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Kolumnen 2004

(c) Wolfgang Korduletsch

5. Januar 2004

Manhattan.
Draußen quirlt der Verkehr, hupen unaufhörlich Taxis. Häuser, so hoch, dass ich den Himmel kaum sehen kann. Ich frühstücke Bagels mit Cream Cheese. Die Kellner lachen, wenn ich Cream mit meinem rollenden r ausspreche. Überhaupt, das Lachen hier. Kaum verlasse ich mein Zimmer, lächelt irgendwer: "How are you today?"- "Wie gehts Dir heute?" Ob er mich kennt oder nicht. Erst kam mir das oberflächlich vor. Aber das Lächeln ist kick. Positive Energie fließt. Wir sollten das auch so machen. Lächeln. Morgens im Bus. Bei der Arbeit. Im Supermarkt. Nicht so viel klagen. Nicht so viel Angst haben, daß dann irgendwer zu nahe kommt.
Manhattan ist wie frische Cola. Es sprudelt, pulst, macht dich wach. Es schmeckt künstlich und süß zugleich. Aber du kannst nicht allein davon leben. Ich habe gestaunt wie ein Kind. Lichter über Lichter.
Märchenhaftes Weihnachtsgeflimmer überall. Aber ich war froh, in der Heiligen Nacht wieder meinen bayrischen Himmel zu sehen. Heimat ist Muttermilch. Auch ein Lächeln kann Heimat sein.
Von der Hotelbar dringt Musik in mein Zimmer. Das alte Jahr hat noch 72 Stunden. Ein Jahr wie ein Hollywoodfilm. Wie oft habe ich gedacht: Nichts ist je schöner gewesen und wird je schöner sein. Ich hätte das Gefühl festhalten mögen. Wie oft aber auch stand ich da, erstarrt, weil es so schrecklich war. Da war Angst. Da waren Wut und Verzweiflung. Da kamen mir Haß und Neid entgegen. Ungefiltert und unreflektiert. Doch wieder wurde ich weitergetragen. Von Zustimmung. Von Liebe. Von tiefen Begegnungen oder von meiner eigenen Energie. Ein Pfarrer fragte mich: Was ändert sich, wenn ein Mensch aus dem Schatten tritt? Ich sagte: Ein Star bleibt der Mensch, der er war. Was immer er auch der Welt vorspielt. Ich lebe das Auf und Ab, das ich kenne. Ich spüre den Haß und die Liebe- wie Pole, die ohne einander nicht sein können.
Bis nächste Woche.
Euer Daniel


12. Januar 2004

Der Flieger dröhnt, Bayerns Häuser klein wie Playmobil unter mir, ich werde aus diesem Guckloch die Sonne auf- und untergehen sehen und habe Angst. Wird es Schlangen geben im australischen Busch? Werde ich damit zurechtkommen, der Wildnis und anderen Prominenten ausgesetzt zu sein, die ich nicht kenne? Werde ich bei mir und meinem Gefühl bleiben können? Ich habe ein Buch im Gepäck, „Traumfänger“ von Marlo Morgan. Die Geschichte einer Frau, die drei Monate im Busch mit den Ureinwohnern Australiens verbringt. Sie lernt, Angst und Selbstzweifeln ausgesetzt, was das Leben von uns will und wieviel davon unsere moderne Zivilisation zerstört. Ich fühle schon lange, was diese Frau schreibt. Hier ein paar Sätze, die ich mit auf die andere Erdhälfte nehme: „Weil die Menschen unserer Gesellschaft nicht ermutigt werden, auf die eigenen intuitiven Gaben zu horchen..., diese vielleicht sogar mißbilligt werden, mußte ich erst wieder lernen, was eigentlich eine meiner natürlichen Begabungen hätte sein sollen.“ Traut eurer Intuition, sie ist eure Wurzel!
Euer Daniel


19. Januar 2004

Muß ich mich von Kakerlaken überfallen lassen ? Muß ich meinen Kopf von Aalen anbeißen lassen, schwitzen wie ein Tier, Haß und Hunger spüren und jeden Abend die Sehnsucht nach einem kuscheligen Bett ? Bin ich stark, wenn ich das alles aushalte ? Ja. Es geht nicht darum, was diese Prüfungen für einen Sinn machen. Es geht darum, daß ich mich für die Kraftprobe im Busch entschieden habe. Ob ich nun ermessen konnte, was mich erwartet, oder nicht. Mein Leben war oft anders, als ich es erwartet hatte. Etwas am eigenen Leib zu spüren - das war fast immer anders als jede Theorie. Das Leben beginnt aber, wenn du spürst, Grenzen spürst. In dem Buch "Traumfänger" ist Schwarzer Schwan, der Älteste eines Stammes der australischen Ureinwohner, zitiert: "Es gibt nur einen Weg, eine Prüfung zu bestehen, man muß sich ihr stellen." Ich ziehe mein Ding im Busch durch - bis die Prüfung für mich zu Ende ist. Weglaufen ist leicht. Ich bin nicht immer stark, aber ich gehe auch weiter. Und erst im Rückblick wird mir oft klar, was ich aus einer Erfahrung zu lernen hatte.
Macht euch keine Sorgen um mich.
Euer Daniel


26. Januar 2004

Ein gut riechendes Hemd, über das nie eine Kakerlake gewuselt ist, die Haare endlich frisch gewaschen - und Papas Arme, die mich umschließen. Habe ich all diese Selbstverständlichkeiten je so intensiv wahrgenommen? Nein. Jedes noch so kleine Detail, das meinen Körper umgibt, fühlt sich an wie ein großes Geschenk. Die Klimaanlage des Hotels bläst mir ins Gesicht. Nie habe ich so viel Angst gespürt, ohne vor ihr fliehen zu können. Nie bin ich in der Nähe fremder Menschen und meiner Einsamkeit in ihr so ausgeliefert gewesen. Nie habe ich mich gleichermaßen so wenig und gut verstanden gefühlt. Mich wird die Dschungel-Erfahrung fortan begleiten. Ich bin weit über das hinaus gegangen, was ich bisher für meine äußersten Grenzen hielt. Ich habe meine Angst ausgehalten, meine Zweifel, meinen Schmerz, meine Wut. Alles. Ich habe gedacht: Es geht nicht mehr, ich bin weitergegangen und erfuhr: es geht. Ich kann. Ich wachse. Vor allem dann, wenn mein Gefühl dabei ist. Ich war weit weg von daheim. Aber ich war so nah bei mir wie schon lange nicht mehr. Merkt euch: Eure Angst weist den Weg. Zu Euch.
Euer Daniel


2. Februar 2004

Ich bin 18 Jahre alt,vergeßt das nicht. Mit 18 ist das Leben nach allen Seiten offen, für Wagnisse und für Fehler. Und es gibt ein Leben nach dem Dschungel, daß mich mehr interessiert als die Frage: Wie viel Gefühl darf ein Mensch zeigen? Ist er krank, wenn in seinen Augen Freude, Wut und Trauer zu lesen sind? Oder ist er vielleicht gesünder als jene, die alles in sich verbergen - so tief, dass sie es selbst nicht mehr spüren? Die Menschen, mit denen ich zusammen bin und sein möchte, haben Gesichter, die noch leben und aus denen ich lesen kann.
Aber genug davon: Ich richte mir eine neue Wohnung ein! So wichtig wie Freunde ist ein Winkel auf der Welt, der nur für Dich allein reserviert ist. Und wenn es nur eine Nische ist. Ein Ort, an dem ich mit meinen Träumen und Gedanken allein bin. An dem ich Kraft schöpfen und Abstand gewinnen kann. Auch von den Erlebnissen im Dschungel...
Seit heute ist meine Single im Handel: The lion sleeps tonight. Der Löwe schläft, aber ich wache und träume. Was? Das verrat ich keinem.
Auch der Kopf braucht eine Nische, in die keiner hineinsehen kann.
Euer Daniel


9. Februar 2004

Darf ein Popstar in einer Sendung für Volksmusik auftreten? Es gibt Kollegen, die meinen, so etwas schade ihrem Image. Sie rümpfen die Nase und halten sich für etwas Besseres, weil ihre Texte englisch sind oder vorwiegend von jungen Leuten gehört werden. Ich habe dazu meine eigene Meinung: Wenn ich auf meinem Bett liege, dann höre ich zwar keine Volksmusik. Ich bin auch kein Freund des Schunkelns. Aber ich freue mich, in einem Programm mit Volksmusikern aufzutreten - wie demnächst beim "Hüttenzauber" (15.2., ZDF). Ich mag Leute, die mir zuklatschen, obwohl sie andere Musik mögen. Einfach nur, weil sie mich plötzlich anders erleben, als sie es erwartet haben. Sie spüren, dass ich niemanden in eine Schublade stecke, und sind dann auch ganz offen zu mir. Ich mag volkstümliche Gemütlichkeit. Meine Fans wissen, daß das Leben viele Seiten hat. Sie sortieren Menschen nicht nach ihrem Musikgeschmack. Übrigens: Was für die Musik richtig ist, gilt auch für den Rest des Lebens: Schaut, was Euch mit anderen verbindet - nicht, was Euch voneinander trennt.
Euer Daniel


16. Februar 2004

Ich bin noch nicht einmal zwei Jahrzehnte auf der Welt. Aber ich habe sie gesehen - Bilder von Politikern, die nach Wahlniederlagen tapfer lächelten. Die ausgepfiffen wurden. An deren Jacken Eier zermatschten, und sie streiften sie lächelnd mit den Händen ab. Auf mich haben diese Gesichter immer beängstigend gewirkt. Wie Grimassen, aus denen sich der letzte Rest Selbstachtung geschlichen hat. Und oft habe ich bei mir gedacht: Warum sagt der jetzt nicht: "Laßt das ! Ihr verletzt mich. Ihr entwürdigt mich. Ich will euch nicht ausgeliefert sein." Warum dreht er sich nicht um und geht ? Das wäre Stärke, ließe Würde.
Kein Mensch kann immer nur lächeln. Und wer es versucht, macht sich zur Marionette. Ich war nie ein Kasper. Ich zeige Traurigkeit, weil sie zum Leben gehört. Genauso wie Wut, Freude, Wärme. Ich will leben und lieben, nicht irgendwelchen Erwartungen entsprechen. Erwartungen, die kein Mensch erfüllen kann. Vielleicht gibt es deshalb so viel Angst und Streß. Die Gesichter sind erstarrt. Wer immer lächelt, weiß Freude nicht mehr von Trauer zu unterscheiden.
Euer Daniel


23. Februar 2004

Ich weiß, daß ich ganz besondere Fans habe. Sie hören nicht nur meine Musik, sie spüren, wie ich bin. Sie haben im Dschungel mit mir gelitten. Sie wissen, daß die Welt nicht mit der Fernbedienung zu gestalten ist und das Leben nicht aufhört, wenn die Kameras abgeschaltet sind. Sie fühlen, lachen, weinen intensiv. Und wenn mich irgendwer beleidigt, dann schreien sie auf.
Sie sind aber nicht nur lieb zu mir, sie schließen untereinander Freundschaft.In einem meiner Internet-Foren haben ein Mann und eine Frau zueinander gefunden, die sich sonst wohl nie getroffen hätten. Das ist positive E(unbenannt) nergie. Wer sie wahrnimmt und weiterträgt, wird auch von ihr gehalten. Und es wird leicht, das Negative wegzufiltern. In einem Interview mit der Fernseh-Zeitschrift "TV-Direkt" (jetzt im Handel, lest das mal nach) habe ich gesagt: "Es interessiert mich nicht, ob mich irgendwer zum nervigsten Deutschen wählt!" Warum? Weil ich weiß, was ich wert bin, weil es so viele Fans gibt, von denen ich mich verstanden fühle.
Leute, nur darum geht es: Daß ihr Menschen findet, bei denen ihr zuhause sein könnt - so wie Ihr eben seid.
Euer Daniel


22. März 2004

Da bin ich wieder
Hallo, liebe Freunde. Meine Schulter schmerzt noch ein wenig. Ich bin all denen, die so lieb an mich gedacht haben, so dankbar! Hätte ich in den vergangenen Wochen nicht so viel Zuneigung erfahren, hätte ich kaum ertragen, was da sonst so alles über mich hereinbrach. Also, mal ehrlich: Ich habe einen Fehler gemacht. Fehler gehören zum Leben. Jeder macht sie - und jeder weiß, dass er sie macht. Hat es einen Grund, dass sich ausgerechnet bei mir jeder einmischen muß? Ungefragt, ungebeten, unreflektiert? Manchmal habe ich schon geschluckt. Da kommentieren Menschen, deren berufliche Spielregeln klar definiert sind und die intelligent genug sein sollten, das Grundgesetz zu interpretieren, - da kommentieren diese Menschen meine Psyche, obwohl sie mir noch nicht ein einziges Mal begegnet sind. Klar, ich bin eine Person der Zeitgeschichte. Aber auch Personen der Zeitgeschichte(das ist die juristische Bezeichnung für Menschen, die durch die Medien zu öffentlichen Menschen wurden) sind kein Freiwild, das nach Belieben gejagt, zerrissen, verspeist oder wieder ausgespuckt werden kann.
So ein Unfall ist immer auch eine Denkpause. Ich habe sie für mich genutzt, manche Erkenntnis gewonnen. Eine davon ist, dass ich mich künftig stärker gegen all jene wehren werde, die ihre eigenen Schwächen und Fehler an mir behandeln wollen.
Bis nächste Woche
Euer Daniel

Sonntag, 28. März 2004

Durchatmen!
Die Pause tut mir gut. Ich habe Zeit. Endlich wieder Zeit für mich und das, was ich will. Es ist, als hätte ich diese Atempause gebraucht. Ich widme mich meiner Musik, arbeite intensiv, statt mich weiter verplanen zu lassen.
Der Film, den ich mit Ulli Lommel gedreht habe, ist fertig. Es ist eines der Projekte, das meinem Innern entspricht. Ich freue mich auf die Premiere. Aber ich bin in den Wochen der Dreharbeiten auch nachdenklich geworden. Ulli Lommel ist ein Großer in seinem Metier. Ein Künstler, der immer das Außergewöhnliche versucht. Ich mag und verstehe ihn. Doch es gab Künstler, die fingen an zu diskutieren. Kunst und Kommerz kann das gut gehen? Der Lommel mit dem Küblböck?
Warum stehe ich für Kommerz? Weil ich in einer Sendung bekannt wurde, die den Machern viel Geld eingebracht hat? Kann Kommerz nicht Kunst sein und echte Kunst kein Geld einbringen? Ich mag keine Schubladen, das wißt ihr. Auch solche nicht. Mindestens dies habe ich mit Lommel gemeinsam. Und das beweist auch der Film.
Bis nächste Woche, Euer Daniel


Montag, 5. April 2004

Die Küblböck-Kolumne muß aus privaten Gründen des Autors diese Woche leider entfallen.


Freitag, 9. April 2004

Cannes – ich komme!
Ostern! Für mich fast so schön wie Weihnachten. Endlich mal wieder Zeit, mit der Familie zu plaudern, zu lachen, zu schlemmen! Und der Höhepunkt: natürlich das Ostereiersuchen. Ich habe mir heuer extra viel Zeit genommen, und für jeden eigene Eier bemalt.
Ich werde diese Feiertage so richtig genießen. Denn danach geht's für mich wieder richtíg los: Ich plane neue Auftritte, mein Kinofilm kommt auch bald – und das Beste: ich darf zu den Filmfestspielen nach Cannes! Ich kann schon heute kaum schlafen, obwohl es erst am 12. Mai soweit ist.
Was soll ich anziehen? Wie frisiere ich meine Haare? Wen werde ich treffen? Der kleine Daniel auf dem roten Teppich – ist das nicht aufregend? Das Herz rutscht mir in die Hose, wenn ich nur daran denke. Ich werde auf jedenfall meinen Papa mitnehmen, damit er mich unterstützt – und auch euch, meine lieben Fans. In Gedanken seid Ihr immer bei mir, das weiß ich. Ihr seid die besten Fans, die man sich nur wünschen kann.
Frohe Ostern, bis nächste Woche! Euer Daniel


Sonntag, 18. April 2004

Willkommen zurück!
Mein erster TV-Auftritt nach dem Unfall! RTL sucht in der neuen Casting-Show "Star Duell" den Super-Promi, und ich darf in der Jury sitzen. Es ist herrlich, nach so langer Zeit wieder aufzutreten. Viele liebe Fans warten vor jeder Sendung vor dem Studio auf mich. All die lieben Worte, all die Aufmunterungen tun mir wirklich gut. Ihr seid so wundervoll – danke.
Bei "Star Duell" finde ich es besonders aufregend, einmal selbst in der Jury zu sitzen und die prominenten Kandidaten zu bewerten. Ich kann so gut verstehen, wie sich Verona & Co. fühlen müssen! Auch ich hatte immer Herzrasen, schweißnasse Hände und zittrige Knie. Aber wie sagte der große Luciano Pavarotti einmal? "Nur ein Künstler, der Lampenfieber kennt, ist wirklich gut!"
Bis nächste Woche, Euer Daniel.


Sonntag, 25. April 2004

Die Pubertät – was für eine Zeit...
Meine lieben Fans! Ich bin fast schon wieder ganz gesund. Einmal pro Woche muß ich noch zu einem Physiotherapeuten, der meine verletzte Schulter mit mir trainiert. Die Schmerzen sind alle weg – ich fühle mich wie neugeboren!
Neben meinen Auftritten beim RTL "Star Duell" bastle ich zur Zeit an einem Video zu meinem neuen Song "Teenage Tears". Darin geht es um die kleinen und großen Probleme, mit denen Teenager so zu kämpfen haben. Ich bin gerade mal 18, bei mir ist die Pubertät ja auch erst zu Ende gegangen! Wie gut kann ich mich an die Streitereien mit meinen Eltern, an meinen ersten Kontakt mit Alkohol, an meinen ersten Kuss und an meine durchweinten Nächte erinnern! Es ist wirklich keine einfache Zeit. Aber sie geht vorbei! Und fühlt man sich dann nicht auch ein wenig erwachsener?
Ich hoffe, mein Video wird Euch gefallen.
Bis nächste Woche, Euer Daniel.


Sonntag, 2. Mai 2004

Karriereende? Ach was!
Meine Lieben,
oftmals werde ich gefragt, was mit mir eigentlich nach meiner Karriere passiert. Ich sei ja schon auf dem absteigenden Ast, in ein paar Monaten krähe kein Hahn mehr nach mir – für mich ist es nicht gerade leicht, damit umzugehen. Ich löse sowas dann immer mit meinem typischen "Kübi"-Humor: "Ich werde dann halt Meeresbiologe oder fliege auf den Mond!" Denn ehrlich gesagt mache ich mir über meine Zukunft noch nicht so viele Gedanken. Ich lebe im hier und jetzt, und im Moment läuft ja alles wunderbar. Die Filmfestspiele in Cannes, meine neue Single – wer denkt da an ein Karriereende? Ich habe schließlich Euch, meine Lieben, die besten Fans der Welt. Und ich weiß: Ihr lasst mich nicht im Stich!
Bis nächste Woche, Euer Daniel


Sonntag, 9. Mai 2004

Lachen ist gesund!
Meine Lieben,
Lachen ist mein Hobby. Ich lache ständig, auch wenn mir eher zum Heulen ist. Versucht es doch auchmal! Ihr werdet sofort merken, wie gut es Euch geht. Ihr fühlt Euch befreit, die Welt sieht nicht mehr so düster aus. Es lößt Bedrückung und Furcht. Nicht umsonst heißt es ja: Lachen ist die beste Medizin! Es ist sogar wissenschaftlich bewiesen: Bei fröhlichen Patienten wirken die körpereigenen Selbstheilungskräfte viel stärker als bei traurigen. Denn: beim Lachen werden Glückshormone freigesetzt. Und die sorgen dafür, daß das Immunsystem gestärkt wird. Auch ich habe versucht, mir meinen Unfall-Stress einfach wegzulachen. Und es hat geklappt! Mein Papa war ganz erstaunt, wie schnell ich wieder auf den Beinen war. Also: lacht mal wieder!
Bis nächste Woche, Euer Daniel.


Sonntag, 15. Mai 2004

Ich bereue
Meine Lieben!
Wenn ich an meinen brutalen Crash mit dem Gurkenlaster denke, bricht mir heute noch der kalte Schweiß aus. Dieser Unfall liegt mir im Magen, weil ich echt Mist gebaut habe. Der arme Lastwagefahrer – ich habe ihm schon 2000 Euro Schmerzensgeld bezahlt. Trotzdem kommt es jetzt nochmal zum Prozeß. Egal, wie die Geschichte ausgeht, ich habe mir fest vorgenommen, weiter an meinem Führerschein zu arbeiten und dann in Zukunft vorsichtig, gewissenhaft und vor allem verantwortungsvoll zu fahren. Das bin ich mir und allen Mitmenschen schuldig!
Euer Daniel


Sonntag, 23. Mai 2004

Daniel, ein Theaterstar?
Meine Lieben!
War das aufregend in Cannes! All die großen Stars, all das Blitzlichtgewitter, der Glitzer, der Glamour... Unbeschreiblich! Mein Film "Daniel!" wurde mit Begeisterung aufgenommen. Nominiert für die "Goldene Palme" war er aber nicht – er lief außerhalb des Wettbewerbs. Im August ist es dann endlich soweit, und Ihr könnt "Daniel!" in den Kinos bewundern.
Mein Regisseur, Ulli Lommel, meint, daß ich ein sehr großes schauspielerisches Talent habe. Eine Ehre, von so einem großen Mann gelobt zu werden! Ulli glaubt, ich könnte auch Theater spielen. Das wär was! Der kleine Daniel auf einer Theaterbühne! Rudolf Waldemar Brem, ein Schauspieler, bereitet gerade ein Stück über den legendären Rainer Werner Fassbinder vor. Und er möchte mich in der Rolle des 15-jährigen Fassbinders sehen! Ich kann es kaum fassen. Drückt mir die Daumen, daß es klappt.
Bis nächste Woche, Euer Daniel.


Freitag, 28. Mai 2004

Fit wie ein Turnschuh

Meine Lieben!
Habt Ihr mich letzte Woche bei Johannes B. Kerner in seiner Show "Wie fit ist Deutschland" gesehen? Also ich muss schon sagen, erst dachte ich ja, das mach' ich alles mit links. Bisschen Rumpfbeugen, bisschen Armwedeln... Aber denkste! Das wurde dann doch noch ganz schön anstrengend. Und als ich da dann so komplett verrenkt einen auf Breakdancer machen sollte, kam ich ganz schön ins Schwitzen...
Aber: Ich hab's geschafft. Und es hat riesig Spaß gemacht. Ich glaube, ab und zu Sport, das wär was für mich. Dass ich dann nur auf den vorletzten Platz gekommen bin... Was soll's? Dabei sein ist alles, heißt es doch immer bei den Olympischen Spielen. Und das ist ja, wie Ihr wisst, sowieso mein Lebensmotto.
Also, macht's gut und bewegt Euch auch mal wieder ein bisschen - ganz stressfrei, versteht sich.
Bis nächste Woche,
Euer Daniel


Sonntag, 6. Juni 2004

Unfall-Schock
Meine Lieben,
die Unfall-Geschichte läßt mich immer noch nicht los. Ich wache nachts oft schweißgebadet auf, so sehr hat sich der Crash in meine Seele gebrannt. Doch nicht nur für mich ist es schwer. Wie muß es erst Karl, dem Fahrer des Lastwagens, gehen! Ehrlich gesagt habe ich mich die ganze Zeit nicht getraut, mich bei ihm zu melden. Aber das habe ich letzte Woche nun nachgeholt. Ich habe ihm einen langen Brief geschrieben, mich noch mal bei ihm entschuldigt – mich aber auch herzlich bedankt. Denn er hat uns sofort erste Hilfe geleistet. Karl, hättest du nicht so besonnen reagiert, wäre ich jetzt tot! Ich danke dir von ganzem Herzen.
Am 23. Juni wird nun das Verfahren gegen mich eröffnet. Ich werde mich meinem Fehler stellen. Dennoch habe ich Angst davor. Denkt doch ein wenig an mich.
Bis nächste Woche,
Daniel.


Sonntag, 13. Juni 2004

Spannend wie ein Krimi
Meine Lieben!
Hab ich euch eigentlich schon verraten, um was es in meinem Film "Der Zauberer" geht? Nein? Also gut, ein bißchen was kann ich Euch ja erzählen. Eines vorab: Es wird unglaublich spannend!
Zwei Teenager wollen mich auf offener Bühne erschießen, um selbst Superstar zu werden! Sie bekommen dabei sogar noch Unterstützung von einem alten Herrn, der mir ebenfalls an den Kragen will. Doch mit Hilfe meines Großvaters, der von Ulli Lommel gespielt wird, und mit meiner berühmten "positiven Energie", werde ich versuchen, meine Feinde zu entwaffnen... Ob mir das wohl gelingt? Geht einfach ab dem 10. August ins Kino und seht selbst! Ich bin gespannt, wie mein Film Euch gefällt.
Bis nächste Woche,
Euer Daniel.


Sonntag, 20. Juni 2004

Vorsicht, Abzocke!
Meine Lieben,
heute habe ich von Renate Lambrich, einem sehr lieben Fan, einen wirklich tollen Brief bekommen. Sicher ist es Euch auch schon aufgefallen, daß der Musiksender VIVA meine Songs nicht spielt. Weil ich angeblich nicht ins Konzept passe – gut, das ist die Entscheidung des Senderchefs. Aber Frau Lambrich hat mich darauf aufmerksam gemacht, daß VIVA derrzeit den Sommerhit des Jahres sucht – und mein Lied ist auch in der Auswahl. Die Zuschauer sollen eine kostenpflichtige Hotline anrufen und abstimmen. Das finde ich nicht fair, mit welchen Mitteln da Geld gemacht wird. Die Kinder sollen also ihr Taschengeld aufs Spiel setzen, um jemanden zu wählen, der sonst sowieso nicht "ins Konzept" passt? So sollte man seine Zuschauer doch wirklich nicht ausnutzen!
Bis nächste Woche,
Euer Daniel.


Sonntag, 27. Juni 2004

Die Verurteilung
Meine Lieben,
Meine Gerichtsverhandlung vergangene Woche hat nur eine knappe dreiviertel Stunde gedauert. Mir kam's trotzdem vor wie Stunden. Was war ich nervös! Das Gericht hat mich jetzt zu 25.000 Euro Strafe und acht Stunden Sozialarbeit verurteilt. Eine gerechte Strafe, wie ich finde. Schließlich habe ich Mist gebaut – und dafür muß ich auch einstehen. Es tut mir alles so unendlich leid. Ich wollte doch immer ein Vorbild sein für Euch. Das habe ich leider nicht geschafft. Aber ich werde mein Bestes geben, versprochen. Bitte glaubt an mich.
Es hat mir sehr geholfen, daß Ihr, meine lieben Fans, von zuhause aus so fest an mich gedacht habt. Ich konnte Eure "positive Energie" richtig spüren. Und es war Klasse, daß sich keine Menschenmassen vor dem Amtsgericht Eggenfelden versammelt haben. Auch dafür möchte ich mich bedanken. Ein großer Fan-Ansturm hätte mich sicher noch nervöser gemacht.
Bis nächste Woche, Euer Daniel.


Sonntag, 4. Juli 2004

Mein neues Leben
Das Gericht hat mich nach meiner Crash-Fahrt ja zu acht Stunden Sozialarbeit verurteilt. Am Liebsten hätte ich in einem Franziskanerkloster in Eggenfelden gearbeitet, doch leider wollen die mich da nicht haben. "Wir wünschen kein öffentliches Tamtam", begründete Pater Ludwig seine Entscheidung.
Schade. Ich hoffe, ein anderes Kloster wird mich aufnehmen. Ich werde doch auch mein Bestes geben! Ich habe auch schon mein neues Leben nach der Buße geplant. Vielleicht gehe ich für eine Weile nach New York und versuche, dort auf einer Schauspielschule unterzukommen. Dann könnte ich auch endlich mal vernünftig Englisch lernen und hätte eine handfeste Ausbildung in der Tasche! Aber keine Angst: Singen werde ich weiterhin! Das ist schließlich mein Lebenselixier.
Bis nächste Woche, Euer Daniel



Sonntag, 11. Juli 2004

Karriere-Aus?
Meine Lieben,
sicher habt Ihr es mitbekommen, daß meine Plattenfirma, die BMG, derzeit immer mehr Künstler rausschmeißt. Viele haben einfach kein "Weiterentwicklungspotenzial", heißt es aus der Chefetage. "Viele Ladenhüter haben uns enorme Verluste beschert!" Meiner lieben Kollegin von "Superstar", Juliette Schoopmann, wurde bereits gekündigt. Auch Udo Lindenberg hat's erwischt – was ich persönlich enorm schade finde. Er ist ein großer Star, und ich hoffe noch weiterhin von ihm zu hören. Ich hoffe für beide, daß sie bald wieder Anschluß finden. Drückt ihnen mit mir die Daumen!
Es geht nun sogar das Gerücht, daß auch ich selbst auf dem Prüfstand stehe. Ich hoffe, man hält weiter zu mir. Aber keine Angst, meine Karriere ist damit noch lange nicht aus! Ich habe die Liebe zur Schauspielerei entdeckt. Und ich schreibe gerne! Also: mit meiner positiven Energie und Euch, meine lieben Fans, werde ich das schaffen!
Bis nächste Woche!
Ich umarme Euch.
Daniel


Sonntag, 18. Juli 2004

Ein Platz zum Träumen
Meine Lieben,
vergangenes Wochenende hat endlich wieder der Sommer Einzug gehalten. Und ich hatte ein freies Wochenende! Es war herrlich. Ich habe die Zeit gleich genutzt und bin zu meinem Papa nach Niederbayern gefahren. Er wohnt mit meiner Stiefmama und meinen Halbgeschwistern in einem kleinen Dörfchen. Und dort liegt es, das "Paradies": ein kleiner, tiefschwarzer Weiher, umrahmt von einem Wäldchen. Schon seit Generationen nennen die Hiesigen diesen Platz "Paradies". Als ich nun das erstemal dort war, konnte ich verstehen warum: Obwohl die große Straße nicht weit ist, ist es dort mucksmäuschenstill. Ein Schwanenpärchen zieht auf dem Wasser seine Kreise, unzählige Mücken tanzen in der Luft, hier und da schnappt eine Forelle aus dem Wasser. Eine kleine Bank steht am Ufer. Wieviele Liebespärchen haben sich hier wohl schon geküsst? Wieviele Träume wurden hier wohl schon geträumt, wieviele traurige Lieder gesungen? Ich bin stundenlang auf dieser Bank gesessen und habe nur auf das Wasser gestarrt. Ich habe kaum gemerkt, wie die Sonne unterging. Hier, im "Paradies", habe ich das erstemal seit Monaten wieder vollkommene innere Ruhe gespürt. Sucht Euch doch auch so einen Platz zum Träumen, meine Lieben. Einen See, eine Bank im Park, eine grüne Wiese – das ist wie Urlaub für die Seele.
Bis nächste Woche,
Euer Daniel.


Sonntag, 25. Juli 2004

Lesestunde mit Daniel
Meine Lieben,
letzte Woche durfte ich beim Literaturfestival in Prüm in der Eifel aus meinem Buch vorlesen. Ich hätte nie gedacht, daß ich das kann! Lacht nicht, Vorlesen ist nämlich gar nicht so einfach. Man muß bestimmte Wörter betonen, mal leise lesen, mal laut, mal witzig, mal ernst – schließlich muß es die Zuhörer ja fast eine Stunde lang fesseln. Ich denke, ich hab's ganz gut hingekriegt. Manche Zeitungen haben mich sogar gelobt. "Daniel ist endlich erwachsen geworden", schrieb ein Lokal-Blatt aus Prüm. Dem kann ich nur zustimmen. Ich bin tatsächlich nicht mehr so kindlich, nicht mehr so kermit-mäßig. Aber Euer lustiger, fröhlicher Daniel bleibe ich immer!
Trotzdem möchte ich noch einmal kurz ernst werden: Wie ihr wisst, ist vor einigen Wochen ja meine Co-Autorin, Julia Bönisch, verstorben. Sie wurde nur 42 Jahre alt und hinterließ ihrem Mann zwei kleine Kinder. Ich habe mich dafür ausgesprochen, bei der Lesung eine Gedenkminute für sie einzulegen. Es war mucksmäuschenstill im Saal. Ich hatte Tränen in den Augen. Es stimmt, was man sagt – die Besten sterben jung. Julia, wir vermissen dich sehr.
Bis nächste Woche,
Euer Daniel.


Sonntag, 1. August 2004

Die Spannung steigt...
Meine Lieben,
Bald ist es soweit: Am 11. August feiert mein Film "Daniel, der Zauberer" im Münchner Mathäser-Kino Premiere. Egal, wo Ihr an diesem Tag sein werdet – bitte drückt mir die Daumen! Ich bin so furchtbar aufgeregt. Das erste, an was ich in diesen Tagen sofort nach dem Aufstehen denke, ist: Wird der Film gut angekommen? Was wird die Presse schreiben, und vor allem: wie findet Ihr ihn, meine treuen Fans?
Sicher kennt Ihr es auch, das Gefühl des Lampenfiebers – wenn Ihr verliebt seid, wenn eine wichtige Prüfung ansteht... Ich fange dann immer an zu zittern und bringe kein Wort über meine Lippen. Unglaublich, aber wahr! Das einzige, was mir dann noch helfen kann, ist ein ausgedehnter Waldspaziergang mit meinem Papa. Er strahlt immer eine unglaubliche Ruhe aus. Ich bin so froh, daß ich ihn habe!
Übrigens haben einige Journalisten den Film schon vorab gesehen. Und haben mich mit guten Kritiken überhäuft! Die Zeitschrift "Cinema" lobte mich als "großen Star", "Blickpunkt Film" schrieb: "Daniel Küblböck verblüfft!" Super, nicht wahr?
Bis nächste Woche,
Euer Daniel.


Sonntag, 8. August 2004

Ich weine
Meine Lieben,
heute möchte ich ein sehr, sehr ernstes Thema ansprechen. Es treibt mir schon die Tränen in die Augen, wenn ich nur daran denke. Bestimmt habt Ihr letzte Woche in den Tageszeitungen gelesen, daß ein junger Mann in
Bayern seine eigene Nichte ermordet hat. Er hat sie mißbraucht und ihr anschließend auf brutalste Weise das junge Leben genommen. Sie wurde nur 14 Jahre alt. Obwohl ich sie nicht kenne, habe ich viel um sie geweint.
Wie müssen erst ihre Eltern fühlen...! Was ist das nur für eine Welt, in der Mädchen und Jungen benutzt, gebraucht und dann weggeworfen werden?
Was ist das nur für eine Welt, in der Kinder nicht einmal mehr ihren eigenen Verwandten trauen können? Bitte betet mit mir für das Mädchen, betet für ihre Eltern, ihre Freunde – betet für alle Kinder auf dieser Welt, die unsägliches Leid ertragen müssen.
In Liebe,
Euer Daniel.


Sonntag, 15. August 2004

Mein großer Tag
Meine Lieben,
vergangenen Mittwoch war es endlich soweit: Mein Film "Daniel der Zauberer" feierte in München Premiere! Ich war so furchtbar aufgeregt, meine Hände zitterten, meine Knie wackelten und ich konnte den ganzen Tag über nichts essen. Gott sei Dank hat meine liebe Stiefmama, die Marianne, mich wenigstens zum Frühstücken gezwungen. Sonst wär ich warscheindlich noch umgekippt.
Obwohl der Film erst um 18 Uhr begann, war das Kino schon am Nachmittag proppevoll. So viele liebe Fans! Ihr wart wirklich klasse. Ich danke Euch von ganzem Herzen, daß Ihr so zahlreich gekommen seid. Ein Mädchen kam sogar extra aus Kiel angereist, nur um mich zu unterstützen!
Und ich hoffe sehr, daß Ihr meinen Film mögt! Wir haben uns wirklich die größte Mühe gegeben, auch wenn viele nach der Premiere lästerten, wie unprofessionell "Daniel, der Zauberer" doch sei. Aber mein Regisseur, der Ulli Lommel, hat ihn absichtlich so natürlich, so ungekünstelt gestaltet. Ihr seht darin eben den echten Daniel, mit all seinen Sorgen, Nöten – und mit seiner positiven Energie!
Ich drück Euch ganz fest.
Bis nächste Woche,
Euer Daniel.


Sonntag, 22. August 2004

Ein Flop?
Meine Lieben,
vergangenen Freitag veröffentlichte die BILD-Zeitung die bisherigen Zuschauerzahlen von "Daniel, der Zauberer". Bisher wollten nur ca. 10.000 Menschen meinen Film sehen. Die BILD nahm dies zum Anlass, mich auf ihre Spalte "Verlierer des Tages" zu setzen. Das finde ich ja doch ein bisschen unfair, denn der Film läuft ja gerade erst mal eine Woche! Ich bin zuversichtlich, dass es noch besser wird. Außerdem – 10.000 sind doch gar nicht so schlecht, wenn man bedenkt, dass ja Sommer ist und viele noch im Urlaub sind! Im Übrigen habe ich auch nie erwartet, daß "Daniel, der Zauberer" alle Zuschauerrekorde brechen wird! Wir hatten schließlich keine Oscar-Stars, großartige technische Tricks oder ein Riesen-Budget zur Verfügung!
Aber was kümmere ich mich eigentlich darum, wie die anderen meinen Film finden. Hauptsache ist doch, dass Ihr, meine lieben Fans, ihn mögt! Für Euch habe ich ihn schließlich gemacht.
Bis nächste Woche!
Euer Daniel


Sonntag, 29. August 2004

Meine zweite Chance
Meine Lieben,
Es ist ein unglaublich tolles Gefühl: Ich habe endlich meinen Führerschein! Ich musste mit meinem Fahrlehrer und dem Prüfer fast eine Stunde durch Passau kurven. Natürlich wurde ich besonders kritisch beäugt! Nach meinem Gurkenlaster-Unfall wollten sie natürlich sehen, ob ich wirklich schon reif bin, ein Auto zu fahren. Und ich bin es! Die ganze letzte Woche hab ich nur im Auto verbracht. Sogar den kurzen Weg zum Bäcker bin ich gefahren!
Als aktiver Verkehrsteilnehmer lastet natürlich eine enorme Verantwortung auf meinen Schultern. Immer wieder liest man von jungen Menschen, die nach der Disco betrunken Auto gefahren und in den Tod gerast sind. Vor allem bei mir zu Hause in Niederbayern passiert das häufig. Unser Dörfchen grenzt an eine stark befahrene Straße. Fast jedes Wochenende sind Krankenwagen im Einsatz, ein Holzkreuz nach dem anderen säumt die Straße. Es ist furchtbar, daß so viele junge Leute ihr Leben verloren haben. Es treibt mir jedesmal die Tränen in die Augen, wenn ich die Bilder der lachenenden Jungen und Mädchen an den Kreuzen sehe. Bitte versprecht mir, meine Lieben, immer gut auf Euch aufzupassen und ganz vorsichtig zu fahren. Ich musste meine Lektion schon lernen, und ich danke Gott, dass mein Unfall damals so glimpflich ausging.
Bis nächste Woche,
Euer Daniel.

P.S. Am Freitag feierte ich meinen Geburtstag. Endlich 19! Vielen, vielen Dank für Eure vielen Gratulationen, Eure kleinen Geschenke und Anrufe! Ihr seid die Besten!


Sonntag, 05. September 2004

Endlich Urlaub!
Meine Lieben,
wie Ihr vielleicht schon mitbekommen habt, sind Gracia und ich vergangenen Samstag nach Mallorca geflogen. Ich hab mich so sehr darauf gefreut! Gracia hat mir die Reise zu meinem 19. Geburtstag geschenkt. Sie ist eine wunderbare Freundin, ich bin so froh, dass ich sie habe.
Einfach ein paar Tage ausspannen – das konnte ich schon länger nicht mehr. Die Sonne scheint den ganzen Tag, die Leute sind fantastisch lieb und freizeitmäßig ist auch so einiges geboten. Was will man mehr?
Und wenn ich dann wieder zurückkomme, bin ich endlich wieder mal so richtig erholt, und habe eine ordentliche Ladung positiver Energie mit dabei!
Ich freue mich auf Euch!
Bis nächste Woche,
Euer Daniel.


Sonntag, 12. September 2004

Die Perle im Mittelmeer
Meine Lieben,
gestern bin ich aus Mallorca zurückgekommen. Meine liebe Superstar-Kollegin Gracia und ich haben uns ja eine Woche auf dieser herrlichen Sonnen-Insel gegönnt. Mallorca ist ja wirklich ein Paradies! Wir lagen eigentlich nur einen Tag faul am Strand, die restliche Woche haben wir Ausflüge mit dem Mietwagen gemacht (ich habe ja jetzt endlich meinen Führerschein, juhuu!). Den Ballermann haben wir nicht besucht – ich finde es ehrlich gesagt ziemlich blöd, den ganzen Urlaub nur betrunken unter Landsleuten zu verbringen. Wenn man wegfährt, sollte man doch auch Land und Leute kennenlernen und nicht nur vor einem Sangria-Eimer rumsitzen.
Eine Woche konnte ich mich jetzt also erholen – doch jetzt gehts wieder richtig los! Meine DVD mit den schönsten Liedern aus "Daniel der Zauberer" wird bald erscheinen, ich habe viele Interviews und werde weiter an neuen Songs basteln. Ihr könnt Euch also auf einen guten Nachschub an "positiver Daniel-Energie" freuen!
Bis nächste Woche,
Euer Daniel.


Sonntag, 19. September 2004

Arme Pferde!
Meine Lieben,
erst letzte Woche habe ich beim Sternstunden-Rennen auf der Trabrennbahn in München-Daglfing mitgemacht. Trotz des miesen Wetters bin ich doch tatsächlich erster geworden. Das habe ich natürlich hauptsächlich dem tollen Pferd "Dänemark" zu verdanken. Der 10-Jährige Traber hat mir gleich nach dem Start einen Vorsprung von 4 - 5 Pferdelängen verschafft - Wahnsinn! Überhaupt bin ich mit "Dänemark" super zurechtgekommen und das, obwohl er eigentlich den Ruf hat, ein schwieriges Pferd zu sein. Jetzt hat mich Stefan Raab gefragt, ob ich auch noch beim Promi-Springreiten mitmachen will. Ich habe lange überlegt, ob ich das machen soll und habe mich jetzt aber dagegen entschieden. Mir tun die Pferde einfach leid. Ich kann genauso wenig reiten wie die anderen Promis, die daran teilnehmen. Es ist einfach zu gefährlich - da könnte mir und dem Pferd ganz schnell was passieren. Und ich wollte jetzt eigentlich so schnell nicht mehr ins Krankenhaus......
Bis bald, liebe Grüße,
Daniel


Sonntag, 26. September 2004

Was ganz Besonderes!
Meine Lieben,
immer wieder fragen mich Leute, was ich eigentlich zur Zeit so mache. Ich erzähle dann erstmal, dass ich doch gerade erst einen Film und eine Single gemacht habe. Ja, ich finde schon, dass ich ganz schön was auf die Beine stelle. Auf der anderen Seite gebe ich auch zu, dass ich mich absichtlich ein bisschen zurückgezogen habe. Weil, und das hört sich jetzt vielleicht seltsam an, ich nicht verheizt werden möchte. Ich denke, dass ist vielleicht wie sonst auch in Freundschaften – wenn man sich ständig sieht, bekommt man sich doch irgendwann ein bisschen über. Dann ist ein Treffen gar nichts Besonderes mehr. Und ich möchte, dass es für mich immer was ganz Besonderes bleibt, aufzutreten oder meine Fans zu treffen. Was Besonderes und Schönes, eben nichts Alltägliches.
Also, habt alle eine schöne Woche – mit ganz viel "Besonderem"!
Bis bald und liebe Grüße,
Euer Daniel


Sonntag, 3. Oktober 2004

Prügeln für den guten Zweck
Meine Lieben,
Zum ersten Mal in meinem Leben war ich bei einem „Kickbox-Kampf“. Eigentlich finde ich diese Prügelei schon brutal. Mir tut´s ja schon nur beim Hinsehen weh... Aber: Dieser Kampf fand im Rahmen einer „Kickbox-Promi-Benefizgala“ in Brunsbüttel statt, die ganze Kickerei also für einen guten Zweck. Augen zu und durch... Nicht, dass ich mich geprügelt hätte. Ich habe nur Autogramme verteilt. Die Eintrittsgelder kommen herzkranken Kindern aus Russland zu Gute. An diesem Abend kam genug Geld zusammen, um dem zweijährigen Jungen Artjom Pronevich eine dringend nötige Herzoperation in Deutschland bezahlen zu können. Super, oder? Wenn Hauerei doch immer nur so tolle Folgen hätte...
Mein Tipp: Spendet doch auch einfach mal für eine gute Sache. Das tut gut...
Bis bald und liebe Grüße,
euer Daniel


Sonntag, 10. Oktober 2004

In eigener Sache
Meine Lieben,
letzte Woche war ich mal wieder schwer beschäftigt und habe mich hauptsächlich um meinen Internetshop (http://www.daniel-kueblboeck.de) gekümmert. Deswegen gibt es ab jetzt auch die neuen "My Life Is Magic"- Girlie-Shirts in vielen verschiedenen Designs, die ich alle mitentworfen habe. Aber schaut selbst... Außerdem habe ich endlich für Nachschub meiner DVD "My Life Is Magic" gesorgt, die ja schon seit langem ausverkauft war. Damit ihr auch eines meiner Konzerte nachhause holen könnt, stecke ich schon wieder in den nächsten Vorbereitungen: Ich produziere eine neue "Live -DVD"! Aber mehr verrate ich euch noch nicht... Es soll ja eine richtig schöne Überraschung werden. Übrigens: Wenn ihr etwas über meinen Fanshop bestellt, könnt ihr an einer "Meet & Greet"-Gewinnaktion teilnehmen. Unter allen Einsendern verlose ich 200 x ein Treffen mit mir. So viel zu meinen Aktivitäten.
Jetzt will ich euch noch warnen: Derzeit versuchen üble Geschäftemacher mit meinem Namen die Leute mittels unseriösen Internet-Auktionen über den Tisch zu ziehen. Bitte seid vorsichtig! Ich warne insbesondere vor Auktionen, bei denen bereits die Anmeldung kostenpflichtig ist. Ich habe nichts damit zu tun! Auch nicht, wenn die Betreiber jener Seiten etwas anderes behaupten. Es ist aber denkbar, dass ich künftig Auktionen z.B. über E-Bay durchführe. Vor allem bei Daniel-Unikaten ist das sicher der beste und sicherste Weg. Solche Auktionen werde ich aber in jedem Fall über meine Homepage bekanntgeben. Also, meine Lieben, seid vorsichtig und paßt auf euch auf.
Bis nächste Woche, liebe Grüße,
Euer Daniel


Sonntag, 17. Oktober 2004

Liebes-Dramen
Meine Lieben,
Maja von Hohenzollern, Brad Pitt, Nadja Auermann – die Zeitungen sind derzeit voll von Trennungs- und Scheidungsdramen. Es tut mir im Herzen weh, wenn ich sehe, wie zwei Menschen auf einmal ihre Liebe zueinander verlieren. Meinen Eltern erging es ja genauso. Und sicher sind auch einige unter Euch, die als Scheidungskinder aufgewachsen sind. Es ist eine verdammt harte Zeit für mich gewesen. Ich hätte mir nichts sehnlicher gewünscht, als dass sich meine Eltern bis an ihr Ende lieben und verehren. Aber das Leben ist nun mal kein Wunschkonzert. Sicher haben auch Nadja Auermann & Co. an ihrem Hochzeitstag gehofft, dass die Ehe ewig halten wird. Ich wünsche ihnen allen, dass sie mit ihrem Schmerz einigermaßen zurechtkommen, und vor allem auch auf ihre Kinder achtgeben.
Und Euch, meine lieben Fans, wünsche ich, daß Ihr einmal die einzig wahre Liebe findet, und mit Eurem Partner zusammenbleibt – "bis daß der Tod Euch scheidet".
In Liebe,
Euer Daniel


Sonntag, 24. Oktober 2004

Die Ellenbogen-Gesellschaft
Meine Lieben,
fast bei jedem Interview werde ich gefragt, wie eigentlich mein Kontakt zu meinen alten "Superstar"-Kollegen ist und wie ich mit deren Erfolg / Mißerfolg umgehe. Ehrlich gesagt – ich verstehe diese Fragen nicht! Wie soll ich damit schon umgehen? Wenn sie Erfolg haben, dann freue ich mich für sie, wenn sie Mißerfolg haben, dann helfe ich ihnen und versuche mein Mögichstes zu tun, ihre Tränen zu trocknen! Ich finde, dieses Verhalten ist ganz normal, oder? Neid, Mißgunst und Schadenfreude sind Gefühle, die ich Gott sei Dank schon lange abgelegt habe. Mein lieber Papa hat mir beigebracht, mich für andere zu engagieren und jederzeit zu helfen, wo es nur geht. Dafür danke ich ihm sehr.
Doch leider ist unsere Gesellschaft eine Ellenbogengesellschaft. Egal, ob beim gemütlichen Kaffee bei Freunden, im Verein oder im Büro … jeder versucht, der Erste, der Beste, der Herausragendste zu sein. Aber warum nur? Es gibt ein Sprichwort, nach dem die meisten Menschen leben: "Bescheidenheit ist eine Zier, doch weiter kommt man ohne ihr!" Das stimmt nicht! Man gewinnt nur dann, wenn man Herz hat – und seine Ellenbogen da lässt, wo sie hingehören.
Denkt immer daran.
Ich umarme Euch,
Euer Daniel


Samstag, 30. Oktober 2004

Sind Feiertage wieder in?
Meine Lieben,
kirchliche Feiertage sind eigentlich längst out – zumindest bei vielen von uns Jugendlichen. Seid doch mal ehrlich: An Weihnachten freut man sich doch auch nur am meisten auf die Geschenke, das gute Essen und das Zusammensein mit der Familie. Das Religiöse steht im Hintergrund. Ich selbst bin da keine Ausnahme. Doch das finde ich eigentlich schade! Denn: Egal, ob man an Gott glaubt oder nicht – Feiertage sind doch auch ein Stückchen Kultur und Lebensart! Vor allem bei uns in Bayern ist das so. Am 1. November feiern wir z.B. Allerheiligen. Und während die einen sich nur über einen freien Schul- oder Arbeitstag freuen, stehen andere in aller Hergottsfrühe auf, um der Toten zu gedenken. Früher hat mich mein Papa auch immer mit zu dem langen Freiluft-Gottesdienst am Friedhof mitgenommen. Ich fand das immer schrecklich, wie ich gestehen muss. Zwei Stunden lang rumstehen, ohne ein Wort zu sagen – kaum zu glauben, dass ich das mal geschafft habe, nicht wahr :-)
Doch jetzt gehe ich freiwillig mit. Mein Papa Günther, meine Stiefmama Marianne und meine Brüder werden mit mir diesen Montag am Grabe von meinem Großpapa Johann beten, den ich über alles geliebt habe. (Und der in meinem Film übrigens von Ulli Lommel gespielt wurde!) Natürlich denke ich auch das ganze Jahr über an ihn. Aber es ist doch auch schön, gemeinsam mit vielen anderen – teilweise auch fremden – Menschen den Toten Ehre zu erweisen. Denkt mal darüber nach, was Ihr diesen Montag machen wollt!
Ich umarme Euch.
Euer Daniel


Samstag, 7. November 2004

Crash-Kids
Meine Lieben,
mit Schrecken habe ich letzte Woche das Ergebnis der Studie einer großen Autoversicherung gelesen. Über ein Viertel aller Jugendlichen unter 18 Jahren sind schon einmal ohne Führerschein gefahren, knapp fünf Prozent beichteten, schon mal illegale Rennen gefahren zu sein. Wobei ich glaube, dass es viel mehr sind. Viele wollen es auch einfach nicht zugeben. Noch schlimmer finde ich allerdings folgende Zahl: 882 Menschen sind im vergangenen Jahr durch minderjährige Fahrer auf Deutschlands Straßen verunglückt – 16 davon starben.
Auch ich habe den furchtbaren Fehler begangen, ohne Führerschein zu fahren. Und Ihr wisst ja, was dabei herausgekommen ist. Mein Gurken-Laster-Unfall ging ja nochmal glimpflich aus – es hätte aber auch schlimmer kommen können! Ich möchte mich jetzt nicht als Oberlehrer mit erhobenem Zeigefinger aufspielen – aber bitte, bitte versprecht mir, euch erst dann hinters Steuer zu setzen, wenn Ihr dazu auch die Erlaubnis habt! Crash-Kids gefährden ihr Leben und das der anderen.
Bis nächste Woche,
Euer Daniel.

Sonntag, 14. November 2004

Mein Geschenk an Euch
Meine Lieben,
diese Woche möchte ich Euch ein ganz großes Lob aussprechen: Ihr seid wirklich die süßesten Fans der Welt! So viele Briefe und Pakete erreichen mich jeden Tag, mit kleinen Geschenken, selbstgemalten Bildern oder einfach nur liebevollen Worten an mich und meine Familie. Oftmals kommen mir auch die Tränen, wenn ich sehe, wie sehr Ihr alle zu mir haltet. Am Liebsten würde ich jeden einzelnen von Euch in meine Arme nehmen! Da das leider nicht geht, möchte ich 15 von Euch ein Geschenk machen: meinen neuen Daniel-Kalender für 2005! (teNeues Verlag, Kempen). Eine Bedingung habe ich aber: Schreibt mir, warum ausgerechnet IHR den Kalender haben sollt! Die besten Einsendungen gewinnen.
Schreibt bitte bis Montag, den 22. November, an:

"die aktuelle"
Stichwort "Daniel"
Postfach 400909
80709 München
Ich drücke Euch fest die Daumen und freue mich sehr auf Eure Briefe!

Alles Liebe, Euer Daniel.

P.S. Wem Fortuna nicht hold sein wird, der kann meinen Kalender auch überall kaufen oder ihn unter http://www.teneues.com bestellen.


Sonntag, 21. November 2004

Wieder Kind sein!
Meine Lieben,
dieses Wochenende gab es bei uns in Bayern den ersten richtigen Schnee in diesem Jahr. Ihr könnt Euch gar nicht vorstellen, was das für ein Gefühl war, als ich gestern morgen aus meinem Fenster die weiße Pracht vom Himmel rieseln sah! Ich fühlte mich plötzlich wieder wie ein kleiner Junge, mein Herz schlug Purzelbäume. Ich packte sofort meinen Bruder, und ab ging die Post! (Ich sags Euch, Günther hat mich mit den Schneebällen voll erwischt... mein Gesicht tut immer noch weh!)
Sicher kennt Ihr solche Situationen auch, in denen man sich wie ein Kind fühlt. Also, ich finde das herrlich. Genießt solche Momente! Das Erwachsenenleben ist schließlich hart genug.
Nach unserer Schneeballschlacht habe ich es mir dann mit einer Kanne Pfefferminztee gemütlich gemacht – und habe die vielen Briefe gelesen, die Ihr mir wegen meiner Kalender-Aktion geschickt habt. Ihr seid einfach unglaublich!Soviel Post, soviel herzliche Worte, soviel Mühe! Es tut mir im Herzen weh, dass ich Euch nicht allen einen Kalender schenken kann. Aber in Gedanken bin ich bei Euch allen. Ihr seid die Besten. Danke, daß es Euch gibt.
Bis nächste Woche,
Euer Daniel.


Montag. 29. November 2004
Meine Herzallerliebsten,
habe ich Euch schon gesagt, dass Ihr einfach die Unglaublichsten seid? Ich habe sage und schreibe 783 Briefe von Euch bekommen! Es tat mir so unsäglich Leid, dass ich nur 15 Kalender verlosen konnte.
Folgende Glückspilze dürfen sich auf Post von mir freuen:

Nicole und Sabrina Leonhardt aus Ludwigsburg
Laura Holtbrink aus Unna
Sandra Schulz aus Roth
Tatjana Breuer aus Baesweiler
Anja Schmidt aus Dänemark
Alma Nys aus Holland
Angelika Kronmaier aus Metzingen
Anke Schreiber aus Hermsdorf
Nadine Guntermann aus Garbsen
Alexandra Zuberbühler aus der Schweiz
Claudia Porsch aus Unterschleißheim
Daniela Kümpel aus Werl-Büderich
P. Peters aus Bremen
Petra Gödel aus Berlin
und Diana Ihde aus Schwerin.

Herzlichen Glückwunsch!

Ich möchte mich aber auch nochmal ausdrücklich bei allen anderen bedanken, die sich solche Mühe mit den Briefen gegeben haben. Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Ich hatte beim Lesen wirklich Tränen in den Augen. Ich habe sogar ein paar süße Zeilen von Mam und Mon aus Thailand bekommen. Ist das nicht unglaublich? Ich sende Euch allen ein großes Stück positive Energie – und einen dicken Schmatzer!
Danke, danke, danke!
Bis nächste Woche,
Euer Daniel.


Sonntag, 5. Dezember 2004

Lache, und die Welt lacht mit dir!
Meine Lieben,
ich möchte heute mal mit Euch über "Benehmen" sprechen. Ich weiß, ich weiß - klingt sehr altmodisch. Aber ich kann Euch sagen: Das ist es NICHT! Ich meine, es gibt einige Prominente, die es mit ihren Allüren eindeutig übertreiben und sich dann wundern, dass sie dafür eins auf den Deckel bekommen. Doch wer kennt es nicht, das Sprichwort: "Wie ist in den Wald ruft, so schallt es wieder raus...
Sehr oft erzählen mir Menschen von ihren unglaublich bösen Begegnungen mit Prominenten: Ein Mädchen wollte nur ein Autogramm einer Sängerin haben. Doch statt ihm eine Freude mit einer kleinen Unterschrift zu machen, blaffte sie das arme Ding an, sie habe besseres zu tun.
Oder Fotografen! Natürlich kann es schon einmal nerven, wenn man als Promi ständig belagert und abgeknipst wird. Aber gleich zuhauen – muss doch nicht sein, oder? Schließlich hat man sich als Promi ja auch das Leben in der Öffentlichkeit ausgesucht.
Ich finde, eine Dame macht es genau richtig: Die unglaublich erfolgreiche Heidi Klum. In ihrem Buch "Natürlich erfolgreich" sagt das Top-Model einen wundervollen Satz: "Man soll lächeln, weil man der Welt die gute Laune schuldig ist."
Natürlich gibt es in eurem wie auch in Heidis Leben immer mal Momente, wo einem das Lachen vergehen kann. Aber jetzt mal ehrlich: Lachen hat doch noch niemandem geschadet, oder?
In diesem Sinne wünsche ich Euch eine "lächelnde" Woche,
Euer Daniel



Sonntag, 12. Dezember 2004

Die staade Zeit
Meine Lieben,
ist die Vorweihnachtszeit nicht einfach die schönste Zeit des Jahres? Also ich werde in diesen Wochen immer wieder zu einem kleinen Bub. Könnt Ihr Euch vorstellen, daß ich jetzt richtig besinnlich werde und unglaublicherweise stundenlang die Klappe halten kann? Denn schließlich hat bei uns in Bayern jetzt die "staade", die "stille" Zeit begonnen. Mein Vater und ich spazieren stundenlang über die Felder, und sprechen lange kein Wort miteinander. Nicht weil wir uns nichts zu sagen hätten – ganz im Gegenteil! Wir genießen es einfach, gemeinsam unseren Gedanken nachzuhängen. Wenn wir dann wieder zuhause sind, verwöhnt uns meine Stiefmama Marianne mit ihren herrlichen Vanillekipferln.
Genießt diese Zeit – das nächste, stressige Jahr kommt schneller, als Ihr denkt.
Dickes Bussi,
Euer Daniel.


Sonntag, 19. Dezember 2004

Frohe Weihnachten!
Meine Lieben!
Ein paar Tage noch, dann ist es endlich soweit: Das Christkind kommt! Wisst Ihr, was ich mir heuer ganz besonders gewünscht habe? Dass unsere ganze Familie zusammen feiert. Und mein Wunsch wird in Erfüllung gehen: Alle meine Geschwister und Halbgeschwister werden sich unter unserer Bayerwald-Fichte versammeln. Aber das Beste daran ist: Auch meine Mama Bianca kommt zu mir, meinem Papa Günther und meiner Stiefmama Marianne!
Ihr wisst ja, dass Mami und ich immer große Probleme hatten. Aber ich will mich endlich mit ihr versöhnen – und ist da nicht der Heilige Abend die beste Zeit dafür? Wir hatten beide große Fehler gemacht. Aber sie ist meine Mami, und ich liebe sie über alles. Und sie liebt mich auch, da bin ich mir sicher.
Bei uns in Bayern ist es übrigens Tradition, dass am ersten Weihnachtsfeiertag eine Gans gebraten wird. Und es ist Tradition, dass sich darum die Männer in der Familie kümmern!
Dieses Jahr bin ich dran!! Mein Gott, bin ich aufgeregt. Lacht jetzt nicht, aber es ist wirklich wichtig, dass mir das Zubereiten und Zerlegen auch gut gelingt. (Wenn ich an Papas strenge Augen denke, werde ich jetzt schon nervös...)
Also, drückt mir die Daumen!
Ich wünsche Euch allen von Herzen Frohe Weihnachten!
In Liebe,
Euer Daniel.


Sonntag, 26. Dezember 2004

2005 – Ich komme!
Meine Herzallerliebsten,
ich hoffe sehr, Ihr habt die Weihnachtsfeiertage gut verbracht und seid genauso schön satt und kugelrund wie ich ! (Übrigens, mein Gänsebraten ist perfekt geworden! Danke fürs Daumendrücken!)
Jetzt warten noch ein paar Tage Urlaub auf mich. Glaubt es mir, die brauche ich auch! Denn ich habe so viele Pläne für das neue Jahr, dass ich 2005 warscheinlich keine Minute Zeit zum Verschnaufen haben werde!
Bestimmt wisst Ihr ja, dass ich auf Tour gehe, schon am 19. Februar spiele ich in Hannover (und allen Unkenrufen zum Trotz ist das Konzert schon fast ausverkauft!)
Ich danke Euch sehr, meine treuen Fans! Außerdem will ich auch endlich wieder mal ins Studio, um ein paar neue Songs aufzunehmen. Mein Kopf platzt schon fast vor neuen Ideen!
Kommt gut ins neue Jahr, meine Lieben! Ich wünsche Euch einen perfekten Start mit einer ordentlichen Ladung positiver Energie!
Es drückt Euch fest,
Euer Daniel.

Quelle: "die aktuelle"/ http://www.funkemedien.de

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