25.01.14 Bergisch-Gladbach, Q1
Die „Küblböck-Show“ rockt das Q1
Oder: Die Invasion der Netzspinnen
Am 25.01.2014 gastierte die „Küblböck-Show“ im Q1 in Bergisch Gladbach. Bereits zum 4. Mal wählte Daniel diese gemütliche Location in NRW, die mittlerweile bei den Fans Kultstatus hat. Erstmalig entschied sich das Konzert-Team bei der Kartenbestellung für eine Neuerung durch den Versand des zeitgemäßen und praktischen Online-Tickets.
Nach pünktlichem Einlass wurden die Konzertbesucher mit einem Fanartikel-Geschenkpaket auf den Plätzen überrascht. Daniels sensationelle Bewerbung für eine Wild Card zum ESC-Vorentscheid einige Wochen zuvor sorgte für genügend aufregenden Gesprächsstoff, um die Wartezeit bis zum Beginn des Konzertes zu überbrücken.
Dann war es endlich soweit. Mit dem wundervollen Lied "Daylight" eröffnete er in einem sehr modernen schwarzen Outfit das Konzert und wurde mit tosendem Applaus empfangen. Direkt im Anschluss stellte er seine 4-köpfige Band vor: Björn/Gitarre, Jonas am Bass, Alexander am Schlagzeug und Thomas /Keyboard und gleichzeitig Background- und Duettsangespartner.
Mit dem selbst geschriebenen Lied "Hotel" und einem tollen Cover des Liedes "Down by the riverside" setzte er das Programm fort. Natürlich war an diesem Abend auch bei Daniel der ESC das große Thema. Schließlich lagen aufregende Wochen hinter uns, seitdem das Bewerbungsvideo mit dem tollen Song "Be a man" bei youtube veröffentlicht wurde.
Er erzählte, dass er sich oft vorgestellt hat, wie seine „Netzspinnen“ mit vollem Einsatz zu allen Tages- und Nachtzeiten, in Jogginghose oder Schlafanzug, alles gegeben haben, um einen Traum wahr zu machen.
Lange sollte das Zittern ja nicht mehr dauern, doch egal wie der NDR letztendlich entscheiden würde: Für Daniel steht fest: 216.000 Klicks beweisen: „Wir haben bereits gewonnen“, und wenn es dieses Jahr nicht klappt, gibt es ja noch ein 2015, 2016 oder 2017…
Songliste
Daylight Hotel. Down by the riverside I won't give up Young and beautiful Stand by me (für die Netzspinnen) Stay Back to black No destroces mi corazon Pause |
Walking in Memphis Ein Stück von dir Baby Georgia on my mind Camino Impossible We are never ever getting back together Amo el mar Zugabe: Wake me up, Proud Mary, Everything |
Bericht von Speedy
Bericht von Speedy:
Nachdem ich gestern in der Bahn schon einige Stichworte aufgeschrieben habe, hab ich mich heute immer mal wieder an den Bericht gesetzt und bin jetzt fertig. Danke für die Liste! *daumenrauf* Ich hoffe, dass noch weitere Berichte dazu kommen, ich finde es immer sehr interessant die verschiedenen Eindrücke zu lesen! *ja*
Ich habe mich in den letzten Wochen auf das Konzert gefreut, nicht total, aber die Vorfreude war da, mal stärker, mal weniger stark.
Als ich in der Location ankomme und auf dem Platz sitze, kann ich es kaum noch erwarten ihn auf der Bühne zu sehen. Aber Daniel kommt und kommt nicht. Irgendwann fängt Daniels Oma an zu klatschen, Fans stimmen mit ein. Aber auch das bewegt Daniel nicht dazu den Raum zu betreten. Inzwischen ist zumindest die Band zu sehen. Als die dann die Bühne betreten, läuft dann doch auch Daniel kurz danach an mir vorbei. Hübsch ist er… ja, schlank, wirkt aber nicht so (für mich zu) dünn wie auf den Facebookfotos, sondern genau richtig. Ein schwarzes T-Shirt, unten Stoff, oben glaube ich Leder, darüber eine Jacke, eine schwarze Hose mit Aufdruck… etwas weiter, kann sie nicht genau beschreiben, beim Überlegen nach einer genaueren Beschreibung fiel mir nur „Ed Hardy Hose“ ein. ;-) Dazu Leopardenschuhe. Die untere Hälfte nun nicht wirklich mein Fall, vielleicht auch einfach ungewohnt. Und dazu noch eine längere Kette mit Anhänger. Ach und klar, die Tunnel, hübsche trägt er zur Zeit, finde ich.
Später erwähnt er auch, dass sein Outfit seinen aktuellen Stil sehr gut ausdrückt! Erst als ich mir gerade das Video von „Ein Stück von dir“ ansehe, merke ich, dass er ja ein Septum drin hat, was aber an dem Abend nicht zu sehen ist. *nein* Ach und klar, die Frisur… super schöne Haare hat er aktuell, finde ich! :-)
Er beginnt auch direkt mit einem meiner Lieblingstitel der Tour. „Daylight“… ein wunderschöner Text, toller Einstiegssong!
Er redet viel. Stellt direkt 2 neue Bandmitglieder vor. Sind wirklich beide neu? Als er später nochmal von den beiden neuen redet, zeigt der eine nämlich auf seinen Nebenmann, was so aussah wie: "Nur er ist neu!". Die komplette Bandvorstellung findet dann direkt noch im Anschluss statt.
Natürlich ist auch der ESC ein großes Thema an dem Abend. Und so erzählt er uns noch einmal die ganze Geschichte, wie es dazu kam. Im Oktober bewarb er sich unter dem Namen „Daniel Küblböck“ dafür, war im E-Mail-Kontakt mit dem NDR, schickte sein Lied ein. Doch als er nach einiger Zeit nichts von ihnen hörte, meldete er sich noch einmal dort. „Lieber NDR, da ich bisher noch nichts von Ihnen gehört habe, gehe ich davon aus, dass Ihnen mein Song so gut gefällt, dass Sie bisher noch nicht dazu gekommen sind mir dies mitzuteilen!“ Darauf bekam er eine Absage, dieses Mal mit der Anrede „Herr Kaiser-Küblböck“. Das war für ihn ein Zeichen sich doch einfach noch mal mit seinem zweiten Nachnamen zu bewerben. Vorher gings irgendwie noch um eine blonde Praktikantin mit der er telefoniert hatte, die meinte, dass „Die Plätze eigentlich schon vergeb.. jeder hat eine Chance!“ Es ging um den Versprecher, aber das habe ich nicht wirklich verstanden (gings da um den NDR oder generell um den Vorentscheid?), jedenfalls meinte er, dass der NDR ihm seinen Weg vielleicht vorgibt und es so sein soll. Er redet noch davon, dass der Daniel Kaiser ja sozusagen auch eine völlig neue Entdeckung ist. Und nun müssen wir eben abwarten bis nächste Woche und sehen was kommt.
Auch der Vergleich der Medien mit Justin Bieber darf nicht fehlen. Er sieht das als Kompliment, denn dieser ist ja noch sehr jung und Daniel geht dieses Jahr auf die 29 zu. Er erzählt dann noch ein bisschen über Justin, der wohl im Gefängnis war, aufgrund eines Rennens und Drogen und was seine Eltern dabei für eine Rolle spielten. So ungefähr, der Part hat mich nun weniger interessiert. ;-) Findet er jedenfalls witzig, heute der Vergleich mit Justin Bieber, früher mit Nana Mouskouri. *ja*
Einleitend in das nächste Lied meint er, dass er vielleicht weiter kommt und wir uns dann alle in Dänemark im Hotel wieder sehen. Also der nächste Song: „Hotel“
Danach bittet er uns noch darum, sollte es mit der Wildcard nicht klappen, bitte nicht den NDR in die Luft zu sprengen oder von einem Hubschrauber irgendwas abzuwerfen. Die haben dort sicher eine kompetente Jury, die gut auswählen wird und wenn es nicht sein soll, dann kommt es anders. Aus irgendeinem Loch kriecht er immer wieder hervor. Ob das nun an dieser Stelle war, wo er das gesagt hat oder an einer anderer, weiß ich nicht mehr. Aber es ist eine schöne Message und ihn da auf der Bühne zu sehen, zeigt mir immer wieder, dass er genau dort hingehört. Thomas harmoniert super mit Daniel und kann spontan auf das was er sagt eingehen, immer wieder… in diesem Moment erklingt das Geräusch eines Hubschraubers, das Publikum bricht in Lachen aus, genau wie Daniel. Als sich alles wieder beruhigt hat redet er weiter, wird aber dieses Mal von Pistolenschüssen unterbrochen. ;-) Apropos… irgendwann fällt mir das neue Tattoo auf, es ist also wirklich echt. ;-) Jedenfalls gefällt mir das Zusammenspiel von Thomas und Daniel sehr, so dass ich den legendären Keyboarder Till des letzten BG-Konzerts nicht ganz so sehr vermisse!
Er scheint gerne in Bergisch Gladbach zu sein, erzählt kurz von der Location.
Weiter geht’s mit „Down by the riverside”, das Lied gefällt mir echt gut. Das geht irgendwie ab… ;-) Und das erste Mal achte ich richtig auf den Text und er ist gut verständlich. Schöne Message! *daumenrauf*
„I won’t give up“, angekündigt im besten deutschen Englisch! ;-) Und darauf kommt er auch direkt zu sprechen. Sein Englisch wurde viel kritisiert in den letzten Wochen und er hat darüber auch mal mit einem Amerikaner geredet. Dieser fand es lustig, dass die deutschen wissen, wie Engländer singen! Darauf Applaus… und ich frage mich, ja wieso sollten sie nicht? *think* Nun gut, Stichwort Kritik, da meinte er anfangs noch, dass er diese auch viel zu seinem Song „Be a man“ bekommen hat, aber vor allem viele neutrale Rückmeldungen, worüber er sich zu freuen schien. Zurück zum Thema „Englisch“, heute will er sich um ein perfektes „th“ bemühen! ;-)
Weiter geht es mit der etwas mystischen Lana del Rey. Ich glaube so hat er es nicht bezeichnet, aber ich komme gerade darauf, wegen den Diskussionen hier vor ein paar Tagen. An anderer Stelle meinte er nämlich, dass auch er eine dunkle Seite hat, die manchmal hervorkommt… „wenn ich unter der Dusche stehe“ *think* Naja.. ;-) Wie immer ziehen sich diese kurz dazwischen geworfenen etwas kuriosen Bemerkungen durch das Konzert und heitern auf. Nicht, dass es nötig wäre, aber trotzdem ist es manchmal faszinierend, was in seinem Kopf abgeht.
Es folgt also „Young and beautiful“, Daniel erklärt kurz, dass dies jung und schön heißt. *ja*
Und der Text ist auch wirklich berührend.. immer wieder wird die Frage gesungen „Will you still love me when I’m not longer young and beautiful?“ – “Wirst du mich immer noch lieben, auch wenn ich nicht mehr jung und schön bin?”
Ebenfalls eines meiner Lieblingslieder dieser Tour!
„Ich habe ja ein neues Wort gegründet – die Netzspinnen!“ Und er lobt uns wie fleißig wir waren. „Ihr saßt sicher die ganze Woche vorm PC, in Jogginghose oder Schlafanzughose… oder Unterhose! ;-) Ich saß selbst in Jogginghose vorm PC und habe geklickt.“, sagt er lachend. Er stellt es sich so vor, dass wir den kompletten Tag vor dem PC sitzen, mit Chips in der einen Hand, in der anderen den Telefonhörer: „Mama, ich kann jetzt nicht telefonieren!“ „Was machst du denn den ganzen Tag?“, spielt er einen Dialog vor. Ich glaub es war am Anfang, wo er auch noch grinsend meinte „Ich glaub selbst der NDR schaut sich ständig das Video an, die klicken sicher dauernd F5!“ ;-) Und er sagte auch, dass er in den ersten Tagen schon Tausende von Klicks bekommen hat, inzwischen schon über 200.000. „216.000“ kommt aus dem Publikum, was Daniel, selber staunend, direkt wiederholt. „Da können Sie ruhig mal applaudieren!“ Er hatte auch noch mal eine Mail an den NDR geschickt, um zu fragen, wie sich die Zahlen zusammen setzen und obwohl es ein Youtube-Wettbewerb ist, zählen nur die Klicks auf der NDR-Seite.
Es folgt „Stand by me“ und er fordert uns nun zum Mitmachen auf! Ich fand, je später es wurde, desto mehr wurde aufgestanden und mitgetanzt. Und das war gestern echt schön. Ich erinnere mich noch an das letzte oder vorletzte Konzert in BG, wo ich schrieb, dass kaum aufgestanden wurde… manchmal passt das, aber gestern fand ich es cool, wie das Publikum mitgegangen ist, es wurde mitgesungen, aufgestanden, mitgetanzt. Die Stimmung war sehr fröhlich, aber das ist ja auch kein Wunder, wenn da vorne auf der Bühne so ein gut gelaunter Typ steht. ;-)
Weiter geht es mit einem Duett. Oder auch ein „Zwischenduell“, wie Daniel es nennt. Denn er und Thomas hassen sich. „Ne Thomas?“ „Jaja, klar!“ „Nein, wir lieben uns, wir lieben uns! Und deshalb werden wir nun ein Duett für euch singen!“ Über den Rest der Band sagt er, dass er wollte, dass die auf der Bühne bleiben und ihn anhimmeln. Prompt stellen diese sich in Pose, falten die Hände zusammen und huldigen ihm. ;-) Aber los geht’s mit „Stay“.
Das war auch wieder ein wirklich toll umgesetzter Song. Daniel fängt an, der nächste Part ist dann Thomas’ und schließlich singen sie
auch noch gemeinsam.
Es folgt „Back to Black“ von Beyoncé. Er übt sich in verschiedenen Aussprachen des Namens. Hört sich zwischendurch wie „B und C“ an. ;-) Aus dem Publikum kommt dann die korrekte Aussprache, die Daniel sofort ganz trocken wiederholt. „Beyoncé, klar!“ Und er fügt dann noch hinzu, dass das eigentlich ein Duett ist, mit Andre 3000. Zuerst spricht er den Namen deutsch aus, wiederholt ihn dann noch mal und meint, dass der aber vermutlich englisch ausgesprochen wird. Vor diesem Lied ist es vermutlich, wo er von seiner düsteren Seite spricht, passt ja zum Titel. Auch bei diesem Song haben sie variiert, denn „das ist ja das Schöne bei der Musik!“
Zwischendurch erzählt er auch mal, dass er etwas Bestimmtes mit einem Lied transportieren möchte. Nur fehlt ihm dazu der passende Begriff und probiert.. „transphonieren, transpirieren…“ *think* „Ach, ich will das einfach für euch singen!“ Applaus!
Und zum Schluss vor der Pause kommt nun ein Song von seinem spanischen Album: „No destroces mi corazon“. Er erzählt, dass er ja oft zwischen Deutschland und Spanien pendelt und mittlerweile schon viel Spanisch auf Mallorca spricht. Zuerst hatte er Angst, dass es ihm wie mit dem Englisch geht und seine bayrischen Wurzeln in der Sprache erkennbar werden. Aber er hat immer wieder nachgefragt, ob seine Sätze Sinn machen und ob er die Worte richtig ausspricht. Ihm wurde gesagt, dass er sogar lispelt, wie es sein muss, dass es original Spanisch klingt. Das demonstriert er auch sofort: „No destrossses mit corasssssssson“. „Thomas singt ja im Refrain mit, du musst dann auch lispeln, ne Thomas!“ Dieser versucht ihm nachzusprechen. Aber dann geht es mit dem Song los.
Danach verabschiedet Daniel sich in die Pause. Aber dann fällt ihm noch etwas ein. Er hält eine DVD, mit Autogrammkarte usw. hoch, macht Werbung für die Fanpakete am Fanstand. Auf seinem klebt noch ein Zettel. „Für Daniel für die Bühne“, beschwert sich, dass man den doch noch hätte abmachen können. Dann verabschiedet er sich wirklich in die Pause. Er muss durch den Gang an den Fans vorbei, begrüßt dabei einige, wechselt ein paar Worte.
Am Fanstand ist wirklich Ausverkauf, es liegen viele DVDs, Kalender, CDs und andere Fanartikel über drei Tische verteilt. Und das obwohl
sogar jeder Besucher eine CD, ein Erinnerungsfoto und ein Feuerzeug auf dem Stuhl als Geschenk hatte.
Daniel kommt auch immer mal wieder raus. Einmal anfangs, ich sehe nur einen Haufen Leute in einer Ecke stehen, so dass sofort die Vermutung aufkommt, dass Daniel draußen ist und richtig, ich entdecke seinen Kopf. Und gegen Ende der Pause preist er noch einmal die Fanartikel an. Er legt sich wirklich ins Zeug, zeigt sämtliche Vorzüge des Paris-Kalenders… und schenkt ihm schließlich einem Fan einen Kalender für ihren Mann, der es sich über das Bett hängen soll. ;-) Anschließend versucht er es mit einem Fanpaket, das er aber nicht los wird. Jedenfalls meint er dann, wir sollen wieder rein gehen, es geht ja schließlich bald weiter. ;-) Er verschwindet aber vorher noch mal kurz
Backstage.
Es geht weiter mit einem Song der 90er Jahre. „Irgendwie hab ich es mit den 90ern. Dabei war ich da noch so klein. 7 Jahre war ich, als der Song raus kam!“ Er erzählt, dass ihn früher immer alle mochten, weil er immer so viel gelacht hat… oder so ähnlich. *think* „Das ist wohl mein Schicksal!“, sagt er grinsend.
„Walking in Memphis“ von Marc Cohn.
Er spricht zwischendurch Nicky an, die auch heute wieder Fotos macht. Er bittet darum ihr kein Beinchen zu stellen, wenn sie versucht, als ob sie nicht da wäre, durch die Fans zu schlüpfen. Sie ruft ihm was zu und er „übersetzt“ laut: „Sie sagt, sie fällt ja nicht tief!“, was zu Erheiterung im Publikum führt. Er fügt hinzu: „Du bist ja nicht so groß, aber dafür bist du nicht bekannt, sondern für deine großen tollen Bilder!“ Er hat das etwas anders formuliert, schöner! Und Nicky wirft ihm daraufhin einen Luftkuss zu. :-) Einen Moment hat sie glaube ich und hoffentlich wirklich toll eingefangen. Nämlich als Daniel gegen Ende vorne am Bühnenrand kniet, während er noch singt. Sie hat ihre Kamera auf ihn gehalten, auf das Foto bin ich gespannt!
Anschließend ein Stück, was schon im November raus kam. „Ein Stück von dir“. Ich meine zu dem Lied sagt er, dass er es mit Thomas in Bergisch Gladbach geschrieben hat. Das Lied hat mich nie berührt, ich habe es mir vielleicht 2-3 Mal auf Youtube angesehen, fand es aber irgendwie merkwürdig. Für mich war es nicht stimmig, ich kann das gar nicht näher beschreiben. Aber an diesem Abend berührt mich das Lied unerwarteter Weise sehr. Der Text ist ja wirklich sehr schön, vielleicht hat er es live auch noch mal etwas anders gesungen. Ich war selber überrascht, wie dieser Song, den ich eigentlich nie mochte, wirken kann. Danach gibt es Standing Ovations. Nicht von allen, vor mir steht keiner auf und in diesem Moment kreuzen sich unsere Blicke. Ich hätte ihm gerne gezeigt, wie sehr mir dieser Song gefallen hat, aber das ist mit Blicken schwer möglich. Als alle wieder sitzen fängt er trotzdem an zu erzählen, dass er es schön findet, wenn die Leute durch seine Lieder so berührt werden können und dass das bei ihm ankommt. Er drückt sich vielleicht etwas komisch aus, ein Kichern ertönt aus dem Publikum, woraufhin er betont, dass er das ernst meint. Für mich ist das gerade in diesem Moment schön zu hören, es lässt mich hoffen, dass er, wenn auch vielleicht nur ansatzweise, irgendwie nachvollziehen kann, was er mit seiner Musik bewirken kann. Wie tief er berühren kann, wo andere Menschen vielleicht nie hinkommen.
Nun geht es aber weiter mit einer schnelleren Nummer, die keine Sentimentalität zu lässt. ;-)
„Baby“ von Justin Bieber. Er überlegt, wo man diese Nummer schon gehört haben könnte. Nimmt sich selber auf die Schippe, indem er sagt, dass diese Nummer für Einslive zu niveaulos ist. Erzählt weiter, welche Sender so was spielen würden und dass sich heraus gestellt hat, dass diese Hörer auch mehr Drogen nehmen als die Einlive-Hörer. Ich bin mir nicht mehr sicher, wie er sich konkret ausgedrückt hat, ich will ihm da jetzt nichts unterstellen. ;-)
Er hat Durst und hätte gerne Wasser. Entdeckt dann aber ein Bier und nimmt dieses. Beim Abstellen tritt der weiße Schaum hervor. „Das ist immer so peinlich, wenn man mit Leuten unterwegs ist und dann das Bier überläuft, oder?“ Er will es noch mal demonstrieren, aber das Bier spielt nicht mit. „Willst du mich verarschen?“, schimpft er mit seiner Flasche. ;-) Da kommt auch schon sein Wasser. Er nimmt einen Schluck und spuckt es in hohem Bogen wieder aus. „Das ist Leitungswasser. Und warm. Es ist wirklich warm!“ Kurz darauf wird ihm eine Wasserflasche gebracht. „Danke! Größer hätte die Flasche nicht sein können, oder?“ Auch ein Handtuch bekommt er gebracht. Das fliegt kurze Zeit später in die Ecke. Das scheint der Code für „Ich will ein neues!“ sein, denn das kriegt er bald darauf auch unaufgefordert. ;D
Er erzählt, dass er früher Schulsprecher war, er hatte eine große Klappe, aber nun folgt etwas ruhigeres! „Georgia on my mind“. Das gefällt mir nicht so sehr.
Anschließend „Ein Stück aus seiner spanischen Tour!“ Er sieht sich suchend um.
Thomas: „Wirklich?“
„Ja!“, antwortet Daniel.
*think* :-D
Es folgt „Camino“. Ich höre die spanischen Lieder immer noch sehr gerne. Es hört sich wirklich gut an, wenn er auf Spanisch singt.
Danach präsentiert er ein weiteres meiner Lieblingslieder der Tour. „Impossible“, ich mag das Lied sowieso sehr gerne und von Daniel höre ich es natürlich noch mal lieber. Er hat es toll gesungen! Ich mag die Stelle, wo er plötzlich so los legt. Geil!
Dieses Mal habe ich gar nicht bewusst darauf geachtet, wie voll die Halle war. Aber soweit ich das richtig in Erinnerung habe, war sie ziemlich voll, wenn nicht sogar ausverkauft, zumindest die Sitzplätze. Daniels Schwester und ihr Mann saßen glaub ich auf den letzten Karten der ersten Kategorie und in der letzten Reihe habe ich auf jeden Fall das Twitter-Mädel entdeckt, was Daniel in letzter Zeit oft so süße Sachen schreibt. Stehplätze hätte es eventuell noch ein paar gegeben. *ja*
Weiter geht es mit einem Lied von Taylor Swift. Daniel hätte es nicht extra erwähnen müssen, aber er mag den Namen: „Taylor Swwwwwwwwwwift, Swwwift. Das w…“ Von irgendwas wird er in dem Moment unterbrochen… er erzählt, dass sie in letzter Zeit oft was mit verschiedenen Männern hatte, was er gut findet, denn dann können wir das alles in der Klatschpresse verfolgen. „Zurück geht es in unsere Teenagezeit, mit We are never ever getting back together!“
Das Lied ging echt ab… war noch mal eine schöne schnelle Nummer, um zum Schluss zu kommen. *ja*
I say – I hate you – We break up – You call me – I love you! Uuuuuuhuhuhuuuuuu… *party* Super!
Ich weiß den Zusammenhang gar nicht mehr… vielleicht war es an dem Punkt, wo er meinte, dass er immer irgendwann aus einem Loch kriecht. *think* Daniel fing irgendwann an: „Heute ist nicht alle Tage… mmmh, heute ist nicht alle Tage. Wie geht das noch mal?“ Aus dem Publikum kam dann ein Murmeln. „Wie?“ … „Es ist nicht aller Tage, ich komm wieder, keine Frage!" Daniel dann so ungefähr: „Jaaa okay, da weiß man einmal etwas nicht und dann wird gleich darauf herum geritten. Man hätte das ja auch einfach ignorieren können!“ :-D
“Amo el Mar” Er meint, wir können dazu ruhig auch mal ein bisschen merkwürdig tanzen, das macht gar nichts. ;-) Auch während dem Lied fordert er uns, wie oft an dem Abend, zum Mitklatschen auf! „Wo sind die Pfoten?“ Und das Publikum macht natürlich begeistert mit. Das ist der letzte Song. Natürlich wollen wir noch eine Zugabe und auch Daniel ist das klar. Doch es ist ihm zu umständlich den Raum zu verlassen, um dann wieder reinzukommen und bittet uns, doch einfach nach „Zugabe“ zu rufen, während noch alle auf der Bühne sind. Trotzdem müssen wir uns anstrengen, zuerst ist er nämlich nicht von unseren Rufen überzeugt, aber schließlich ist er doch zufrieden.
Es geht also weiter mit „Wake me up“, was dann übergeht in „Proud Mary“, worüber ich mich sehr freue. Früher mochte ich das Lied sehr gerne, irgendwann konnte ich es nicht mehr hören und mittlerweile gefällt es mir wieder ganz gut. Er geht richtig ab, springt über die Bühne, legt seine Kette ab und legt noch mal richtig los. Es macht Spaß ihn so zu sehen!
Thomas spielt zwischendurch immer mal wieder andere Lieder an, während Daniel redet. Manchmal stimmt Daniel ein, aber wenn er das Lied oder den Text nicht kennt, soll Thomas schnell aufhören. „Thomas! Ich hasse das!“ ;-)
Irgendwann kommt von ihm die Frage auf was für Stühlen wir sitzen. Ob sie hart sind, ob es Grobstoff ist… ;-) Wir sollen mal alle mit dem Popo hin und her rubbeln, das würde besonders beim nächsten Song gut gehen! Und er fänd es gut, wenn wir damit zu „Wetten dass…?“ gehen würden und dort sämtliche Konzertstühle und –sitze zuordnen könnten. ;-)
Als allerletztes Lied singt er noch „Everything“ von Alanis Morissette. Das gefällt mir auch sehr. Bei der Schlusszeile „And you’re still here“ klopft er sich auf sein Herz. Ein schöner Schlussmoment. :-)
Bevor er sich mit der Band verbeugt, versucht er seine Kette wieder zu lösen, die sich wohl irgendwie an seinem Mikroständer verhakt hat. Es dauert und dauert, aber schließlich hat er sie in der Hand. Seiner Miene nach zu schließen aber ohne Happy End. Und ja, als er wieder auf der Bühne ist hält er sie hoch, sie ist gerissen. Er verbeugt sich, gibt die Kette einer Zuschauerin in der ersten Reihe und geht wieder durch die Fans, nicht ohne wieder mit ein paar Leuten einige Worte zu wechseln. :-)
Ein kleines außerkonzertliches ;-) Highlight worauf ich gehofft habe, ereignet sich auch noch. Zwar habe ich Detlev vor dem Konzert schon in seinem Körbchen, von der Oma getragen gesehen... aber nun sehe ich ihn noch einmal komplett, wie er ein paar Runden im Flur dreht. Er sieht wahnsinnig niedlich aus. Ein sehr süßes Kerlchen, wenn man ihn sieht kann man gar nicht anders als ein langes „Oooooh“ auszustoßen! ;-) *schmelz* So schnell wie er aufgetaucht ist, ist er aber auch wieder weg. Vielleicht kurz ausgebüchst?
Ein schöner Abend geht zu ende. Draußen regnet es in Strömen, es scheint als ob keiner wirklich Lust hat nach Hause zu gehen. Viele Fans stehen noch an der Bar, im Flur oder sitzen auf ihren Plätzen. Auch Daniel kommt noch mal raus und ist gleich umringt. Ich sitze ein Stück weiter weg, zu sehen ist er fast nie, aber seine Stimme hört man immer raus. Ich verstehe immer wieder Wortfetzen, aber zu wenig um einen Zusammenhang rauszuhören. Vermutlich geht es um den ESC, der heute Abend immer wieder Thema ist. „Be a man“ hätte ich übrigens gerne noch live gehört, fällt mir gerade ein. Aber vielleicht war das rechtlich gar nicht möglich.
Jedenfalls war das ganz spannend das Geschehen zu beobachten und teilweise mitzubekommen. Aber das Konzert hat mir so gut gefallen und irgendwie lag mir an dem Abend am Herzen Daniel noch ein paar Worte sagen zu können. Dazu hatte ich dann später noch die Chance, so dass ich danach wirklich komplett zufrieden nach Hause fahren konnte. Und genau so sitze ich immer noch gerade hier und schreibe diesen Bericht. Wie ich schon sagte: es hat alles gestimmt!
Es war schön ihn noch einmal auf der Bühne in Bergisch Gladbach zu sehen. Das war der Ort, wo ich ihn in den letzten Jahren hauptsächlich gesehen habe und jedes einzelne Konzert ist mir in guter Erinnerung geblieben. Aber jedes einzelne, und besonders das gestrige, hat mir auch gezeigt, dass Daniel auf diese Bühne gehört. Egal wie überzeugend er seine Pause, das Ende, oder was auch immer, angekündigt hat und noch ankündigen wird. Ich glaube einfach nicht daran, dass Daniel ohne diese Bühne unter seinen Füßen leben kann. Und ich gehe fest davon aus, dass wir ihn noch weiter auf dieser sehen können. Ich würde nicht mal ausschließen, dass er auch noch mal in BG singen wird. Ich glaube einfach daran. :-)
Bericht von Malve
Bin wieder da - aber noch nicht ganz gelandet Es war ein tolles, energiegeladenes Konzert und Daniel wurde immer wieder lautstark und mit Standing Ovations gefeiert. Der Saal in Bergisch Gladbach war mMng nach voller als die letzten beiden Male, Stimmung super und Daniel hat mal wieder alle Register gezogen. Als Sänger seine Vielseitigkeit gezeigt und als Entertainer wieder mal soviel Humor bewiesen, dass es vor Positiver Energie nur so gesprüht hat.
Jeder Besucher hatte auf seinem Platz ein Geschenkpaket, bestehend aus einem Konzertfoto von einem der früheren Konzerte (mit Unterschrift) sowie der CD "Daniel unterm Sternenhimmel" und noch ein Anhänger...
Gesungen hat Daniel das Programm, das ich aus Frankfurt kannte, allerdings mit kleinen Abänderungen. Statt "Respect" gab es "Stand by me" und "Get Lucky" hat er auch nicht gesungen - dafür insgesamt 3 Zugaben, weil er "Proud Mary" noch dabei hatte Schade, dass ich mir nicht alle Anekdoten merken konnte, die Daniel so erzählt hat. Er hat natürlich viel über den ESC und seine Netzspinnen erzählt...
Er meinte dann , falls es in diesem Jahr nicht klappt, gib es ja noch 2015, 2016, 2017 und Bonnie Taylor habe man ja auch erst mit über 60 beim ESC singen lassen Bei "Camino" hat er vorgeschlagen wir sollten alle mit dem Po im Rhythmus auf dem Stuhl hin und herwackeln. Dann könnten wir bei der Gelegenheit gleich mal überprüfen, ob die Stuhlunterlage aus Feinstoff oder aus Kunststoff besteht. Und überhaupt, das wäre doch mal eine ausgefallene Idee für die Fans. Die Stühle aus sämtlichen Konzerten überprüfen, indem wir uns draufsetzen und dann erklären:"Das ist der Stuhl aus Bremen oder das ist der Stuhl aus Stuttgart usw."... Das wäre
dann eine toll Wette für "Wetten dass" und somit eine neue Aufgabe für die Netzspinnen.
Wie Daniel gesanglich wieder diesen Spagat zwischen Songs von Daniel Küblböck, Justin Bieber, Taylor Swift und dann Amy Winehouse bzw. Beyonce und Louis Armstrong oder Alanais Morissette gemeistert hat, war
fantastisch Er gehört einfach auf die Bühne. Dort lebt er sich und seine Musik aus. He is born to be on stage... Ach ja, "Be a man" hat er übrigens nicht gesungen.
Er wartet jetzt auf die Entscheidung der Juroren... In der Pause war er sofort von einer Fantraube umringt, hat sich unterhalten, Autogramme gegeben und Fotos machen lassen.
Wir sind dann direkt nach dem Konzert nach Hause gefahren - teilweise bei ziemlich dichtem Schneetreiben... Das wars erstmal von mir.
Vielleicht fällt mir morgen noch was ein Ach ja - hier sind ja schon die ersten Fotos... schick war er mit seinem schwarzen glänzenden Oberteil Leider ist ganz am Schluss seine schöne Kette noch kaputt gegangen, und
ich halte die Daumen, dass man sie wieder reparieren kann und dass er den Anhänger nicht verloren hat.
...Mir fällt noch etwas ein: Daniel hat sich darüber amüsiert, dass er mit fast 29 Jahren mit dem jungen Justin Bieber verglichen wird und meinte u.a.: "Früher hat man mich mit Nana Mouskouri verglichen - heute mit
Justin Bieber... das ist doch mal eine Veränderung".
Und den Song "Baby" von Justin hat er ins Programm genommen, weil er sich gedacht hat:"Das ist ein Text, den ich mir endlich mal merken kann"
Er ist auch auf die Kritik einiger an seiner "bayrisch angehauchten englischen Aussprache" eingegangen und hat darüber mit einem Amerikaner gesprochen. Der Amerikaner hat sich darüber amüsiert, dass Deutsche
glauben beurteilen zu können wie ein Deutscher klingt, wenn er englisch singt.
Was den ESC angeht, meinte er auch, dass er soviel positives Feedback bekommen hat und egal was passiert, ihn wird man sowieso nicht los, weil er immer wieder aus den Löchern kriecht. Ich habe eine junge Frau getroffen, die mir stolz erzählt hat, das sei ja der Daniel Küblböck von DSDS...
Auf meine Frage, ob sie ihn denn danach nicht wieder gesehen hat, meinte sie, das sei ihr erstes Live-Konzert von ihm. Sie war hin und weg und konnte es gar nicht fassen, wie er sich entwickelt hat. Sie saß 2
Reihen vor mir und ist abgegangen wie Schmidt's Katze.
Bericht von Evy
Um kurz nach 1 war ich Samstag Nacht zu Hause. Durch die Wetterverhältnisse war ich gezwungen nur noch über die Autobahn zu schleichen. Durch meine Anspannung, die ich während der Rückfahrt hatte, tat mir alles weh und meine Erleichterung heile zu Hause angekommen zu sein war sehr groß.
Trotz allem, durch nichts auf der Welt hätte ich dieses Konzert verpassen wollen. Es hat sich wirklich sehr gelohnt und ich danke Daniel von ganzem Herzen, dass er …. so war, wie er war, ich glaube das trifft es am besten. Mir fehlen auch immer noch die richtigen Ausdrücke, um all das wiederzugeben, was mir durch den Kopf schießt. Ich hoffe, ihr könnt trotzdem alles nachvollziehen.
Pünktlich um 19 Uhr begann der Einlass, die Kirchenglocken haben geläutet und ich dachte noch: „Jetzt sollte die Tür langsam aufgehen“, und schwupps war sie offen. Ich war überrascht, dass ich trotz einer Stehplatzkarte sitzen konnte... nämlich auf einem der vielen Barhocker, auf dem eine CD, mit Foto und Schlüsselanhänger lag.
Kurz vor Beginn fingen wir an zu klatschen, um zu signalisieren, dass es toll wäre, wenn Daniel jetzt kommen würde. Der stand noch draußen am Fanshop und redete, soweit ich das sehen konnte.
Mit einem breiten Lächeln stand er dann plötzlich doch auf der Bühne, begrüßte uns und startete mit einem Lied, dass sich sehr gut, seiner Meinung nach, als erstes Lied eignen würde. Der Meinung war ich beim Hören auch.
„Daylight“ ist so ein bisschen relaxter, macht auf mich jedenfalls den Eindruck. Ich habe das Lied jedenfalls sehr genossen. Weiter ging es dann mit „Hotel“. Ich weiß gar nicht mehr, was Daniel zu dem Lied gesagt hat. An und für sich finde ich das Lied ganz witzig und schwungvoll, aber es gibt durchaus Lieder, die mir besser gefallen.
Zwischendurch redete Daniel natürlich vom ESC, vor bzw. nach welchem Lied, das war, weiß ich jetzt nicht, es war relativ am Anfang. Er sagte, er habe sich ja schon im Oktober beworben und hatte da eine blonde Praktikantin am Telefon, die ihm gesagt hat: „Also eigentlich sind die Plätze schon verge.... natürlich können sie ihre Bewerbung noch einschicken.“ Was er dann auch getan hat. Ich bekomme jetzt nicht mehr genau den
Zusammenhang hin, auf jeden fall wurde er dann noch irgendwann telefonisch an einen Herren weitergeleitet, der ihm sagte „Herr Küblböck, natürlich bekommt JEDER, wirklich JEDER, eine Chance bei uns.“ Das Lied müsste halt nur noch geprüft werden. Und dann kam keine Antwort. Daraufhin schrieb Daniel noch einmal eine E-Mail mit den Worten: „Da ich bis jetzt noch nichts von Ihnen gehört habe, gehe ich davon aus, dass Ihnen mein Song so gut gefällt, dass Sie ihn immer noch prüfen.“ Daraufhin erhielt er dann wohl eine Absage mit der Anrede „Sehr geehrter Herr Kaiser-Küblböck“. Und da dachte er sich, dass das ein zeichen des NDRs ist. Und so bewarb er sich unter dem Namen Kaiser, da ja JEDER, wirklich JEDER, beim NDR seine Chance bekommen sollte.
Aber wir sollen bloß den NDR nicht in die Luft sprengen, wenn es mit der Wildcard nicht klappt. Er möchte nicht in der Bildzeitung lesen: „Küblböck Fans jagen den NDR in die Luft.“ Oder so ähnlich. Dann erwähnte er noch, dass es für den ESC, falls es dieses Jahr nicht klappt, ja noch 2015,2016 und auch noch 2017 gäbe und Bonnie Taylor hätten sie auch erst mit 60 dahin geschickt. Auf jeden Fall, können wir... und der NDR... davon ausgehen, dass er immer wieder aus seinen Löchern gekrochen kommt.
Nach den Postings der letzten Zeit, hat mich dieser Satz doch gar sehr aufgemuntert, da ich Daniel auf der Bühne sehe und nicht glauben konnte, dass er dieser den Rücken kehren möchte. Er erzählte dann noch irgendwann, dass ihn momentan viele mit Justin Bieber vergleichen würden. Das fände er witzig, weil Justin ja noch sehr jung ist.... und er gehe ja stark auf die 29 zu. Und früher hätte man ihn ja eher mit Nana Moskuri
verglichen. Das sorgte für sehr heitere Stimmung im Publikum.
Es ging dann weiter mit „Down by the riverside“, was mir auch ausgesprochen gut gefallen hat. Und dann kam ein Lied, auf dass ich mich schon so gefreut habe „I won't give up“. Das Lied berührt mich einfach sehr und Daniel hat sich sehr um ein schönes „th“ bemüht, wie er es vorher angekündigt hat.
Er erzählte, dass ihm viele Menschen gesagt hätten, er würde das Englisch nicht richtig aussprechen können und er hätte sich mal mit einem Amerikaner unterhalten, der ihm dann gesagt hätte „Wie gut, dass die Deutschen so genau wissen, wie die Engländer reden“.
Einer meiner persönlichen Höhepunkte war dann Lana del Rays „Young and beautiful“. Ich hatte so eine Gänsehaut und wünschte dieses Lied würde noch ewig andauern. Meinetwegen hätte er es danach auch nochmal singen können. Wunder- wunderschön.
Anschließend kam dann für die Netzspinnen „Stand by me“. Über das Lied habe ich mich wirklich sehr gefreut. Und alle Netzspinnen haben mitgesungen und Stimmung gemacht.
Anschließend folgte ein „Zwischenduell“, wie Thomas und Daniel es nannten. „Stay“ von Rihanna. Ich habe bestimmt schon mal erwähnt, dass ich Rihanna eigentlich gar nicht so gerne mag. Aber das liegt vermutlich wirklich nur an ihrer Stimme. Das lied in der Version war großes Kino. Also wirklich klasse.
Als er Back to Black von Beyonce und Andre 3000 angekündigt hat habe ich zunächst wirklich „B und C“ verstanden und mich noch über den komischen Namen gewundert. Bis ich dann auch Beyonce verstanden habe.
Das letzte Lied vor der Pause war „No destroces mi corazon“. Da konnte man dann wieder mit den Hüften wackeln.
Da fällt mir grade ein, dass er zwischendurch noch den rosaroten Panther zitiert hat. Bzw. versucht hat zu zitieren. Hat dann auch mit Hilfe aus dem Publikum geklappt: „Heute ist nicht aller Tage, ich komm wieder, keine Frage“.
Von der Bühne zu seinem Aufenthaltsraum musste er wieder durch das Publikum. Zwischenzeitlich blieb er kurz stehen, um mit einigen Fans noch kurz zu reden. An mir musste er auch vorbei und ehe ich mich versah, bedankte ich mich bei ihm für die tolle erste Konzerthälfte, was ich mir gar nicht zugetraut habe. Aber ich glaube, hätte ich weiter darüber nachgedacht, ob ich jetzt wirklich was sage, hätte ich meinen Mund nicht aufbekommen.
Aber so war ich sehr sehr glücklich. Während der Pause holte ich, wie ich ja schon hier geschrieben habe, mein Handy aus meinem Auto. Das böse Ding hatte sich doch tatsächlich auf meinem Beifahrersitz versteckt
und sich getarnt, sodass ich es vor Konzertbeginn gar nicht gesehen habe. Und da ich schon vor dem konzert alles am Fanshop gekauft habe, was ich haben wollte, hab ich da auch nicht mehr geguckt.
Zumindest bin ich auch mehrere Male hin und her gelaufen... aber Daniel habe ich nicht gesehen und jetzt auch kein Foto. Im Nachhinein war ich kurz traurig, aber ich konnte ja kurz vorher mit ihm noch sprechen. Das war auch super.
Als ich ihn dann gegen Ende der Pause draußen hörte, wie er eines der Pakete verkaufen wollten bin ich nochmal kurz raus, aber da sagte er dann: „Ich muss jetzt Walking in Memphis singen“ Und der Bassist und der Gitarrist standen an der Tür und fragten sich gegenseitig, ob es jetzt weitergeht und wo denn überhaupt der Thomas sei.
Es ging dann auch weiter mit „Walking in Memphis“ und es war sooooooooo toll. Ich liebe dieses Lied. Ich mochte es schon immer. Schon als ich noch klein war, konnte ich das singen. Es läuft ja auch immer noch oft im Radio. Und jedes Mal freue ich mich darüber, wenn ich es höre.
Ich ließ bei diesem Lied ganz die Musik auf mich wirken und ich meine mich erinnern zu können, dass ich bei dem Lied auch die Augen zu hatte.
Nach „Walking in Memphis“ kam dann „Ein Stück von dir“, was mir Live besser gefällt als die Studioversion. Es war in Bergisch Gladbach sehr stimmig und sehr emotional.
Bei der Ankündigung von Justin Biebers „Baby“, sprach er natürlich auch über die aktuelle Schlagzeile desselbigen. Er sagte dann noch, dass sie das Lied ja in der Reaggie Version spielen, da ja die Reaggiemusiker, im
Gegensatz zum Justin, dafür bekannt sind, nichts mit Drogen am Hut. Ich weiß nicht mehr, wie er es formuliert hat, aber inhaltlich müsste es so gewesen sein. Zumindest hat es mich sehr erheitert und ich dachte noch: „Ja nee, ist klar.“ Außerdem sei es wohl ein Lied, wo Daniel sich beim ersten mal hören gedacht hat: „Das will ich singen. Da kann ich mir wenigstens den Text merken.“ Während des Liedes stand plötzlich ein kleiner Junge neben mir. Ich weiß gar nicht, wo der plötzlich herkam. Aber ihm hat es wohl gefallen, auch wenn er sich nicht getraut hat, weiter nach vorne zu gehen. Die Oma(?) von ihm stand hinter ihm und wollte ihn ermutigen weiter vor zu gehen, aber er wollte nicht.
Wie dem auch sei, bei „Baby“ hatte ich echt Spaß. Und ich musste mich auch dazu bewegen. Da blieb mir nichts anders übrig.
„Georgia on my mind“ kam mir am Samstag in Bergisch Gladbach sehr intensiv vor. Hat mir persönlich besser gefallen, als „damals“ in Eisenach. Wie sich das anhört...damals. In Eisenach konnte ich mit dem Lied nicht ganz so viel anfangen. Aber am Samstag hat es mir ausgesprochen gut gefallen.
„Camino“ ist dafür aber nicht ganz so mein Lied. Aber das macht ja auch nichts. Mir muss ja nicht alles gefallen.
Dafür fand ich „Impossible“ wieder wunderschön. Ich habe Daniel jedes Wort geglaubt, das er gesungen hat.
Bei „We are never ever getting back together“ sollten wir uns alle in unsere Teeniezeit zurückversetzt fühlen. Ich musste da sehr grinsen, da ich von einem Arbeitskollegen noch als Teenager bezeichnet wurde, aber auf nette Art und Weise. Und mitsingen konnte ich...und zwar jedes Wort.
Bei Amo el Mar standen und tanzten natürlich alle. Da kam Party auf und ich mag das Lied wirklich sehr, sehr gerne. Es macht gute Laune.
Wir sollten dann einfach „Zugabe“ rufen, als Daniel noch auf der Bühne stand. Das würde den Gang von der Bühne und wieder zurück ersparen. Was wir auch gemacht haben. Nicht unbedingt so laut, wie er es wohl gerne gehabt hätte, aber eine Zugabe gab es trotzdem.
„Wake me up“ war der absolute Wahnsinn. Daniel sang und sprang und tanzte und brachte so viel Freude und Spaß rüber, dass ich gar nicht anders konnte, als zu tanzen und zu klatschen und einfach Spaß zu haben.
Proud Mary war eine Überraschung für mich. Den Anfang sag Daniel und dann plötzlich sang das Publikum alleine. Daniel stimmte noch schnell das Lied mit seiner Band ab, die wohl etwas überfordert schienen (zumindest Bassist und Gitarrist).
Und dann ging Proud Mary wirklich los. Ich glaube, ich habe das Lied von Daniel noch nie live gehört... auch eine Sensation. Jedenfalls für mich. Hat mir aber gefallen.
Das letzte Lied war dann das wunderschöne „Everything“ von Alanis Morrisette. Ich finde, das Lied hat eine wunderschöne Message und von Daniel gesungen ist es besonders schön.
Nach diesem Konzert kann ich mir nicht vorstellen, dass Daniel der Bühne irgendwann den Rücken kehren könnte. Er gehört einfach auf die Bühne. Die Freude, die er überträgt, die ist so echt und so authentisch. Ich kann es mir einfach nicht vorstellen.
Und Sätze, wie „Ich komm wieder keine Frage“ und „Ich komme immer wieder aus meinen Löchern“, lassen mich Positives hoffen und denken.
Nach dem Konzert unterhielt er sich auch noch mit einigen Fans. Ich saß etwas abseits und bekam nur Wortfetzen mit. Zu wenig, um wirklich einen genauen Zusammenhang zu erkennen. Es ging wohl um den ESC.
Ich für meinen teil hatte einen wunderschönen Abend in Bergisch Gladbach und trotz der abenteuerlichen Heimfahrt, würde ich diesen Abend für nichts in der Welt eintauschen wollen. Ich war zwar auch überglücklich, heile zu Hause angekommen zu sein. Aber es hat sich einfach gelohnt.
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