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"Ich lebe meine Töne"

15.09.2003 Ich lebe meine Töne

Die etwas „andere“ Biographie
Am 15.09.2003 erscheint im Limes Verlag, München, in der Verlagsgruppe Random House GmbH, das Buch „Ich lebe meine Töne“.
Daniel und seine Co-Autorin Julia Boenisch überraschen die Skeptiker hier mit einer ernstzunehmenden Biographie, deren Inhalt auch die Kritiker erstaunt.
Verfasst in besonders einfühlsamer Zusammenarbeit mit der ehemaligen Journalistin, erzählt Daniel rückhaltlos ehrlich, fesselnd und erschütternd seine Kindheitserlebnisse.
Erlebnisse, die schockieren, zu Tränen rühren und ans Herz gehen.
Der Leser kann nur erahnen, wie ein Mensch, trotz liebloser Kindheit, in der Misshandlungen, Vernachlässigung und ständige Abschiede an der Tagesordnung sind, zu dem außergewöhnlich lebensbejahenden und positiven Menschen wird, als den sie ihn einst kennen gelernt haben.

Zitat: "Du bist nichts, und du wirst nichts werden."

Die offene Aufarbeitung ganz persönlicher Erfahrungen, zu der auch die öffentliche Abrechnung mit seiner Mutter gehört, bringt ihm teilweise herbe Kritik ein. Die ungeschminkte Darstellung seiner Hilflosigkeit und Ängste erlaubt es, den Menschen Daniel etwas besser zu verstehen. Die Lektüre des Buches sollte auch seinen Kritikern zu denken geben und dazu beitragen, Daniel und seiner Leistung etwas toleranter und respektvoller zu begegnen.
Das Buch steigt auf Platz 3 der Spiegel-Bestsellerliste ein, und es werden mehr als 60.000 Exemplare während der ersten 2 Wochen verkauft.

Bestsellerlisten

SPIEGEL-Bestsellerliste "Ich lebe meine Töne"
29.09.: 03
06.10.: 07
13.10.: 19
20.10.: 25
27.10.: 39
03.11.: 37
10.11.: 44

Focus-Bestsellerliste "Ich lebe meine Töne"
29.09.: 04
06.10.: 05
13.10.: 17

Am 19.09.2003 hält Daniel eine Signierstunde für sein Buch in der Bildzeitungszentrale in Hamburg ab, am 29.09.2003 in München im Kaufhaus Hertie.

22.09.2003 Hörbuch „Ich lebe meine Töne“

Am 22.09.2003 erscheint das entsprechende Hörbuch zu „Ich lebe meine Töne“.

Zitat: "Meine Großmutter z.B., die wurde irgendwie in keiner Zeitschrift irgendwie zitiert, dass sie eine gute, nette - ähm - Knödel machende Frau ist, sondern es wurde nur zitiert, die Mutter ist Alkoholikerin, der Bruder ist – ist rechtsradikal, der Vater hat sich nie gekümmert und tralala und tralala. Es wurde nie was von der großartigen Großmutter erzählt, und das versteh ich nicht."

10.10.2003 Frankfurter Buchmesse

Bereits auf der diesjährigen Frankfurter Buchmesse zeichnete sich ab, dass Daniel Küblböcks Erstlingswerk "Ich lebe meine Töne", ein voller Erfolg werden würde. Die Signierstunde am 10.10.2003, eigentlich anberaumt für die Präsentation seines Wandkalenders "Daniel 2004" beim teNeues Verlag GmbH & Co. KG in Messehalle 3.1, Stand D 142, wurde zu einem Massenandrang, wie ihn der Verlag noch nie gesehen hatte: Unzählige Fans, Kamerateams in voller Ausrüstung und Neugierige belagerten den Stand derart, dass kein Durchkommen mehr war. Die Sicherheitskräfte hatten alle Hände voll zu tun, einen schmalen Gang zu schaffen, damit auch die angrenzenden Stände wieder zu erreichen waren.
Während der Signierstunde, mittlerweile von einer auf mehr als drei Stunden ausgedehnt, unterschrieb Daniel freundlich lächelnd, Bücher, Kalender, CDs und alles, was man ihm sonst reichte. Immer wieder unterbrochen von Interviews für Radio- und Fernsehsender, machte er in der überhitzten Halle weiter, bis auch der Letzte in der Schlange sein Autogramm bekommen hatte. Auch sein Vater Günther und seine Coautorin, Julia Boenisch, waren anwesend und standen den Reportern Rede und Antwort, bis die Veranstaltung gegen 18.15 Uhr endete.
Das Buch stieg auf Anhieb auf Platz 3 der Spiegel-Bestsellerliste ein, und mittlerweile wurden über 70.000 Exemplare von "Ich lebe meine Töne" verkauft. Mehr als nur ein Achtungserfolg für die hervorragende Zusammenarbeit zwischen Julia Boenisch und Daniel Küblböck...

Quelle: "Im Endeffekt" 1

(c) Sally  


02.07.2004 Lesung in Prüm

(c) Harry Jasper

Ursprünglich aus einem Aprilscherz des Trierischen Volksfreundes entstanden, liest Daniel vor ausverkauftem Haus in der Aula der Prümer Hauptschule aus seinem Buch "Ich lebe meine Töne" im Rahmenprogramm des renommierten Eifeler Literaturfestivals. Die gefühlvolle Einleitung des Organisators, Herrn Dr. Zierden, macht klar, gegen welche Widerstände und Vorurteile er diese Veranstaltung durch-setzen musste. Erfreulich, dass er sich nicht hat beirren lassen und die Lesung nach eigenen Worten "zur Herzens-angelegenheit" machte.
Vor mehr als 800 Zuschauern beweist ein gut aufgelegter Daniel einmal mehr, dass er auch mit ungewöhnlichen und neuen Anforderungen hervorragend umzugehen weiß und sowohl beim Vorlesen der ausgewählten Kapitel als auch bei der Beantwortung von Fragen der Zuhörer seinen Charme sprühen läßt und so gelöst wirkt wie schon lange nicht mehr.
Selbst ein holländischer Fan, der seine Frage mangels ausreichender Deutschkenntnisse auf Englisch stellt, bringt Daniel nur kurzfristig aus dem Tritt, was für viel Heiterkeit sorgt.
Ein Hauch von Wehmut und Abschied liegt in der Luft, als Daniel von seinen Plänen erzählt, evtl. für ein Jahr nach Amerika zu gehen, um eine Musicalschule zu besuchen.
Einziger Wermutstropfen bleibt, dass Co-Autorin Julia Boenisch, die im Mai dieses Jahres im Alter von nur 41 Jahren unerwartet verstarb, diesen wunderbaren Abend nicht mehr erleben konnte. Sie hätte allen Grund gehabt, auf ihr Werk und auf Daniel Küblböck stolz zu sein. So blieb leider nur, ihrer mit einer Schweigeminute zu gedenken.
Ein stimmungsvoller Abend, der allen noch lange in Erinnerung bleiben wird, geht mit Daniels Worten zu Ende: "Ich glaube, wenn es vielleicht einmal irgendwann diesen ganzen Trubel um Küblböck nicht mehr geben wird - ich glaube, dass Sie und ich Geschichte geschrieben haben. Davon bin ich fest überzeugt. Ich bedanke mich, meine Damen und Herren."
Vor der Lesung stellt sich Daniel den Fragen der Fans in einem Live-Chat und im Anschluss an die Lesung gibt er noch eine Autogrammstunde, die wegen des großen Gedränges leider abgebrochen werden muss.
Am 05.07.2004 strahlt RTL Luxemburg im Rahmen der Sendung "Planet RTL" eine schöne und ausführliche Reportage über die Lesung in Prüm aus. Dabei wird auch erwähnt, dass sämtliche Hotels in Prüm wegen des großen Interesses in kürzester Zeit nach Bekanntgabe des Termins der Lesung ausgebucht waren. Und auch Herr Dr. Zieren kommt zu Wort: "Ich bin überwältigt. Es war historisch, die allererste Lesung von Daniel in Deutschland. Ein glänzend aufgelegter Daniel, ein tolles Publikum, standing ovations... ich bin happy!"

Zitat: "Wo ist bitte der Übersetzter? Wir lernen in Bayern nur zwei Sprachen: Bairisch und Hochdeutsch."

zum Video: Daniel liest aus "Ich lebe meine Töne"

(c) Nicky Gruber (c) Harry Jasper


"Ich lebe meine Töne" - Rezensionen

26. September 2003

Amazon-Redaktion:
Sommer 2003. In Papas Garten liegend, lässt der junge Mann die Ereignisse der letzten Monate noch einmal Revue passieren. Fans drängen sich derweil am Gartenzaun. Hätte er dies vor einem Jahr für möglich gehalten? Tja, "das Leben ist crazy. Wenn du deinem Bauch traust. Im Bauch wachsen Babys, er kribbelt, wenn du liebst. Der Bauch ist die Menschenmitte, Zentrum des Lebens". Erkenntnisse eines Superstars.
Der da, treuherzig vom Buchdeckel blickend, solch Profundes zum Besten gibt, spaltet zurzeit die Nation. Für die einen ist Daniel Küblböck schlicht Deutschlands größte Witzfigur, anderen, wie der Süddeutschen Zeitung, gilt er als "unser aller liebster Superstar". Das eigentlich Überraschende: In Daniel Küblböcks Zwischenbericht aus einem 17-jährigen Leben, nimmt die Superstar-Episode verblüffend wenig Raum ein. Dafür wird der Leser Zeuge einer Kindheit im niederbayerischen Marktflecken Hinterschmieding, die man nur bedingt idyllisch nennen kann.
Die Mutter, eine attraktive Dorfschönheit, arbeitet mit wechselnden Liebhabern beständig am Traum vom großen Leben. Einziger Halt in düsterer Zeit: Oma Küblböck und ihre Dampfnudeln. Im Zentrum endloser Streitereien und wechselnder "Väter" Bruder Michael, ein kaum zu bremsender Derwisch, und der scheue Daniel, der nicht das Mädchen war, das man sich immer gewünscht hatte. Er muss es gespürt haben, denn er spielte diese Rolle inklusive Barbiepuppen bis zur Perfektion. Der ewige Schwächling und Außenseiter wurde aber auch sensibilisiert für alles Ausgrenzende. So manches erfährt der Leser über Daniels sexuelle Präferenzen, sowie über die Suche und Vervollkommnung "seiner Töne" -- Lautmalereien, die nicht jedem puren Wohlklang verheißen.
Daniels durchaus nicht immer harmonische Kindheit wird als Überlebenskampf dargestellt, aus dem letztlich "positive Energien" erwuchsen, eine Lieblingsphrase des Superstars. Dass das Ganze (sehr wahrscheinlich unter Federführung seiner "Schreibhilfe", der erfahrenen Yellow-Press-Fachfrau Julia Boenisch), häufig altklug ins Missionarische abgleitet und zu einer Art Ratgeber in Sachen Lebenshilfe gerät, wirkt bei einem 17-Jährigen naturgemäß befremdend. Dann aber: "Werde ich lachen, wenn ich Bohlen sehe?" Natürlich werden seine Fans über das Prozedere des Castings genauestens unterrichtet. Erneuter Kampf des Außenseiters. Heimlicher Sieger: Daniel Küblböck! --

Ravi Unger


28. September 2003

Ich lebe meine Töne!
Christoph: Daniel Kübelböck ist neu in der NBC GIGA Bibliothek! Dass der Superstar-Kandidat singen kann wissen wir ja schon, ob das mit dem Schreiben oder schreiben lassen genau so gut funktioniert hat, kann man hier nachlesen ...
Sascha: Die einen lieben ihn von ganzem Herzen, die andere hassen ihn einfach total. Um zu zeigen was wirklich in dieser quirligen, bunten und "verrückten" Hülle steckt, hat Daniel Küblböck schon mit 17 Jahren seine Autobiografie geschrieben

Inhalt
Mit 17 Jahren hat Küblböck schon so einen riesigen Bekanntheitsstatus, das er fast täglich auf allen TV-Sendern und in allen möglichen Magazinen zu sehen ist. Doch Daniel hat nicht nur Positives erlebt und deswegen erzählt er in "Ich lebe meine Töne" von seinen bisher durchlebten Jahren, die alles andere als leicht waren. Eine Mutter, die die Kinder schlägt und jeglichen Familienzusammenhalt zerstört, einen Bruder zum Fürchten, wahre Freunde, der Traum von Familienidylle, die zig Schulen die er besuchen musste und so weiter. Sein Weg zum Superstar ist am Ende dann natürlich auch ein Thema des Werkes.
Zusammen mit Julia Boenisch (Ex-BamS Chefreporterin und Playboy Interviewerin) kreierte Daniel K. dieses höchstüberraschende Werk. Daniels Geschichte ist packend, spannend und total unterhaltsam. Man leidet mit, man freut sich mit ihm und findet diesen kleinen Jungen, der dauernd singt, lacht und tanzt immer sympathischer. Daniel ist einfach anders als alle anderen Menschen. Er ist neugieriger, er will einfach alles wissen. Er hat in frühestem Alter schon die am tiefsten gehenden Fragen. Daniel ist schlau, Daniel ist kreativ! Und das ist alles in wirklich tolle Worte gepackt, die einem kaum das Buch aus der Hand legen lassen.

Rezension
Lediglich die "DSDS" Ära, auf die man sich mit Spannung hinliest, kommt zu kurz. Lediglich auf knapp 30 Seiten werden die einzelnen Stationen der Castingshow überflogen. Ein bisschen Backstage ist schon dabei, doch wirklich Auspacken war dem Eggenfeldener bestimmt nicht erlaubt. Der Streit mit Vanessa S., die Beziehung zu Alex K.-Superstar, nichts davon wird erwähnt. Aber das tut dem Ganzen nicht wirklich einen Abriss. Alles andere hat einen vorher so liebevoll mitgerissen, dass man das auch verkraften kann

Empfehlung
Wer schon immer mal ganz genau wissen wollte, wer wirklich dieser Daniel K. ist, der muss "Ich lebe meine Töne" lesen. Denn auf keinen anderen Weg findet man soviel über den verrückten Bayern, mit der harten Kindheit raus. Eine echte Überraschung!

Quelle: http://www1.giga.de


23. September 2003

Mamas Vermächtnis
Seit Deutschland sucht den Superstar kennt jeder Daniel Küblböck - oder glaubt es jedenfalls. Dieter Bohlen bezeichnete ihn als durchgeknallten "Kermit der Frosch". An ihm scheiden sich die Geister in Deutschland. Jetzt ergreift Daniel, süße 17, das Wort und erklärt seinen Lesern, wer er wirklich ist.
Es kann kaum verwundern, dass Daniels Mutter nicht begeistert über das Erstlingswerk ihres Sprösslings war. Sonderlich gut kommt sie nicht weg, die gefühlskalte Alkoholikerin, die eine Ehe nach der anderen einging und damit ihren Kindern das Leben zur Hölle machte. Gleichzeitig schildert Daniel diese Beziehung als die stärkste und prägendste in seiner bewegten Lebensgeschichte - soweit man bei einem Teenager von einer Lebensgeschichte sprechen kann. Und da sind wir auch schon bei dem eigentlichen Kern des Problems: Was hat ein 17-jähriger zu sagen? Welche Erfahrungen hat er zu teilen, welche Botschaften zu vermitteln? Unter dieser Fragestellung betrachtet kann es nicht verwundern, dass Ich lebe meine Töne zu einem unverhältnismäßig hohen Anteil aus Fragen besteht. Daniel beschreibt sich als ein Kind, das - da früh zum Außenseiter gestempelt - alles hinterfragt hat. Er wehrt sich gegen Schubladendenken und Einteilungen. Er ist Daniel, nicht mehr und nicht weniger. Darauf legt er Wert. Und natürlich macht das seinen Charme aus: Daniel schreibt, wie er singt - so als könnte er es.
Gerade bei einer schrillen Figur wie Daniel Küblböck fragt man sich beinahe zwangsläufig, wieviel von den geschilderten Tatsachen und Gefühlen "echt" ist. Die Antwort lautet überraschenderweise: Wahrscheinlich eine ganze Menge. Sollte das Buch dem einen oder anderen Leser bekannt vorkommen, muss er sich keine Sorgen machen. Wer in dem Alter von siebzehn Tagebuch geschrieben hat, der hat diese oder ähnliche Gedanken selbst zu Papier gebracht. Denn das ist Daniels "Biographie" eigentlich - die sprachlich überarbeitete Version eines Teenager-Tagebuchs. Für junge Hardcore-Fans ist es damit sicher ein Werk, das lesenwert, vielleicht sogar wichtig ist. Wer etwas älter ist und die jugendliche Verwirrung des Erwachsenwerdens bereits hinter sich gebracht hat, kann die Lektüre getrost auslassen.
Fazit: Die Leiden des jungen Werther für unsere ganz Kleinen
Redakteurin: Birgit Erwin

Quelle: literature.de


30. September 2003

250 Seiten Lebensweisheiten eines 18-jährigen "Superstars"

"Ich lebe meine Töne": Daniel Küblböck präsentiert in München seine Biografie.
München (ddp). Die neue "Superstar"-Runde ist bereits angelaufen. Doch bevor die alten Superstars vergessen sein werden, wirft Daniel Küblböck, der schräge Niederbayer aus der ersten Staffel, noch schnell ein Buch über seine kurze Karriere auf den Markt. Am Montagnachmittag stellte der Finalist aus "Deutschland sucht den Superstar" in einem Münchner Kaufhaus seine fast 250 Seiten lange Biografie über sein "crazy Leben" vor. Für 16 Euro können die Fans in "Ich lebe meine Töne" Daniels schwere Kindheit nacherleben.
Das interessiert offenbar viele. Mehrere hundert überwiegend junge weibliche Fans sind gekommen, um ein Autogramm des erst 18 Jahre jungen Sängers zu ergattern. "Ich warte schon seit heute Morgen um 11", sagt die 13-jährige Lisa, die dicht gedrängt in der meterlangen Schlange das Buch umklammert. Ja, sie habe die ganze Geschichte von Daniel gelesen - in wenigen Tagen: "Mir hat es gut gefallen, aber es war teilweise schon ganz schön schlimm," urteilt die Schülerin. Daniel schreibt von den wechselnden Männern seiner oftmals betrunkenen Mutter und von seiner Odyssee durch verschiedene Schulen. "Ich fühle mich wie ein Zirkusjunge - so war mein Leben", resümiert er.
Gut zwei Wochen nach seinem Erscheinen ist der Verlag Random House zufrieden: Nach eigenen Angaben sind bereits 65 000 Exemplare abgesetzt. "Es verkauft sich sehr gut, wir rechnen damit, dass es bald mehr als 80 000 sein werden und wir nachdrucken müssen", kündigt eine Sprecherin an. Nicht nur seine Hits stehen ganz hoch im Kurs, - er hat 800 000 Exemplare seiner Single "You drive me crazy" verkauft - in den Bestsellerlisten belegt "Ich lebe meine Töne" momentan Platz drei. "In dem Buch will ich Jugendliche Optimismus zum Leben lernen", betont der Schwarm. Es sei doch toll, dass die Jugend endlich wieder lese, meint er. Und wer nicht lesen will, kann noch ein paar Wochen warten, dann gibt es "Ich lebe meine Töne" als Hörbuch auf CD oder Kassette.
Lebensweisheiten gibt es in Daniels Biografie viele: "Ich brauche weder Shit noch Stoff, um ich zu sein. Übrigens: Keiner braucht Stoff, wenn er kapiert hat, dass er sich nicht für andere verstellen muss. Ist doch logisch: Wie willst du in einer Schublade, in die dich andere gesteckt haben, die Welt entdecken und herausfinden, was für dich gut ist? Geht nicht", steht da geschrieben. Das ganze Werk besteht aus kurzen Sätzen, unterbrochen von Fragen, auf die er nur wenig Antworten gibt. Unzählige Fotos zeigen ihn als Baby, Kleinkind, Schüler und Superstar.
Etwas altklug kommt der Text manchmal daher. Doch der Ton kann auch die Idee seiner "Schreibhilfe" sein. Denn der junge Eggenfeldener hat schreiben lassen. Das Werk stammt aus der Feder der erfahrenen Boulevard-Fachfrau Julia Boenisch. Die Journalistin war unter anderem Chefreporterin von "Bild der Frau". Nach Angaben des Verlags hat Boenisch viele Gespräche mit dem Superstar geführt, ist mit ihm spazieren gegangen und hat etliche seiner Formulierungen übernommen.
Ob nun mit oder ohne Hilfe, Daniel weiß, was in ist. Lebensbeichten sind derzeit groß in Mode. Auch sein Konkurrent, der Gewinner der RTL-Show, Alexander Klaws, hat unter dem Titel "Ich bin's - Alexander" über Liebeskummer, Starrummel und Privates geschrieben.

Quelle: newsroom