22.02.14 Bremen, "Schnürschuh"
Jeder Tag ist ein neuer Anfang – und jedes Abschlusskonzert ist es auch!
„Ein chinesisches Sprichwort sagt: „Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen.“
(…) ich hab meine Ärmel aufgekrempelt und bin beim Windmühlenbauen.“
Mit diesen einleitenden Worten hatte Daniel bereits im Dezember 2013 auf seiner Homepage angekündigt, dass das Konzert in Bremen sein vorläufig letztes Konzert in Eigenregie werden würde.
Wer nun aber an diesem Abend des 22. Februars 2014 eine leicht wehmütige, sentimentale oder gar melancholische Stimmung erwartet hatte, wurde schnell eines Besseren belehrt.
Der offizielle Fanclub von Daniel Küblböck verteilte gleich beim Einlass in das „Schnürschuh-Theater“ Leuchtstäbe an jeden Besucher. Diese verwandelten den Zuschauerraum des ehemaligen Kinos in ein Meer aus bunten Farbklecksen. Allein dieser Anblick wischte von Anfang an alle eventuell vorhandenen trüben Gedanken fort.
Als Daniel gegen 20.00 Uhr die Bühne betrat, wurde er von seinen Fans mit einem scheinbar nicht enden wollenden Applaus begrüßt und gefeiert. Im Laufe des Konzertes betonte er immer wieder, dass er an diesem Abend keine sentimentale Stimmung aufkommen lassen wollte.
Und genau das gelang ihm auch, denn das absolut sehens- und hörenswerte Programm der „Küblböck Show“ ließ dafür gar keinen Raum.
Ein Programm, das wie schon bei den Konzerten zuvor, aus Songs bestand, die unglaublich viele Facetten von Daniels musikalischem Können hervorhoben. Ein Programm mit Songs, bei denen er wie „der ewige Teenager“ (Zitat von Daniel selbst) voller Lebensfreude förmlich über die Bühne powerte, sich scheinbar komplett im allerfeinsten Jazz verlor und durch mitreißende Latino-Rhythmen jeden Zuschauer in den Bann zog. Aktuelle Chartsongs präsentierte er mit der gleichen Intensität und Hingabe, wie jene Songs, die man schon seit Jahren immer wieder in seinem Programm findet und die sich mittlerweile zu regelrechten „Küblböck-Klassikern“ entwickelt haben.
Es gab allerdings auch eine ganz besondere Premiere an diesem Abend. Eine Premiere, die wohl so gar nicht geplant war und nur durch die eindringlichen Forderungen aus dem Zuschauerraum zustande kam. Nachdem er sich anfänglich noch ein wenig zierte, sang Daniel zum ersten Mal seinen Song "Be a man" live. Die Stimmung im Publikum, die ohnehin schon hervorragend war, schäumte dabei fast über. Das wiederum schien Daniel dazu zu veranlassen, den Song, sehr zur Freude der Fans, gleich mehrfach zu wiederholen...
zu den Videos:
Young and beautiful
Be a man
Songliste
Daylight Hotel Down by the riverside I won’t give up Young and beautiful Stand by me Stay Back to black No destroces mi corazón Pause |
Walking in Memphis Ein Stück von dir Baby Georgia on my mind Camino Impossible We are never ever getting back together Be a man Zugabe: Wake me up, Everything, Be a man, Proud Mary |
Bericht von Tina
Auf geht’s nach Bremen.
Muss hier mal die Deutsche Bahn lobend erwähnen. Hat alles gut geklappt mit den Zugverbindungen. In Bremen erscheint mir alles etwas hektisch und wir müssen unser Hotel suchen. Dabei hilft ein sehr freundlicher
Passant mit seinem angeschlagenem Handy und wir finden das Hotel nach einer halben Stunde. (war 10 min vom Bahnhof entfernt!!). Im Sudhaus hatten wir reserviert und waren erstaunt, dass so viele Fan's da waren, obwohl keiner auf die Frage von Hazelnut geantwortet hatte, wer noch da sein würde. So weit so gut.
Das Theater Schnürschuh war von außen schon sehr schön anzusehen. Überhaupt hat Bremen eine sehr schöne Altstadt, die einen kurzzeitig in eine andere Welt versetzt. Als ich ins Theater reinkam und die erhöhten Sitze sah, habe ich mir total gefreut. Endlich würde ich Daniel beim Konzert auch mal richtig aus relativer Nähe sehen können Mein Sitzplatz war übrigens in der vorletzten Reihe, oben. Ich konnte sogar neben einem Fan von meiner Fan-Page sitzen und wir haben uns erst mal begrüßt.
Ich hab' versucht Fotos zu machen , aber es bald aufgegeben, da sie leider unscharf waren. Kein Genuß für den Betrachter. Mein Bestes von Dreien: Also hab' ich den Fotoapparat wieder eingepackt und darauf gehofft, dass andere Fan's bessere Bilder machen.
Die Songliste ist ja bekannt. Es begann mit Daylight und plätscherte dann so dahin. Ja, es hat mir gefallen, aber richtig gekriegt hat mich Daniel mit folgenden Titeln: I won`t give up, Young and beautiful, Stand by me und Back to black.
Wie soll ich jetzt Musik/Stimme beschreiben. Es ist, als versuche man einem Blinden die Farben zu erklären. Es ist nicht möglich. Es gibt keine Worte dafür. Man muss es einfach erleben, körperlich und seelisch fühlen, was da abgeht. Meiner Fanfreundin ging es so ähnlich und Daniel kam die Stufen bis ganz nach oben und meinte, dass wir hier auch schön mitmachen sollten. Haben wir ja auch, als es uns geflasht hatte. Dann waren wir auch nicht mehr zu halten und sangen und tanzten mit Daniel , je nachdem ob der Song sehr gefühlvoll war oder eben zum Aufstehen und Mittanzen anregte. Daniel hat sich von seinem Stühlchen verabschiedet
und das tut ihm und seiner Darbietung auf der Bühne richtig gut.
Es wurde ja schon sehr schön beschrieben, was Daniel so alles Witziges erzählt hat. Möchte das nicht noch einmal wiederholen. Er war jedenfalls sehr gut drauf und hat seinen liebevollen Charme versprüht. Bestimmt jedem Fan einmal in die Augen geschaut, so ganz nebenbei. Er strahlt so viel Wärme und Liebe aus, dass er mit seinen Gangsterketten kein bisschen angsteinflößend ist. Und er sieht so schön aus, so schlank und beweglich bis zum geht nicht mehr. Einmal hat Daniel sein T-Shirt ein wenig nach oben gezogen , um stolz sein Bauchi zu zeigen. Leider nur ganz kurz! Ich hatte schon darauf gehofft, dass er das Shirt auszieht und uns seinen Body live präsentiert. Weiß nicht, was ihn davon abgehalten hat.
Zurück zur Musik, die ich eh nicht beschreiben kann. Die beiden spanischen Songs und Camino sind mir schon so ins Blut übergegangen, da steppt der Bär! Ich war ja dolle traurig, als die Spanisch-Tour in Hamburg zuende ging. Ich dachte, das kann Daniel nicht mehr toppen und ich hatte echt schon Endzeitstimmung damals. Zum Glück habe ich ja die beiden Spanisch-CD's und da fällt mir der Abschied dann doch nicht mehr soo schwer. Danke, Daniel! Wäre wunderbar. Ja, wenn jeder ein Stück von Dir bekommen könnte. Welches würde
ich dann wohl haben wollen?
"Georgia on my mind" fand ich Klasse gesungen. Da war Daniel's Stimme auch so ein bisschen rauh, oder rauchig? Jedenfalls sehr leidenschaftlich.
Aber "Impossible" fand ich richtig berührend und aufrüttelnd. (Ja, sag' es allen, dass mein Herz gebrochen ist...) Da kann man so schön mit Daniel mitleiden und ich weiß manchmal nicht, was ist hier Kunst und was Wahrheit.
Und nochmal , obwohl Daniel es eigentlich erst nicht singen wollte. Das klingt live natürlich noch viel besser als an meinem PC. Da war die *super* Stimmung, glaube ich, auf dem Höhepunkt angekommen. Alle konnten mitsingen, denn wir hatten ja nicht umsonst so viel gesponnen. kam dann als Zugabe
noch einmal, weil's so schön war.
"Wake me up" und vor allem "Everything" haben mein Herz voll erreicht. Daniel singt eben nicht nur seine Töne, er fühlt sie auch und gibt das mit einer Intensität weiter, da bin ich einfach sprachlos. So ein junger, hübscher Mann mit so einer großen Seele.
Letzte Zugabe, nach der Zugabe: "Proud Mary". Dafür schwärme ich eigentlich nicht so, aber Daniel hat auf der Bühne noch mal alles gegeben und sich noch einmal völlig verausgabt. Irgendwie wollte er gar nicht gehen.
Und wir Fan's wollten ihn auch nicht gehen lassen. Aber wir wissen ja alle, dass alles Schöne immer so schnell vorbeigeht. Dazu gehört definitiv das Bremen-Konzert. Es war wirklich sehr emotional und ganz besonders.
Ich sag's jetzt mal einfach: Es war so geil! Du bist der Beste!
Bericht von Evy
Einige Worte sind wieder da und ich konnte doch noch etwas schreiben. Spät...aber besser spät als nie :-D
Ich sitze hier mit einem Ohrwurm von“Games people play“...Vielen herzlichen Dank für Nanananananananaaa
Meine ach so tolle Planung wurde ja durch die Bahn einmal schön über den Haufen geworfen, die sich entschieden hatte in dem Zeitraum, in dem das Konzert stattfand, doch mal Nachts die Schienen zu erneuern. Da war ich schon bei meiner Familie in Bremerhaven, wo ich auch Samstag Nacht wieder hin zurück wollte. Daraus wurde dann mal nichts und ich wurde ohne mein Wissen in ein Hotel eingebucht, damit ich nicht die Nacht durchmachen musste. Und es war die beste Entscheidung überhaupt! Anscheinend wollte dieses Hotel die Zimmer alle voll bekommen und statt des gebuchten normalen Zimmers, fand ich mich in einer riesigen Suite
wieder. War super!
Ich lief dann noch in Bremen ein wenig durch die Stadt – bog irgendwann ab und lief schnurstracks in die falsche Richtung. Das fiel mir aber glücklicherweise relativ früh auf, ich kehrte wieder um und nahm die nächste Straßenbahn. Apropos Straßenbahn- selbst bei mir im Ruhrpott kenne ich keinen Nachtzuschlag von 1€, das fiel mir auf der Rückfahrt Richtung Bahnhof auf.
Von der Straßenbahnhaltestelle war es nicht weit zum Schnürschuhtheater und es warteten auch schon Fans davor. Und so froren wir und froren und froren, aber irgendwann, man konnte es kaum glauben, war es 19.00 Uhr und der Einlass begann.
Ich freute mich sehr über die Bestuhlung die stufenweise aufwärts ging. Daniel nannte es später „wie die Hühner auf der Stange“. Und dann hatte ich auch noch das Glück und hatte einen Platz am Mittelgang. Bis zum Konzertbeginn begrüßte ich noch den ein oder anderen Fan, den ich kannte (so viele sind das ja dann doch nicht, dadurch, dass ich erst wieder in Eisenach dazugekommen bin und vorher wenn überhaupt nur sporadisch bei Konzerten war, worüber ich mich heute übrigens ärgere.)
Zwischenzeitlich schlich Daniel noch vom Backstagebereich durch den Theatersaal und irgendwann auch wieder zurück.
Es ging dann los mit „Daylight“. Das Lied berührt mich von Konzert zu Konzert mehr. Ich höre da unheimlich gerne zu.
Auch „Hotel“ gefällt mir immer und immer besser.
Würde ich jetzt zu jedem Lied etwas schreiben, könnte ich es teilweise 1:1 von meinen anderen Konzertberichten kopieren, aber das fände ich doof.
Zu Beginn sagte Daniel noch, dass das ja das letzte Konzert der Küblböck Show sei und ob wir „Pipi in den Augen“ haben...oder so ähnlich. Wie ich ja zwischenzeitlich schon geschrieben habe, hatte ich kurz bei „Young and beautiful“ „Pipi in den Augen“, weil mich schon der Anfang total emotional werden lässt.... und dann hörte ich ein Bellen – und musste lachen. Hallöchen Detlev, schön, dass du auch da bist!
Auch Daniel musste darüber lachen und der Song wurde neu angespielt. Wie immer wunder- wunderschön und jedes Mal bin ich aufs neue gerührt.
Und wie in Bergisch-Gladbach kam dann „Stand by me“. Hach ja... ein schönes Lied und natürlich konnte jeder mitsingen. Das mag ich ja besonders an Konzerten. Das Zusammenspiel zwischen dem Künstler und dem Publikum. Da spürt man immer ein ganz besonders Feeling. Man hat Spaß, es berührt, man fühlt sich dazugehörig. Toll!
Bei der Ansage zu „Back to black“ verstand ich übrigens schon wieder, dass das Lied von jemanden sei der „B und C“ heißt. Dieses mal kam ich aber schneller darauf, dass Beyoncé damit gemeint ist. Andre3000 kenne ich aber immer noch nicht.
Bei „No destroces mi corazón“ ging Daniel die Stufen hoch bis zur letzten Reihe und sorgte für ordentlich Stimmung. In dem Zusammenhang fällt mir ein, dass er ein anderes Mal versucht hat weiter in Richtung Publikum zu gehen, aber das Kabel des Mikros war nicht lang genug. Er hat dann in der Reihe vor mir einen jungen Mann gefragt, ob er „die Freundin...“- kurzes Gelächter- „..der Freund“ von dem Mädel sei, die neben ihm saß.
In der Pause brauchte ich erst einmal etwas zu trinken... viel zu trinken (also für meine Verhältnisse). Detlev saß übrigens auch da in dem Raum, wo es die Getränke gab. Ein sooo süßer Hund.
Nach der Pause ging es dann weiter mit
„Walking in Memphis“. Muss ich nochmal erwähnen, dass ich dieses
Lied liebe? Das hätte er auch mehrmals singen dürfen... ich liebe,
liebe, liebe dieses Lied.
Bei „Baby“ konnte auch jeder mitsingen. Aber das ist auch nicht schwer. Und die Hütte brannte, bei dem Lied. Aber am meisten hat es mich gefreut, dass Daniel dann doch noch „Be a man“ auf vielfachen Wunsch des
Publikums gesungen hat. Erst wollte er ja nicht, dann sagte er, dass er das Lied ja singen wolle, aber die Band könnte das nicht. Und Thomas sagte auch „ich kenne das Lied gar nicht“... sie ließen sich dann zur ersten Strophe breitschlagen und letztendlich wurde es doch das ganze Lied. Und jeder, wirklich jeder konnte mitsingen. Es hat irre viel Spaß gemacht. Das war definitiv das Highlight.
Ein weiteres Highlight war „Wake me up“. Das ist der Wahnsinn, wie Daniel sich dabei auf der Bühne bewegt und gleichzeitig auch noch Töne trifft. Das Publikum stand, tanzte und sang mit als gäbs kein morgen mehr. Gänsehaut pur!
Bei „Everything“ kündigte er an, dass er dieses Lied wohl das letzte Mal live singen würde. Ich persönlich würde das sehr schade finden, denn mir gefällt es einfach unheimlich gut. Sowohl von der Melodie, Daniels Stimme, wie auch vom Text. Es berührt mich sehr!
Und da der Bassist vor „Proud Mary“ einmal kurz austreten musste, bekamen wir noch eine Zugabe mit „Be a man“.
Bei „Proud Mary“ ging dann ein letztes Mal so richtig die Post ab und dann war ein wunderbares Konzert auch schon vorbei.
Für mich geht es erst im September wieder weiter. Und bis dahin habe ich, hoffe ich, noch genug positive Energie im Tank, aus der ich neue Kräfte schöpfen kann!
Und zum Schluss möchte ich noch sagen, dass ich mich sehr gefreut habe, mit einigen Fans zu sprechen, andere kurz neu kennengelernt zu haben und das wir ZUSAMMEN einen SUPER Abend verbracht haben.
Und: DANKE DANIEL!
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