mindestens ein Security-Mann.....Ich bin wieder auf der Flucht. Ich kann einfach nicht. Ich schüttel energisch den Kopf. Ich sage :“Nein, ich mag nicht. So nicht. Nein, danke. Ich habe alles, was ich brauche. Hier...“ und klopfe mir aufs Herz. Habe ich denn wirklich alles, was ich brauche? nachdenk Ich könnte jetzt irgendwie in Tränen ausbrechen. Ich drehe mich um und renne quasi raus. Weg, weg, nur weg! Zig mal werde ich später diese Situation in Gedanken noch mal durchgehen... Bin ich etwas schuldig geblieben? Jetzt haben wir kein Foto, wo er es sogar angeboten hat. Wie blöd, oder? Immer wieder kommt dieselbe Antwort :Alles war richtig so, für mich persönlich jedenfalls und in diesem Rahmen. Ich habe mich völlig auf mein Kind konzentriert. Das hatte einfach oberste Priorität. Ich war nicht allein. Ich hätte gern vieles gesagt, aber dann hätte ich nicht so auf Carlos achten können. Es war mir sehr unbehaglich und es war darum sehr stimmig, zu gehen, auch wenn das eine vielleicht einmalige Chance war. Ich bin meinem Inneren gefolgt. Es war gut so, wie es war, so wie die Situation eben war. Für mich stimmt´s so. Und Daniel hat nichts falsch gemacht. ER kann überhaupt nichts für mein Unwohlsein. Er steckt in einer Maschinerie, in der er versucht, das Beste darin zu machen, versucht, freundlich und lustig zu sein. Vielleicht wäre es mir sogar leichter gewesen, wenn er zickig, genervt und aggressiv rübergekommen wäreroll eye nachdenk aber ist er nicht, er ist um Freundlichkeit bemüht Bussi ....Draußen rennen wir zur Garderobe, den Rucksack mit dem kostbaren Inhalt abgeben und danach rennen wir durch die Halle nach vorn, den Kindergraben suchen und ich schnell in die Arme von meinen Freundinnen Gruppe ...Uff, vorbei. Wieder in Normalumgebung! Ich bin richtig erleichtert. Ich drücke mich an meinen Detlef. Carlos darf in den Kindergraben, zu seinem Freund. Kurz danach fängt das Konzert an. Ich frage mich, wie er die ganzen Leute vorher noch liebevoll, aber wie am Fliessband „abgefertigt“ haben konnte, das ist ja Wahnsinn, eigentlich. Puh! Ich möchte nicht in seiner Haut stecken und vielleicht helfen ihm die kichernden Frauen im Hintergrund, die Sache ein bisschen leicht und lustig zu nehmen....Ich glaub, ich war früher ähnlich...mein GG Bussi sagt später, dass er kichern und albern sein mit dieser kuriosen Situation noch die klügste Umgangsart findet. Es IST ja auch eigentlich bestenfalls zum Kichern, eine solche Situation zu bewältigen *jajaja*.....Jetzt will ich Daniel auf der Bühne sehen und geniessen, meine Anspannung entladen, mich richtig ausschütteln.. Grad, als ich beginne, mich in das Konzert zu geben, grad als ich in Bewegung komme zu YDMC , vibriert mein Handy an der Brusttasche und ich seh, dass meine Bekannte Gaby, die ich quasi zu diesem Konzert überredet habe, mich versucht, zum wiederholten Male zu erreichen. Schock Schock Schock Sie warte, wie verabredet, an der Bar! Schock Ich habe Gaby vergessen, ganz ehrlich einfach vergessen! Kopf klatsch heulen Die Stimmung vorne ist super und es ist voll, alles tanzt, klatscht, ich versuche, rauszukommen, zu ihr.... Es klappt nicht. Ich komme unmöglich durch die engen vorderen Reihen....Es tut mir so leid. Boah, hab ich ein Schuldgefühl.... und nach einigen Liedern und reumütigen SMSen kann ich sie dann aber zum Glück doch noch zu mir nach vorne lotsen. Zum Glück! Diese ganzen Aktionen lenken mich total ab und das „richtige“ vertraute Konzertfeeling ist noch nicht aufgekommen. Ich denke, das es daran liegt , dass ich mich nicht einlasse, aber später erfahre ich, für viele war Berlin nicht so, wie die anderen Konzerte und zwischen Sorgen, Betroffenheit, Gerüchten, Ablehnung, Verwirrung und anderen unangenehmen Gefühlen wird später alles mögliche und unmögliche noch zum Berlin-Konzert geäußert werden.... hmn
Ich sehe jetzt vor mir meine Gaby ausflippen, tanzen, die Arme hochreißen, sehe sie ganz mitgerissen und begeistert. Ich spüre: der Funke ist richtig übergesprungen bei ihr. schmelz Das freut mich sehr...Mir kommt Daniel erst vor, als wenn er irgendetwas überspielt, einen Kummer, Sorgen, Krankheit, oder etwas ganz anderes durch Lässigkeit , durch Stolz , durch Show....ich weiß nicht recht, aber auch das berührt mich wieder sehr. Ich stehe oft ruhiger und gucke einfach. An diesem Abend hat er für mich was von den alten Rockstars, die schon 30 Jahre und länger auf der Bühne Show machen, ein wilder, sehnsuchtsvoller Blick, nicht klein zu kriegen, aber Schmerz auch darin, Unerlöstheit und dieses „never ever“...eher sterb ich, als mich unterzuordnen, mich brechen zu lassen, diesen Schwur trägt er nach meiner Empfindung an diesem Abend. Er wirkt auf mich viel viel älter, als er ist und diese Darbietung birgt auch eine ganz ganz kleine Ahnung, wie es auch ganz schmerzlich enden könnte in diesem gruselig-kalten erbarmungslosen Show-Biz hmn .....oh man...ich gucke zu meinem Kind. Ihm scheint es gut zu gehen. Er schaut, hat diese Gedanken nicht. Ich schaue....Für meinen Geschmack jetzt wieder zu direkte sexuelle Posen, zu eindeutig, ein bisschen peinlich für mich. Warum ist mir heute soviel peinlich? rot bin Und dann....skating in the wind....auch da ist er erst sexy, will das Publikum anmachen, ich bin erstaunt, das passt mir nicht. Ich denke grad an meinen toten Vater und was ich mit dem Lied verbinde und mir fehlt der sensible, von Freiheit auf zarte, einfühlsame Weise singende Daniel und ich rufe innerlich :..“Wo bist Du, Daniel? Was ist los? “ und wir legen unsere Hände aufs Herz, wie er es sonst so oft macht, er hält uns das Mikro hin, wir singen ganz laut und sehr berührt zurück.....er lächelt plötzlich, ganz warm, ganz schön, übers ganze Gesicht, dieses schöne, alte Jungenlächeln. schmelz Hält inne. Ich könnte umkippen, so überwältigt mich plötzlich diese Verbindung, so warm, so innig wie schon so oft. Mir kommt es vor, als holen wir ihn gerade raus, aus was auch immer. Er legt auch die Hand aufs Herz, er lächelt wieder sein schönes, tiefes Lächeln. Wir singen zusammen. Er schwenkt die Arme. Wir schwenken die Arme. Für mich steht die Verbindung jetzt.Herz Er sagt wenig an diesem Abend, aber er lächelt immer mal wieder und die Freude über unsere Begeisterung, über unser Mitsingen und unseren wahnsinnigen Applaus, die spiegelt sich dann in seinem Gesicht. Damit überstehe ich auch die Cowboy-Sachen, ich kann es heute irgendwie kaum ertragen, dass er so halbnackt auf der Bühne steht, sich das Hemd auszieht usw. , wobei sein Eros auch schön ist, die Mädels kreischen, wenn er sich in den Schritt fasst, aber ich kann es schwer nehmen heute. Ich versuch, loszulassen. Ich tanze, hake mich links und rechts ein. Ich schwanke mit Lady Bussi im Arm, sie stützt mich oder ich sie? Und mich entschädigen und beruhigen die langsamen Sachen immer wieder an diesem Abend...das Hey hey ist wunderbar und auch Good time habe ich in stimmiger Erinnerung.
Das neue Video stellt er wieder vor und ich registriere, dass er diesmal nicht voller Spannung, wie gestern, ins Publikum guckt, um unsere Reaktionen zu sehen, sondern viel seitlich steht und mit seiner Stylistin und redet.
Dann rocken wir noch mal zusammen das Beast live, viel schöner noch, als die Aufnahme.....Hach ja.
Anschließend kommt er mit Peer Kusmagk auf die Bühne, eine Wettaktion von Wetten das. Mir gefällt es, wie die beiden miteinander umgehen. Ich denke an das Duett bei DSDS. Jetzt singen sie YDMC. Es wird ein sympathischer Auftritt, Daniels Spontanität kommt wieder raus, er lacht viel, lässt uns für Peer applaudieren. Eine nette Einlage. Und das erklärt für mich auch, warum er weniger geredet, die Lieder aneinander gereiht hat, weil er sicherlich zu einem festen Zeitpunkt für diese Wetten-das-Einlage fertig sein musste....
Bei „Happy day“ muss ich lachen, wie kräftig wir sofort mitsingen. Ich glaube, damit hat auch er nicht gerechnet. Die Stimmung in Berlin ist wirklich gut, große Begeisterung im Publikum, auch wenn viele nachher sagen werden, es war das schlechteste Konzert der Tour, über die Stimmung des Publikums lässt sich nicht meckern und wir, das Publikum, sind in meinen Augen sogar heute Abend ein großes Stück verantwortlich, für die Freude, die dann doch noch bei ihm aufkam. Zumindest kam es mir so vor....Wir können gar nicht mehr aufhören „oh happy day“ zu singen , laut und enthusiastisch und wirklich, wie beim Yoga, wenn man ein Mantra lange genug wiederholt, dann setzt es sich so in die Zellen und ins Gehirn, dass man irgendwann anfängt es zu fühlen, zu leben.....So ists auch in Berlin und der Abend wird doch noch (für mich zumindest) zum Happy day, meine Sorgen, mein Unwohlsein, verflüchtigen sich am Ende ,zu einem großen Teil wenigstens, auch wenn schließlich erst Passau für mich persönlich dann zum Durchbruch der alten Zuversicht wird. Dann ists vorbei, Daniel geht, winkend, lachend, DANKESCHÖNNN!!! ! heulen
Mein Freund Detlef hat eine tierisch laute Stimme und er ist von den letzten Liedern richtig begeistert . Wer ihn kennen gelernt hat, weiß genau, was ich meine....und so ist er die Initialzündung für einen nicht-enden-wollenden Zugabe-Chor. Als die Ordner Licht anmachen, Musik an, da stimmen wir ein zu Shut up...in dem entsprechenden Rhythmus: „Zuuuugaaabe! Zuuugaaabe!!! „ usw, tanzen dazu, irre, Gaby dreht sich zu mir um, lächelt breit und begeistert :“Wahnsinnsstimmung! Toll!“ und tatsächlich kommt er nach einer Weile wieder, in Strassenklamotten, überwältigt von unserem Rufen nach ihm.....und dies steht ihm ins Gesicht geschrieben: ein noch breiteres Grinsen trägt er, als meine Gaby. :-D Er freut sich wirklich und saugt unseren Applaus ein wie die Luft zum Atmen. schmelz Und bedankt sich vielmals und winkt und ich bin entzückt, wie immer, grinse auch gerührt über beide Backen und freu mich über seine Freude. Und dann singt er ein sehr schönes You ´ve got a friend. Ich bin versöhnt . Er ist wieder ganz da, bei der letzten Zugabe ganz besonders. Und da kommt für mich auch seine eigene Berührtheit, Überraschtheit, seine Freude und Liebe wieder so schön raus und schwingt mit uns im Raum. Als er geht, bleibt bei mir das Gefühl, er ist unser Freund. Er gibt uns viel und auch wir geben ihm viel. Gruppe
Mein GG überlebt dann auch mit vielen Ungeduldsanfällen und vielen „berrrruhige di“ meinerseits die Autokolonne zur After-Show-Party.....
Gaby, meine Bekannte und Schülerin, kommt auch noch mit und sagt über ihr erstes Daniel-Konzert folgendes: „. Ja, das war toll. Hat mir sehr gut gefallen, auch irre, wie der sich rausgemacht hat. Hab ihn ja das letzte Mal bei DSDS gesehn! Als ich reinkam, in die Halle, mich an die Bar setzte, da lag sowieso schon eine tolle Stimmung im Raum. Und als die ersten Takte der Musik begannen, als er anfing zu singen, da hatte ich eine fette Gänsehaut. Schade, dass ich so wenig Lieder kannte. Ist die CD schon auf dem Markt? Die kauf ich sofort. Und nächstes Mal sag mir wieder bescheid. Ich komme dann wieder mit!“
Carlos sagte über unser M&G, bei dem mir so unwohl war, dass es ok war für ihn. Er wollte Daniel einmal die Hand geben, in echt und das konnte er nun. Ihm geht es gut damit. “Mama, ist doch klar, dass der Dani so wenig Zeit hat und es schnell gehen muss, bei den vielen Leuten, die außer uns noch da waren.“ Auf meine Frage, ob er wieder hingehen würde, zu so einem Treffen , sagte er sofort :“Na klar, wann?“
Auch seinem Freund hat es gut gefallen. Detlef hat es gefallen. Zwei Arbeitskolleginnen von Veritas hats gefallen. Sie sind genauso begeistert wie meine Gaby. Auch wenn es für viele Faniels das „schlechteste“ Konzert der Tour war, möchte ich noch mal anmerken, dass für so manchen, der zum 1.Mal ein Konzert besuchte, der Funke auch in Berlin übergesprungen ist und Daniel schwer begeistert hat. Daumen rauf
Ich sehe zwei Gesichter vor mir, wenn ich an Berlin denke, das des alternden, betont lässigen Rockers mit dem „never-ever-Schwur“ und das berührte, offene Strahlegesicht, als er in seinem nicht-enden-wollenden Applaus voller Freude badet und You ´ve got a friend anstimmt.....
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Hallo Berlin
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