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29.03.08 Hof, Freiheitshalle

29.03.2008 - „Back to the Roots“ Konzert, Hof

Auch im bayrischen Hof machte Daniel mit seinem Tourprogramm „Back to the roots“ am 29. März 2008 Halt. Schon zu Beginn war die euphorische Stimmung im Saal zu spüren und ein gut gelaunter Daniel betrat zusammen mit der Band Starlight die Bühne. Mit „Entflammte Freundschaft“ war der Grundstein für ein tolles Konzert gelegt, was bei Daniel und seinen Fans zu spüren war. „Ich merke jetzt schon, Hof ist gut drauf!“, rief Daniel und hatte damit völlig Recht. Er zeigte stimmlich eine Top-Leistung, was man beispielsweise bei „Show me the fire“ oder „Amazing grace“ hören konnte, wobei Daniel mit kräftiger und gefühlvoller Stimme überzeugte und seinen Fans damit die Tränen in die Augen trieb. Gleichzeitig zeigte Daniel auch absolute Entertainerqualitäten. Bei Songs wie „Hold on sweet darling“ hielten die Fans es keine drei Sekunden auf ihren Stühlen aus, tanzten und klatschten und ließen sich von Daniel durch das Programm führen.
Es war außerdem beachtlich, wie Daniel auch den Klassiker „Unchain my heart“ von Ray Charles sang und dabei perfekt mit seiner Backgroundsängerin harmonierte. Dabei war leicht zu erkennen, dass Daniel sowohl seine Fans, als auch die Band im Griff hatte, wenn es darum ging, zu klatschen oder zu singen oder die Band den einen oder anderen Instrumentalteil noch einmal spielen sollte. Auf den Mund gefallen war Daniel ebenfalls nicht. Daniel hatte das Publikum auf seiner Seite, egal, ob er von einem Traum erzählte oder einen Fan auf die Bühne holte. Für Lacher sorgte Daniel auch, als er erzählte, dass er sich heute nicht besonders angezogen habe, weil man auch mal „Mut zur Hässlichkeit“ haben solle, obwohl vermutlich eine große Mehrheit im Saal fand, dass Daniel diesen Mut nicht haben muss.
Auch nach der Pause war Daniel wieder in bester Laune. Bei „Zero to sexy“, riss Daniel das Publikum mit, tanzte völlig losgelöst auf der Bühne und brachte jeden einzelnen Fan zum Tanzen...

weiterlesen in der "Im Endeffekt" 16

Video und Konzertmitschnitt erhältlich unter: mailto:dr.heike.seitz@t-online.de

Songliste

Entflammte Freundschaft
Show me the fire
Unchain my heart
You are my friends
Country Roads
Hold on sweet Darling
Amazing Grace
A cowboy in the city
"Dieter-Einlage"
I wanna go back home
Fliegen
Stand by me
Hey
Zero to sexy
You can't touch her there
Always on my mind
Hi diddle diddle
I know where I've been

Zugabe: Proud mary, My way

(c) lennah

Bericht von sandi2

Da ich nur einmal pro Jahr auf einem Daniel Konzert bin in etwa- sind für mich die Unterschiede schon zwischen den Konzerten schon enorm.

Hof- war von den letzten Konzerten, die ich besucht habe- das war Dasing und davor Stuttgart, die Jazz Night- musikalisch gesehen am besten. Für mich ist aus Daniel dem Sänger- Daniel der Musiker geworden. Daniel hat soviel improvisiert und vorallem auch die Musiker dirigiert- alles frei aus dem Bauch herraus. Die Musiker waren teilweise doch sehr baff- was Daniel denn nun wieder macht. Vorallem die Handzeichen - während der Lieder , habe ich optimal begutachten können- da ich seitlich in der Galerie gehockt bin.

Bei jedem Lied hat Daniel mit Handzeichen die Musiker hinter und neben sich dirigiert. Die Musiker mussten hochkonzentriert die Wünsche von Daniel sekundenschnell umsetzen. Das war wirklich genial. Daniel hatte wohl irgendwelche Geheimzeichen abgemacht- das die Musiker wusstne, was sie nun tun mussten.

Micky hockte sich einmal neben uns auf die Treppe- bei " Always on my mind" und hat nur zugehört. Mehrmals ist ihr ein "toll" rausgerutscht- und nach dem Lied haben die Band und sie Daniel applaudiert.

Eben, wie gesagt, die Musik war toll, die Interpretationen der Lieder waren toll- die Geschichten und Witze dazwischen fand ich auch lustig und passend. Und weniger gut- hmm- er hat schon ein schöneres Outfit angehabt. Aber tragisch wars jetzt nicht

Bericht von Peter Pan

Dank Daniels Fanclub bekam ich überraschenderweise die Möglichkeit auf das Konzert in Hof zu gehen, denn ich hatte beim Gewinnspiel spontan Karten dafür gewonnen. Die 2. Karte ging an Mausi aus der 630, einer ganz lieben Freundin von mir. Meine Freude darüber war schon ein paar Tage zuvor rießengroß, doch als dann der Konzert-Tag da war, steigerte sie sich ins Unermeßliche... Vor dem Konzert gesellte sich Daniel zu den Fans und reichte eine Spendenbüchse rum. Er sammelte für die Deutsche Aidsstiftung, was wirklich sehr toll von ihm war. Dabei war er richtig lieb zu den Fans und lachte auch oft sehr vergnügt. Ich hatte den Eindruck, dass er an diesem Tag extrem gute Laune hatte, ein Eindruck, der sich innerhalb des Konzerts eindrucksvoll bestätigen sollte...

Das Konzert begann Daniel mit "Entflammte Freundschaft"... Der Song erzählt die Geschichte über eine Freundschaft, die immer inniger wurde und aus der dann mit der Zeit die große Liebe wurde. Den Titel zähle ich persönlich zu meinen Favoriten von Daniels Liedern. Erstens, weil es in deutscher Sprache gesungen wird und zweitens, weil es einen sehr gefühlvollen Inhalt und eine einfühlsame Melodie besitzt. Es ist ein Lied zum Innehalten, bei dem ich einfach nur zuhöre und die Worte auf mich wirken lasse... In Hof hat Daniel "Entflammte Freunschaft" mit besonders viel Hingabe gesungen, was bei mir einen Gänsehaut-Effekt zur Folge hatte. Am Liebsten wäre mir in diesem Moment sogar gewesen, er hätte den ganzen Abend nur noch auf Repeat dieses eine Lied gesungen... Vielleicht sind es auch persönliche Assoziationen, die Daniel mit diesem Titel bei mir wachruft. Jedenfalls berührt er mein Herz jedesmal auf´s Neue, wenn er ihn singt. Danach kündigte der zierliche Künstler "Show me the fire" an, eine country-angehauchte Rock-Ballade. Schade, dass es die neuen Songs der aktuellen "Back to the roots"-Konzerte bislang nicht auf CD gibt. Sonst würde ich jedem, der sie nicht kennt, empfehlen, mal in diese reinzuhören. Ich bin mir sicher, das würde für so manche Nicht-Fans eine Überraschung bereit halten. "Show me the fire" überzeugt durch einen herzerreissenden Text voller Melancholie und Sehnsucht. Daniel singt den Song live immer sehr glaubhaft und emotional. "Show me the fire, show me the heat", diese Zeile wirkt beinahe wie ein Flehen... Jemand, der Songs mit Tiefgang liebt, wird auch "Show me the fire" lieben. Beim Hof-Konzert hat mir der Titel sogar noch besser gefallen als auf vorherigen Konzerten dieser Tour. Daraufhin folgte "Unchain my heart", ein Song, der wohl vor allem durch Joe Cocker berühmt wurde. Daniel hat ihn als Cover ins Programm mit eingebaut und ich find´s gut, dass er das getan hat. Es wirkt bei ihm wie eine Mischung aus Blues und Rock. Kann sein, dass ich Musikexperten damit jetzt verärgere, aber so ordne ich Daniels Version von "Unchain my heart" ein. Das Publikum hatte Daniel ab diesem Song sehr gut im Griff. Kein Wunder, so rockte und fegte er doch über die Bühne, was das Zeug hielt, wer kann da schon widerstehen? "You are my friends" war der nächste Titel des Abends, ein Lied, das Daniel seinen Fans gewidmet hat. Es ist nicht gerade mein Lieblingslied, muss ich ganz ehrlich sagen, aber schlecht ist es keineswegs. "When I was blind you helped me see" ist eine Passage daraus, die mich nachhaltig berührt. Zwischen Daniel und seinen Fans herrscht eine starke Verbindung und das drückt "You are my friends aus". Doch es gibt einen Song, der für mich viel mehr dieses Gefühl vermittelt und der auch bei nahezu jedem Konzert Daniels dabei ist. Doch dazu später mehr... Nach diesen eher ruhigeren Klängen hatte Daniel nun wieder einen echten Stimmungsmacher für seine begeisterten Zuhörer parart: "Country Roads", das Mitsing-Lied schlechthin. Daniel gelang es in Hof spielend das Publikum für sich einzunehmen. Umso mehr das Konzert fortschritt, umso mehr wuchs auch die Euphorie unter den Fans... Noch nie habe ich ein Daniel-Konzert erlebt, das mit der Zeit im wahrsten Sinne des Wortes so beeindruckend gewachsen ist, vergleichbar mit einer Knospe, aus der eine wunderschöne Blüte wird oder einer Raupe, die sich schließlich zu einem Schmetterling entpuppt. Mit "Hold on sweet Darling" führte Daniel das Konzert fort. Der Song ist ebenfalls im Country-Stil gehalten und zählt zu einem dieser Lieder, die man, wenn man sie einmal gehört hat, nicht mehr aus dem Ohr bekommt. Dem entsprechend sangen dann auch unzählige Daniel-Fans mit und da war es für einen Augenblick wieder... das Gemeinschafts-Gefühl der Faniels, dass ich zur Zeit manchmal schmerzlich vermisse. Auf die Darbietung von "Amazing Grace" war ich diesmal äußerst gespannt, da ich bei vorangegangenen Konzerten der Meinung war, dass Daniel da zu viel Schlagzeug als Begleitung eingebaut hatte bzw. zu lautes Schlagzeug. Ich staunte nicht schlecht, als ich ein nur sehr gedämpftes Schlagzeug zu hören bekam, dass lediglich ein bisschen den Takt vorgab. Genauso habe ich mir "Amazing Grace" von Daniel immer gewünscht und bis dato jedoch nie bekommen... In Hof ging dieser Wunsch nun in Erfüllung, was mich sehr gefreut hat. Endlich war da kein nervtötendes "Bum Bum" mehr zu hören, dass zu einem Song wie "Amazing Grace" meiner Ansicht nach auch überhaupt nicht passt, sondern Daniels klare Stimme stand im Vordergrund. Das war sowieso ein Faktum, das mir an diesem Abend extrem auffiel: Daniels Stimme wirkte nochmal um Einiges klarer als sonst. Wenn er "Amazing Grace" in so einer Version singt, könnte ich ihm dabei stundenlang zuhören... "A cowboy in the city" sorgte wieder für jede Menge gute Laune und Tanz-Feeling. Daniel legte nochmal so richtig los, bevor er zu einem der ruhigsten Songs des Konzerts kommen sollte, nämlich "I wanna go back home". Dafür schickte Daniel die Band schon mal in die Pause hinter die Bühne, während er selbst zur Gitarre griff und "I wanna go back home" anstimmte. Für dieses Lied werde ich Daniel auf ewig lieben. Der Titel allein deutet schon auf ein sehr gefühlsbetontes Lied hin, doch sobald man das Lied komplett gehört hat, ist man überwältigt. So geht es jedenfalls mir bei dieser Nummer. "There is no place like home, I wanna go back home", eine Zeile, die sehr viel Sehnsucht beinhaltet und zum Weinen schön geschrieben wurde. Eine Angewohnheit von mir ist es die Augen zu schließen, wenn ich Daniel mit "I wanna go back home" genießen darf. Dann wirkt der Song noch um Einiges intensiver, als er ohnehin schon ist... Ich ertappte mich in Hof dabei, wie ich mir in diesem Moment "Daniel hör mit diesem Lied nicht mehr auf" dachte. Leider kam er irgendwann doch zum Ende. Aber das Gute daran war, dass er ja nur in die Konzertpause ging und noch lange nicht Schluss sein sollte.

Den zweiten Teil des Hof-Konzerts eröffnete Daniel mit "Fliegen", einem seiner autobiografischsten Titel schlechthin. Es wäre die perfekte nächste Single, da das Lied darüber erzählt, wie Daniels Karriere begann und durch welche Höhen und Tiefen er seitdem gegangen ist. Wie der Songname "Fliegen"schon verrät, hat diese Reise jedoch positiv geendet. "Ich musste lernen, um zu fliegen, um in dieser Welt zu überstehn. Ich musste lernen, um zu siegen, um nicht alleine im Dunkeln zu stehn". Daniel sang das Lied in Hof so, als würde er dem Publikum ein Buch vorlesen. Damit meine ich, er bringt seinem Publikum die Zeilen aus "Fliegen" sehr nah, indem er mit seiner Stimme spielt (mal laut mal leise, mal selbstbewusst, mal sanft und schüchtern) Dadurch bekommt das Lied genau die Dichte, die es benötigt, um die Aussage, die es enthält, zu untermauern. "Fliegen" ist zu 100 % Daniel, persönlicher geht es nicht mehr. Nach "Fliegen" war ein Song an der Reihe, den ich im ersten Teil schon angedeutet habe und den ich für sehr viel effektiver und wirkungsvoller halte als "You are my friends". Um es kurz zu machen, der Titel des darauffolgendes Liedes war "Stand by me". Zwar ist es ein Cover, aber als Danielfan, weiß man um die Bedeutung davon für Daniel und seine Fans. Vom Gefühl her erreicht mich Daniel mit "Stand by me" um ein Vielfaches mehr als mit "You are my friends". Ich kann es schlecht erklären warum, es ist wohl eine reine Gefühlssache. Ein sehr schönes und liebevolles Detaill ist übrigens, dass Daniels Backgroundsängerin im Hintergrund immer die umgewandelte Zeile "Stand by him" gesungen hat, zumindest habe ich es so verstanden, was mir dann total ans Herz ging... "Stand by me" singt Daniel ja bei fast all seinen Konzerten, aber selten zuvor habe ich es so perfekt und so klar erlebt. Wenn ich ein Bild dafür hernehmen müsste, würde ich sagen, das Lied wirkte in Hof für mich so, als würde es aus reinen Tränen bestehen, einmal aus Tränen der Angst und der Traurigkeit und einmal aus Tränen der Dankbarkeit und des Glücks, einfach nur wunderbar! Wer glaubt, Daniel hätte mittlerweile alle Higlights verschossen, irrt sich, denn mit dem Daniel-Klassiker "Hey" bewies er, dass er noch einige Höhepunkte für seine Fans im Gepäck hatte. Seine Stimme klang so rein und erreichte mich bis in den letzen Winkel meines Herzens. "Hey" ist eine unglaublich romantische und sehnsuchtsvolle Nummer, die mich jedesmal umhaut. "Zero to sexy" war eindeutig eines der Stimmungs-Highlights in Hof. Daniel brachte die Halle zum Kochen, was er sich auch am Anfang des Konzerts vorgenommen hatte, das hat er spätestens mit "Zero to sexy" ohne jeden Zweifel geschafft. Für die Fans gab´s kein Halten mehr und alle waren außer Rand und Band. Ich habe Niemanden gesehen, der nicht zu diesem Song mitgegangen ist. Hin und wieder habe ich während des Konzerts einen Blick in die Fanreihen geworden und musste dann vor Freude laut lachen, denn alle schienen so einen Spaß zu haben, es ist unbegreiflich, wie Daniel das stets wieder schafft. Danach wurde es wieder etwas ruhiger, denn Daniel begann "You can´t touch her there" eines meiner Lieblingslieder aus "Back to the roots" ins Mikrophon zu schmachten. Wenn ich nicht schon längst Daniel-Fan wäre, hätte Hof bei mir den Ausschlag dazu gegeben, es zu werden. Es war so, als würde Daniel meine Seele öffnen. Aufgrund einiger privater Zustände ist diese momentan immer sehr verschlossen gewesen und ich habe nicht gedacht, dass es jemand schafft, sie zu öffnen. Aber Daniel scheint der einzige Mensch auf der Welt zu sein, der den Schlüssel zu meiner Seele besitzt. Er ist zwar nur ein Künstler und in gewisser Hinsicht unerreichbar, aber durch seine Lieder und durch seine Art, wie er die selbigen rüberbringt, fühle ich mich ihm nah und ich glaube auch, dass er sich umgekehrt seinen Fans in diesen Augenblicken sehr nahe fühlt. Ich bin sogar fest überzeugt davon. Man spürt es einfach... Natürlich ist es immer schwer, einen Lieblingssong zu haben, doch müsste ich mich entscheiden, würde ich wohl den Elvis-Klassiker "Always on my mind" nennen.. Warum? Weil Daniels Stimme dafür wie gemacht scheint und er das Lied singt als wäre es für ihn geschrieben und komponiert worden. Er macht sein eignes Lied daraus, ohne das Original abzuwerten, seine Stimme streichelt dieses Lied. Es ist fast so, als würde Daniel seine Stimme hier so weich und liebevoll einsetzen, um sich vor Elvis zu verbeugen und ihm mit diesem Cover seine Hochachtung auszusprechen. "Always on my mind" diese Klänge aus Hof werde ich nie vergessen... Daniel singt den Titel mit einer unter die Haut gehenden Zerbrechlichkeit, es lässt mich nicht unberührt. Ich spüre, wie ich öfter schlucken muss und sogar etwas mit den Tränen kämpfe. Das war eindeutig mein emotionalster Moment in Hof... Doch Daniel gelingt es spielend nach diesem sehr stillen Augenblick auf einmal wieder voll Stimmung zu machen. "Hi diddle diddle" steht auf dem Programm und die Fans rocken ordentlich mit. Es hat seinen Grund, warum ich auf einmal nicht mehr in der Vergangenheitsform schreibe... Das ist wie früher bei den Deutschaufsätzen beim Thema "Erlebniserzählung". Bekanntlicherweise sind Aufsätze immer in Einleitung, Hauptteil und Schluss gegliedert. Ein Unterpunkt des Haupteils ist der Höhepunkt... Noch heute habe ich die Worte meiner damaligen Deutschlehrerin im Ohr, dass man beim Höhepunkt im Präsenz, also der Gegenwartsform, schreiben darf, weil dieser ja das Wichtigste vom ganzen Aufsatz ist. So verhält es sich auch mit meinem Konzertbericht über Hof.

Das offiziell letzte Lied war dann "I know where I´ve been". Es gefiel mir diesmal sogar noch besser wie beim Konzert in Eggenfelden, als er diesen Titel zum ersten Mal gesungen hat. Der Text passt prima zu Daniel und seine Stimme ist perfekt dafür geeignet. Daniel hat seine ganz spezielle Art zu covern, ich liebe diese Art sehr. Wie alle schönen Dinge, verging auch das Konzert in Hof sehr schnell und ich konnte kaum glauben, dass wirklich schon Schluss sein sollte. Aber natürlich forderten seine Fans laustark Zugabe und sie sollten nicht enttäuscht werden. Er kam nochmal samt seiner Band und Sängerin mit auf die Bühne... Irgendwie konnte ich spüren, wie glücklich Daniel über das gelungene Konzert war. Es stand in seinen Augen geschrieben und in seinem Lächeln. Die erste Zugabe war "Proud Mary" und eigentlich will ich gar nicht so viel darüber schreiben, denn das würde das Gefühl zerstören. Ich möchte nur so viel festhalten: Die Atmosphäre bei "Proud Mary" war unbeschreiblich einzigartig und ich war zutiefst beeindruckt von Daniels unsagbarem Talent. Das obilgatorische My Way bildete den Schluss des Konzerts. Ein unvergesslicher Abend war zu Ende. "My Way" performte Daniel wieder mal sehr intensiv und besonders ergreifend dabei war seine Körperspannung. Er singt das Lied nicht einfach nur, sondern er lebt es...

Auch wenn die Betonung in Hof sehr auf den Gesang lag, bot Daniel auch schon mal einen kleinen Einblick in das, was uns voraussichtlich nach den "Back to the Roots" Konzerten erwartet. In einigen Zeitungs-Interviews der jüngsten Vergangenheit sprach er davon, dass er momentan an einem Kabarett-Programm mit musikalischer Untermalung arbeitet. Ich persönlich hatte mir für Hof unter anderen gewünscht, dass er uns einen weiteren Vorgeschmack darauf liefert, da das ja in Eggenfelden bereits ein bisschen der Fall war. Zu meiner Freude sollte ich nicht enttäuscht werden. Daniels Entertainment-Qualitäten kamen in Hof nämlich alles andere als zu kurz. Zum Beispiel erzählte er davon, dass er diesmal eine sehr enge Hose tragen würde und veranschaulichte das mit dem Begriff der "Fleischpeitsche". Damit hatte er zahlreiche Lacher des Publikums aus seiner Seite. Was ich auch sehr lustig fand war die Stelle, als er davon redete, inzwischen schon auch einen fränkischen Slang zu haben. Eine Frau aus dem Publikum rief irgendwas im Dialekt, was Daniel überhaupt nicht verstand. Daraufhin hat er sie gebeten doch nach vorne zu kommen. Daraus entstand ein sehr lustiges und heiteres Gespräch. Mein Respekt geht an diesen Fan, sie hat Daniel mit ihrem Dialekt sichtlich beeindruckt... Auch klasse war die "Dieter-Einlage" mit Kerstin, einer sehr attraktiven und liebenswerten Fandame. Daniel erwähnte mehr als einmal, wie sexy und attraktiv sie sei. Das Dieter-Lied ist eine ironische Anspielung auf seine DSDS Zeit, die aber sehr liebevoll und lustig rüberkommt. Kerstin hat mich persönlich sehr überrascht, denn sie war sehr selbstbewusst und hat Daniels Spaß total mitgemacht. Es war wirklich toll zu beobachten, wie souverän sie neben Daniel zur komödiantischen Hochform auflief. Sie hat, finde ich, sogar eine Menge Talent bewiesen und auch Daniel war hin und weg von ihr. Er betonte, dass er solche Leute wirklich mag, die sich so was trauen und bei so was so gut mitmachen. Eine berührende und zugleich komische Geschichte hatte Daniel auch noch parat. Er erzählte von einem Traum, den er zuletzt hatte und in dem er ein "Schwänchen auf hoher See" war, das nach der wahren Liebe sucht. Er selbst war nach eigener Erzählung ein weißer Schwan mit schwarzen Flecken und einen pinken Köpflein. Um ihn herum waren aber nur schwarze und weiße Schwänchen. Der Versprecher mit "Schwänzchen" war natürlich der Brüller schlechthin... Ich weiß auch nicht, doch bei aller Komik hatte diese Story auch etwas sehr Berührendes und Tiefgehendes für mich. Daniel sprach in Hof auch vom "Mut zur Hässlichkeit" und dass er zur Zeit zwar hässlich rumlaufen würde, innerlich aber sehr glücklich sei. Er meinte, dass es doch darauf ankomme und wie Recht er meiner Meinung nach damit hat. Diese Aussage deute ich als Statement gegen die Oberflächlichkeit. Daniel wirkte in der Tat sehr ausgeglichen und überglücklich, was mich sehr gefreut hat. Seine Art in Hof war total liebenswert. Es kam sogar vor, dass er mitten in einem Song lautstark zu lachen anfing und nur noch losprustete. Solche Momente sind doch unbeschreiblich schön und ergreifend. Daniel ist einfach Daniel. Er verstellt sich nicht und ist ein Meister der Situations-Komik. Schon mehrmals durfte ich erfahren, was für ein herzlicher Mensch hinter dem Künstler Daniel Küblböck steckt, doch in Hof durfte ich es dank zahlreicher Detaills so deutlich wie noch nie spüren. Alles, was er gesagt hat, alles was er gesungen hat, kam direkt aus seinem Herzen, das konnte man fühlen!

(Ich danke dem Fanclub ganz herzlich für die 2 Karten)

PS: Es war für mich persönlich das schönste Daniel-Konzert überhaupt!

Bericht von danilover79

Nun wie soll es anders sein, heute war mal wieder einer dieser Tage an denen ich schon am Morgen super Gute Laune verspürte, denn heute stand ein Konzert an das für mich ein Heimspiel ist- Jaaaaaa, Daniel endlich mal in meiner Nähe in Hof ich habe mit dem Auto nur knapp eine halbe Stunde, als ich das damals erfuhr war ich völlig aus dem Häuschen damit habe ich nicht gerechnet also habe ich auch sofort eine Karte bestellt und mir schon lange vorher frei geben lassen damit auch nichts mehr schief gehen kann.
Ich freute mich heute besonders da ich meine Freunde nach langem mal wieder sehen konnte die extra aus Mainz und Frankfurt kamen. So gegen 18 Uhr fuhr ich dann los, habe zwar kaum etwas gegessen weil ich mal wieder nervös war wie fast immer aber das ist halt mal so die Freude überwiegt. So gegen 18.40 Uhr war ich dann in Hof, parkte das Auto genau an der Halle, und lief los um meine Freunde zu suchen endlich habe ich sie gefunden, wir haben uns erst mal umarmt und die Freude war groß, dann traf ich noch Manuela die mir noch das Poster von Eging gab das habe ich erst mal ins Auto gelegt damit es nicht kaputt geht. Wir haben uns dann angestellt um endlich rein zu kommen in den Saal. Ich habe mir erst mal meinen Platz gesucht Reihe 8 aber man konnte super sehen da der Saal nicht so groß war, ich war zufrieden, dann kam ein Fan der neben mir saß, weiß leider nicht wer Sie war, aber wir haben und nett unterhalten, es war mittlerweile 20.10Uhr, es herrschte jetzt schon super Stimmung und wir warteten auf unseren Star Daniel K, erst kam die Band die diesmal mit anderen Leuten an den Start ging, und dann kam Daniel in Jeans, T-Shirt und eine rote Strickjacke.
Er lachte und man merkte er muss gut drauf sein, er nahm auf dem Hocker platz und das erste Lied war- ENTFLAMMTE FREUNDSCHAFT, er hat es so kraftvoll gesungen wie ich es noch auf keinem Konzi erlebt habe einfach traumhaft, er hatte oft die Augen geschlossen und man spürte er lebt seine Musik. Danach folgte dann ein Country Song-SHOW ME THE FIRE SHOW ME THE HEAT, dieser Sing gehört auch schon zu meinen Favoriten, es ist fast ne Ballade hat aber auch irgendwie was wo man nicht beschreiben kann.
Dann sagte Daniel:“ Jetzt kommt ein Coversong der auch von Joe Cocker gesungen wurde und von anderen auch schon, alle Fans standen auf und sangen laut mit, er rockte über diese Bühne wie ein Wirbelwind kein Wunder wenn keiner mehr saß.
YOU ARE MY FRIENDS war dann der nächste Song, ja ein Song der uns sehr berührt als hätte er es nur für uns geschrieben, das erinnert mich immer an München 2004, als er sagte ihr habt einen Freund und das bin ich, und da ist was wahres dran, an diesem Abend waren wir einfach wie eine Große Familie, Freunde die alle nur das eine wollen Daniel sehen, Spaß und super drauf sein und diese PE spüren, und das taten wir ganz sicher.
Dann folgte ein Song den eigentlich jeder kennt- COUNTRY ROADS, man kann super mitsingen und alles stand auf, und gab richtig Gas, er spielte in Hof mit seinen Fans das merkte man heute ganz deutlich.
Nun mal etwas zu den Sprüchen von unserem Sonnenschein:
Er meinte wir werden Hof heute so rocken besser als DSDS das heute je kann.
Mut zur Hässlichkeit, ja ich fühle mich innerlich so gut das es mir wurscht ist was ich trage, machen Sie das auch mal egal was die Nachbarn denken, Hauptsache Sie fühlen sich wohl.
Ich war ja bei Florian Silbereisen, ja habt ihr schon gesehen im Internet, und ich trug ein Dirndl fesch gell, und diese Beine erst die schönsten Beine Bayerns, alle lachten.
Mehr dazu später falls ich das noch hinbekomme!
Dann kam endlich mein Lieblingssong- HOLD ON SWEET DARLING- aber nun ging die Party richtig los das muss man erlebt haben, man hätte denken können es wären 1000 Leute in dem Saal so eine Stimmung herrschte, ich wusste nicht ob ich nach dem Song noch eine Stimme besitze egal, Hauptsache Daniel hat eine grandiose Stimme, und nicht nur er schwitzte auch uns wurde verdammt warm, alles wippte, schunkelte, sang einfach Hammer mäßig, der Song geht einen nie wieder aus dem Sinn wenn man es mal gehört hat.
Dann folgte AMACING CRACE, und der Wunsch von Daniel wurde war, endlich mal wieder ein Lichtermeer im Saal und als er es sah strahlte er das konnte man sehen, ich liebe diesen Song der einfach so was von unter die Haut geht und man Gänsehaut bekommt. Jetzt folgte wieder etwas fetziges- A COWBOY IN THE CITY, er meinte ich wohn ja jetzt schon wieder 3 Jahre in Nürnberg gut merken da oben liebe Presse.
Dann sollte -I WANNA GO BACK HOME folgen, und Daniel schickte die Band schon mal in die Pause, doch es kam kein Song, er erzählte von einem Traum das er ein Schwänchen war, alle mussten lachen, dann erzählte er ja das ist wahr ich schwamm da so und keiner war da kein weiteres Schwänchen, und ich war ein Schwänchen mit rotem Kopf und Punkten, und dann musste er selbst lachen und meinte ihr hört mir garnet zu weil es einfach zu lustig war, ok wir können es auch so machen ich bleib nun hier sitzen und mache eine Stunde gar nichts, kaum hatte er den Mund zu machte er weiter, wieder ein lachen im Saal, er meinte dann kam ein Schwänchen auch mit Punkten, und ich dachte mir super was aber der Inhalt von dem Traum war, wissen wir bis heute nicht, und was er genau damit ausdrücken wollte.Er meinte dann weil er selbst lachen musste das ist mal wieder typisch Daniel oder? Ich finde es super wenn ein Mensch über sich selbst lachen kann!
Jetzt ging es erst mal in die Pause, ab an den Fanstand um das Konzererinnerungsfoto zu kaufen, und außen sich mit den Freunden zu unterhalten, lernte noch Emma kennen, und Mama25, und habe Linde getroffen die nicht weit von mir weg wohnt, es war echt super, Joina traf ich auch noch! Es ist echt unglaublich wieviele Leute man bei Daniels Konzerten kennenernt und alle sind wegen ihm da einfach diese Gemeinschaft die alle an einem Strang ziehen und das seit 6 Jahren das ist bewundernswert ich weiß warum ich Daniel von Anfang an mochte diese Persönlichkeit die er austrahlt auf der Bühne schon bei Dsds Zeiten, da war mir klar dieser Mensch ist einzigartig und das bis heute war er geschafft hat muss ihn erstmal jemand nach machen, er hat meinen vollen respekt.
Nun ging es in die 2. Hälfte von dem Konzi, er erste Song begann mit FLIEGEN ein Song der Daniels Leben beschreibt, und jeder Satz davon zutrifft, man möchte einfach nur der Stimme lauschen die Augen schliesen denn dieser Song berührt einen immer wieder aufs neue, weil ich bei dem Song immer denke wie alles mal anfing und was er schon erleiden musste.
Nach dem Song folgte dann eine Ballade die man meinen kann ist nur für uns die in dem Saal waren YOU ARE MY FRIEND, er saß da oben auf seiner Bühne, für die er geboren ist, er lebt jeden Satz, seine Musik , seine Stimme die mal sanft ist und dann wieder stärker, das ist es was Daniel ausmacht, ich wünschte mir an diesem Abend das Menschen im dem Saal wären die Daniel seit DSDS Zeiten nur noch kennen, und das erleben würden was heute in Hof abgeht, wie sehr er sich stimmlich gemacht hat, ja das hätte ich mir gewünscht.
Endlich kam der Kultsong wenn man es so bezeichnen will, was ich finde, eine Verbindung zwischen Daniel und Fans, STAND BY ME, ich habe diesen Song schon immer geliebt, egal ob von Daniel oder von wem anderen , ich kenne diesen Song von vielen Konzis von Daniel, und immer wieder singt er ihn anders das ist einfach wunderbar, da kommen auch Gedanken auf wie ich habe immer zu ihm gestanden egal was war, ich habe Daniel nie aufgegeben ich habe immer an ihn geglaubt und das bis heute wo viele Leute schon zu mir gesagt haben, wow das bewundere ich, und das macht mich als Faniel stolz, wie jeden der zu ihm steht und nie aufgegeben hat an das zu glauben was er macht und seinen Weg verfolgt.
HEY folgte als nächstes, wieder ein Song der langsam ist und wir kraftvoll mitsingen konnten denn auch der Song begleitet uns oft.
Jetzt hielt es keinen mehr auf den Stühlen denn nur wird die Halle gerockt im wahrsten Sinne des Wortes, Daniel gab alles bei ZERO TO SEXY, man meinte gleich kracht alles zusammen so ging er ab, er war geschwitzt bis geht nicht mehr, und wir aber auch, diese Stimmung was da herrschte schafft nicht mal DSDS in der jetzigen Staffel.Es wurde wieder leiser in der Halle, es folgte der Song YOU CANT´T TOUCH HER THERE, überall waren wieder Leuchtstäbe zu sehen, das machte den Song dann wieder richtig zur Ballade, die Stimme leise und sanft, wie man es von Daniel schon lange gewohnt ist wenn man ihn so lange schon erlebt hat auf der Bühne und den Konzerten!
Ein Cover Song den auch schon der King of Pop sang Elvis, doch von Daniel klingt es so als würde er es nur für uns singen es geht sehr unter die Haut ALLWAYS ON MY MIND, ich habe immer das Gefühl wenn er so sanfte Lieder singt geht die Sonne im Herzen auf und es berührt einen immer wieder sehr er schafft es einfach in die Herzen der Fans sich zu verewigen und das schon zu DSDS Zeiten er ist was Besonderes der mit viel Arbeit und Kraft das geschafft hat wovon viele träumen würden, er wurde kein Superstar aber ein Künstler der nicht in der Versenkung verschwand und immer wieder aufstand wenn es hart war dafür bewunder ich ihn und weiß warum ich grad von ihm so ein Fan bin, ein Mensch der nicht abgehoben ist und das Herz an der richtigen Stelle hat, und immer für seine Fans da ist das gibt es selten! Nun neigte sich das Konzert schon wieder dem Ende hin was ich immer schade finde er könnte die ganze Nacht singen, der eigentlich letzte Song war dann I KNOW WHRE I´VE BEEN, das gab es auch schon von anderen Sängern, aber ich glaube keiner von denen kann es so wieder geben wie er. Dann ging er von der Bühne und es wurde lauft alle standen in dem Saal, und wir forderten Zugabe, nach paar Minuten kam er wieder mit er band zurück, dann meinte er jetzt gibt es mal Küblböck meets Küblböck er sprang von links nach recht und machte mit alter Stimme von früher und heute den Vergleich es war einfach hammer und er gab nochmal alles er rockte Hof nochmal richtig und schnappte sich von einem Fan einen schwarzen Hut, der danach sicher durchgeschwitzt war, diese Stimmung bei dem Song kann man kaum beschreiben denn es erinnerte an den Anfang als er damals mt der Gitarre zum Cating kam, doch nichts erinnerte mehr daran was die Stimme betraf!
Dann folgte man ahnte es schon MY WAY, alles sas auf den Stühlen, und ich merkte das es mir wieder sehr nah ging wie immer, er stand da oben mit geschlossenen Augen und lebte den Song aus, Gaänsehaut Feeling in Hof, und sicher werden viele Tränen wieder über die Wangen gelaufen sein.
Er bekam einen Tosenden Applaus der kaum ein Ende fand, doch nun war es zu Ende ein Abend der nicht hätte besser sein können und dazu noch ein Heimspiel für mich was kann es besseres geben. Danke Daniel für dieses tolle Konzert ich bin froh das ich dabei sein konnte und werde es sicher nie vergessen denn Du bist einfach der Beste Künstler der weiß was es heißt Leute zu unterhalten und nicht langweilig zu sein dafür hast Du meinen vollen Respekt!

Bericht von dungelunge

„Wir fahren nach Hof, juchuuuuuuuu“ – diese SMS letzten Mittwoch Vormittag hat mich ehrlich gesagt nicht wirklich überrascht, denn schon als ich Ulrikes Entwurf für ihren Text zum Gewinnspiel gelesen hatte, WUSSTE ich, ;-) dass sie damit Karten gewinnen würde, er war einfach zu gut ja ja ja :-D …beide waren wir schon traurig, dass wir in Hof nicht dabei sein konnten, aber wir hatten verabredet, dass sie mich besuchen, und wir zusammen das Konzert vor dem PC „mitverfolgen“ würden…..und jetzt durfte ich sie tatsächlich nach Hof begleiten *froi* Bussi
Wo wir sitzen würden? Das war uns doch völlig egal…..und siehe da, der Platz war wunderbar, seitlich ein wenig erhöht auf der Galerie, in der zweiten Reihe. Da doch ein paar Plätze leer blieben, konnten wir noch ein wenig aufrücken. Bavaria hupf Ein unvorgeahnt wunderschöner Saal – die ganze Halle hatte von außen hässlicheres erwarten lassen – der leider aus unserer Sicht da oben nicht so voll wirkte, wie ich es mir gewünscht hätte.
Überrascht hat uns Daniel diesmal gleich beim Reinkommen - staun sein Outfit ähm stilsicher ;-) ausgewählt……die Haare in eine Fönwelle gezwungen ;-) hat er gleich drauf hingewiesen, sie seien vorne jetzt wieder so lang geworden, dass er nicht umhin könne, sie mit einem Kopfzurückwerfen wieder aus dem Gesicht zu befördern, das sollten wir ihm nicht übel nehmen. Über den frenetischen Beifall gleich zu Beginn strahlte er von einem Ohr zum anderen und man konnte sehen und fühlen, dass er in ausgesprochen guter Stimmung war. Neben der „Fleischpeitsche“, die ja schon ausführlichst diskutiert wurde ;-) erwähnte er auch sein Interview mit t-online….“habt ihr das gelesen? Da wurde ja jetzt wieder rauf und runter diskutiert! Und ich wurde jetzt gefragt, warum ich das mit der Milch gesagt habe, dass die da spritzt……na weils mir halt grad eingefallen ist! Bei mir wäre ja die Milch sauer geworden“ Das Wetter sei ja unmöglich: erst wars warm dann wieder nicht, gestern wars schön, heute kalt, morgen solle es wieder warm werden: „und da fragen Sie mich, wies mir geht????? Mir geht’s BLENDEND! Schauen Sie mich an! Heute ist ja mein Motto: Mut zur Hässlichkeit! Denn ich hab festgestellt: Wenns mir so gut geht, wie grad und ich innerlich so zufrieden bin, dann ist es völlig egal, was ich anhab, dann komm ich trotzdem an. Da kann ich die umöglichsten Klamotten tragen, das stört niemanden! Ich war neulich auf einer Party, und da war das wirklich so, da kam ich bei den Mädels an, und auch bei den Jungs. Ich bin da ja nicht so festgelegt ;-) Probieren Sies selber mal aus!“
Für die Fotografen legte er seine „Brust“ frei, damit sie seine 3 Brusthaare sehen könnten: „das mittlere davon tropft!“ Und seine Beine zeigte er: „das ist echtes Fell!“ Und seine „Achseln“ möchte er gerne wieder wachsen lassen, denn das sei der neue Trend rofl und außerdem könne sich beim Mann dann erst wieder der richtig männliche erotische Duft entwickeln.
Gesungen hat er auch – und wie! Die ersten drei Lieder find ich gut gewählt: Ging doch früher die Presse immer nach dieser Zeitspanne wieder heim, hätten sie doch einen guten Querschnitt seines Programms hören können: mit Entflammte Freundschaft ein tolles selbstkomponiertes deutsches Lied, ‚Show me the fire - eine wundervolle Ballade, wo er seine Stimmgewalt und seine gefühlvolle Interpretation zeigen kann, und ein schnelleres Lied „Unchain my heart“ das für mich das Original, wie so oft, schnell vergessen läßt. Doch die Presse-Damen-und-Herren dachten nicht daran zu gehen, sondern blieben bis zum Schluss, auch die Zugaben ließen sie sich nicht entgehen!!!
Als er ganz andächtig - der ganze Saal ist mucksmäuschenstill – ahamaaaaaaazing grace – anstimmt, klingts aus dem Publikum flapsig: how sweet the sound ……..bevor ich mich ärgern kann Engel 1 schließlich ist das eins meiner Liebligslieder, auf das ich mich so gefreut hab…..fängt Daniel zu lachen an, er nimmts mit Humor Daumen rauf , fängt noch mal an, hochkonzentriert und läßt das Lied wieder mal zu einem Highlight werden.
Vor I wanna go back home erzählt der uns einen seiner Träume: Die Suche nach der großen Liebe: Er sei ein Schwan…. auf hoher See……..Gelächter……….nachdenk „ach so, naja, gut nicht auf hoher See, in einem See halt“…….und er ist auf der Suche nach einem passenden Schwänchen….“und als ich da so dahin FAHRE“…..rofl und da muss er selber sooooo lachen, dass er sich vom Mikro wegdreht, und sagt dann: „also das ist ja mal wieder typisch Daniel!“ ……“also, SCHWIMME mein ich natürlich, da begegne ich einem weißen Schwänchen, und einem schwarzen Schwänchen, aber alle passen nicht zu mir, denn ICH bin ein Schwänchen mit gepunkteten Flecken nachdenk :-D und rotem Köpfchen……und auf der Suche nach einem passenden SchwänZchen Daniel Devil (der Versprecher war wohl geplant :-D )…….“ naja, jedenfalls hatte die Geschichte nicht wirklich ein Ende…..

…und nun geht er auf die Suche nach einem Opfer für sein Dieter-Reim-Lied, er sucht sich eine Dame aus, bei der er erst mal herzlich lachen muss als sie im schönsten sächsisch sagt, dass sie „Köaschdin“ heisse. Er überredet sie, mit auf die Bühne zu kommen, um mit ihm zu reimen. Und die ist wirklich schlagfertig und meistert die Situation super. Er macht noch mit seiner Gitarre rum, und bittet sie, doch inzwischen mal was aus ihrem Leben zu erzählen. Sie ganz trocken: „also ich bin noch ledig!“ Sein Gesichtsausdruck dazu war einfach köstlich rofl

Bei I wanna go back home – eh eins meiner Lieblingslieder – traut er sich das erste Mal, und variiert es auf seine ganz spezielle Art – sensationell gut – nur kurz vor dem Schluss fordert er plötzlich das Publikum auf, mitzusingen Schock worauf wir nun überhaupt nicht vorbereitet sind, und dementsprechend zögerlich ist die Reaktion darauf rofl - Aber der Schluss Ohnmacht Daumen rauf gefällt mir wirklich ausnehmend gut!

Ja und dann…….die zweite Hälfte……bei dem wunderbaren Fliegen, an dem ich mich NIE satthören kann……dürfen wir wieder mitsingen, aber ich bin froh, dass er das nicht so in die Länge zieht, wie in den letzten Konzerten…danach geht er Richtung Presse, zu uns zur Galerie…….plänkelt ein wenig mit der Frau Presse…versucht ihre Notizen zu lesen, aber sie klappt sofort ihren Block zu und verweigert ihm jede Sicht darauf, mit dem Hinweis, das könne er dann schon in der Zeitung lesen. …… er entdeckt den Hut eines weiblichen Fans, der ihm sehr gefällt, schnappt ihn sich und setzt ihn auf, setzt sich auf deren Schos und weist Mickey an, sie solle doch schon mal Stand by me zu singen beginnen…..mit dem Hut auf dem Kopf kehrt er wieder zur Bühne zurück…..und nun läuft Daniel wirklich wieder mal zur Höchstform auf …..er räumt den Hocker zur Seite…..und los geht mal wieder eine fetzige Interpretation dieses Liedes…..war es bei diesem Lied? dass er sich so in „Extase“ tanzte, mit Mickey einen engen, heißen Tanz hinlegte, bis Mickey ihn antippte, ins Publikum zeigte und sagte: „Du, da sind auch Kinder!“ und Daniel: „Oh, huhu, winke winke“

…….aber wie kann man nur, wie KANN MAN NUR…..nach sooo einem Stand by me, das doch so kräfte- und atem(be)raubend ist, sooooo ein gefühlvolles, wunderbares HEY singen???? Dieses Lied wird immer eins meiner Lieblingslieder bleiben schmelz

Und wieder Stimmungswechsel: Daniel kündigt an, wir würden jetzt die Halle mit From Zero to Sexy SO WAS VON ROCKEN……die Pressedame schaut skeptisch…….wird aber eines besseren belehrt: Daniel und auch das Publikum, rockt was das Zeug hält, der Saal tobt, Daniel fängt nach dem Schluss noch zweimal zu singen an, so sehr machts ihm Spaß, sogar der Pressefotograf wippt mit und fällt in ein klitzekleines Headbangen :-D Mochte ich das Lied anfangs nicht soooooo sehr, muss ich doch zugeben, die wilden Versionen beeindrucken mich schon sehr ;-)

Irgendwann beginnt Daniel, dem Mann, der die Lichttechnik bedient, Anweisungen zu geben. Der war aber auch wirklich schwer von Begriff, bzw. sehr unaufmerksam. Daniel fand zunehmend Spass dran, ihm auf die Sprünge zu helfen, wann er welchen Spot-Effekt einsetzen sollte. Und auch die Band „dirigierte“ er – ich hatte den Eindruck, dass sowohl Thomas am Schlagzeug und auch Alex (peinlich, peinlich, dessen Name fiel ihm bei der Bandvorstellung nicht ein auweia , während er noch in seinen Unterlagen suchte: „das hab ich mir doch irgendwo aufgeschrieben?“ half ihm Mickey aus der Patsche) Schwierigkeiten hatten, auf seine Spontanität einzugehen. Sie haben natürlich auch noch nicht so viel Übung darin, so schnell zu reagieren. Denn das ist wirklich bewundernswert, wenn man z.B. Dennis beobachtet, der kaum ein Auge von Daniel abwendet, um jede kleinste Handbewegung zu registrieren und Daniels Regieanweisungen sofort umzusetzen. Dieses Mal musste Daniel aber manchmal ganz schön mit der Hand wedeln, um den gewünschten Effekt zu bekommen. Und dann machte er sich halt einen Spass draus, dem Schlagzeuger zu zeigen, wann er welchen Schlag wünschte…..zwischendrin Jürgen ……und Dennis…..und zweimal Thomas…. und ….und…..

Bis dahin war das Konzert sehr schön, hat mir gut gefallen. Gut, ich konnte nicht immer über seine Späßchen und Geschichten lachen. Er hats natürlich auch schwer, denn viele, viele Besucher sehen ja mehrere seiner Konzerte hintereinander Da ist halt das 10. mal Wasserflaschenspritzen, das x.-mal Dieter-Dieter-Dieter-Lied und das gleiche Spielchen mit der Presse irgendwann auch nicht mehr ganz so aufregend. Ein kleines bisschen gestört hat mich, dass es hin und wieder während der Lieder Zwischenrufe gab, ein kleines Grüppchen war wohl etwas sehr angeheitert…….es gab wirklich lustige Sachen, auch ein paar Sprüchlein, die mit nicht so gefielen……irgendwie fühlte ich mich auch so seitlich, nicht wirklich mitten im Geschehen…..mehr so als Beobachter weiß nicht
Ein klein wenig war ich wohl auch gefühlsmäßig reservierter Daniel gegenüber, weil ich mal wieder mit meinem Daniel-Bild, das ich von ihm habe, das sich ja ständig verändert, haderte. Auslöser war unter anderem das Interview, das ich gelesen hatte. Und es hat mir nicht gefallen. Ich empfinde das halt so, dass er, sobald er sich mal wieder ein Quäntchen weiter Respekt verschafft hat, mit seiner Musik, die verbale Holzkeule schwingt und vieles mit seinen unbedachten und teilweise unfairen Äußerungen oder auch Weisheiten wieder kaputtmacht roll eye Will er auf Teufel komm raus „cool“ rüber kommen, damit er besser ankommt? Ich weiß es nicht, ich weiß nur, dass ich doch schon sooo oft auch andere Seiten an ihm kennen- und schätzen gelernt habe. Aber gut, ich weiß, er kann mich mit seiner tollen, gefühlvollen Musik immer noch berühren, aber er ist halt nun mal so, wie er ist, nicht wie ich ihn gerne hätte.

Und was macht der Kerl jetzt? motz SO eine Gemeinheit!!!!Bringt der mir mein mühevoll neu zusammengeschustertes Bid völlig durcheinander motz „maybe I didn’t treat you………quite as good as I should have“ staun Schock HILFE……ich fall in ein tiefes Loch …..da steht er vorne, die Locken kringeln sich grad so süß, und alles, alles, was ich grad noch gedacht hab, ist vergessen…….cool????? no no no ……reserviert? was ist das……..sooooooooo zart, zärtlich, soooooooo gefühlvoll, soooooooo eindringlich……alles Kritische, Beurteilende Kopf klatsch fällt von mir ab…….da steht ein Daniel, der mit seinen Tönen Gänsehaut zaubert, von null auf hundert, die Tränen kullern ohne Vorwarnung über mein Gesicht und ich wills gar nicht verhindern……..OMG……ich hab das Gefühl, er legt seine Seele blank……ich glaub ihm jedes Wort, das er da singt, für wen auch immer……..wenn ich auch die Worte manchmal nicht so ganz versteh ;-) …….dieses Lied ändert den ganzen Abend für mich………bisher Beobachter eines sehr schönen, netten Konzertes fühl ich mich eingelullt und getragen……..bin ich jetzt völlig hingerissen und losgelöst ………(mein Gott, Daniel wenn meine pathetischen Worte jetzt lesen würde, würde wahrscheinlich einen Lachkrampf kriegen auweia rofl )………auch optisch nehm ich ihn plötzlich ganz anders wahr…..so „weich“ und zum Knuddeln - vielleicht war auch meine Schminke verlaufen und meine Sicht behindert? nachdenk
Er hat es wieder mal geschafft……..niederwerfen Daniel hat soooooooo viel zu geben, warum nur mein ich zwischendurch immer mal wieder, ich vermisse irgendwas? Warum kann ich nicht einfach nur das annehmen, was er geben WILL? Alles scheint mir so einfach in diesem zauberhaften Moment….

Und der Zauber verfliegt auch nicht, als es wieder „wilder“ wird…….Hi diddle diddle bricht er noch mal ab, weil die Musik nicht ganz zusammenpasst, und auch er den Einsatz ein wenig versemmelt…….das veranlasst ihn zu dem Statement: „ es muss nicht immer alles perfekt sein! Ich finds viel cooler, wenn was nicht perfekt ist!“….

Das letzte Lied passt meiner Meinung nach perfekt ins Programm und zu Daniel – I know where I’ve been……wow, die Stimme kommt – auch nach diesem Mammutprogramm – noch mal voll zur Geltung, Gefühl pur, tolle Variationen……Daumen rauf schmelz so wunderbar

Zugaben gibt’s natürlich auch……und da beginnt Daniel mit „alter“ näselnder Stimme zu singen: „Left a good job in the city“……….und der Kopf der Pressedame geht ruckartig in die Höhe rofl rofl …….dann kündigt er an: „We proudly present…….ein Duett…….Daniel Küblböck and Daniel Küblböck!“ Er beginnt mit Klein-Daniel-Stimme, springt zur anderen Seite und singt mit aktueller Stimme weiter, springt wieder zurück quiekst, und wieder röhr und so hin und her, das war sooooooooo genial! Da hat sogar die Pressedame geschmunzelt ja ja ja

Ja, ich werds auch bedauern, so wie Daniel, wenn die Tour im Juli (?) vorbei sein wird……er fands die geilste Tour, die er gemacht hat……..

Mit My way fand das Konzert einen krönenden Abschluss…….nein, eigentlich war der krönende Abschluss das umwerfende herzliche und strahlende Lächeln von Daniel schmelz beim Schlussapplaus.

Hach, ich HASSE Achterbahnfahrten!.........aber schön ist es schon, wenn man grad so ganz oben steht


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