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Kolumnen 2005

(c) lennah

Sonntag, 2. Januar 2005

Die Katastrophe
Meine Lieben,
eigentlich wollte ich Euch heute ein frohes, neues Jahr wünschen. Seid mir bitte nicht böse – aber das kann ich beim besten Willen nicht. Ihr wisst, daß ich Euch alle in mein Herzen geschlossen habe, aber im Moment kann ich an nichts und niemanden denken – außer an die vielen tausend Opfer der Flutwelle in Südasien. Die letzten Opferschätzungen liegen ja bei unglaublichen 100.000 Toten. Am liebsten möchte ich 100.000 Tränen vergießen, eine für jeden Mann, für jede Frau, für jedes Kind. Ich habe auch einmal Urlaub am Strand von Thailand gemacht und kann es mir gar nicht vorstellen, daß dieses Inferno ein wahrhaftig paradiesisches Stückchen Erde heimgesucht hat. Ich muß die ganze Zeit an ein kleines, siebenjähriges Mädchen denken, dem ich damals, während meines Urlaubes in Phuket, ein Stückchen Kokosnuss abkaufte. Ob es noch lebt? Hoffentlich hat Gott sie verschont...
Ich möchte Euch um etwas bitten, meine Lieben: geht so schnell wie möglich zu Eurer Bank, und spendet für die Opfer. Auch wenn Ihr selbst nicht viel habt. Jeder einzelne Euro hilft. Auch ich habe mein Sparkonto schon geplündert. Eine Spenden-Kontonummer findet Ihr in der neuesten Ausgabe von "die aktuelle".
Betet mit mir, Ihr Lieben.
Euer Daniel.


Sonntag, 9. Januar 2005

Trittbrettfahrer
Meine Lieben,
verzeiht mir – aber heute muß ich mich wirklich einmal total aufregen. Und zwar über die ganzen Trittbrettfahrer in Sachen Flut. Die Opferzahl hat mittlerweile schon fast die 200.000er-Grenze erreicht, und viele drängen sich mit ihren eigenen "Ich bin gerade nochmal davongekommen"-Geschichten vor die Fernsehkameras.
Ich nenne jetzt keine Namen – aber ich denke dabei z.B. an eine TV-Schauspielerin, von der man schon länger nichts mehr gehört hat. Und plötzlich heult sie sich im Fernsehen fast die Augen aus, als sie erzählt, dass sie fast von der Todeswelle erfasst worden ist, und was für eine "Grenzerfahrung" das doch für sie war und wie froh sie doch ist, dass sie noch schnell ein Erste-Klasse-Flugticket in die Heimat ergattern konnte. Im gleichen Atemzug weist sie noch schnell auf ihren nächsten, kleinen TV-Auftritt hin, der ja aber "angesichts so einer Katastrophe nicht wirklich von Bedeutung" sei...
Ich finde das so übel, das kann ich Euch gar nicht sagen. Es gibt Menschen, die nutzen wirklich alles aus, nur um sich wieder ins Gespräch zu bringen. Was für eine traurige Welt!
Man sollte dieser Dame mal das Bild der kleinen, sechsjährigen Sujitha aus Sri Lanka zeigen, die weinend am Meer steht und nach ihrer Mama Ausschau hält. Sujitha hat alles verloren, was ihr in ihrer kleinen Welt lieb und teuer war. Es ist ein Bild, das mir das Herz zerreißt. Ich bete für Sujitha, dass ihr Leben doch noch ein paar Glücksmomente für sie bereithält. Und ich schaue mit Verachtung auf jene, die vor so viel Leid ihre Augen verschließen.
In Liebe,
Euer Daniel.


Sonntag, 16. Januar 2005

Super-Dan rettet die Welt
Meine Lieben,
für's neue Jahr habe ich Euch eine Menge neuer Daniel-Ideen versprochen. Und ich habe Wort gehalten: seit letzter Woche gibt's mich sogar als Comic! Ich rette darin als "Super-Dan" die Welt. Findet Ihr nicht auch, dass die Zeit längst reif war für einen neuen Helden? Boris Becker, Steffi Graf und König Otto Rehakles haben doch ausgedient... :-)
Übrigens enstand die Idee zu "Super-Dan" während meiner Zeit im RTL-Dschungelcamp. Meine liebe Kollegin und Freundin Lisa Fitz erzählte mir während unserer Kakerlaken-Baderei, dass ihr Freund Peter Illustrator ist und Lust hätte, mich mal als Comic-Figur darzustellen. Gesagt, getan!
Peter ist wirklich ein Genie. Ihr solltet Euch davon überzeugen! Die Geschichte ist – wie man es bei Comics auch erwartet – ziemlich verrückt: Killergurken aus dem All greifen die Erde an. Doch Super-Dan ist schnell zur Stelle..
Doch mehr will ich natürlich noch nicht verraten.
Nur soviel: Ihr werdet Tränen lachen!
Viel Spaß beim Lesen!
Euer Daniel.


Sonntag, 23. Januar 2005

Unterstützung für Kinder in Asien
Meine Lieben,
fast vier Wochen ist es nun her, als die verherrende Flutwelle in Asien viele Kinder zu Waisen machte. Stellt Euch nur mal vor, Euer Haus steht nicht mehr, Eure Eltern sind tot, Eure Geschwister, alle Eure Verwandten und Freunde. Ihr besitzt nichts mehr als das, was Ihr auf dem Leib tragt. Euer bisheriges Leben ist weg. Einfach verschwunden.
Vielleicht findet Ihr in den Trümmern Eures Hauses noch ein kleines Bild von Eurer Familie, ein Stück Eures liebsten Teddybären, eine Haarklammer Eurer kleinen Schwester. Ihr könnt nicht mal mehr weinen, so tief sitzt der Schmerz, so unglaublich scheint Euch das Erlebte. Und dann stellt Euch vor, da wäre niemand, der Euch zu Essen gibt, der Euch ein neues Dach über dem Kopf baut, Euch tröstet und in den Arm nimmt.
Deshalb möchte ich Euch, meine Liebsten, noch einmal ganz herzlich aufrufen, den Flut-Kindern zu helfen. Es gibt eine Organisation, die auch ich persönlich unterstütze und die ich wirklich toll finde: "Little Smile" aus Eichstätt / Bayern. "Little Smile" hilft Waisenkindern aus Sri Lanka, ein neues Leben zu beginnen. Unter http://www.littlesmile.de könnt Ihr Euch genauer informieren. Dort steht auch eine Bankverbindung, falls Ihr spenden möchtet.
Und ich bitte Euch, das auch zu tun. Auch wenn es nur wenig ist – aber die Kinder brauchen jeden Cent.
Ich danke Euch.
Euer Daniel.


Sonntag, 30. Januar 2005

Faschings-Fun oder Flut-Trauer?
Meine Herzallerliebsten,
falls Ihr im Rheinland wohnt, dann geht es bei Euch in den nächsten Tagen ja sicherlich drunter und drüber: es ist ja Karneval! Auch bei uns in Bayern wird in dieser Zeit gerne gefeiert. Ich habe lange überlegt, ob es in diesem Jahr überhaupt rechtens ist, sich mit Schampus, Pappnase und Luftschlangen zu amüsieren. Denn so unglaublich viele Menschen haben ihr Leben bei der großen Flut verloren. Auch wenn die Flut nicht mehr das große Thema ist – ich zumindest muss noch jeden Tag an diese Katastrophe denken. Und ich habe mir auch Gedanken gemacht, ob ich dieses Jahr ausgelassen feiern werde.
Wir haben in unserer Familie lang darüber diskutiert. Und wir haben beschlossen: Ja, wir feiern Fasching. Denn es ist niemandem geholfen, wenn wir alle in unserem stillen Kämmerchen sitzen. Doch ich möchte auf jeden Fall ein bißchen besonnener Party machen und mein Geld nicht für glamouröse Kostüme oder literweise Schampus ausgeben. Das spende ich lieber.
Wollt Ihr es mir gleichtun?
Bis nächste Woche!
Euer Daniel.


Samstag, 5. Februar 2005


Ein neuer Vertrag für mich?
Meine Lieben,
Als allererstes möchte ich mich bei Euch bedanken: Ihr habt unglaublich viel an "LittleSmile" gespendet, die Organisation, die sich um die Flutwaisen in Sri Lanka kümmert. Ich habe es ja immer schon gewusst: Ihr seid die Besten. Ein ganz dickes Bussi für Euch alle!!
Sicher habt Ihr letzte Woche gelesen, dass mein Vertrag bei BMG ausläuft. Aber ich war ein wenig traurig darüber, was die Zeitungen geschrieben haben: Ja, es stimmt zwar, dass ich nun mit Produzent Jack White zusammenarbeiten will. Aber, dass ich deswegen meinen Papa Günther abschieße?? Wirklich nicht!! Ich will weiterhin mit ihm zusammenarbeiten!
Sicher, wir haben wirklich unterschiedliche Geschmäcker. Jack und ich sind da bestimmt mehr auf einer Wellenlänge. Aber mein Papa wird mir weiterhin mit Rat und Tat zur Seite stehen. Schließlich hat er mir immer sehr geholfen! Und er ist nicht nur mein Papa, den ich sehr lieb habe, sondern er ist auch mein allerbester Freund!
Trotzdem hoffe ich, dass es mit Jack White klappt. Wollt Ihr mir die Daumen drücken?
Bis nächste Woche!
Euer Daniel


Sonntag, 13. Februar 2005

Valentinstag - very British!
Meine Herzallerliebsten,
diese Woche ist Valentinstag! Und sicher fragt Ihr Euch, ob Euer Daniel auch einen Valentins-Schatz hat: Ja, hat er! Tausende! Euch alle nämlich!
Wenn ich könnte, würde ich jedem von Euch ein riesig großes Herz malen... Aber: da wäre ich ja in zehn Jahren noch nicht fertig! Deshalb möchte ich Euch einfach jetzt – per Internet – ein dickes Bussi geben und Euch sagen, wie sehr ich Euch alle lieb habe.
Ihr habt mir seit meiner letzten Kolumne schon wieder soooo viele Briefe geschrieben, in denen Ihr mir ganz viel Glück für meine Plattenvertrags-Verhandlungen mit Jack White gewünscht habt. Danke, danke, danke!
Wisst Ihr, was ich in diesen Tagen auch noch besonders rührend finde? Dass Prinz Charles nun seine Camilla heiraten darf! Ich wäre fast vom Stuhl gefallen, als ich letzten Donnerstag die Nachricht im Internet gelesen habe. 35 Jahre lang waren sie ineinander verliebt, und jetzt können sie sich endlich das Jawort geben! Im April soll es soweit sein. Auch wenn Charles und Camilla oft in die Kritik geraten sind wegen Lady Diana, so freue ich mich doch sehr für sie. Liebende sollten vereint sein dürfen. Und deshalb: Auch ein big, big kiss für Charles & Camilla!
Bis nächste Woche!
Euer Daniel.


Sonntag, 20. Februar 2005

Live aus Hannover
Meine Lieben!
Heute schreibe ich Euch "live" aus Hannover. Ich hatte ja gestern abend hier mein erstes Unplugged-Konzert im Capitol. Heute, am 20. Februar, ist mein Zweites. Mittlerweile stand ich ja schon einige Male auf der Bühne, und ich dürfte den Rummel schon gewohnt sein. Aber ich bin es nicht!! Ihr könnt Euch gar nicht vorstellen, wie nervös ich vor jedem Auftritt bin. Gestern abend musste ich mich in meiner Garderobe sogar noch eine halbe Stunde hinlegen, weil mir total schwindelig war. Heute ist es auch nicht besser. Ich sitze gerade an meinem Laptop hier im Hotel, und habe schweißnasse Hände. Schließlich möchte ich für Euch ja auch eine perfekte Show hinlegen! Gestern abend war es aber gar nicht schlecht, oder was meint Ihr? Unplugged, also ohne Verstärker und großen technischen Kram zu singen, ist gar nicht so einfach, das könnt Ihr mir glauben! Man muß sich total auf sich selbst und seine Stimme konzentrieren. Jeder kleine Fehler wird sofort bemerkt. Außerdem muß meine Stimme richtig kräftig sein, damit mich auch jeder einzelne von Euch gut hören kann.
Aber Ihr habt mich gestern so wunderbar angefeuert. Es hat mir riesigen Spaß gemacht! Ihr seid wirklich die Besten. Danke, daß Ihr alle hier in Hannover seid! Und denjenigen, die keine Karten mehr bekommen haben, möchte ich hiermit ein dickes Bussi geben. Beim nächsten Mal klappt's bestimmt!
Euer Daniel.


Sonntag, 27. Februar 2005

Frühlingsgefühle!
Meine Liebsten,
ist es nicht schrecklich? Bald beginnt der März, und der Winter hat uns immer noch total im Griff. Ich bin ja eigentlich wirklich ein Winter-Fan, aber nun reicht´s mir. Wir hatten hier in Niederbayern die letzten Nächte minus 12 Grad!
Das Wetter passt nun wirklich nicht zu meiner momentanen Stimmung, denn ich bin schon voller Frühlingsgefühle! Nein, ich bin nicht in jemand Bestimmtes verliebt. Ich bin in das Leben verliebt! Es ist wirklich komisch, aber zur Zeit geht's mir so gut wie selten zuvor. Meine viel gerühmte "Positive Energie" hat mit voller Wucht zugeschlagen! Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich an einem neuen Album arbeite. Ich bastle Tag und Nacht an neuen Songs, und ich muss sagen.... nicht schlecht! Aber mehr will ich jetzt natürlich noch nicht verraten!
Ich möchte mich auch noch einmal bei Euch bedanken: Die beiden Konzerte in Hannover waren klasse! Ich war ja sehr nervös, aber Ihr habt mir super geholfen. Wie Ihr mich angefeuert habt....spitze, wirklich! Ich hoffe, dass das nächste Konzert in Passau auch so gut läuft.
Ich freue mich auf Euch!
Tausend Küsse,
Euer Daniel.


Sonntag, 6. März 2005

Mister Vergesslich ...
Meine Herzallerliebsten,
also irgendwie fühle ich mich manchmal wie mein eigener Ur-ur-ur-Opa.
: )
Ich vergesse so viel! Nach meiner letzten Kolumne habe ich eine Menge Post von Euch bekommen. Ihr habt Euch zu Recht gewundert, warum ich die anderen Konzerte in Hamburg etc. nicht erwähnt habe. Tut mir furchtbar Leid! Irgendwie sind meine Gedanken wie mein Mundwerk: laut, schnatternd, von einem Thema zum nächsten springend...
Also: Natürlich freue ich mich auf ALLE Konzerte mit Euch! Ich hoffe Ihr wisst das!!
Heute möchte ich aber kurz Werbung für eine liebe Kollegin von mir machen: Barbara Clear! Barbara stammt ja auch aus Niederbayern, ihr Geburtshaus ist nur zwei Kilometer von unserem Haus entfernt. Barbara hatte es vergangenes Jahr doch tatsächlich geschafft, aus eigener Kraft und ohne Werbung die komplette Münchner Olympiahalle zu füllen! Sie ist wirklich eine begnadete Sängerin. Nächsten Samstag tritt sie wieder in München auf. Falls Ihr keine Karten mehr für mein Konzert in Berlin bekommen habt, solltet Ihr auf jeden Fall zu Barbara gehen!
Bis nächste Woche!
Euer Daniel.


Sonntag, 13. März 2005

Totaler Umbruch
Meine Lieben!
Ich muß Euch gestehen, dass ich in letzter Zeit ein wenig faul war! Aber ein wenig darf ich doch auch meine Beine hochlegen, oder?
: - )
Aber keine Angst: Jetzt geht's bei mir wieder voll los! Ich sprühe geradezu vor neuen Ideen und bin inspiriert wie schon lange nicht mehr. Ihr wisst ja, dass ich nun ziemlich viel alleine arbeite, ohne meinen Papa Günther. Irgendwie bin ich halt doch ein wenig jugendlicher und moderner als er!
Außerdem befinde ich mich zur Zeit mitten in einem großen Umbruch. Ich habe mich von meinem Elternhaus gelöst und wohne alleine. Schließlich werde ich im August ja schon 20, und da wird es wirklich Zeit, dass ich mein Leben selbst in die Hand nehme und lerne, Entscheidungen komplett allleine zu treffen. Es ist aber nicht einfach. Ich bin ehrlich: Ich habe ein wenig Angst vor dem Älterwerden. Werde ich es alleine schaffen? Welche Überraschungen hält das Leben für mich bereit? Ich bin gespannt....
Bis nächste Woche!
Euer Daniel.

P.S. Bald gibt's mein neues Video zu bewundern, welches ich in Nürnberg gedreht habe. Ich hoffe, es gefällt Euch!


Samstag, 19. März 2005

Ein Hoch auf die Fantasie!
Meine Lieben!
also, als allererstes möchte ich mich herzlich bei Euch bedanken, dass Ihr mir bei meinen Konzerten so toll zugejubelt habt! Vor allem am Freitag in Hamburg – Mensch, das war ein fantastischer Abend! Dickes Bussi!
Heute liegt mir ein ganz besonderes Thema am Herzen: die Fantasie! Als ich ein kleiner Junge war, hatte ich es ja nicht leicht, wie ihr wisst. Unsere Familie war heillos zerstritten. Damals habe ich mir eine Fantasiewelt aufgebaut, um das alles besser durchzustehen. In diese Welt flüchte ich mich auch heute noch oft, wenn ich Probleme habe, deprimiert bin oder meine positive Energie verloren habe. Das hilft mir unglaublich! Ich möchte Euch, meine Herzallerliebsten, daher innigst bitten, nie Eure Fantasien, Eure Träume aufzugeben, auch wenn ihr älter werdet. Träume gehören zum Leben, Ihr dürft sie nie verlieren! Egal wie utopisch sie auch sein mögen. Träumt ruhig davon, einmal ein begnadeter Chirurg, ein erfolgreicher Wissenschaftler oder gar ein Star wie ich zu werden! Vielleicht klappt es ja!
Bis nächste Woche!
Euer Daniel.


Samstag, 26. März 2005

Frohe Ostern!
Meine Lieben!
Als Allererstes möchte ich Euch von ganzem Herzen ein beschauliches und frohes Osterfest wünschen. Egal, was Ihr macht – ob Ihr im Kreise Eurer Lieben feiert oder lieber alleine für Euch sein wollt – genießt die freie Zeit! Ich werde mich auch ein wenig erholen. Und mich vom Osterhasen reich beschenken lassen... :-)
Und natürlich werde ich die ganze Zeit fest an Euch denken! Ihr seid wirklich meine Allerbesten. Meine letzten Konzerte waren fast alle ausverkauft! Es ärgert mich aber sehr, dass in vielen Zeitungen immer das Gegenteil geschrieben wird. Keiner will zu Daniel, Daniel steht vor leeren Hallen, blablabla.... Als Casting-Star hat man es eben immer noch verdammt schwer in Deutschland. Das Rumgehacke auf mir hört nie auf...
Letzten Samstag bei Wetten, dass...? sollte ja TV-Star Peer Kusmagk zwei Wetten, dass...?-Zuschauer überreden, in mein Berliner Konzert zu kommen, und Thomas Gottschalk dafür sausen lassen. Er fand niemanden. Klar, dass die Häme da wieder groß war. Aber die Gerechtigkeit wird siegen! Ich kämpfe weiter! Denn ich habe ja die besten Fans der Welt! Und dann werden auch ältere Herren in Schlips und Kragen lieber zu mir kommen statt zu Wetten, dass...?
Bis nächste Woche!
Euer Daniel


Sonntag, 3. April 2005

Frühlingsgefühle
Meine Lieben!
Spürt Ihr es auch? Der Frühling ist endlich da! Plötzlich riecht die Luft anders, die ersten wärmenden Sonnenstrahlen kitzeln die Nase, die Krokusse und Tulpen schießen überall aus dem Boden. Plötzlich fühlt sich mein Herz so leicht, so glücklich an...
Es ist jedes Jahr dasselbe, trotzdem werde ich dieser Gefühle nie müde: Sobald der Frühling sich ankündigt, bin ich grundlos gut gelaunt und möchte mich auf der Stelle verlieben! Ich fange an, meine Antennen auszufahren. Die Liebe scheint sich überall zu verbergen.
In den Straßencafés sitzen bildhübsche Mädels in kurzen Röcken, an jeder Ecke höre ich lockendes Lachen, immer wieder blicke ich in ebenso sehnsüchtige Augen wie meine.
Ich habe solche Lust auf diese berühmten Schmetterlinge und Brausestäbchen im Bauch. Wirklich, ich wünsche mir dieses Jahr nichts sehnlicher als endlich die große Liebe zu finden! Drückt mir fest die Daumen!
Euer Daniel


Sonntag, 10. April 2005

Liebeskummer lohnt sich nicht ...
Meine Liebsten!
Sicher kennt Ihr auch den alten Schlager "Liebeskummer lohnt sich nicht, mein Darling...". Ich finde, der Text ist auch absolut richtig: Liebeskummer lohnt sich wirklich nicht! Aber es ist so ziemlich das schlimmste Gefühl, das ich kenne. Gerade jetzt im Frühling ist man ja besonders empfänglich für Gefühle. Und wird man dann enttäuscht, dann bricht wirklich eine ganze Welt zusammen. Ich leide mit jedem, der zur Zeit von Liebeskummer geplagt ist! Auch ich musste so etwas schon oft durchmachen. Aber ich bin zu einer Erkenntnis gelangt: wirklich treu sind nur Tiere, Menschen selten. Traurig, aber verdammt wahr. Ich wünsche Euch von ganzem Herzen jemanden, der Euch wirklich liebt! Auch mir wünsche ich das :-). Aber einfach ist das nicht: denn der Partner, der zu mir passt, muss wohl erst noch geschnitzt werden, ich bin echt furchtbar anspruchsvoll! :-)
Bis nächste Woche!
Euer Daniel.


Sonntag, 17. April 2005

Daniel, Mister Kreativ...
Meine Liebsten!
Als junger Mensch versucht man ja, seinen eigenen Stil zu finden. Ich bin jetzt 19, und mir geht das natürlich ganz genauso. Und wisst Ihr, wovon ich träume? Einen ganz neuen Pop-Stil zu kreieren! Vielleicht gelingt es mir ja, ich bin zur Zeit auf jedenfall gut am Basteln und Rumprobieren und mein Kopf platzt vor kreativen Ideen. Einen Namen habe ich schon für meine eigene Musikrichtung: Androgyn-Pop! Ihr könnt also schonmal gespannt sein...
Ihr wisst ja, meine Lieben, dass ich ein durch und durch ehrlicher Mensch bin und mir eigene Fehler eingestehen kann. Neulich war ich bei einer Veranstaltung in Hamburg, dort wimmelte es nur so von Schlips- und Kragenträgern. Bisher dachte ich immer, Leute in Anzug wären langweilig und spiessig. Aber nach diesem Event musste ich meine Meinung revidieren: stimmt nicht! Ich habe mich wunderbar unterhalten und hatte meinen Spaß. Also: Weg mit Vorurteilen! Man sollte andere so akzeptieren, wie sie sind. Das fand ich in Hamburg auch so wunderbar: diese Herren im schnieken Anzug haben auch MICH angenommen. Das hat mich besonders gefreut: denn als Jugendlicher will man ja immer von Erwachsenen respektiert werden.
Bis nächste Woche!
Euer Daniel


Sonntag, 24. April 2005

Der große Chart-Betrug
Meine Lieben,
es ist neben der Papst-Wahl derzeit wirklich "das" Thema in Deutschland: Gracia und der Chart-Betrug! Viele Menschen haben mich gebeten, dazu Stellung zu nehmen, was ich natürlich gerne mache. Ich finde es wirklich sehr, sehr traurig, dass bei Gracia manipuliert wurde. Es gibt soviele gute Künstler in Deutschland, die verdammt hart an ihrer Karriere, ihrem Erfolg arbeiten, und sich mit fairen Mitteln einen Chart-Platz erkämpfen. Für die ist diese Manipulation natürlich ein Schlag in's Gesicht. So etwas darf einfach nicht passieren! Es stimmt mich auch traurig, dass es mit Gracia so enden musste. Trotzdem möchte ich hier nicht über sie herziehen. Wir hatten eine sehr gute Freundschaft, und deswegen wünsche ich ihr alles Gute.
Aber ich bin nun mal gegen Ungerechtigkeiten. Und dieser Chart-Betrug ist wirklich mehr als ungerecht. Ich hoffe, dass so etwas nie wieder passieren wird.
Bis nächste Woche!
Euer trauriger Daniel


Samstag, 30. April 2005

Unser bayerischer Papst
Meine Lieben,
habt Ihr gewusst, daß unser neuer Papst, Benedikt XVI., vormals Joseph Kardinal Ratzinger, praktisch mein Nachbar ist?
Er wurde ja in Marktl am Inn geboren, das ist nur knapp 20 Kilometer von Eggenfelden entfernt. Also ich finde das wirklich toll, daß die Welt auf einen waschechten Bayern setzt! Mich macht das stolz. Ich selbst bezeichne mich zwar als Buddhist, aber freue mich dennoch sehr, daß Papst Johannes Paul II. einen wirklich würdigen Nachfolger gefunden hat.
Es ärgert mich aber ein bißchen, daß unser bayerischer Papst immer und überall den Stempel "konservativ" aufgedrückt bekommt. Ich finde, er hat eine sehr liebenswürdige Ausstrahlung und ist sicher einer der intelligentesten Menschen der Welt!
Übrigens: Hätte ich das früher gewusst, daß man als Bayer so große Chancen hat, hätte ICH mich auch beworben... ;-)
Bis nächste Woche!
Euer Daniel.


Sonntag, 8. Mai 2005

Rosige Aussichten
Meine Lieben!
Immer öfter werde ich nach der Zukunft gefragt, wie ich sie mir denn vorstelle. Wißt ihr, was ich dann sage? Alle Menschen tragen Pink!
Natürlich gucken mich die Leute bei dieser Antwort immer verdutzt an, aber Pink ist eben meine Lieblingsfarbe. Sie steht für mich für Freiheit, Unabhängigkeit und Lebensfreude. Diese Farbe ist so undefinierbar wie ich auch. Sie besteht aus so vielen verschiedenen Farben und genauso vielseitig sehe ich mich auch. Und ich finde, daß das jeder Mensch von sich halten sollte... Außerdem ist Pink eine unglaublich schöne Farbe, sehr sinnlich.
Auch stelle ich mir vor, daß in der Zukunft die Autos endlich fliegen können, weil ich keinen Bock mehr auf Kurven habe Und wißt ihr was? Meine Heimat Eggenfelden wird zum Paris des Südens erhoben, weil es auch bei uns in Niederbayern so viele schönen Cafés gibt.
Ihr haltet mich für einen Träumer? Na und? Träume sind wichtig, weil die Welt schon grau und trist genug ist. Und wenn man seine Träume lebt, wie man sich fühlt, dann lebt man auch seinen Traum. Seht mich doch an...
Eine schön verträumte Woche wünscht Euch
Euer Daniel


Samstag, 14. Mai 2005

Bleibt bloß Ihr selbst!
Meine Lieben,
ich blättere ja wahnsinnig gern bunte Zeitschriften durch. Je mehr Bilder von irgendwelchen Promi-Veranstaltungen desto besser. Allerdings stelle ich fest, daß sich immer mehr junge Mädchen ins Blitzlichtgewitter drängeln, die eigentlich nix zu sagen haben oder irgendwas besonderes können. Je mehr Haut sie zeigen, je mehr schlüpfrige Geschichten sie auspacken, desto besser. Haben die denn kein Schamgefühl? Manchmal schäme ich mich sogar, wenn ich so was sehe. Dabei hat das gar nichts mit mir zu tun.
Ich wollte auch berühmt sein, habe bei der "Superstar"-Show mitgemacht und gewonnen, wenn auch nur Platz 2. Aber ich habe meine Träume leben können, ich durfte singen und ihr mögt mich dafür. Das ist ein so großartiges Gefühl, jeden Morgen frage ich mich: Träume ich das vielleicht nur?
Klar, nicht jeder wird eine große Berühmtheit. Aber, meine Lieben, es ist ganz wichtig, daß ihr zu Euch selbst steht. Laßt Euch nichts, aber auch gar nichts von anderen einreden. Seid Ihr selbst! Nur dann werdet Ihr zufrieden sein und das auch ausstrahlen. Das hat sehr viel mit Liebe für sich selbst zu tun.
Und ich kann Euch nur sagen: Auch, wenn es immmer wieder Typen gibt, die einen doof anquatschen, weil man eben anders ist – pfeift drauf! Sonst macht Ihr Euch nur lächerlich wie diese Möchtegern-Mädels, die um alles in der Welt berühmt werden wollen. Und das ist peinlich...
Eine schöne Woche wünscht Euch
Euer Daniel!


Sonntag, 22. Mai 2005

Rebellion!
Meine Lieben,
ich war in letzter Zeit ja wirklich fleißig: Meine CD ist so gut wie fertig (Ihr könnt Euch freuen, sie wird der Hit!). Außerdem habe ich noch einen ganz besonderen Song komponiert, der mir sehr am Herzen liegt. Er heißt: „Die Rebellion"! Deshalb muß ich jetzt ein wenig philisophisch werden...
Wir leben in einer Massengesellschaft. In einer Gesellschaft, in der der Einzelne nicht wirklich zählt. In der nur noch Konsum, Schönheit oder großer Erfolg wichtig sind. In der der vermeintlich Schwache untergeht. Das macht mich sehr traurig. Und deshalb möchte ich, daß dagegen rebelliert wird! Nicht mit Gewalt, sondern sanft. Lernt, Eure Individualität zu stärken! Lernt, ein wenig „anders" zu sein als die Masse!
Einer, dem dies ganz gut gelungen ist, war mein großes Vorbild James Dean. Heuer jährt sich sein Todestag zum 50.Mal. Ich finde, er war ein ganz großer Held, ein Rebell. Seid alle ein wenig wie James Dean, vielleicht wird unsere Welt dann besser!
Bis nächste Woche!
Euer Daniel.


Sonntag, 29. Mai 2005

Singt mehr auf Deutsch!
Meine Lieben!
Laßt uns jetzt mal über Musik sprechen. Genauer gesagt: Über ihre Sprache. Kein Zweifel, mit Worten und Melodien lassen sich Gefühle, egal ob traurige oder schöne, am Besten ausdrücken. Aber ich finde, daß viel zu viel auf englisch gesungen wird. Deshalb habe ich mich entschieden, auf deutsch zu singen.
Am 13. August startet in Eggenfelden meine Tour „Küblböck meets Neue Deutsche Welle". Und ich verspreche Euch, daß ihr genauso begeistert sein werdet wie ich es schon bin. Denn die deutsche Sprache ist schön und man muß sie pflegen. Natürlich ist deswegen das Englische nicht schlechter. Aber auf deutsch fälllt mir auch das Singen leichter, weil ich so meine Gefühle ausdrücken kann, wie sie mir gerade in den Kopf kommen. Ohne vorher nachzudenken, was denn das entsprechende Wort auf englisch wäre. Versteht ihr? Ich bin jedenfalls schon sehr aufgeregt und hoffe, daß ich Euch nicht enttäuschen werde.
Mit ganz lieben Grüßen,
Euer Daniel


Sonntag, 5. Juni 2005

Ein Hoch auf Paris Hilton!
Meine Lieben,
als Paris Hilton vorvergangene Woche in Deutschland war, wurde sie ja von allen Seiten kritisiert. Sie sei dumm und könne nichts mehr als gut aussehen und Geld ausgeben. Das hat mich sehr geärgert, denn ich bin ein großer Paris Hilton-Fan. Ich finde sie nicht nur wunderschön und sexy, sondern auch richtig cool.
Seid mal ehrlich: ein Mädchen, das mehrere Millionen Dollar pro Jahr verdient (sie verdient es selbst, denn an das viele Geld, das Paris einmal erben wird, kommt sie noch nicht ran!) kann doch gar nicht so dumm sein. Sie macht was sie will und schert sich nicht darum, was die Leute über sie denken. Ich bin ihr da sehr ähnlich. Deshalb mag ich sie auch so gern! Die Meisten, die über sie schimpfen, sind doch nur neidisch. Oder?
Bis nächste Woche!
Euer Daniel


Sonntag, 12. Juni 2005

Die liebe Liebe...
Meine Lieben!
ich bin zur Zeit ja wirklich sehr im Stress. Ich hetze von einem Termin zum anderen, finde kaum noch Zeit für meine wichtigen Meditationsübungen. Aber ein Thema liegt mir so sehr am Herzen, daß ich mir dafür einfach Zeit nehmen MUSS! Und zwar die Liebe...
Beziehungskisten haben es ja wirklich in sich. Ist man verliebt, so schwebt man auf Wolke sieben. Man kann aber genauso schnell heftigsten Liebeskummer haben und vor Seelenpein fast sterben. Deshalb sollte man sich nicht auf Beziehungen einlassen, die von vornherein schon zum Scheitern verurteilt sind. Z.B. eine Affäre mit jemanden beginnen, der schon verheiratet ist! Sowas endet meist in einem totalen Gefühlschaos! Glaubt mir, Affären sind wirklich nicht lohnenswert.
Bis nächste Woche!
Euer Daniel.


Sonntag, 19. Juni 2005

Europa total
Meine Lieben,
bitte erschreckt Euch nicht, aber heute muß ich mal ein wenig politisch werden :-).
Es geht um Europa. Die letzten Wochen waren ja voll von Nachrichten über Länder wie Frankreich, die die Europaverfassung ablehnen. Und hierzulande wünschen sich fast 70 Prozent aller Bürger die alte D-Mark zurück. Ich finde es schade, daß sich die meisten Menschen immer vor Neuerungen fürchten. Vor allem auf europäischer Ebene! Wir sollten doch alle zusammenwachsen und nicht noch weiter auseinanderdriften. Wir leben doch auf demselben Kontinent!! Ich persönlich finde es herrlich, so frei durch Europa reisen zu können. Dadurch lernt man doch viel mehr von anderen Kulturen. Ich hoffe, Europa bleibt so, wie es ist!
Bis nächste Woche!
Euer Daniel.


Sonntag, 26. Juni 2005

Dolce Vita
Meine Lieben,
ist es nicht ein Wahnsinnswetter? Sonne pur - das ganze Leben scheint plötzlich viel leichter und freundlicher zu sein. Unbekannte Menschen lächeln einander im Biergarten an, einfach weil sie sich wohl fühlen in ihrer Haut. Man trifft sich ungezwungen zum Baden am See oder abends mit lieben Freunden zum Grillen. Ich genieße es, mit meinem Cabrio umherzufahren. Das ist echtes Dolce Vita, wie ich es mir viel öfter für uns wünschen würde. Plötzlich strahlen alle Gesichter mit der Sonne um die Wette und überall gibt es eine gehörige Portion positive Energie gratis. Es wäre schön, wenn wir uns ein paar Sonnenstrahlen aufbewahren könnten - dann könnten wir sie nämlich wieder rausholen, wenn die nächsten trüben Regentage drohen.
Bis nächste Woche!
Euer Daniel.


Sonntag, 3. Juli 2005

Auf der Achtbahn des Lebens
Meine Lieben,
kennt ihr das auch? Diese Tage, an denen man unbedingt wissen will, was die Zukunft so bringt? Ich arbeite derzeit an vielen verschiedenen Projekten und ich würde schon gerne wissen, ob alles gelingt.
Diese Ungewissheit ist rein gefühlsmäßig eine echte Achterbahnfahrt. Wenn es ganz arg kommt, versuche ich meine Mitte durch Meditation wiederzufinden. Manchmal krame ich auch meine Tarotkarten heraus. Oft finde ich in ihnen ungeahnte Antworten. Ob das nun an den Karten liegt oder ganz einfach daran, daß ich mich gezielt mit einer gewisssen Sache beschäftige und darauf eine Antwort suche, weiß ich nicht.
Gibt viele Dinge auf dieser Welt, die sich nicht erklären lassen. Aber das ist auch gar nicht so wichtig. Hauptsache man findet Halt. Sei es bei Familie, Freunden oder eben bei Tarotkarten.
Bis nächste Woche,
Euer Daniel

Sonntag, 10. Juli 2005
Sonntag, 10. Juli 2005

Die Nonnen, Strapse und ich
Meine Lieben,
die ersten Szenen aus meinem Video sind der Presse vorgestellt worden. Die Reaktionen sind gigantisch polarisierend. Das gefällt mir! Vier Nonnen mit weißen E-Gitarren und roten Strapsen... Das ist provokant, das gebe ich zu. Aber die Damen passen wunderbar in die Phantasiegeschichte, denn sie sind Sinnbild meiner verruchten Seite. Die hat doch eigentlich jeder, oder? Aber vor lauter Anpassung verbergen die meisten sie hinter einer gesellschaftsfähigen Scheinheiligkeit.
Ich weiß auch nicht, wie der perfekte Mensch aussieht. Das hängt wohl von der jeweiligen Persönlichkeit ab. Allerdings sollten wir alle einfach einmal damit anfangen authentisch zu sein, wir selbst zu sein. Das habe ich immer getan, auch in der Öffentlichkeit. Und dafür habe ich auch meine Prügel eingesteckt. So what! Ich bin wie ich bin. Und das ist auch gut so.
Bis nächste Woche!
Euer Daniel


Sonntag, 17. Juli 2005

Bei den Nordlichtern
Meine Lieben,
in der letzten Woche war ich mal wieder in Deutschlands hohem Norden. Das kommt zwar des öfteren vor, aber meistens bleibt mir vor lauter Arbeit keine Zeit, mich genauer umzusehen. Diesmal war das anders. Das Wetter war traumhaft, und ich beschloß, in einer Gaststube direkt am Deich einzukehren. Der Wirt war so ein echtes norddeutsches Urgestein. Wir haben uns stundenlang unterhalten. Eine richtige Gaudi wurde es, als wir anfingen, Witze zum Besten zu geben. Mein Problem war nur: Er kannte meine Pointen alle schon im Voraus. Darüber haben wir zum Schluß mehr gelacht, als über die Witze selbst. Es war superlustig, ein Feierabend zum Kräftetanken. Gönnt euch sowas auch mal wieder. Einfach mit Freunden zusammensitzen und reden.
Bis nächste Woche!
Euer Daniel


Sonntag, 24. Juli 2005

Die O-Frage
Meine Lieben,
„Er hat nicht nur eine große Klappe, sondern auch ziemlich große Ohren!" schrieb eine große Sonntagszeitung in der vergangenen Woche. Was soll ich sagen, sie haben recht. Und es nervt mich kolossal. Nicht das Abstehen meiner Ohren an sich, aber irgendwie ist es peinlich, wenn der Fotograf da mit Tesafilm ankommt, um sie fürs Shooting anzupappen.
Jeder hat so seine kleinen Schönheitsfehler, meist sind es ganz liebenswerte Mini-Makel. Sie sind die Ursache für Spitznamen wie Dumbo, Streuselkuchen und ähnliches. Sie passen aber anscheinend nicht zu den Idealbildern, die die Medien von Stars und Sternchen gerne verkaufen. Also verbringt eine Kollegin vier Stunden in der Maske, bevor sie sich vor die Kamera traut. Andere greifen auf Silikon, Botox oder straffende Maßnahmen zurück. Irgendwie kann ich das verstehen. Jeder möchte dem Bild nahe kommen, das die Öffentlichkeit erwartet. Und bei mir - tja, da sind es eben die Ohren.
Bis nächste Woche!
Euer Daniel


Sonntag, 31. Juli 2005

Echte Freunde
Meine Lieben,
fast täglich lernen wir neue Menschen kennen. Manche sind uns auf Anhieb sympathisch, andere brauchen dafür ein bißchen länger und bei einigen stimmt die Chemie einfach nicht – egal was kommt. Trotzdem zählen wir viele Bekanntschaften zu unseren Freunden. Ob sie es tatsächlich sind, zeigt sich erst in kritischen Situationen. Dann wird klar, ob unser Gegenüber nur unsere fröhliche Schokoladenseite mochte oder doch den ganzen Kerl mit all seinen Ecken und Kanten.
Diese Erkenntnis ist definitiv nicht neu. Aber man vergisst sie im unbeschwerten Alltag nur allzu leicht und wird erst wieder schmerzhaft daran erinnert, wenn eh schon alles aus dem Ruder läuft. Dann, wenn man seine Freunde dringend bräuchte, stellt man fest, daß nur eine Handvoll echte darunter sind. Der Rest fällt unter die unrühmliche Kategorie: Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde!
Bis nächste Woche!
Euer Daniel


Sonntag, 7. August 2005

Ferienfieber
Meine Lieben !
Ganz Deutschland ist jetzt im Ferienfieber – mal mehr, mal weniger. Während im Norden die schönste Zeit des Jahres schon wieder zu Ende geht, fängt sie im Süden erst an. Ich erinnere mich noch gut an meine eigene Schulzeit. An das tolle Gefühl von Freiheit und Unabhängigkeit, an das Aufwachen ohne Wecker, an Badetasche statt Schulranzen, an Party statt büffeln und natürlich auch an die Staus auf der Autobahn, weil alle sofort in den Urlaub starten wollen. Schließlich ist dies die schönste Zeit des Jahres und viel zu kostbar, als daß auch nur eine Minute davon vergeudet werden sollte.
Ich bin diesmal auch geflüchtet, aber meine Freiheit auf Zeit geht jetzt leider dem Ende zu. Trotzdem möchte ich euch schnell noch ein paar ganz liebe Grüße aus Florida schicken. Wo immer ihr gerade seid und was immer ihr gerade macht: Erholt euch gut und tankt so viel Sonne wie ihr könnt für den manchmal grauen Alltag.
Bis nächste Woche!
Euer Daniel


Samstag, 13. August 2005

Selbst entscheiden!
Meine Lieben,
ich bin 19, fast 20 Jahre alt. Ein Teil von mir ist sicherlich immer noch ein Kind. Und ganz ehrlich: Ich hoffe, das bleibt auch mein ganzes Leben lang so. Ich bin zwar nicht Peter Pan, aber ein Stückchen Nimmerland tut schließlich jedem Alltag gut.
Auf der anderen Seite bin ich nicht nur dem Gesetz nach wahlberechtigt, geschäftsfähig und strafmündig. Wie viele meiner Altersgenossen habe ich das Recht und die Pflicht, meinen Lebensunterhalt zu verdienen und meine eigenen Entscheidungen zu treffen. Natürlich haben Eltern damit nicht selten ein Problem. Nach dem Motto: „Huch, der Junge ist erwachsen, aber ihm fehlt noch unsere Lebenserfahrung!“ Klar fehlt uns die. Aber die kommt im Laufe der Zeit von ganz allein. Außerdem nützt die beste Weisheit nichts, wenn sie in einer anderen Welt gewonnen wurde.
Ich muß mit den Konsequenzen aus allen Fehlentscheidungen leben – egal, wer sie für mich getroffen hat. Na, dann treffe ich sie doch lieber gleich selbst!
Bis nächste Woche!
Euer Daniel


Sonntag, 21. August 2005

Einfach zauberhaft!
Meine Lieben,
gerade habe ich ein TV-Interview mit dem Dalai Lama gesehen. Abgesehen davon, daß ich den Buddhismus für eine sehr tolerante Religion halte, bewundere ich auch diesen alten, weisen Mann. Er wirkt einerseits so zerbrechlich und zart und andererseits auch so kraftvoll, daß es mir manchmal den Atem raubt.
Ich habe viele seiner Bücher gelesen. Mir gefällt seine Philosophie, die keine Unterschiede zwischen den Menschen macht. Für ihn zählt nicht, was ein Mensch hat oder ist oder wie er aussieht, sondern nur wer er im Grunde seines Herzens ist. Seine Lebenseinstellung ist zutiefst positiv und damit verteilt er Optimismus pur. Ich bewundere seine ruhige Art und seine liebenswerte Ausstrahlung. Sein Lächeln ist so verschmitzt und doch so gütig. Und dann diese Glatze. Ein stimmiges Bild, das mich immer wieder aufs Neue verzaubert.
Bis nächste Woche!
Euer Daniel


Sonntag, 28. August 2005

Versprechen für die Ewigkeit
Meine Lieben,
in der letzten Woche war ich zu einer Hochzeit eingeladen. In der Kirche übergab der Brautvater seine Tochter feierlich an ihren zukünftigen Ehemann. Ein Schotte spielte andächtig auf seinem Dudelsack „Amazing Grace“. Als dann das Brautpaar vor dem Traualtar niederkniete, wischten sich einige Gäste verstohlen ein paar Tränen aus den Augenwinkeln, ein kleines Mädchen krähte fröhlich in die Stille und ganz heimlich stahl sich eine Frage in meine Gedanken: Werde auch ich eines Tages voller Inbrunst und ohne Zweifel den Bund fürs Leben schließen?
So viele Ehen werden geschloßen und enden doch auf halber Strecke ganz bodenständig vor dem Scheidungsrichter. Hätte ich deshalb „nein" gesagt? Mein Herz hat einen richtigen kleinen Hüpfer gemacht, als die Brautleute sich das Ja-Wort gaben.
So eine Hochzeit ist schon sehr romantisch, egal ob die Ehe in einer Kirche oder unter freiem Himmel irgendwo in Indien geschloßen wird. Es ist ein Versprechen und zugleich die schönste Liebeserklärung der Welt. Ja, irgendwann kommt auch für mich die Zeit, in der ich mich für die Ewigkeit binden möchte – egal wie lange sie dann tatsächlich dauert.
Bis nächste Woche!
Euer Daniel


Sonntag, 4. September 2005

Ein bißchen vogelwild
Meine Lieben!
Sicher habt Ihr auch schon von der neuen Teenie-Band „Tokio Hotel" gehört oder gelesen. Eine Clique aus Magdeburg macht Musik – und das ziemlich gut, wie ich neidlos anerkennen muß. Sie sind wirklich einsame Spitze, sehr authentisch und auch ein bißchen vogelwild. Die Jungs stylen sich mit Kajal, schwarzen Fingernägeln und jeder Menge Haarlack. Und wisst Ihr, was mich richtig ärgert? Daß sich viele Deutsche schon wieder das Maul zerreißen. Typisch: Wenn einer mal nicht wie Schwiegermamas Liebling aussieht, wird er verteufelt. Ich find's aber echt klasse, daß sich Jugendliche endlich mal trauen aufzufallen! Bei mir war es ja ähnlich. Aber ich bin meiner Einstellung und Verrücktheit treu geblieben. Und ich hoffe, daß auch „Tokio Hotel" sich nicht verbiegen läßt. Aber da habe ich eigentlich keine Bedenken.
Und deshalb mein Aufruf an alle „Tokio Hotel"-Hasser: Bevor Ihr Euch ein schnelles Urteil bildet – hört Euch deren Musik erst mal an!
Bis nächste Woche!
Euer Daniel.


Sonntag, 11. September 2005

Großer Ausflug
Meine Lieben!
Das gleich mal vorweg: Diese Kolumne habe ich schon vor einer Woche geschrieben, weil ich doch bei Big Brother eingezogen bin. Und da darf man ja keinen Kontakt zur Außenwelt haben. Also erzähl ich Euch kurz, wie es mir vor dem Einzug ging.
Ich war tierisch gespannt darauf, was mich diesmal erwartet. Ich bin ja nicht das erste Mal bei so einer Reality-Soap dabei.
Nach dem Dschungel-Camp habe ich erst gedacht, das war’s, da bekommt mich nie wieder jemand hin. Die Aufgaben waren echt fies und man war nie privat. Doch dann war ich einfach zu neugierig, was diesmal abgehen würde.
Obwohl ich sonst vor solchen Aktionen total aufgeregt bin, gehe ich diesmal doch erstaunlich relaxed an die Sache ran. Am Freitag war mein Koffer gepackt – mit einem Buch von Nick Hornby und mit Tarot-Karten, damit kenne ich mich ein bißchen aus. Besonders freue ich mich auf Olivia Jones. Mit ihr wird es sicherlich sehr lustig!
Wie ich mich bei Big Brother gefühlt habe und wie es bei mir nach dem Auszug am 11.09. weitergeht, erzähle ich Euch dann. Seid gespannt!
Bis nächste Woche!
Euer Daniel.


Sonntag, 18. September 2005

Alle Jahre wieder: O'zapft is!
Meine Herzallerliebsten!
Endlich, endlich ist es wieder soweit: Das Münchner Oktoberfest öffnete am Samstag seine Pforten! Um punkt 11 Uhr verkündete Oberbürgermeister Christian Ude: "O'zapft is!" (Für alle "Preußen" unter euch : "Es ist angezapft!")
Ich bin wirklich ein großer Wiesn-Fan. Denn es gibt wohl kein anderes Fest auf der Welt, bei dem man mit so vielen Menschen Kontakt haben kann. Italiener schunkeln mit Bayern, Millionäre mit Taxifahrern, Großväter mit ihren Enkeln. Und ich bin auch ein richtiger Trachten-Fan, wie ich gestehen muß. Allerdings kombiniere ich Tradition gern mit Moderne: Zu meiner Krachledernern trage ich einfach ein cooles Shirt.
So, meine Lieben, ich bin im Stress: die Wiesn wartet!
Wir sehen uns!
Pfiat' Euch (behüte Euch Gott)!


Samstag, 24. September 2005

Der König von Deutschland!
Meine Liebsten!
Seit Freitag ist meine neue Single auf dem Markt: "Der König von Deutschland". Und ich finde, daß im Moment genau die richtige Zeit ist für einen poppigen Song mit einem Titel wie diesen! Denn das, was die Politiker derzeit veranstalten, ist wirklich unter aller S....! Deshalb fordere ich: Führt die Monarchie wieder ein!(Natürlich mit mir als "König von Deutschland"... *g*)
Es ist wirklich unglaublich, wie sich die Politiker jetzt anbiedern. Und wie albern sich Merkel, Schröder & Co. um den Kanzlerposten streiten. Wißt Ihr, was ich denke? Ob Ampel-Koalition, Jamaika-Bündnis oder Rot-Rot-Grün – eine Regierung ist wie die andere. Es wird sich nicht viel ändern.
Deswegen: Dani for "Kini"!
Bis nächste Woche!
Euer Daniel.


Sonntag, 2. Oktober 2005

Ich bin ein Berliner!
Meine Lieben,
heute muß ich unbedingt meine Begeisterung für unsere Hauptstadt loswerden. Neben meiner Heimat Niederbayern finde ich, daß Berlin der schönste und aufregenste Flecken Deutschlands ist. Ich versuche so oft es geht nach Berlin zu kommen. Die Stadt hat nicht nur kulturell einiges zu bieten, sondern vor allem in Sachen Lifestyle. Nirgendwo gibt es mehr Cafés, mehr Kneipen, mehr Läden! Und nirgendwo ist man so tolerant, so weltoffen, so multikulti. In Berlin ist es wirklich total egal, wie viel Geld du hast oder welches Auto du fährst. Da plaudern Punks mit Tengelmann-Kassiererinnen und Latein-Lehrern. Da verbrüdern sich Musiker mit Managern, Models mit Straßenkehrern. Herrlich!
Auf nach Berlin!
Bis nächste Woche,
Euer Daniel.


Samstag, 8. Oktober 2005

Ein Hoch auf uns!
Hallo Ihr Lieben,
meine aktuelle Single „König von Deutschland“ hat ja in den vergangenen Wochen kräftig für Wirbel gesorgt. Erst sollte sie verboten werden, dann wurde der Text geändert, und dann ist sie dennoch direkt von 0 auf Platz 29 in die Charts gegangen. Danke dafür an alle, die meine Single gekauft haben!
Ich wolte doch nur mit dem Rio Reiser-Cover „König für Deutschland“ einen Song wieder aufleben lassen, der für mich so richtig in die Zeit passt. Alle ziehen lange Gesichter, dabei sollten wir einfach mal über uns und die ganze Politik lachen. Das gibt positive Energie. Deutschland ist gar nicht so schlecht, wie es immer geredet wird. Jeder muß nur seine Chancen sehen und ergreifen. Deshalb habe ich mich auch dafür entschieden, die Songs auf meinem neuen Album auf Deutsch zu singen. Das heißt übrigens „Liebe Nation“ und kommt am 11.11.2005 raus. Die meisten Titel dafür habe ich selber geschrieben.
Die Arbeit beim Texten und im Studio hat mir viel Spaß gemacht, weil ich das erste Mal mit meinen eigenen Worten musikalisch meine Meinung rüberbringen kann. Ich bin gespannt, ob es euch genauso gut gefällt wie mir.
Liebe Grüße,
Euer Daniel


Sonntag, 16. Oktober 2005

Habt Mut!
Hallo ihr Lieben,
in den Medien wurde ja jetzt viel darüber berichtet, daß ich mir auf der Urlaubsinsel Mallorca die Ohren habe anlegen lassen. Da war davon zu lesen, daß ich angeblich ein „Blumenkohlohr“ bekommen werde und ständig Schmerzmittel zu mir nehmen müßte. Alles quatsch, sage ich euch - mir geht es prima! Ich bin sehr froh darüber, daß ich mich endlich dazu entschlossen habe, mir die Ohren anlegen zu lassen.
Ohne die sanfte Methode von Dr. Merck hätte ich mich das allerdings nicht getraut. Dr. Merck hat mir vor der OP versprochen, daß alles schmerzfrei ablaufen würde und er hat Wort gehalten. Früher war das Anlegen der Ohren ja noch ein schwerer Eingriff, der oft auch Komplikationen mit sich brachte. Dank Dr. Merck sind diese Zeiten nun, Gott sei Dank, endgültig vorbei.
Also habt Mut! Es ist zwar eine schwere Entscheidung, so eine Schönheitsoperation durchführen zu lassen, aber ich kann jedem, der ernsthaft unter seinen abstehenden Ohren leidet, nur raten, diesen Schritt zu tun. Ich bin überglücklich mit meinen „neuen Ohren“ und fühle mich wie neugeboren.
Liebe Grüße,
euer Daniel


Samstag, 22. Oktober 2005

Wir brauchen Superhelden!
Hallo Ihr Lieben,
was ist eigentlich momentan los mit dieser Welt. Wann immer man die Zeitung aufschlägt oder die Nachrichten im TV einschaltet gibt es nur Horror-Meldungen. Hurrikan Kathrina in den U.S.A., Waldbrände in Portugal und Erdbeben in Pakistan. Jetzt bedroht bereits ein neuer Wirbelsturm die Karibik und in Europa versuchen wir der Vogelgrippe Einhalt zu gebieten. Als wäre das alles nicht schon schlimm genug, sind die Zeitungen jeden Tag auch noch voll von Mord und Totschlag in unserer Nachbarschaft.
Manchmal wünsche ich mir es gäbe so etwas wie Superhelden wirklich. Einen echten Superman könnten wir momentan sehr gut gebrauchen, z.B. beim Wiederaufbau von New Orleans. Es wäre auch toll, wenn es Batman wirklich geben würde. Dann würde die Kriminalitätsrate in den Großstädten bestimmt drastisch sinken Auch Spiderman käme mit seinen Superkräften der Welt im Moment sehr gelegen. Aber leider sind solche Superhelden nur Fantasiegestalten und wir müßen selbst mit unseren Problemen fertig werden. Aber wenn jeder von uns ein bisschen hilft diese Welt besser zu machen z. B mit einer kleinen Spende für die Erdbebenopfer, dann werden wir alle auch selbst ein kleinbisschen zu Superhelden.
Liebe Grüße,
Euer Daniel


Samstag, 29. Oktober 2005

Happy Halloween!
Hallo Ihr Lieben,
am Montag ist es endlich wieder soweit, dann ist Halloween. Die Nacht der Dämonen, Hexen und Vampire. Schon seit Wochen gibt es überall gruselige Kostüme, schaurige Dekorationen und große Kürbisse zum Schnitzen zu kaufen. Das in den USA so beliebte Grusel-Fest ist in den letzten Jahren auch bei uns zum Renner geworden.
Ich war schon immer ein großer Fan dieses Brauches. Bereits 1994, als hierzulande kaum einer wußte, was Halloween eigentlich ist, bin ich verkleidet mit meinen Freunden durch die Straßen gezogen und habe bei mir zu Hause gruselig ausgeschnitzte Kürbis-Gesichter aufgestellt. Heute freuen sich die Kinder darauf, an den Haustüren der Nachbarn zu klingeln um nach Süßigkeiten zu fragen. Auch im Fernsehen wird Halloween mit unzähligen Gruselfilmen und dutzenden Specials gefeiert. Ob ich mir die teilweise echt harten Streifen aber antun werde, weiß ich noch nicht so genau. Zuviel Grusel ist nämlich gar nicht gut für meinen Schönheitsschlaf...
Liebe Grüße,
Euer Daniel


Samstag, 5. November 2005

Mehr Mut!
Meine Lieben!
Oder besser gesagt: Liebe Nation! Denn so heißt mein neues Album und ich bin mächtig stolz drauf. Außer zwei Songs habe ich alle selbst geschrieben. Ihr könnt also sicher sein: da steckt richtig Herzblut drin. Ist es mein Beitrag zu der Werbekampagne „Du bist Deutschland"? Kann man so sehen. Denn vor allem mein Lied „Bereit" soll Mut machen.
Mut, die eigene Meinung zu sagen. Mut, einfach mal anzupacken. Und - auch, wenn das jetzt ein bißchen hochgegriffen klingt - ich habe Mut! Mut, einfach anders zu sein. Mut, meinen Traum zu leben. Nicht zuletzt auch mit Euch. Ich kann Euch nur sagen: Träume zu leben ist aufregend! Natürlich kann auch mal was in die Hose gehen. Aber das gehört dazu. Hauptsache Ihr steht zu Eurer Entscheidung.
Probiert´s aus, meine Lieben!
Bis nächste Woche,
Euer Daniel


Samstag, 12. November 2005

Endlich auf Tour!
Meine Lieben,
ich freue mich irrsinnig, Euch auf meinen beiden Deutschland-Konzerten zu sehen. Am 26. November spiele ich im Münchner Club „Backstage”, einen Tag darauf, am 27., könnt Ihr mich in Berlin (Kulturbrauerei Kesselhaus am Prenzlauer Berg) live erleben. Meine beiden Konzerte heißen „Ich haß mich”, so wie der Song auf meinem aktuellen Album „Liebe Nation”. Als ich den Text zu ,Ich haß mich’ schrieb, hatte ich einen schlechten Tag und fühlte mich mies. Diese Phasen gibt es, kein Mensch ist immer gut drauf! Leider wird das in unserer Gesellschaft gerne totgeschwiegen. Ständig umgeben uns diese Idealbilder, auf jeder Zeitschrift blicken uns perfekt aussehende Menschen entgegen und für beinahe jedes Problem scheint es ein Patentrezept zu geben. Dabei wird das Wichtigste, sich selbst zu akzeptieren, mit all seinen Fehlern und Schattenseiten, vollkommen unter den Tisch gekehrt!!
Also: steht zu Euch und Euren Gefühlen!
Bis bald!
Euer Daniel.


Samstag, 19. November 2005

Nur die Freundschaft zählt!
Meine Lieben,
ich bin schockiert! Ihr habt es sicherlich auch mitbekommen, dieses Fußballspiel zwischen der Türkei und der Schweiz. Und nach dem Abpfiff wurde es richtig brutal, was wurde gepöbelt, gehetzt und geschimpft. Meine Güte! War doch nur ein Spiel, oder? Klar: Verlieren kann - seien wir mal ehrlich - wirklich so gut wie niemand. Und: Klar, es war ein bedeutendes Spiel, bei dem es um die WM-Qualifikation ging. Aber deswegen gleich auf die Barrikaden steigen und prügeln? Wirklich nicht. Was hat das für einen Sinn? Geht es einem danach wirklich besser? Ein weiser Mensch sagte mal: Bekämpfe Frust mit Liebe. Natürlich hätten sich die Herren Fußballer nicht gleich um den Hals fallen müssen, aber sich doch mit ein wenig mehr Anstand behandeln können. Denn schließlich ist es im Fußball (und nicht nur da) so: Wo es Gewinner gibt, gibt es auch Verlierer. Und irgendwann kommt auch deren große Stunde.
Also, meine Lieben, werft Euren Stolz mal öfters über Bord, wenn es um Teamarbeit geht. Ich versichere Euch: Wenn ihr über gewisse Dinge einfach in Euch reinlachen könnt, dann lebt es sich auch viel angenehmer.
Bis nächste Woche,
Euer Daniel


Samstag, 26. November 2005

Die „staade Zeit”
Meine Herzallerliebsten,
Morgen ist der erste Advent. Und ehrlich gesagt kriege ich langsam den Weihnachtsblues.
Bei uns in Niederbayern nennt man die Vorweihnachtszeit die „staade" (bayrisch für „still") Zeit. Man ißt Plätzchen, dekoriert die Wohnung, macht lange Schneespaziergänge und genießt einen kuscheligen Sonntagnachmittag vor dem Kamin. Kein Lärm, keine Hektik, kein Streß. Aber die staade Zeit kann man nur mit einem Partner genießen, finde ich. Und deshalb auch mein Weihnachtsblues: ich bin immer noch Single...
Es macht mich wirklich traurig, diese Tage allein verbringen zu müssen. Aber ich sage euch: Als Prominenter hat man es wirklich nicht leicht, eine schöne Beziehung zu finden. Ich weiß einfach nie, wer es wirklich ernst meint mit mir, wer mich auch lieben würde, wenn ich KEIN Star wäre.
Aber vielleicht habe ich doch noch Glück. Ich wünsche es mir so sehr.
Alles Liebe,
Euer Daniel.


Samstag, 3. Dezember 2005

Ab ins Kino!
Meine Lieben,
wißt Ihr, wo ich am besten abschalten kann? Im Kino! Ich habe ja echt immer eine Menge zu tun. Und ganz ehrlich: Manchmal wächst mir der Streß wirklich über den Kopf. An solchen Tagen trommle ich meine Freunde zusammen und gehe ins Kino. Man ist nicht alleine, hat aber trotzdem unglaublich viel Zeit, in Phantasiewelten abzutauchen! Es gibt wirklich nichts besseres zum Träumen! (Außer man ist in einem krassen Action-Film *g*)
Außerdem bin ich ein richtiger Cola- und Popcorn-Junkie...
Aber irgendwie haben die anderen Leute nicht so viel von dem Film, wenn sie in den Reihen vor mir sitzen. Denn statt auf die Leinwand zu schauen, schauen sie nach hinten zu mir :-)!
Bis nächste Woche!
Euer Daniel.


Samstag, 10. Dezember 2005

Besinnt Euch!
Meine Lieben,
ihr werdet es nicht glauben, aber mich hat das Plätzchenbackfieber gepackt. Ich liebe es vom Teig zu naschen, ich liebe das Ausstechen in den lustigsten Förmchen, ich liebe die bunten Streusel und anderen Eß-Dekos, mit denen man das Gebäck verschönern kann. Ich kann Euch sagen: Ich liebe diese Zeit vor Weihnachten. Aus dem Radio wehen besinnliche Melodien, die man mitsingen kann, ein süßer Vanilleduft liegt in der Luft und irgendwie freut man sich doch arg auf Heiligabend. Und das, obwohl ich natürlich weiß, daß es den Weihnachtsmann gar nicht gibt. Aber das ist doch egal.
Ich habe begriffen: Es gibt einmal im Jahr diese märchenhafte Zeit, in der sich - egal, ob Weihnachtsmuffel oder -liebhaber - jeder auf seine Art und Weise mitreißen läßt. Und das ist doch schön. Das hat etwas Friedliches, etwas Wohliges. Deshalb: Genießt den Dezember, laßt Euch nicht stressen. Es geht doch um das Fest der Liebe...
Seid umarmt und bis nächste Woche, Euer Daniel


Montag, 19. Dezember 2005

Management, Vaterschaft und Ohren....
Meine Lieben,
es ist unglaublich, wie schnell dieses Jahr wieder rumgegangen ist. Wahrscheinlich auch deswegen, weil 2005 in meinem Leben ungeheuer viel passiert ist. Schon zu Anfang des Jahres habe ich mich von meinem Vater als Manager getrennt. Ich fand, es war einfach an der Zeit, sich endgültig von zu Hause abzunabeln und auf eigenen Beinen zu stehen. Ich will meine eigenen Entscheidungen treffen und mich dabei von niemandem mehr beeinflußen lassen. Außerdem habe ich dieses Jahr damit begonnen, meine eigenen Musikstücke zu komponieren und ich habe jetzt eine neue Plattenfirma, die Jack White AG.
Ach ja, dann war da ja noch was! Auf einmal gabs in der Presse Vaterschaftsgerüchte um mich. Natürlich hat sich die Geschichte letztlich als Ente entpuppt. Trotzdem war es seltsam, das Ganze aus der Presse zu erfahren...
Dann habe ich mir im Herbst auch noch die Ohren anlegen lassen. Ich bin froh, daß ich dafür endlich den Mut aufbringen konnte. Alles in allem ein wirklich turbulentes Jahr. Ich bin jetzt schon gespannt, was das Jahr 2006 bringen wird. Ich hoffe, auch Ihr seid gut durch 2005 gekommen und wünsche Euch allen ein schönes Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Euer Daniel

Quelle: "die aktuelle"/ http://www.funkemedien.de