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Kolumnen 2006

(c) Crazy Sachsen Faniel

Neujahr 2006!

Hello Angie!
Meine Lieben,
heute möchte ich mich einmal als großer Angela Merkel-Fan outen! Ich finde unsere Angie wirklich total klasse. Sie wurde nämlich immer unterschätzt!
Das ist oft so: Wirkt man ein bißchen unscheinbar, so wird einem rein gar nichts zugetraut. Aber danach ist die Überraschung groß, wenn die Leute merken, was man so drauf hat! Bei Angie ist das genauso. Ich finde, sie macht sich richtig gut als Bundeskanzlerin!
Oft wurde Angie ja auch kritisiert, weil sie zu wenig fraulich sei. Das ist kompletter Schwachsinn! Sie strahlt Wärme aus und wirkt immer so herrlich zuversichtlich.
Ich würde Angie wirklich gerne mal auf einen Kaffee einladen! Ein paar Mode-Tips müsste ich ihr dann aber schon geben. Ein bißchen mehr Farbe hat schließlich noch niemandem geschadet!
Also Angie, solltest Du dies lesen: Melde Dich!
Dein großer Fan Daniel.


Samstag, 7. Januar 2006

2006, da bin ich!
Meine Lieben!
Besser spät als nie: Ich wünsche Euch ein frohes neues Jahr!!!! Stürzt Euch hinein und freut auch darauf! So wie ich...
Und wißt Ihr, was mir bei "2006" gleich spontan einfällt? Na, das dürfte doch wohl nicht schwer zu erraten sein... Sprecht die Zahlen doch einfach mal einzeln aus, und ersetzt bei der letzten Ziffer zwei *engel* Buchstaben durch ein "x"...
Nein, nein, ich werde hier jetzt nichts Schweinisches schreiben, keine Sorge!
Es geht mir einfach um die schönste Nebensache der Welt. Es gibt nichts Schöneres, als sich so seine Liebe zu beweisen, damit die Nächte durchzumachen und miteinander Spaß zu haben! Aber was erkläre ich lange... Ihr wißt ja, wovon ich spreche!!
Ich hoffe einfach mal, daß das Jahr 200"6" auch das
hält, was es verspricht. *g*
Bis nächste Woche.
Euer Daniel


Samstag, 14. Januar 2006

Bitte lächeln!
Meine Lieben,
wie euch ja bekannt ist, komme ich aus einer kleinen Stadt in Niederbayern. Ganz ehrlich, viel los war und ist da nicht. Deshalb habe ich mich nun seit langem mal wieder in die sogenannte Großstadt gewagt und habe einen Wochenend-Abstecher nach Hamburg gemacht.
Ich habe geguckt wie ein kleines Kind vor seinem Berg von Weihnachtsgeschenken. So viele Leute, immer irgendwelche Geräusche und kein Stadtende in Sicht! Am besten fand ich es auf der Reeperbahn. Stellt euch mal diese Meile in einem verschlafenen Dorf vor! So viele bunte Gestalten, die Damen ganz offenherzig, immer einen koketten Spruch auf den Lippen. Klar, sie machen das nur aus einem Grund;-)
Dennoch ist mir wieder bewußt geworden: Es wäre doch schön, wenn die Menschen offener miteinander umgehen würden. Ich meine: Was kostet es, einfach mal jemanden, der uns entgegenkommt, anzulächeln? Vielleicht sogar zu grüßen, wenn man ihn schon öfter gesehen hat? Eben. Nichts. Und trotzdem fühlt man sich danach um einiges besser. Stimmt´s?
Bis nächste Woche,
Euer Daniel


Samstag, 21. Januar 2006

Superstar-Fieber!
Meine Lieben,
Ihr könnt Euch natürlich denken, daß ich als Ex-„DsdS”ler die neueste Staffel aufs genaueste verfolge. Was werden da für schöne, aber auch weniger schöne Erinnerungen wach. Das Bibbern vor einem Auftritt, der Jubel des Publikums, die oft harte Kritik der Jury... Vor allem, wenn man nicht im Scheinwerferlicht groß geworden ist und plötzlich im Mittelpunkt steht, erlebt man einen regelrechten Wildstrudel der Gefühle. Kurz: Ich fühle bei den Kandidaten mit. Ich verstehe Stephan, der sich gerne seinen Gefühlen hergibt. Ich drücke aber einem anderen die Daumen: Tobias. Der hat einfach eine tolle Ausstrahlung, tolle Stimme und kommt noch dazu aus Bayern. Den kann man doch nur mögen.
Ich möchte jetzt nicht so tun, als ob ich auf einem ganz hohen Sockel sitzen würde. Aber wenn das Leben sich plötzlich so verändert wie bei mir mit „DsdS”, dann gerät man leichter ins Grübeln. Was ist da passiert? Warum ist das passiert? Was wird noch passieren? Und beim Gucken von „DsdS” passiert mir das ganz oft. Und mir gefällt das. Denn es bleibt auf alle Fälle spannend. In allen Hinsichten.
Bis bald,
Euer Daniel


Samstag, 28. Januar 2006

Ein bißchen Frieden...
Meine Lieben!
Meine Kolumne für diese Woche steht wieder einmal ganz im Zeichen der Politik. Ich finde es sehr wichtig, daß sich gerade unsere Generation mit diesem Thema auseinandersetzt! Und auch den Mut dazu hat, sich eine Meinung zu bilden und diese auch in der Öffentlichkeit zu vertreten.
Ich muß gestehen, daß ich die derzeitige Entwicklung im Nahen Osten mehr als bedenklich finde. Die palästinensische Hamas ist an der Regierung. Sie ist einfach zu radikal; und ich glaube, mit dieser Meinung bin ich nicht alleine. Es sollte doch endlich Frieden einkehren im Nahen Osten...
Ich finde, die Politiker dort sollten sich an unserer "Angie" orientieren. Sie macht kluge und bedachte Politik; der Frieden steht bei ihr an erster Stelle.
Nächste Woche will Angela Merkel ja in den Nahen Osten fliegen. Ich wünsche ihr alles Gute für diese Reise. Aber sie macht das schon, unsere Kanzlerin...
Bis nächste Woche!
Euer Daniel


Samstag, 4. Februar 2006

Denn sie wissen DOCH, was sie zun!
Meine Lieben,
heute will ich über die vielgescholtene Heidi Klum-Show philosophieren. Jeden Mittwoch sucht unsere schöne Heidi „Germany's Next Top-Model". Und jeden Mittwoch geht Deutschland auf die Barrikaden. Klar, jeder hat seine eigene Meinung. Und jeder sollte sie auch kommunizieren. Meine Meinung ist jedoch eine ganz andere als die der meisten: Models müssen nun mal dünn sein, vor allem diejenigen, die Haute Couture auf den Laufstegen in Paris, Mailand & Co. präsentieren!
Das Modeln ist außerdem ein knochenharter Job. 18 Stunden-Tage sind die Regel. Da müssen die Mädchen auch einiges aushalten können, sich ein dickes Fell zulegen. Jede, die sich bei Heidi Klums Show bewarb, WUSSTE was die Vorraussetzungen sind. Bei Katalog-Models ist das anders.
Allerdings wussten auch die Macher der Show selbst, worauf SIE sich einlassen. Mir war es von vorneherein klar, daß es da Schelte gibt...
Bis nächste Woche!
Euer Daniel


Samstag, 11. Februar 2006

Weiße Pracht oder Last?
Meine Lieben,
der Winter haut gerade wieder so richtig rein. Der Wind pfeift eisig, die Flocken tanzen wild um die Nasen und die Schneedecke wird immer dicker. Ist es nicht schön, aus diesem Treiben in die warme Stube reinzuschneien, auf dem Gesicht prickelt noch die Kälte und dann erwärmt man sich mit einer heißen Tasse Schokolade...
Aber natürlich gibt es auch die Kehrseite: viele Autounfälle, eingestürzte Dächer... Wirklich schlimme Sachen. Nur, so furchtbar das auch ist, was kann man dagegen tun? So gut wie nichts. So leid es mir auch tut immer wieder davon in den Zeitungen zu lesen. Deshalb mein Rat: Genießt den Winterzauber, seid aber vorsichtig.
Ganz liebe Grüße,
Euer Daniel


Samstag, 18. Februar 2006

Endlich Mann!
Meine Lieben,
ihr werdet Euer haariges Wunder erleben: Ich lasse mir einen Bart wachsen. So einen Kinnbart. Die Stoppel sind mittlerweile etwa fünf Millimeter lang!
Warum ich das tue? Ich finde, das gehört dazu, wenn man Mann wird. Ich bin jetzt 20 und hätte mir vor drei Jahren auch noch nicht vorstellen können, daß ich mir mal Haare im Gesicht wachsen lassen werde. Aber das hat etwas mit Gefühl zu tun: Man(n) trägt sowas mit Stolz und ich glaube auch, daß man sich mit einem Bart stärker fühlt, dadurch eine ganz andere Haltung bekommt und die Menschen mich dann auch anders wahrnehmen.
Ich meine, mit Mitte zwanzig will ich eine Familie gründen. Sicherlich ein Projekt, daß sehr viel mit Mannsein zu tun hat. Was wäre da naheliegernder, als sich erst einmal einen Bart wachsen zu lassen?
Bis nächste Woche,
Euer Daniel


Samstag, 25. Februar 2006

Horcht in Euch rein!
Meine Lieben,
Wo fühle ich mich wohl so richtig wohl. Hm? Außer natürlich in Bayern. Was meint ihr?
Ich verrat´s Euch: London. Ich fliege dorthin, weil diese Stadt swingt! Kennt ihr die Austin Powers-Filme? Es geht um den tolpatschigen Geheimagenten, der das London der 60er Jahre unsicher macht. Alles bunt, quietschig und groovy. Natürlich ist das schon einige Zeit her, aber ich glaube, daß man diese besonderen Schwingungen dort immer noch spürt. Und da ich ja auch gerne Schwingungen spüre, die positive Energie, schau ich mir mal diese Stadt an.
Was ich Euch eigentlich damit sagen möchte: Horcht doch einmal richtig in Euch rein, was spürt Ihr in Euch? Was möchtet Ihr tun? Mit wem oder was könnt Ihr Euch so richtig identifizieren? Laßt Eure Gefühle zu. Schämt Euch nicht für das, was Ihr seid, was Ihr gern sein wollt.
Auch, wenn Euch andere dafür belächeln, Ihr seid Ihr selbst. Da geht es doch darum, was Ihr wollt. Und es wird auch Leute geben, die das toll finden. Nehmt doch nur mich als Beispiel...
Let´s swing und bis nächste Woche,
Euer Daniel


Samstag, 4. März 2006

Der Ball ist rund!
Meine Lieben!
Also, das Fußballänderspiel vergangenen Mittwoch ging ja wieder mal voll in die Hose. 1 zu 4 gegen Italien! Klar, die Italiener haben eine starke Mannschaft. Aber das was unsere Jungs da gezeigt haben... Furchtbar!
Klinsis Jungs sollten einfach mal ein bißchen mehr auf ihre eigenen Fähigkeiten vertrauen und drauf los stürmen! Bewegt Eure Männerhintern!
Wir sind immerhin dieses Jahr Gastgeber der Fußball-WM. Und wenn das so weitergeht, dann wird das Ganze eine totale Blamage.
Also, ein kleiner Tip: das Runde muß in das Eckige! Das wußte sogar schon der St. Pauli-Trainer Helmut Schulte...
Bis nächste Woche!
Euer Daniel


Samstag, 11. März 2006

Kein Aprilscherz!
Meine Lieben,
sicherlich habt Ihr schon von dem Konzert-Hickhack in Passau gelesen. Eigentlich wollte Star-Tenor José Carreras am 1. April in der Dreiländerhalle auftreten. Nun hat er abgesagt (irgendwie weiß aber keiner warum...) Und ich bin seine Vertretung!
Ich habe es auch erst nach Carreras' Absage erfahren.
Ich dachte mir aber sofort: Warum nicht?
Vielleicht hat der gute José ja doch Lust, einen kleinen Abstecher nach Passau zu machen. Er ist dann natürlich Ehrengast bei meinem Auftritt!
Sicher kann er mir ein paar Tips geben, so als alter Hase... Und sich Tips von mir holen, wie man auf einer E-Gitarre richtig abrockt...
Wir sehen uns in Passau!
Alles Liebe,
Euer Daniel.


Samstag, 18. März 2006

Hallo Robbie!
Meine Lieben,
heute möchte ich einmal über einen sehr geschätzten Kollegen von mir plaudern – Robbie Williams!
Robbie ist ein Mann, den wirklich fast alle Frauen haben wollen. Warum in Gottes Namen ist er dann immer noch Single??
Ich bin der Meinung, er sollte mal in sein Innerstes schauen. Wer so lange allein ist, der MUSS doch kapieren, dass irgendetwas nicht stimmt. Robbie, mein Tip: Nur wer mit sich selbst im Reinen ist, kann wirklich glücklich sein. Steh zu Deinen Fehlern, deinen Problemen, deinen Sorgen!
"I just wanna feel real love" – Du möchtest nur die wahre Liebe spüren, heißt es in deinen Songtexten. Dann tu auch etwas dafür!
Alles Liebe,
Daniel.


Samstag, 25. März 2006

Wo sind unsere Superstars?
Meine Herzallerliebsten,
Endlich hat Deutschland einen neuen Superstar: Tobias! Er hat die RTL-Show gewonnen. Zu Recht, finde ich: Er war von Anfang an mein Favorit! Ein klasse Musiker, ein toller Mensch... Was will man mehr?
Irgendwie ist es aber schade, daß diese "Superstars" sich immer nur eine Saison halten. Kommt die nächste Staffel der Show, ist der vorherige Gewinner wieder vergessen. Ein Superstar folgt dem anderen... Wie am Fließband! Hier werden wirklich Talente verheizt..
Bin ich froh, daß ich damals nur Dritter geworden bin...
Bis nächste Woche!
Euer Daniel


Samstag, 1. April 2006

Das angebliche Topmodel...
Meine Lieben,
sicher habt Ihr letzten Mittwoch auch das Finale der Heidi Klum-Show gesehen. PRO7 hat die Spannung ja wirklich aufs Äußerste getrieben... Kurz vor Bekanntgabe der Siegerin noch eine Werbung! Tja, that's Showbusiness... :-)
Was dann kam, hat mich aber sehr enttäuscht: Die blonde Lena hat gewonnen!! Sie ist also "Germanys next Topmodel". Tut mir leid, aber da bin ich jetzt ganz ehrlich: diese Entscheidung kann ich ÜBERHAUPT nicht nachvollziehen. Sicher, Lena ist hübsch, blond, nett. Aber sie hat kein einzigartiges Gesicht, keine Wow!-Ausstrahlung! Sie sieht aus wie tausend andere Mädchen in Deutschland.
Meine Siegerin wäre Jennifer aus Kulmbach: dunkle Augen, dunkle Haare – und umwerfend sinnlich! Ein Mädchen, deren Gesicht man sich merkt. Wie das Gesicht einer Naomi Campbell, einer Kate Moss... Was meint ihr?
Bis nächste Woche!
Euer Daniel


Samstag, 8. April 2006

Und schon wieder eine Teenie-Band...
Meine Lieben!
Es waren einmal drei Jungs aus Darmstadt, die hingen nur so rum und dachten sich: Los, Kumpels, laßt uns einen Song aufnehmen! Gesagt, getan. Mit einer Amateurkamera wurde sogar ein Video aufgenommen und ins Internet gestellt. Der schräge Liebessong „Wo bist du, mein Sonnenlicht" wurde fast über Nacht ein Hit. Die Jungs traten jetzt sogar bei TV Total auf, haben einen Plattenvertrag an Land gezogen und lassen die Teenie-Mädels kreischen...
Unverständlich!! Sie treffen nicht einen richtigen Ton und von grammatikalisch richtigen Sätzen ganz zu schweigen. „Grup Tekkan" nennen die sich jetzt – sie präsentieren Rap im „Voll krass!"-Stil von Erkan und Stefan. Grauenvoll..
Aber halt: Vielleicht kenn ich mich nur einfach nicht gut aus, und die Jungs gewinnen bald einen Grammy?
Sollte DAS passieren, dann freß ich meinen Hut...
Alles Liebe,
Euer Daniel.


Samstag, 15. April 2006

Zeit für einen Neubeginn
Meine Lieben,
noch sieht es nicht danach aus, aber ich weiß, daß er kommt: der Frühling! Die Natur erwacht aus ihrem Winterschlaf, Blümchen sprießen, Vögel singen, es wird wärmer. Ein guter Zeitpunkt, um auch sein Leben neu zu erwecken. Wie wäre es da mit Sport? Im Winter ißt man sich ja gerne ein paar Pfündchen an, bewegt sich nicht so viel, lümmelt lieber eingekuschelt auf dem Sofa rum. Schluß damit! ich habe beschloßen, mir einen Waschbrettbauch anzutrainieren. Ich gehe ins Fitneßstudio und stemme und spanne... Den Mädels wird´s gefallen. ich bin ja jetzt auch nicht sonderlich groß, 170 cm um genau zu sein. Mir ist aufgefallen, daß ich deshalb auch ganz schnell zunehme. Deshalb habe ich meine Ernährung umgestellt: Nur Bio-Fleisch kommt bei mir auf den Tisch und unbehandeltes Obst. Getreide soll ja auch eine sehr schöne Wirkung haben: Es hilft beim Muskelaufbau und man fühlt sich gesünder.
Wer jetzt nicht gerade auf Profi-Sport umsatteln, sich aber dennoch bewegen will: Einfach öfter die Beine statt Auto, Rolltreppe oder Fahrstuhl benutzen. Mein spezieller Fitneß-Tip: Einen Hund zulegen. Gerade da muß man ja Zeit an der frischen Luft verbringen. Mein Mops „Cleopatra" hält mich ziemlich auf Trab...
Also: Hintern hoch und raus in den Frühling. Ich wünsche Euch schöne Ostern!
Bis bald, Euer Daniel


Samstag, 22. April 2006

Mehr Toleranz, bitte!
Meine Lieben,
ihr habt die Geschichte um die Ehrenmord-Familie sicherlich mitbekommen: Weil sie zu westlich-modern war, wurde die gerade mal 23jährige Türkin Hatun von ihrem eigenen Bruder erschossen. Er sitzt jetzt zwar im Gefängnis, doch weder er noch der Rest der Familie zeigt Reue. Unfaßbar, oder? Jetzt wird diskutiert, ob diese Familie ausgewiesen werden soll. Im ersten Moment denkt man sich: Klar, wenn die sich nicht an unsere Spielregeln halten, dann dürfen sie nicht mehr hier bleiben. Aber ist diese Entscheidung wirklich so einfach? Schwer zu beantworten.
Was ich aber sagen kann: Toleranz ist das Salz in unserer Multikulti-Suppe, der Zucker in unserem bunten Kuchen... Das Ganze funktioniert aber nicht, wenn man nicht bereit ist, sich an die Gepflogenheiten des Landes zu halten. Jeder hat seine Religion, seine Ansichten und seine Meinungen. Es ist auch in Ordnung, andere daran teilhaben zu lassen. Nur muß es in einem Rahmen sein, der die Mehrheit nicht völlig verwirrt. Versteht ihr? Was hat gegen Hatun gesprochen? Sie hat, obwohl ihre Familie tief türkisch-traditionell ist, versucht, sich an das modernere deutsche Leben anzupassen. Statt Kopftuch Haarpracht, statt Verhüllungen Jeans und Shirts. Ja und? Wem hat sie damit geschadet? Und genau so ist es auch manchmal im eigenen Bekanntenkreis. Da tritt halt mal jemand auf, der sich „anders" gibt, spricht, anzieht. Er verletzt aber niemanden damit, tritt niemandem zu Nahe. Ihn deswegen verurteilen? Nein. Warum auch? Es ist doch sein Leben und seine Entscheidung. Oder?
Denkt immer daran, wenn in Eure Klasse oder ins Büro ein neuer Schüler oder Kollege kommt. Seht ihn Euch erst als Menschen an. Aber vor allem akzeptiert ihn.
Bis nächste Woche,
Euer Daniel!


Samstag, 29. April 2006

Mütter und faul? Glaub ich nicht!
Meine Lieben!
was für ein Aufreger letzte Woche: Laut Familienbericht der Regierung sind deutsche Mütter faul! Und das Härteste: Sie kümmern sich mehr um ihre Freizeit als ihre Kinder. Was soll das denn?! Mütter sind doch Menschen, die auch mal Zeit für sich brauchen. Sonst fällt ihnen doch die Decke auf den Kopf. Und davon haben ihre Kinder erst recht nichts. Und ehrlich gesagt: Ich kenne keine Mütter, die den Eindruck machen, daß sie sich eher einen schönen Lenz machen als für die Kinder da zu sein.
Vor allem sollte sich die Regierung mal richtig an die eigene Nase fassen. Zu wenig Krippen, zu wenig Kindergartenplätze, kaum Ganztagsschulen. Aber vor allem alleinerziehende Mütter müssen irgendwie den Spagat zwischen Kind und Job hinkriegen. Natürlich hätten sie Lust mehr für ihre Lieben da zu sein. Nur wie denn? Und wenn dann noch alles über den Kopf zu wachsen droht, sollten sie auch kein schlechtes Gewissen haben, ihr Kind mal bei Verwandten oder Freunden abzugeben. Es ist wohl jedermanns eigene Sache, wie er seine Zeit einteilt. Nur eines darf natürlich nicht passieren: Das Kind darf nicht vernachlässigt werden.
Bis nächste Woche,
Euer Daniel


Samstag, 6. Mail 2006

Meine Lieben,
irgendwie kommt es mir so vor, als wäre derzeit alle Welt schwanger!
Pop-Star Gwen Stefani genießt Mutterfreuden, die Sängerin Fergie von den Black Eyed Peas wird bald Mama, und die Schwangerschaft von Angelina Jolie ist derzeit spannender als jede Nachrichtensendung...
Ich weiß genau, was Ihr nun denkt! Wann wird unser Daniel denn Papa? So wie Angelinas Herzallerliebster, Brad Pitt, der sich schon jetzt auf's Windelnwechseln freut?
Ich muß Euch da leider enttäuschen...
Das dauert bei mir einfach noch... Ich bin ja noch jung!
Aber irgendwann, in vielleicht nicht allzu ferner Zukunft...?
Warten wir's einfach ab...
Alles Liebe
Euer Daniel


Samstag, 13. Mail 2006

Kein schöner Land!
Meine Lieben,
es ist wirklich tragisch, dass man angesichts unserer politischen Vergangenheit immer gleich in ein dubioses Licht gerückt wird, wenn man sagt, dass man stolz auf sein Land ist. Also ich bin sehr stolz, dass ich in Deutschland leben darf und scheue mich auch nicht, das überall zu sagen. Damit bin ich auch nicht alleine. Immer mehr Menschen haben ein Bedürfniss nach einem gesunden Patriotismus. Warum auch nicht? Deutschland ist ein tolles Land, das eine immense Lebensqualität bietet. Leider ist das Bild der Deutschen im Ausland teilweise immer noch von unserer Nazivergangenheit geprägt. Da haben wir noch viel Arbeit zu leisten, um den Menschen klar zu machen, dass sich Deutschland verändert hat, dass wir ein schönes, freies und fortschrittliches Land sind. Die Fußball WM könnte uns dabei helfen.
Herzlichst,
Euer Daniel


Samstag, 20. Mail 2006

Ein Herz für Tiere!
Meine Herzallerliebsten!
Bei mir zu Hause im Fränkischen ist das Tier-Fieber ausgebrochen!
Ich habe letzte Woche zwei Goldfische geschenkt bekommen. Als ich die beiden gesehen habe, wusste ich sofort, wie ich sie nennen würde: Cindy und Bert!
Lacht nicht! Das schnuckelige Schlagerduo hat uns immerhin einst Hits wie "Immer wieder Sonntags" geschenkt! Da verdienen sie doch ein "tierisches" Denkmal...
Wie es mit Cindy und Bert weitergeht, steht jedoch in den Sternen. In Wirklichkeit – und bei mir zuhause! Denn: Bald zieht Maxwell bei mir ein! Maxwell ist ein prächtiger Kater. Und er ist bestimmt auch prächtig im Fischefangen! Ich muss mir was einfallen lassen...
Liebe Grüße aus Daniels Zoo und bis nächste Woche!


Montag, 29. Mai 2006

Der Bär ist los!
Meine Lieben!
Aus aktuellem Anlass: Auch diese Woche wieder eine „tierische“ Kolumne!
Ein großes, schönes, zotteliges Wesen macht derzeit unsere Nation verrückt – ein Braunbär! Er ist wohl aus Österreich immigriert. Und wie das manchmal so ist in unserem schönen Land, werden Immigranten gleich mal argwöhnisch beäugt.
Als der Bär sich nun einer Schafherde und einem Hühnerstall näherte, und seinen Hunger stillte, lief Bayern Amok. „Abgschoss’n gehört das Viech, und zwar sofort!“, rief die lokale Dorf-Prominenz im oberbayerischen Farchant. „Bevor er unsere Kinder frißt!“
Keine Frage: Ein Bär ist gefährlich, vor allem dieses Exemplar, das die Scheu vor Menschen verloren hat und sich natürlich jederzeit einem Wanderer nähern kann. Aber muß man den Bären denn gleich töten?? Echt, ich finde das unmöglich!! Wenn man auf ihn schießt, dann bitte mit Betäubungspfeil!! Das Tier kann dann weggebracht werden, in ein großes Freigehege.
Es gibt in Österreich übrigens 20 wilde Bären. Unsere Nachbarn haben sich mit den Tieren arrangiert. Typisch, das WIR das wieder mal nicht können…
Also: Bär forever!
Euer Daniel.


Samstag, 3. Juni 2006

Mich hat das Fieber gepackt!
Ich weiß, ich weiß. Man kann dieses Wort nicht mehr hören: Fußball-WM! Aber ich muß zugeben: ich kann es noch hören und ich werde von Tag zu Tag immer aufgeregter. Und um eins drauf zu setzen: Ich bin beim Eröffnungsspiel dabei! Endlich geht es diese Woche los. Ich habe mir schon Sitzkissen mit der Deutschlandflagge, Fähnchen, Trikot und Fußball gekauft. Ich freue mich auch auf viele WM-Grillabende mit Freunden.
Ihr müßt doch zugeben, daß diese WM in unserem Land ein großes Ding ist. Ein gesunder Patriotismus weht da mit, einer, der uns doch schon lange verloren gegangen ist. Es schadet nicht, ein bißchen stolz zu sein, daß die ganze Welt auf Deutschland schaut. Ich freue mich jedenfalls wahnsinnig, ein (wenn auch kleiner) Teil dieses großen Ganzen zu sein. Und ihr solltet das auch...
Bis bald,
Euer Daniel


Samstag, 10. Juni 2006

Laut gelacht
Meine Lieben,
über sich selbst lachen können – das finde ich bei Menschen wichtig. Ich habe mich erst kürzlich über mich selbst amüsiert. Für die Nürnberger Zeitung hat ein Soziologe mich analysiert. Grund war ein Konzert, das ich gab und das auch sehr gut besucht war. Die Frage war: Warum arnbeitet Küblböc so viel, warum aber wird seine Arbeit von der Gesellschaft nicht anerkannt? In diesem Zusammenhang fiel der Begriff „tragischer Antiheld". Da war ich baff...
Ich meine, ich bin wie ich bin, mach was ich mach, und dann kommt dieser Wissenschaftler mit einem hochgestochenen Begriff daher. So viele Gedanken habe ich mir über andere noch nie gemacht. Ich bin tragisch? Warum? Weil ich von manchen nicht akzeptiert werde? ich habe doch Euch, meine Fans!
Und das Gegenteil von Held bin ich auch noch. Wo und wann habe ich mich denn besonders heldenhaft (oder eben gerade nicht) verhalten ???
Ich stelle mir diesen Soziologen vor, der mit Denkerstirn und ernstem Blick an einem Tisch bei einem Kaffe sitzt und ernsthaft sagt: „Ja, der Herr Küblböck ist schon ein tragischer Antiheld." Was soll man denn darauf noch sagen? Ich habe jedenfalls sehr laut über den Herren und natürlich mich lachen müssen. Stellt Euch mich als tragischen Antihelden vor: Mit zerbeulter Rüstung auf einem alten Klepper und trotzdem unermüdlich im Kampf gegen das Böse...
In diesem Sinne: Eine lustige Woche und bis bald,
Euer Daniel


Samstag, 17. Juni 2006

Daniel anno dazumal...
Meine Lieben!
Sicher habt Ihr es in "die aktuelle" gelesen, daß Hape Kerkeling und viele andere Promis eine sogenannte "Rückführung" gemacht haben, mit Hypnose und allem drum und dran. Motto: Wer war ich in einem früheren Leben?
Hape fand heraus, daß er Klosterbruder war.
Spannend, findet Ihr nicht?
Klar, daß Euer lieber Daniel das auch sofort ausprobieren musste !
Und Ihr werdet es nicht glauben: Es hat funktioniert!!
Das Ergebnis könnt Ihr kommenden Montag auf FOCUS TV erfahren, Pro7, 22.50 Uhr.
Aber ich will Euch nicht über das Wochenende schmoren lassen, und deshalb hier ein paar Tips:
Ich lebte zur Zeit von Jesus Christus... In Israel!!
Also: Am Montag unbedingt die Glotze anmachen!
Alles Liebe,
Euer xxx :-)


Samstag, 24. Juni 2006

Das Runde & das Eckige...
Meine Lieben,
nachdem Ihr nun aus dem Fernsehen wisst, daß ich in meinem früheren Leben ein Kameltreiber war, will ich diese Woche wieder mal über die Gegenwart schreiben.... Und zwar über die Fußball-WM!! Man kommt an diesem Thema einfach nicht vorbei. Ich muß gestehen, daß ich total dem Ball-Fieber erlegen bin.
Ich kann Euch kaum sagen, wie aufgeregt ich bin. Wünscht unseren Jungs mit mir alles Gute!! Und seid wie ich vorm Fernseher der 12. Mann der Mannschaft...
Wie weit wir kommen werden, steht in den Sternen. Klinsis Truppe ist klasse! Aber das sind Ronaldinho & Co. halt leider auch...
Aber irgendwie ist das auch nicht sooo wichtig. Viel wichtiger ist die Stimmung in unserem Land! Des Kaisers Motto "Die Welt zu Gast bei Freunden" hat sich wirklich bewahrheitet. Alle Nationen treffen sich derzeit in Deutschland, und wir feiern mit ihnen eine große Party.
Wir sind eine Welt – und ist das nicht das Wichtigste?
Bis nächste Woche!
Euer Dribbel-Daniel


Samstag, 1. Juli 2006

Urlaub mit der Familie
Meine Lieben,
ich bin im Urlaub! Aber nicht alleine. Mit meiner Mama und mit meiner Oma verbringe ich eine Woche in Italien!
Wie ihr sicherlich wißt, habe ich italienische Vorfahren und jetzt schauen wir uns das Land mal genauer an.
Aber eigentlich möchte ich etwas anderes erzählen: Ich bin nun schon 20 Jahre alt, schäme mich aber nicht, statt mit Freunden mit meiner Familie
wegzufahren. Warum? Weil die Familie mir immer Rückhalt gegeben hat, für mich da war und es auch immer sein wird. Deshalb. Außerdem finde ich es spannend, meine Lieben mal in einem ungewohnten Umfeld kennenzulernen. Mit all ihren Liebenswürdigkeiten, aber auch kleinen Marotten.
Was kann denn daran verkehrt sein? Kann man mit seiner Mama keine Spaß haben? Kann man mit seiner Oma nicht über dieselben Sachen wie mit Freunden sprechen? Ich denke schon, deshalb auch dieser Familienurlaub. Und ihr solltet auch mal an so etwas denken. Schlagt doch mal Euren Eltern vor, einfach mal übers Wochenende wegzufahren. Ihr werdet sehen, sie werden große Augen machen...
Ganz liebe Urlaubsgrüße und bis bald,
Euer Daniel


Samstag, 8. Juli 2006

Weltmeister der Herzen
Meine Herzallerliebsten,
ich muß gestehen, daß ich letzten Dienstag schon ein wenig mit den Tränen gekämpft habe, als für unsere Jungs das WM-Aus kam. Zwei Tore, und die auch noch in den letzten Minuten der Verlängerung... Bitter!
Ballack, Odonkor & Co. sind trotzdem meine Sieger. Die deutsche Elf ist mit absolut miesen Prognosen in die WM gestartet und ist nun unter den BESTEN VIER MANNSCHAFTEN DER WELT!!! Herz, was willst Du mehr?!
Sie haben gezeigt, wie man kämpft, sie haben gezeigt, daß man immer an sich glauben soll. Und sie haben unserem Land eine völlig neue Stimmung beigebracht! Die Deutschen sind nun weltoffener, fröhlicher und richtig gut drauf! Wir haben vier Wochen lang eine Party gefeiert – mit der ganzen Welt.
Ich hoffe, daß das auch noch ein Weilchen so bleibt...
Es drückt Euch,
Euer Daniel!


Samstag, 15. Juli 2006

Hallo Robbie!
Irgendwie kommt Deutschland nicht zur Ruhe. Nachdem die WM uns einen Monat lang in Atem hielt, kommt nun der nächste Hammer: Robbie Williams beehrt uns mit seiner Anwesenheit! Aber nicht nur für ein Konzert, und dann hopp nach Hause – er will für ein paar Wochen bleiben…!
Vergangene Woche besuchte ich sein Konzert in Dresden. No comment – Robbie ist einfach göttlich.
Daß er schlecht drauf ist, keine Power mehr hat und auch nicht viel Lust, wie ein paar Zeitungen nach seinem Auftritt titelten, ist Blödsinn.
Außerdem: Bei der derzeitigen Hitzewelle in Deutschland darf man schon mal ein bißchen schlapp machen. Vor allem wenn man aus dem Nieselregen-Land Nr.1, England, kommt…
Bis nächste Woche,
Euer Daniel


Samstag, 22. Juli 2006

Herrlicher Sonnenschein!
Meine Lieben,
2006 ist ein tolles Jahr für Deutschland. Nachdem die Fußball-WM das ganze Land in wahre Begeisterungsstürme versetzt hat, sorgt jetzt das Traumwetter dafür, daß uns, sonst so als steif und humorlos verschrienen Deutschen, die gute Laune so schnell nicht wieder abhanden kommt.
Ich finde, unser wunderschönes Land bekommt durch das herrliche Wetter, das von München bis Berlin derzeit herrscht, gleich einen ganz anderen Glanz. Wo man auch hinkommt sind die Menschen gut gelaunt und freundlich, laden einen auch gerne mal einfach so spontan zu einem Eis ein. Ich genieße die Hitzewelle in aller Ruhe mit einem kühlen Cocktail auf meiner Terrasse und freue mich, daß ich endlich mal im eigenen Land und völlig ohne Urlaub in südlicheren Gefilden so richtig knackig braun werden kann. Und allen, die jetzt schon über die permanent hohen Temperaturen klagen, sei gesagt: der nächste Winter kommt bestimmt. Schneller, als uns lieb ist.....
Herzlich,
Euer Daniel


Samstag, 29. Juli 2006

Hallo, Arnie!
Meine Lieben,
Sommer, Sonne, Strand – und sexy Kurven!
Ich muss ja schon gestehen, dass ich in diesen heißen Tagen mein Auge öfter auf die eine oder andere Bikinischönheit werfe. Aber einfach nur glotzen und nix tun, das geht gar nicht! Es ist ja schon ungerecht, wenn im Freibad nur das eine Geschlecht was zum Präsentieren hat und das andere nur gewisse Bier- und andere Bäuche vor sich herschleppt. Männer, seid fair, und zeigt unseren Girls auch mal was!
Ich mach das jetzt auch: Ich traniere und trainiere und trainiere, denn ich will bald das berühmte "Six Pack" an meinem Bauch sehen! Wie Hollywood-Star Matthew McConaughhey. Der sieht wirklich klasse aus, wie er sich so aalt am Strand von Malibu...
Aber mit den Muckis ist es wie mit den Frauen: Die Menge machts! Arnie-Muskeln made in Österreich? Nein Danke!
Bis nächste Woche,
Euer sportlicher Daniel


Samstag, 5. August 2006

Wir sind Teil der Geschichte!
Meine Lieben!
Ich war vor kurzem in einem Buchladen in der Geschichtsabteilung und habe mir zehn Bände der Reihe "Tausend Jahre Geschichte" gekauft. Mittlerweile bin ich bei der Französischen Revolution angelagt.
Es ist so faszinierend, wie sich alles ineinanderfügt, wie ein Ereignis in das nächste übergeht, wie sich Zusammenhänge ergeben. Irgendwann langt man in der heutigen Zeit an und begreift plötzlich, warum gewisse Sachen heute sind wie sie sind. Der Israel-Konflikt, Golf-Krieg, aber auch unser deutsches System ... Man denkt darüber nach, was kann ich besser machen, wie kann ich mit der Situation umgehen, was kann ich ändern.
Natürlich ist das hier jetzt kein Patentrezept für dauerhaften Frieden und Gerechtigkeit. Aber durch das Beschäftigen mit unserem Leben, was davor war, was danach wird, können wir für uns und unsere Umgebung etwas tun. Wir sehen Dinge, die uns vielleicht ärgern oder Situationen, die ausweglos scheinen, auf einmal mit ganz anderen Augen. Der Horizont wird erweitert...
Ich wünsche Euch eine wunderbare (Geschichts-) Woche, es grüßt Euch, Euer Daniel


Samstag, 12. August 2006

Go East!
Meine Lieben!
Für TV-Aufnahmen war ich in Thüringen, genauer gesagt in Erfurt. Und ich kann Euch nur sagen: Schön dort!
Es wird immer gemeckert, daß die Westdeutschen keinen Urlaub im Osten unseres Landes machen. Ich frage mich: Warum eigentlich nicht?
Da wo die Grenze war, hört heute doch nicht mehr die Welt auf, sie geht weiter. Sie eröffnet neue Perspektiven, man macht neue Bekanntschaften und kann - wenn man denn welche hat - seine Vorurteile abbauen.
Es ist schön im Osten: Der Thüringer Wald, das Erzgebirge, die Lausitz... Traumhafte Orte, die entdeckt werden möchten. Warum nicht statt Ballermann & Co. ganz neuen Urlaub in der eigenen Heimat machen? Das ist eine ganz neue Erfahrung und erweitert enorm den Horizont...
Es grüßt Euch ganz lieb,
Euer Daniel


Samstag, 19. August 2006

Spaß am Sommerloch!
Meine Lieben,
ich amüsieren mich gerade über etwas, das unter anderem auch Journalisten in den Wahnsinn treiben kann: Das Sommerloch. Eine Zeit, in der es einfach keine Geschichten gibt, kaum etwas passiert. Eine Zeit, in der auch viele Menschen einfach nicht wissen, was sie mit sich anfangen können.
In der Welt von Klatsch und Tratsch tun sich im Sommerloch dann ganz neue Dimensionen auf, die skurrilsten Nachrichten machen die Runde: Hotel-Erbin Paris Hilton posaunt heraus, daß sie Angst vor Wasser habe. Kino-Star Scarlett Johansson jammert, daß sie lieber die Schmerzen ertrage als zum Zahnarzt zu gehen. Und sogar eine Nicole Kidman versucht mit ihrer Furcht vor Schmetterlingen Aufmerksamkeit zu erhaschen.
Da frage ich mich: Warum erzählen uns Promis sowas? Haben sie Angst aus den Schlagzeilen zu fallen? Oder wollen sie sich interessant als Menschen machen? Sollen wir uns damit identifizieren? Wie dem auch sei. Ich will bezüglich Sommerloch auch nicht hinterm Berg halten: Hiermit verkünde ich, daß ich den ersten sonnigen Tag nach dem Regenwetter genutzt habe und mit meiner Familie in den Nürnberger Zoo gegangen bin. Was ihr nun mit dieser Nachricht sollt? Nutzt sie als kleine Inspiration. Falls auch ihr im Sommerloch steckt…
Bis nächste Woche,
Euer Daniel


Samstag, 26. August 2006

Warum in die Ferne schweifen?
Meine Lieben,
ich fahre für eine Woche mit Freunden in die Ewige Stadt, nach Rom! Noch einmal italienisches Flair schnuppern, laue Sommernächte spüren, strahlende Tage erleben.
Es ist unglaublich, wie eigentlich jede Ecke Deutschlands verwöhnt ist: Wir in Bayern haben Italien direkt vor der Tür, im Norden das Meer und Skandinavien, im Osten Tschechien & Co. und im Westen Frankreich, Belgien...
Da ist doch wirklich für jeden was dabei! Deutschland ist ja flächentechnisch nun nicht so riesig, daher sind eigentlich alle Ecken sehr gut und in verhältnismäßig kurzer Zeit zu erreichen. Ich meine: Von München nach Hamburg braucht man mit dem Zug gerade mal sechs Stunden!
Ich finde, daß wir diese Lage viel mehr schätzen sollten. Mehr Urlaub beim Nachbarn, als in die entferntesten Regionen zu reisen! Warum in die Ferne schweifen, wenn das Glück so nah ist? Eben.
In diesem Sinne wünsch ich Euch eine entdeckungsreiche Woche,
bis bald, Euer Daniel!


Samstag, 2. September 2006

Mann in der Krise?
Meine Lieben,
das Liebes-hin-und-her mit Dieter Bohlen verfolge ich natürlich mit größtem Interesse. Immerhin hat er ja eine große Bedeutung für meine Karriere...
Jedenfalls hat er sich offenbar sehr schnell von der Trennung von seiner Estefania, immerhin die Mutter seiner einjährigen Sohnes, erholt. Er kam aus Mallorca zurück und brachte ein nettes Mitbringsel mit: Eine adrette brünette Dame, die auch schon von Kindern und Heirat spricht. Und Dieter nimmt es wohlwollend auf...
Was ist los mit ihm? Wollte er einfach nur Spaß – und als Estefania das Baby bekam, wurde es ihm plötzlich zu viel? Zu viel Verantwortung? Zu viel Pflicht?
Es scheint fast so. Hinzu kommt, daß Bohlen über 50 ist... Die Vermutung, er stecke in der Midlife-Crisis, liegt da nahe. Aber andererseits: Er will Spaß, er nimmt sich was er will, und keiner steht im dabei im Weg.
Also würde ich jetzt sagen: Bohlens Verhalten – da spricht weder was dafür noch dagegen... Oder?
Bis nächste Woche,
Euer Daniel


Freitag, 8. September 2006

Das macht Mut!
Meine Lieben,
genau wie Euch berührt auch mich natürlich das Schicksal der Natascha Kampusch. Mit zehn Jahren als Kind entführt, aus den Armen ihrer Familie gerissen, einfach verschwunden. Und dann taucht dieses Mädchen, wo sich alle schon mit ihrem Tod abgefunden hatten, plötzlich in Wien auf. Als junge Frau von 18 Jahren... Was ist dazwischen passiert?
Jeder, der diese Geschichte hört oder liest, wird sich seine Gedanken machen: Was habe ich in diesem Zeitraum alles erlebt? Schulabschluß, erste Liebe, Studium, Lehre, neue Freunde, Schicksalsschläge... Und Natascha war in dieser Zeit einfach weggesperrt. In einem winzigen Verlies, ohne Freunde, Familie, Liebe, Wärme... Unglaublich!
Und jetzt ihr TV-Auftritt und das Interview in „die aktuelle": Eine hübsche junge Frau, die sich gewählt ausdrücken kann, die nichts Verstörendes an sich hat und charmant wirkt. Doch überzeugt hat mich das nicht ganz. Ich meine, das kann doch nicht sein, daß so ein einschneidendes Erlebnis wirklich völlig spurlos an einem vorbeizieht, oder?
Wie sieht es wohl wirklich in Nataschas Seele aus? Was ist wirklich in den acht Jahren passiert? Das werden wir wohl nie erfahren. Aber ich glaube, daß Nataschas Schicksal sehr viel Hoffnung schenken wird. Weil es das Leben symbolisiert. Weil es zeigt, daß bei aller Hoffnungslosigkeit immer noch ein kleines Wunder geschehen kann... Und das macht Mut.
Liebe Grüße und bis nächste Woche,
Euer Daniel


Samstag, 16. September 2006

We are family!
Meine Lieben,
mir fällt in meinem Umfeld auf, daß viele Familien nicht glücklich sind. Die Mutter konzentriert sich oft auf Haushalt, Kinder, einfach die Dinge, die daheim liegen bleiben. Und der Vater hat mindestens genauso oft den Kopf bei der Arbeit, ist gestreßt und müde. Und die Kinder? Reagieren oft zickig, maulig und mit einer Null Bock-Mentalität.
Dabei ist doch das System „Familie" etwas Großartiges! Jeder kann seinen Beitrag leisten und so ein harmonisches wunderbares Miteinander schaffen!
Deshalb ist es wichtig, daß in der Familie auch mal die Aufgaben getauscht werden. Aber auch mindestens genauso wichtig ist es, daß die Familie sich wieder als Familie spürt!
Soll heißen: Mehr Zeit füreinander, mehr Ausflüge zusammen, mehr miteinander reden, auch mal zurückstecken... das klingt nach Arbeit, aber es lohnt sich doch, oder?
Wie in so vielen Bereichen des Lebens muß die goldene Mitte gefunden werden. Damit alle mal an die Reihe kommen, zufrieden sind und sich wieder wie „Familie" fühlen. Denn kaum etwas gibt mehr Geborgenheit, Wärme und Vertrauen als das Wissen um Menschen, die immer für einen da sind...
Es grüßt Euch ganz lieb,
Euer Daniel


Samstag, 23. September 2006

Helft den Kleinen!
Meine Lieben!
Es war ein stilles Bild, aber doch stark genug um nachdenklich zu machen. Letzte Woche ließ der Kinderschutzbund 2,5 Millionen Fähnchen drucken und von Schülern bundesweit in Grünflächen aufstellen. Jedes dieser Fähnchen steht für ein Kind, das in Deutschland in Armut leben muß. Hungern muß. Vernachlässigt wird. Kein Spielzeug hat.
Das ist doch unvorstellbar - in unserem Land! Ganz normal sind Apotheken an jeder Straßenecke, jeder kann zwischen Massen von Einkaufstempeln auswählen, Supermärkte bieten die exotischsten Früchte, Milchprodukte, Fleisch... Es gibt riesige Spielzeug-Läden bei uns, Unmengen von Klamottenläden, viele Freizeitparks. Und trotzdem haben fast drei Millionen Kinder so gut wie nichts davon.
Ihr sollt jetzt nicht gleich Euer gesamtes erspartes Geld spenden. Wir sollten aber uns mehr bewußt machen, was wir haben und was wir abgeben können. Schaut in Eure Kleiderschränke, aus den meisten Sachen seid ihr doch eh schon rausgewachsen. Guckt im Keller nach, wo sich sicher bis unter die Decke Euer Spielzeug aus längst vergangenen Zeiten stapelt. Schenkt den Armen ein bißchen Eurer Zeit. Lest Ihnen vor, spielt mit ihnen, seid einfach mal da - auch wenn es nur eine Stunde ist. Gebt ein bißchen vom Taschen- oder Haushaltsgeld ab. Ich tu´s auch. Denn wir verschließen viel zu gerne unsere Augen vor Leid, das oft vor unserer Haustür beginnt.
Wenn Ihr etwas verändert - Ich verspreche Euch, Ihr werdet Euch auch besser fühlen...
Alles Liebe und bis bald,
Euer Daniel


Samstag, 30. September 2006

Lücke im Herzen, Leben geht weiter
Meine Lieben,
was ist das für ein Gefühl: Plötzlich ist ein geliebter Mensch nicht mehr da. Aus dem Leben gerissen, einfach weg. Am Morgen hat man sich noch verabschiedet - wie immer - mit den Worten: „Bis später!" Doch zum Wiedersehen kommt es nicht mehr...
Das verheerende Transrapid-Unglück im Emsland, bei dem 23 Menschen ums Leben kamen, hat mich an meine eigene Vergangenheit erinnert. Mein Cousin war gerade 19 Jahre alt, setzte sich aufs Fahrrad, fuhr los, wurde von einem Bus erfaßt und starb. Einfach so, ein Menschenleben ausgelöscht. Wie soll man so etwas begreifen?
Man ist wütend, denkt: Wenn er nur eine Minute später los gefahren wäre... Aber wie oft sind wir so schon vor einem größeren Unglück bewahrt worden? Fragen über Fragen - und keine Antwort.
Bei dem Zugunfall starben Väter, Mütter, Freunde, Kollegen. Die Hinterbliebenen werden jetzt Zeit brauchen, um das Schreckliche zu begreifen und zu verarbeiten. Es ist wichtig die Trauer zuzulassen. Und wenn in unserem Umfeld so ein Unglück passiert: Einfach nur für die Betroffenen da sein.
Die Lücke im Herzen bleibt. So hart es aber auch klingt: Das Leben geht immer weiter...
Bis nächste Woche,
Euer Daniel


Samstag, 7. Oktober 2006

Scharfe Augen!
Meine Lieben,
ich habe mich entschlossen, meine Augen lasern zu lassen. Soll heißen: Ich will nicht mehr auf meine Brille angewiesen sein, sondern ohne sie scharfsichtig durch die Welt spazieren. Ich bin kurzsichtig, meine Dioptrie-Stärke liegt bei -3. Das ist natürlich nicht allzu tragisch, aber trotzdem…
Eine Freundin, die wesentlich stärker kurzsichtig als ich ist, hat mal ihre Brille verloren und hatte keinen Ersatz. Eine neue Brille machen zu lassen dauert etwa zwei Wochen. Bis dahin hat sich meine Freundin von anderen Freunden Brillen ausleihen müssen. Ideal war das nicht: Mal sah das linke Auge kaum was, mal sah das Gestell nicht gut aus.
Damit mir das nicht erst passiert, habe ich mich zu dieser Operation entschlossen. Aber keine Sorge: Mein Markenzeichen, die Hornbrille, werde ich weiterhin tragen. Nur halt mit Fenstergläsern. Und wenn die mal kaputt geht, null problemo...
Bis nächste Woche,
Euer Daniel


Samstag, 14. Oktober 2006

Neue Einsichten
Meine Lieben,
mein neuer Kalender für 2007 ist fertig und kann ab sofort unter der mail-Adresse kalender2007dk@yahoo.de bestellt werden. Die Bilder werden Euch überraschen. Nichts Flippiges und Aufgedrehtes. Das Thema zielt eher in die Richtung Empfindungen, Sinnlichkeit, Spiritualität, Einblicke in die tiefe Seele...
Schöne ästhetische Bilder voller Poesie, die mich von einer anderen Seite zeigen. In den letzten Jahren bin ich reifer geworden und gefestigter, deshalb bin ich auch bereit, mein Innenleben so zu präsentieren. Es ist wichtig, zu seinen Gefühlen zu stehen, sie nicht nur sich, sondern auch seinen Mitmenschen zu zeigen. Das befreit, läßt Mißverständnisse gar nicht erst entstehen und erleichtert das Leben.
Macht Euch frei!
Bis nächste Woche,
Euer Daniel

P.S. Meine Augen-Laser-OP ist sehr gut verlaufen. Ich werde die Brille nur noch als Gag aufsetzen, sonst aber werde ich (endlich) auf sie verzichten.


Samstag, 21. Oktober 2006

Bananenrepublik!
Meine Lieben,
was mich zur Zeit besonders stört, sind die vielen schlechten Nachrichten, die täglich in den Zeitungen stehen. Vor allem die vielen tragischen Schicksale von verwahrlosten Kindern, über die in letzter Zeit berichtet wurde, haben mich bewegt und erschüttert. Als ehemaliger Kinderpfleger, ich habe den Job wirklich mit Leib und Seele gemacht, macht es mich besonders traurig, daß die Jugendämter und der Staat hier oft völlig versagt haben.
Für ein reiches Land wie Deutschland ist das eine Schande. Schließlich leben wir hier doch nicht in einer Bananerepublik!
Jetzt äußern sich zwar viele Politiker zu dieser Problematik, doch durch geschwungene Reden alleine wird sich nichts ändern. Deutschland ist einfach nicht kinderfreundlich genug.
Erst wenn wir es schaffen unsere Gesellschaft zu einem besseren und lebenswerten Ort für Kinder zu machen, können wir auch Erfolge feiern. Bis dahin debattieren unsere Politiker aber wahrscheinlich lieber darüber, wie sie noch mehr Kohle für den Staat rausschlagen und uns das Geld aus den Taschen ziehen können.
Liebe Grüße,
Euer Daniel


Samstag, 28. Oktober 2006

Die letzten warmen Tage
Meine Lieben,
was ist das nur für ein prächtiger Oktober! Sonnenschein und Temperaturen fast wie im Sommer.
Ich versuche diese letzten warmen Tage so intensiv wie möglich zu nutzen. Jetzt kann man wahrscheinlich zum letzten Mal in diesem Jahr noch gemütlich mit Freunden in einem Straßencafé sitzen, lange Spaziergänge machen oder zum Joggen gehen.
Wer weiß, wie lange wir noch mit diesem herrlichen Wetter verwöhnt werden. Wenn in den nächsten Wochen die Tage immer kürzer werden und die Temperaturen sich der Jahreszeit anpassen, werden wir wieder für viele, viele Wochen auf diese herrlichen Sommervergnügen verzichten müssen.
Deswegen, freut euch über die letzten warmen Tage und nutzt sie so gut Ihr könnt. Tankt noch einmal richtig Sonne. Denn bald kommt der Winter und dann werden wir uns alle an diesen herrlichen Oktober erinnern und uns zurücksehnen,
Liebe Grüße,
Euer Daniel


Samstag, 04. November 2006

Es lebe der Jazz!
Meine Lieben,
bei mir ist das absolute Jazzfieber ausgebrochen. Ich liebe diese Musik. Das liegt vielleicht auch daran, daß ich gerade mein erstes eigenes Jazzprogramm einstudiere. Am Samstag, den 11. November werde ich in Nürnberg bei einem Jazzdinner auftreten.
Die Verbindung von guter Musik und gutem Essen kommt bei den Menschen sehr gut an. Doch leider gibt es nur wenige Events dieser Art und deswegen war die Nachfrage nach den Eintrittskarten auch riesengroß. Die Tickets waren doch tatsächlich innerhalb einer Stunde ausverkauft – unglaublich!
Jazz ist eben einfach eine tolle Musikrichtung mit vielen spitzenmäßigen Interpreten und irgendwie hat mir die Beschäftigung mit dieser Stilrichtung auch das Tor in eine neue Musikwelt geöffnet.
Jetzt kaufe ich mir so oft es geht neue Jazz-CDs, denn ich kann mittlerweile gar nicht mehr genug davon bekommen.
Liebe Grüße,
Euer Daniel


Samstag, 11. November 2006

Von Kühen und Wahlen
Meine Lieben!
Jetzt ging das schon so lange mit Bush, es schien fast so, als ob er, der immer etwas verstört wirkt, mit seiner aggressiven Politik im Recht wäre. Ich meine, niemand konnte wirklich gegen ihn etwas tun - bis jetzt!
Jetzt hat der republikanische Präsident nämlich endlich die Rechnung bekommen. Und das Beste: Sein eigenes Volk hat ihm bei den Wahlen einen Dämpfer versetzt. Die Demokraten in der Mehrheit! Das beruhigt und zeigt doch, daß die USA in der Mehrheit kein kriegfreudiges Land sind.
Doch was wird nun Bush machen? Vielleicht endlich Ruhe geben, auf seiner Ranch im texanischen Nirgendwo Kühe züchten und ab und zu dem Sonnenuntergang entgegen reiten. Das wäre zumindest die logische Konsequenz aus der politischen Schlappe. Drücken wir die Daumen!
Bis nächste Woche,
Euer Daniel


Samstag, 18. November 2006

Verliebt in Heidi
Meine Lieben,
euer Daniel ist auf den Hund gekommen. Seit vier Tagen habe ich einen Pflegehund in meiner Obhut. Ich habe „Heidi“, so heißt die süße Hündin, von einem Freund, der momentan leider kaum Zeit hat sich um sie zu kümmern.
Heidi ist ein wunderhübscher Jack-Russell-/Fox-Terrier-Mischling und gerade mal acht Wochen alt. Sie sieht ein bißchen aus wie der Hund, der auf dem Plakat für die „Superhundeshow“ im Fernsehen zu sehen ist.
Allerdings müssen sich meine beiden Katzen wohl erst noch an ihre neue tierische Mitbewohnerin gewöhnen. Momentan verstehen sich die drei noch nicht so gut. Vielleicht sind meine Katzen aber auch eifersüchtig, weil Heidi zur Zeit noch bei mir im Bett schlafen darf. Ich werde ihr aber bald ein Körbchen besorgen und sie dann ganz langsam daran gewöhnen im Korb zu schlafen.
Eigentlich wollte ich Heidi an einen schönen Platz auf dem Land, am Besten bei bei einer netten Familie, vermitteln. Doch innerhalb von nur vier Tagen ist mir das süße Wollknäuel schon dermaßen ans Herz gewachsen, daß ich nicht weiß, ob ich sie überhaupt je wieder hergeben werde.
Deswegen lebt Heidi fürs Erste jetzt mal bei mir in der Großstadt.
Herzlichst,
Euer Daniel


Samstag, 25. November 2006

Meine schmollenden Katzen
Meine Lieben,
letzte Woche habe ich ja davon berichtet, dass ich einen Hund zur Pflege bei mir aufgenommen habe. Jetzt habe ich viele E-Mails bekommen, in denen gefragt wurde, weshalb ich mir bei meinem engen Terminplan auch noch einen Hund zulege.
Also zu meiner Entlastung: Hündin Heidi war nur VORÜBERGEHEND und zur Pflege bei mir!
Natürlich hätte ich gerne einen Hund, aber ich weiß schon , dass man sich dann auch Zeit für das Tier nehmen muss, doch die habe ich vorerst leider nicht.
Dafür habe ich aber einen wunderschönen und dauerhaften Platz für Heidi gefunden. Ihre neue Heimat ist in Niederbayern. Dort ist sie bei einer befreundeten Familie mit Kindern untergekommen, kommt jetzt ständig raus ins Freie und kann ungestört über die Wiesen toben. Glücklicherweise kann ich Heidi dort auch jederzeit besuchen.
Doch zuvor muss ich mich jetzt erstmal um meine Katzen kümmern. Die haben mir nämlich immer noch nicht verziehen, dass ich Ihnen einen Hund in die Wohnung geschleppt hatte...
Herzlichst,
Euer Daniel


Samstag, 2. Dezember 2006
Meine Name ist Bond, Kübel Bond!
Meine Lieben,
Ich bin ein großer Anhänger der James Bond-Filme und habe sie alle, viele davon auch mehrfach, gesehen. Klar, dass die Kinopremiere des neuen Bond-Streifens „Casino Royale“ also ein Pflichttermin für mich war.
Ich muss zugeben, daß ich dem neuen Bond-Darsteller Daniel Craig zunächst sehr skeptisch gegenüber stand. Vielleicht auch, weil ich ein Fan von Ex-Bond Pierce Brosnan bin. Der neue Bond Daniel Craig ist ganz anders als die alten Helden und deswegen finde ich, daß man „Casino Royale“ gar nicht richtig mit den älteren 007-Filmen vergleichen kann.
Der neue James Bond ist weniger versnobt als seine Vorgänger, ja fast schon ein wenig bürgerlich. Den Frauen gegenüber wirkt Bond nun fast ein wenig schusselig, was ihn aber auf eine eigentümliche Art auch sehr sympathisch macht. Die Actionszenen in „Casino Royale“ erinnern da schon viel mehr an früher, sie sind wirklich perfekt und toll anzusehen.
Ingesamt ein gelungener Film mit einem völlig neuen Ansatz für das alte Geheimagenten-Thema. Bevor ich jedoch mein endgültiges Urteil zu Daniel Craig abgebe, möchte ich mir erst noch den zweiten Bond-Film mit ihm ansehen. Erst dann werde ich mir klar darüber sein, ob er die Lizenz hat, meinen Lieblingsbond Pierce Brosnan vom Thron zu stoßen
Herzlichst,
Euer Daniel


Samstag, 9. Dezember 2006

Besuch beim Christkind
Meine Lieben,
auch wenn es die derzeitigen Temperaturen kaum vermuten lassen, sind es dennoch nur noch ein bißchen mehr als zwei Wochen bis Weihnachten.
Da ich ja nun seit fast einem Jahr in Nürnberg wohne, konnte ich jetzt auch erstmals, seit ich hier ansässig bin, den weltberühmten Nürnberger Christkindlesmarkt besuchen. Ich muß sagen, ich war wirklich begeistert.
Oft war ja zu hören, daß die Angestellten an den vielen Glühweinständen, Imbissbuden und Lebkuchengeschäften zu unfreundlich im Umgang mit der Kundschaft sind. Ich habe davon allerdings nichts bemerkt. Im Gegenteil, wo ich auch hinkam, sah ich freundliche lachende Gesichter, sowohl bei den Budenbesitzern als auch bei den Weihnachtsmarktbesuchern.
Ganz besonders nett fand ich die vielen italienischen Touristen, die mit riesigen Bussen anreisen, um den berühmten Weihnachtsmarkt zu sehen. Da ich ja selbst italienische Verwandte habe, kam ich mir zwischen all den italienischen Besuchern fast schon selbst wie ein echter Italiener vor. Lustig.
Ach ja, das Nürnberger Christkind habe ich natürlich auch gesehen... Also, laßt Euch auch vom Weihnachtszauber einfangen.
Liebe Grüße,
Euer Daniel


Samstag, 16. Dezember 2006

Bescheidenheit ist eine Tugend
Meine Lieben,
sicher habt Ihr mitbekommen, dass mein alter Freund und Kritiker Dieter Bohlen in seiner Villa überfallen wurde. Es ist nicht das erste mal, dass das passiert.
Irgendwie ist das ja auch kaum verwunderlich. Dieter protzt schon mal ganz gerne mit seinem Reichtum, fährt z. B nur dicke und extrateure Autos, betont bei Interviews im Fernsehen stets seinen Status. Man könnte ja jetzt auch behaupten, so ein Benehmen zieht solche Dinge wie den Überfall förmlich an.
Ich finde, ein bißchen mehr Bescheidenheit stünde Dieter Bohlen ab und an ganz gut zu Gesicht. Leider hat er aber wohl völlig vergessen, daß Bescheidenheit nicht umsonst als Tugend gilt. Dazu lebt Dieter viel zu sehr in einer Soap-Welt.
Deswegen mein Vorschlag: Lieber Dieter, lass Dir eine 360 Grad Rundum-Kamera in deine Villa einbauen. Dann fühlst Du dich wieder sicher – und Deutschland hätte öfter was zu lachen…
Herzlichst,
Euer Daniel


Freitag, 22. Dezember 2006

Ein herzliches Dankeschön!
Meine Lieben,
ich will die „stade Weihnachtszeit“ dazu nutzen, um Danke zu sagen: Danke an all meine Fans, die mich das ganze Jahr über so treu unterstützt haben und auch Danke an alle, die hier regelmäßig meine Kolumne lesen. Ich bin immer wieder überrascht, wie viel Feedback ich bekomme.
2006 war ein bewegtes Jahr für mich. Ich habe einen kompletten Imagewechsel hinter mir. Nicht nur optisch, auch mein Musikstil hat sich radikal verändert. Für das Jahr 2007 habe ich bereits wieder viel Neues geplant. Was genau, kann ich aber jetzt leider noch nicht verraten – Lasst euch einfach überraschen!
Davor werde ich aber noch richtig ausgelassen den Jahreswechsel feiern, den ich heuer in den Bergen in Italien verbringen werde. Dort kann man nämlich nach dem ganzen Silvester- und Feiertagstrubel herrlich zur Ruhe kommen...
Herzlichst,
Euer Daniel


Freitag, 29. Dezember 2006

2007 steht vor der Tür
Meine Lieben,
jetzt ist es endlich soweit. Das Jahr 2007 steht vor der Tür. Ich habe Euch ja schon das letzte Mal berichtet, dass ich die Zeit zwischen den Jahren ganz bewusst zur Besinnung nutzen möchte. Deswegen bin ich zum Jahreswechsel auch in die Berge gefahren.
2006 war ein ziemlich turbulentes Jahr, wie ich finde. Wenn ich das Jahr vor meinem geistigen Auge noch einmal Revue passieren lasse, dann habe ich besonders schöne Erinnerungen an die Fußballweltmeisterschaft und an den Besuch des Papstes in seiner (und meiner) bayerischen Heimat. Weniger gerne erinnere ich mich an die Skandale um den getöteten Bären „Bruno“ und das so genannte Gammelfleisch.
Hoffentlich bleiben uns in 2007 solche Skandale weitgehend erspart. Aber ich befürchte, dass das leider nur ein frommer Wunsch bleiben wird…
Herzlichst,
Euer Daniel

Quelle: "die aktuelle"/ http://www.funkemedien.de