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03.10.09 München, Schlachthof

If I can dream it, then I can do it
Das Motto der neuen Küblböck-Tour “DIE DANIEL KÜBLBÖCK-SHOW: Jazz trifft Discofever” lässt nur sehr eingeschränkt darauf schließen, was die Zuschauer im gut 2 ½ stündigen Auftaktkonzert am 03.10.2009 im rappelvoll besetzten Münchener „Schlachthof“ erwartete:
Ein bunter Mix von neuen Songs und bekannten Coverversionen durch verschiedenste Musikrichtungen - von soulig bis rockig war alles dabei – ergänzt durch unterhaltsames Entertainment und Showeinlagen.
Zu Beginn durfte zunächst der Elvis-Imitator Reiner Kowalski das Publikum mit fünf Elvis-Coversongs „vorglühen“, bevor dann die Band „Soulfood Orchestra“ – bestehend aus Piano (Christian), Bass (Andreas), Saxophon (Christopher), Schlagzeug (Alexander) Gitarre (Tobias) Background-Gesang (Bianca) – die Bühne betrat und - am Tag der deutschen Einheit - erst einmal die Nationalhymne intonierte.
Nach dieser kleinen Einlage betrat dann endlich Daniel die Bühne und legte auch gleich los mit seinem mit Spannung erwarteten neuen Programm.
Neben wunderschönen Jazz- und Blues-Cover-Songs von Nina Simone (I wish I knew how; I want a little sugar in my bowl) und Chansons von Hildegard Knef (In dieser Stadt; Für mich soll's rote Rosen regnen) immer wieder ganz neue Songs, wie „The love in me“, „Anytime we touch“, „Turn me on“, „Million dollar girl“ oder „Never givin' up“, die vom Publikum begeistert aufgenommen wurden und teilweise „standing ovations“ auslösten – sehr zur Freude von Timothy Touchton, aus dessen Feder diese Songs stammen und der – mit seiner Familie, seinem Songwriterkollegen Christian Maria Haug sowie dem Produzenten Ingo Sandhofen – anwesend war.
Nach dem Elvis-Imitator hatte Daniel bereits angekündigt, dass später noch ein weiterer „Weltstar“ auftreten werde...

weiterlesen in der "Im Endeffekt" 19

Video und Konzertmitschnitt erhältlich unter: mailto:dr.heike.seitz@t-online.de

Songliste

I make it with you
Let the dream come true
I wish I knew how
Love in me
Anytime we touch
In dieser Stadt
Turn me on
Great big mama

PAUSE
Hung up
I Want A Little Sugar In My Bowl
I need somebody to love
Million dollar girl
Never givin´ up
Thousand times
On a night like this
Fever
Für mich solls rote Rosen regnen
If I can dream it then I can do it

Zugabe: Great big mama, Good time, My way

(c) lennah

Bericht von Good Time

Mir hat das neue Programm sehr gut gefallen. Daumen rauf Viele neue Lieder, größtenteils von Thimothy Touchton. Die Band fand ich auch gut, das "lockere" Zusammenspiel wird sich sicher mit der Zeit noch entwickeln. Außer Timothy T. war noch Komponist-Texter? Haug? anwesend der mit Timothy Touchton zusammen arbeitet, außerdem noch ein Paar, das auch bei einem Lied mitkomponiert hat. Dann hat er speziell Frau "Timothy Touchton" rofl :-D äh Frau Touchton begrüßt die wie ihre Tochter das erste Mal beim Konzert dabei war. Die Tochter ist bei einigen Songs ganz gut mitgegangen.Die Songreihenfolge habe ich überhaupt nicht im Kopf, viele neue Lieder, kann man sich nicht merken.
Ein Lied speziell für ältere, ähm reifere Fans, die auch mal fülliger sein können. Jede Frau kann auch auf ihre Art sexy sein ja ja ja :-D . "Big Mama" :-D Ein Song der echt abgeht. Einige ans Herz gehende Songs schmelz ein klasse Duett mit der Sängerin Bianca Applaus und überhaupt ein tolles Programm, super gesungen.
"In dieser Stadt bin ich zuhaus" von Hildergard Kneef sehr super gesungen. Daumen rauf Und bei "Rote Rosen" wurden einige ans Publikum verteilt.
Die Madonna Performence, rofl :-D Daniel Devil Die Schuhe Schock ich könnte mit sowas keinen Schritt laufen, geschweige denn tanzen. Kleine Sitiefeletten mit mindestens 10cm Stielettos. Schock Mit einem Schuh blieb Er am Hocker hängen und konnte sich nicht mehr befreien. Da musste erst der Schuh ausgezogen werden. Klasse gesungen
Daniel hat sich gefreut, das das neue Programm so gut angekommen ist. Und ich glaube auch die Band war etwas überrascht von der begeisterten Reaktion der Fans. Ja, auch "ältere" ähm "reifere" können Stimmung machen. ja ja ja Ach, Daniel hat zwischdrin auch erzählt, das er stolz ist so ein gemischtes Publikum zu haben von jung bis alt, ähm jung geblieben, ist alles vertreten. Hat auch nicht jeder Künstler.
Riesen Beifall, Applaus Applaus ein begeistertes Publikum Bavaria hupf Frenetische Zugabrufe "Daniel, Daniel" dann als Zugabe nochmal "Big Mama" und "Good Time" schmelz und als Abschluß "My Way". Und schon war das Konzert wieder zu Ende.

Bericht von danilover79

HI
So hier bin ich! Ach war das ein geiles Konzert gestern abend echt hammer die neuen Songs super toll die gehen sofort ins Ohr und nicht mehr raus, viele schnelle und auch langsame, Daniel kam als Madonna nach der Pause wir haben uns schlapp gelacht hast sicher schon Fotos gesehen. es war zwar etwas eng da in dem saal aber super gemacht, eine tolle Kulisse.
Ich war so gegen 18 Uhr in München Chaos pur durch das Oktoberfest alles geperrt uns so und viele Besoffene Leute sah man und nachts noch mehr.
Der Saal lag nicht weit weg wo das Fest war, aber gut. es waren noch 2 Veranstaltungen an dem Abend da drin. Ich denke es waren über 400 Leute bei Daniel und die Stimmung war genial, er war super gut drauf, klar war ja in Bayern, seine Stiefmutter war da, Schwester, Vater, Oma, Opa und so. Ich hatte nen guten Platz gehabt, Daniel stieg auch über die Bierbänke und war einmal nicht weit weg von uns, echt klasse, er hat es einfach echt drauf, und diese Stimme gestern wieder, sogar der Wirt von dem Schlachthof meinte Daniel hat sich sehr zum positiven gemacht echt super. am Ende kam dann als Zugabe noch 3 Songs, und das letzte war my way, alle standen und er sang das so kraftvoll wie ich es glaub ich noch nie gehört habe.Es war so gegen 23.30 Uhr zu Ende und ich war dann so um halb 3 zu Hause und noch etwas wach. Naja heute dann arbeiten aber ich war fit mit nur 6 Stunden Schlaf! es hat isch so gelohnt dabei gewesen zu sein es war ein toller Tourauftakt mit einer Stimmung die den Saal noch mehr kochen lies als eer eh schon war. Daniel danke für diesen tollen Abend Du kannst stolz auf Dich sein und das merkten auch viele andere Menschen die draußen waren, denn es kam einer vorbei und konnte nicht glauben das Du gestern abend echt da warst, und er wollte rein aber es gab ja keine karten mehr wenn das mal nicht positiv ist- Du hast soviel errreicht und ich glaube wir füllen das Olympiastadion auch noch.

Bericht von Daniel-la

Fast pünktlich traf unser Zug in München ein. Unterwegs stiegen immer wieder Leute in Tracht ein. Klar: Die Wiesen ruft....
Am Bahnhof Treffen mit einem anderen Fan und zu Fuß sind wir die rund 2 km zum Alten Schlachthaus geschlendert. Unterwegs Menschenmassen, die zur Wiesen wollten. Für uns gab es statt Wiesenbesuch bei einem Bäcker lecker Kaffee und Kuchen.
Kurz vor dem Alten Schlachthaus treffen wir die ersten Fans. Hallo hier, Küsschen da. Wie immer.
Am Konzertort angekommen, waren noch keine Fans zu sehen, aber wir hörten Musik. Daniels Stimme. Aha, Sound-Check. Eine Runde ums Objekt brachte uns an einen Hintereingang und hier fanden wir die lauschenden Fans. Ganz neue Klänge drangen an unsere Ohren. Sehr hörenswert und machten Lust auf mehr. Mir jedenfalls.
Dann erst einmal ins Lokal. Inzwischen standen auch schon viele Fans vor dem Eingang.
Wir ließen uns in dem rustikalen Restaurant auf ein Bier nieder und wartenden dort den Einlass ab. Wir hatten ja unsere Plätze und brauchten nichts zu überstürzen. :zwinkern:
Endlich, mit steigender Vorfreude, im Konzertsaal. Ebenfalls sehr rustikal ausgestattet, mit sehr eng gestellten Biertischen und Bänken und mit kunstvoll geschmiedeten eisernen Stützpfeilern, von denen mir später einer ständig im Weg war. An der Stirnseite des Raumes die Bühne, gegenüber eine Bar.
Das Suchen unseres Tisches war wohl eine der von Daniel geplanten Überraschungen des Abends. Nicht dass man auf die Idee kommt, dass unser Tisch 10 in der zweiten Reihe zwischen Tisch 9 und 11 zu finden wäre. :nein: Weit gefehlt, er stand direkt an der Bühne und zwar genau neben dem Eingang, durch den Daniel dann später, verdeckt durch einen Vorhang unter dem man nur seine Schuhe sah, Richtung Bühne ging. Und dann war da noch diese Säule :augenreib:
Hinter uns ging es dann an der Wandseite weiter mit Tisch 51 (hier saßen Astrid und Daniels prominente Gäste. Der Tisch dahinter – mit der Nr. 15 :nachdenker: wurde von der Familie mit Günther, Marianne und den kleinen (klein ?) Brüdern besetzt. Bianca und die Oma saßen auf der andere Seite gegenüber. Weit getrennt voneinander wie immer, wie Daniel später bemerkte.
Dann kam Bewegung auf die Bühne: Nicky teilte mit, dass das Konzert 30 Minuten später beginnen würde und dann zuerst ein Elvis-Imitator, den Daniel unter seine Fittiche genommen hat, auftreten würde. Bei dieser Mitteilung dachten einige Fans wohl an ihre Zugverbindungen und konnten sich ein Puh nicht verkneifen.
Dann war es wirklich soweit. Der Imitator machte seine Show und berichtete, dass er beim Wettbewerb des ZDF-Fernsehgartens gesiegt hatte. Und dann endlich Daniel. Hach.... :herz:
....ganz im schwarzen Anzug mit dezenten Streifen und vielen glitzernden Pailetten am Sakko-Kragen, an der Knopfleiste und auf den Taschen-Klappen. Einfach chic und passend zum Thema Disco. :puschel:
Bevor aber Daniel seine Bühne einnahm, kam die Band und spielte......die Nationalhymne und die Gäste sangen mit. Zwei Bandmitglieder trugen gelbe Shirts mit der Aufschrift „FDP Guido for president“, zwei andere Musiker hatten schwarze Shirts mit dem Aufdruck „CDU Angie, the show must go on“. Wie passend. Hahaha.... Und endlich legte Daniel los.....WOW!
Fragt mich nicht, was Daniel alles sang :hilflos: Kikimacs hat wohl eine Liste gemacht? :Anbeter:
Es gab so viele neue, tolle und überwiegend tanzbare Titel wie „Big Mama“ als ein Augenzwinkern auf seine junggebliebenen Fans oder „Million Dollar Girl“. Bei diesem Song gab es für die Fans einen wahren Geldsegen aus einem Sektkübel.
Aber auch „Fever“ und Hilde Knefs „In dieser Stadt“ waren dabei. Als Reminissenz an die letzte Tour sang Daniel „A thousand times“ und meine Ohren durften sich über ein Wiederhören mit „Good time“ freuen.
Für den späteren Abend hatte Daniel zu Anfang des Konzertes einen weiteren Gast, einen Weltstar angekündigt, der nach der Pause dann auch tatsächlich die Bühne rockte: Madonna. :engel: Nein DAS kann man nicht schildern, DAS muss man live erleben. :Ohnmacht:
Zwei große Vasen voller roter Roten wurden auf die Bühne gebracht und links und rechts neben Daniel postiert. Dazu passend die nun schon legendären „Roten Rosen“ von Hilde. Während des Songs überreichte Daniel den vor ihm sitzenden Fans Rosen oder warf sie ins Publikum. Nicht alle Fans kamen auf diese Weise in den Blumengenuss. Nach der Show waren aber noch so viele Blumen da, dass für jeden der wollte, eine Rose zu haben war.
Wenn es am schönsten ist, soll amn aufhören. Das war auch gestern so. Das Finale und natürlich Zugaben, Zugaben-Rufe, die auch von Daniel gern erfüllt wurden.
Wir bekamen noch einmal das rockige „Big Mama“ zu hören und am Ende ein mit strahlendem Lächeln und mit ebensolcher Inbrunst gesungenes „My way“.
Danke Daniel für diese tolle Show. Das ist dein Weg und ich gehe ihn gern, sehr gern mit dir. :knuddel:
Der Saal leerte sich. Wir verspürten Durst und Hunger. Also gucken, ob es im Lokal noch etwas gibt.
Bevor wir uns dorthin auf den Weg machten, konnten wir kurz mit dem Journalisten der „tz“ (?) sprechen. Er sagte uns, dass wir seinen Bericht in der Montagsausgabe, die auch online einsehbar sein wird, lesen könnten. Natürlich wollten wir wissen, ob und wie ihm Daniels neue Show gefallen hat. :Anbeter: Seine vielsagende Antwort war: Klar, sonst wäre ich nicht bis zum Schluss geblieben. Wir bleiben sonst nie bis zum Ende von Konzerten. :zwinkern:
Nun bin ich natürlich wirklich gespannt auf seinen Artikel. :lacht:
Das Lokal war fast leer und eigentlich wurde bereits zum Feierabend gerüstet. Wir fragten, ob wir noch ein Bier bekämen und etwas zu Essen. Bier ja, aber die Küche sei schon zu. Auf GGs Frage, ob es denn nicht noch eine kalte Kleinigkeit gäbe, bot man uns Wurstsalat an. Wurstbrote waren uns dann noch lieber und auch die wurden uns gebracht.
Nach und nach füllten sich alle Tische und die Fans bestellten auch Schinkenschnitten oder was die kalte Küche so her gab. Toller Service. Ganz doll „Hut ab“ dafür. So ein flexibles Team findet man selten.
Dann ging wieder die Tür auf und Daniel mit Team und Familie besetzten einen großen Tisch.
Im Laufe des Abends ging Daniel dann von Tisch zu Tisch, um noch ein klein wenig mit seinen Fans zu schwatzen und zu lachen. Eine ungeplante, aber super lustige spontane ASP.
Ach ja, an unserem Nebentisch saßen 2 bayerische Paare, die zum ersten mal auf einem Küblböck-Konzert waren. Sie wollten sich das einfach mal anschauen. :teufel:
Und....sie waren begeistert, hätten schon während der Show am liebsten auf dem Tisch getanzt, :daumen: trauten sich aber nicht. Hihi...
Was waren sie glücklich, dass sie nun sogar noch unverhofft Daniel so nah erleben durften, mit ihm plauderten konnten und Fotos machten.
Gegen 2.30 Uhr wurde es Zeit, zurück zum Bahnhof zu laufen. Also verabschiedeten wir uns vom gastfreundlichen Alten Schlachthaus, das sich über den unverhofften, guten Umsatz und die tolle Stimmung im Lokal bedankte und gingen in gelöster Stimmung Richtung Hauptbahnhof.
Hier bot sich uns ein merkwürdiges Bild. :haar: Überall lagen schlafende Wiesenbesucher auf den Fußböden. Auch die Züge waren mit heimreisenden Festplatzbesuchern rappelvoll. Deshalb konnten wir leider unserer Vorhaben, in einem Waggon nach Hause zu fahren, nicht umsetzten.
Dennoch, es tat unserer guten Stimmung keinen Abbruch und wir fuhren durch die Nacht nach Hause. Gegen 7.30 Uhr waren wir wieder daheim und GG noch pünktlich zum Formel 1-Rennen....

Bericht von Anita

Oktoberfest in München...Ich hatte nur ein Hotel "Janz Weit Draußen" buchen können und die Stadt und U- und S-Bahnen waren von Völkerscharen im Halb- bis Vollrausch überschwämmt. Die Italiener waren die Lautesten.
...und dann eine Daniel-Konzert-Premiere...das war ein Kraftakt !(Daniels Berserker-Kraftakt auf der Bühne meine ich damit jetzt aber nicht.) Aber auch nachts auf dem Rückweg vom Hotel habe ich persönlich keine einzige negative Erfahrung gemacht.
Der alte Schlachthof, Typ „niedriger Arbeitsschuppen“, der hat zwar was Kultisches, aber er zwängte uns auf schmalsten Bänken wie Ölsardinen gleich zusammen.
Zu Anfang kam Nicky auf die Bühne und kündigte eine Konzertbeginn-Verschiebung von einer halben Stunde an, so dass wir nach Nickys Ankündigung, das Konzert würde um eine halbe Stunde später anfangen, ziemlich oft auf die Uhr geschaut haben.
Danach gabs ne halbe Stunde nen ELVIS-Imitator: STÖHN . Elvis möge ihm verzeihen.
Im Laufe des Konzertes turnte Daniel einmal auf ein paar der vor der Bühne stehenden Tische herum. Die Tische so leicht, so wackelig, voller Gläser und Krimskrams. Aber Daniel liebt ja das Spiel mit der Gefahr und außerdem mag er gerne so nah wie möglich mitten unter seinen Fans sein.
Wie immer gab noch mehr Abstecher von Daniel in den Zuschauerraum.Endlich Daniel.
Vorher , Einzug seiner Band. Die beginnt leise die Nationalhymne zu intonieren. Fühl mich eher unbehaglich dabei (immer noch vorbelastet).Aber ein strahlender Daniel erklärt uns dann den Zusammenhang zur Bundestagswahl. Die Bandmitglieder haben T-Shirts der von ihnen gewählten Parteien an. Na, dieser etwas schwarze Humor geht dann schnell vorbei.
Jetzt, wo ich über die Songs etc. schreiben müsste, lähmt mich eine noch knochentief sitzende Müdigkeit.
Ich mach dann mal Pause, möchte aber den eigentlichen Schluss, mein Fazit dieser Premiere vorwegnehmen: Die überwältigende Überfülle von Daniels Premiere ist wie "über mich gestülpt - so Schlag auf Schlag, ohne Verschnaufen -.
Ich hab überhaupt noch keinen klaren Kopf. Für mich war es ein WORK In PROGRESS.
Also : Songtitel, Komponisten und Reihenfolge krieg ich überhaupt nicht mehr zusammen, denn ich war in München in einer Ausnahme-Verfassung.Aber ich versuche, euch meine Eindrück, sprich ziemlich emotionalen Gedankensprünge wiederzugeben.
Daniel "schmeißt" sich von Anfang an voll rein in sein Entertainment. Ich frohlocke, als ich feststelle, dass Daniels Schuhsohlen Gleitschutzbelag haben, denn das bedeutet ja wohl, dass er auch die von mir so geliebten Tanzeinlagen bieten wird.
Die Fülle der neuen Songs und mir zum Teil nicht bekannten Coversongs wird von Daniel mit großer Stimmvirtuosität, alles gebender Ausdruckskraft, in starkem Rhythmustempo, oder bei den Schmusesongs mit sehr viel Innigkeit vorgetragen.
Daniel gibt ALLES.
Bei den ruhigen gefühlvollen Songs k l o p p t (für meine Ohren) der Schlagzeuger auf 2 und 4 die Songs manchmal zu hart kaputt.
Ah, LOVING ME ! Das war so schööön. Wieder mit klasse Tanzeinlagen.
Wie immer, wenn Daniel selbst einen Song einfach noch nicht beenden möchte, beginnt er nach dem Schluß auch diesesmal leise acapella noch einmal bis die Band nach und nach einsetzt und ich kann weiter schwelgen.
Bei den Songs gibt es auch immer mal wieder ziemlich "schwerverdaulichen" Jazz. Darum ist es für schön entspannend, als Daniel IN DIESER STADT (von Hildegard Knef) singt o heiter, so leicht.
Mein ganz persönlicher Wunsch an Daniel ist ja sowieso, mehr von Liedern dieser Kategorie, in Richtung Chanson einzuflechten
Der letzte Song vor den Zugaben IF I CAN DREAM trifft mich mitten ins Herz, dorthin wo meine Erinnerungen und Träume schlummern. Zu schnell vorbei.
Muß wiederhören.
Mein Verständnis von Daniels MADONNA-Parodie : Daniel hat das Angebot von SAT 1 "Yes we can dance" sicher gründlich geprüft und sich seine eigene künstlerische Vorstellung darüber gemacht, wie ER so eine Aufgabe lösen würde. SAT 1 wollte aber Daniel unbedingt mit Lambada, also in einem Partnertanz sehen.
Daniel ist ein Solokünstler und so stark, nur noch DAS zu tun, hinter dem er auch steht.
Meine Vermutung ist, dass Daniel uns in München gezeigt hat, WIE ER diesen TV-Auftritt gebracht hätte: SEINE MADONNA-Parodie zigt keinen weibischen Mann, der versucht, seine feminine Seite extrem zur Schau zu stellen. Er hat sich ja noch nicht einmal Brüste ausgestopft. Auf Lennahs Fotos (DW) sieht man wunderbar unter der Blondperücke das männliche Gesicht mit starkem Bartschatten.
Daniels Bewegungen waren DIE eines "Kerls", der sich abmüht, so wie er sich eben Weiblichkeit vorstellt, zu tanzenSchuhverheddern, stolpern, Hockerumfallen paßt auf den Punkt dazu, WIE Daniel diese Parodie bringen will.
Selbst sein "Stangentanz" an der ziemlich dicken Säule war nur saukomisch und das Gegenteil von tuntig-erotisch.
Dieses "Umdrehen" des Themas war für mich eine Meisterleistung künstlerischer Darstellung.
Zu Anfang meines Berichts hab ich geschrieben, dass ich die Premiere als so ne Art WORK IN PROGRESS empfunden habe. Daniel wird wohl wie immer auf der neuen Tour weiter an seinem neuen Progrmm pfeilen, verändern, rausnehmen, hinzufügen. Also bleibt es spannend.Etwas hat mir gefehlt in Daniels neuem Programm:Ich hätte gerne ein wenig mehr Leichtigkeit gehabt, sowas von
YOUR THE ONE THAT I WANT, son bisschen
NIGHTFEVER; NIGHTFEVER


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