14.04.12 Bergisch Gladbach, Q1 Kultur+Jugendz.
14.04.2012 - "El Tiempo"- Konzert in Berg.Gladbach
Die Halle war klein, überschaubar, aber sehr gemütlich. Da für uns Stehplatzkartenbesitzer auch Barhocker zur Verfügung gestellt worden waren, hatten wir von unserem Platz aus einen sehr guten Blick auf die Bühne.
Der Saal füllte sich nach und nach und war schließlich kurz vor Beginn proppenvoll. Nun ging es los!!!
Der Moment, auf den ich fast sechs Jahre lang gewartet hatte, stand nun also bevor. Schon nach den ersten Tönen von Daniel war ich verzaubert. WOW!!! Ich wusste zwar, dass Daniel sich weiterentwickelt hat und dass seine Stimme noch besser geworden ist, aber mit so einer starken Entwicklung hätte ich niemals gerechnet. Ich weiß nicht, wie ich das beschreiben kann, aber seine Töne gingen direkt in mein Herz hinein. Sandra und ich guckten uns kurz an und wir wussten sofort, was der andere dachte! „Daniel hatte uns wieder!“
Schon nach diesen ersten Tönen hatten wir das Gefühl, nie „weg“ gewesen zu sein. Ehrlich gesagt, weiß ich gar nicht genau, wie es soweit kommen konnte, dass wir Daniel mehr oder weniger aus den Augen verloren haben!? Wir waren damals wirklich mehr als verrückt nach ihm. Das Einzige was ich mich jetzt frage, ist, was wir all die Jahre ohne diese tollen Momente gemacht haben!? Daniel hat all diese „Coversongs“ zu seinen eigenen Liedern gemacht und diese mit seiner ganz persönlichen Note versehen. Egal ob nun "Pokerface", "Everlasting Love" oder "Don´t you remember", er schaffte es wirklich, jeden dieser beachtlichen Songs einzigartig zu machen. Daniel hatte es also tatsächlich wieder geschafft, uns in seinen Bann zu ziehen und uns für ein paar Stunden einfach alles vergessen zu lassen. Wir klatschten, jubelten, tanzten, sangen und genossen einfach diesen unvergesslichen Abend...
weiterlesen in der "Im Endeffekt" 25
Video erhältlich unter: mailto:dr.heike.seitz@t-online.de
Songliste
Pokerface Everlasting love Que me quiten lo bailao Please don't stop the music Don't you remember Broken strings Die Jahre El tiempo Pause |
Let the music come Just the way you are Kannst du nicht verzeihen YDMC Make you feel my love Lady hear me tonight Home Moves like Jagger Zugabe: Rebell/Schrebergarten/Anytime we touch/I got a feeling (Medley), My way (deutsch) |
Bericht von Malve
Wieder einmal hat Daniel gezeigt, was für ein fantastischer Live-Künstler er ist niederwerfen Auch wenn ich die Titel schon von seinem "El Tiempo" Live-Album kenne und liebe, war es doch etwas ganz anderes, Daniel mit den Songs live auf der Bühne zu erleben hupihupi Seine Musikalität, seine Ausstrahlung, seine Fähigkeit jedem Lied seinen ganz eigenen Stempel aufzudrücken und die jeweiligen Emotionen rüberzubringen, seine Entertainerqualitäten, die uns immer wieder zwischendurch zum Schmunzeln brachten, all das und noch mehr machten das Konzert in der Kuschel-Location in Bergisch-Gladbach zu einem wunderbaren Erlebnis Daumen rauf Eines der Highlights war für mich gestern Daniels Interpretation von "Make you feel my Love". Das war umwerfend gut - allein die hohe Stimme am Schluss - Wow schmelz Die Jubelstürme nach dem Song nahmen kein Ende Applaus Sehr gut rübergebracht von Daniel auch der spanische ESC Contest Beitrag von 2011, der eine tolle Partystimmung verbreitet Bavaria hupf
Bei den lautstark verlangten Zugaben wurden wir von einem mitreißenden Medley verwöhnt: Rebell - Anytime we touch - Schrebergarten und I got a Feeeling sorgten für eine Riesenstimmung, und es ging nochmal richtig die Post ab Party Am Schluss durfte natürlich "My Way" (auf deutsch) nicht fehlen - so schön und berührend heulen
Daniel hat übrigens angekündigt, dass er mit dem Programm zu seinem 10 jähriges Bühnenjubiläum, das im Oktober in München startet, auch wieder auf Tour geht - u.a. in Berlin... Hand auf
Ich freu mich darauf und bin sicher, wir werden eine tolle, abwechslungsreiche Show erleben und einige Songs sind auch schon fertig geschrieben wie Daniel erzählte Daumen rauf Erwähnen möchte ich auch, dass Daniel unverschämt gut aussah - zwei sehr schicke Outfits präsentierte und immer hübscher wird ;-)
DANKE Daniel für diesen wunderschönen, mitreißenden Konzertabend, der erneut gezeigt hat: Daniel Küblböck ist für die Bühne geboren !
Bericht von Speedy
Ich hatte den Eindruck, dass er eher wenig erzählt hat gestern. Ich versuche mal aufzuschreiben, was mir noch einfällt, mal sehen ob sich das bestätigt. So.. schnell schreiben, sonst ist die Hälfte wieder weg.
Seit der Ankündigung im Januar habe ich mich so sehr auf das Konzert gefreut, wie schon lange nicht mehr. Ich war selber überrascht, dass die Vorfreude doch noch so groß sein kann, wie ich es früher oft empfunden habe. Die 3 Monate bis zum Konzert gingen so schnell um und plötzlich war dann der Tag da… nach 11 Monaten konnte ich Daniel endlich mal wieder live auf der Bühne sehen.
Nach einem schönen Nachmittag war ich gegen Viertel nach 7 an und in der Halle. Zuerst war ich einmal ziemlich erschrocken darüber, dass sie sooo klein ist. Es war schon ziemlich voll.. ich habe nicht auf die Uhr geguckt, aber ich denke das Konzert begann pünktlich. Die Band und Daniel mussten von hinten durch den Raum durch, einen Gang zwischen den Fans entlang und dann auf die Bühne. Erste Töne erklangen, bevor Daniel zu sehen war. Die Töne waren bekannt. Pokerface. Und dann kam er durch die Tür.. ging richtung Bühne. Ich habe mich so gefreut, ihn wieder zu sehen.
Danach begrüßte er uns erst einmal. Wie immer keine Garantie für die richtige Reihenfolge. Er erklärte uns, dass wir hier in der Stadt sind, aus der die schönste Frau Deutschlands kommt. Ich hatte mich schon gefreut, denn ich bin in Bergisch Gladbach geboren.. aber er redete dann doch von Heidi Klum! Püh ;-) Nach irgendeiner Reaktion aus dem Publikum meinte er „Nur kein Neid!“ ;-) Und später mal zwischen den Songs sollten wir so laut mitmachen, dass es sogar Heidis Vater hört, der Günther.
Danach kam „Everlasting Love“. Er singt es in der Version von Sandra.
Weiter ging es vermutlich mit „Que me quiten lo bailao“. Ich liebe dieses Lied. Ich muss es zwar letztes Jahr beim Grand Prix gehört haben, aber erst durch Daniel habe ich es wirklich kennen gelernt. Seine Version ist für mich nicht mit dem Original vergleichbar. Die gute Laune sprang direkt über.
Daniel erzählte auch, dass er ja nun oft in Spanien ist und da muss er dann ja auch was spanisches singen.
Daniels Outfit in der ersten Hälfte hat mir übrigens besonders gut gefallen.. die Farben fand ich so toll.. eine orange-braune Hose, passender Schal.. was hing da eigentlich aus seiner Hose raus? Das sah aus wie ein Anhänger oder so.. nachdenk und dann ein weißes T-Shirt.. darüber hatte er noch was an, was er aber im Laufe der Lieder auszog. Zuerst dachte ich, er deutet das Ausziehen nur an.. aber dann hat er es zum Glück doch ausgezogen. Das kann sich nämlich sehen lassen. ;-) Er bat darum es ihm zu sagen, wenn da jetzt hinten so ein Fleck wäre.. vom Schwitzen. ;-) Kaum hatte er den ersten Ärmel ausgezogen, kam aus dem Publikum „Man sieht nichts!“ ;-) Ach ja.. als Daniel dann das Sakko auszog fing der Typ links.. am Keyboard.. plötzlich an eine Melodie zu spielen: „Baby take off your coat…. real slow… and take off your shoes…………….. You can leave your hat on”… das kam echt gut. rofl Daniel guckte ihn auch direkt empört an, zeigte auf ihn und meinte: „Das wünscht der sich!“
Ich konnte Daniel gut sehen von meinem Platz aus. Auch wenn der Notenständer direkt im Weg stand.. Ich mag es ja, wenn er da nicht so oft drauf guckt und eher ins Publikum guckt oder die Augen zu hat.. allerdings hat er schon einige Textstellen durcheinander geworfen. Fand ich schade. Aber weniger störend, als ich es erwartet hätte.
Dann könnte es mit „Don’t stop the music“ weiter gegangen sein. Die übliche Ankündigung, dass auch Michael Jackson daran mitgeschrieben hat, was man eigentlich gar nicht so weiß. Daniel hat auch immer mal wieder einige Textstellen mit entsprechenden Gesten unterstrichen.. hier z.B. „We’re hand in hand.. Chest to chest… And now we’re face to face”..
Er erzählte, dass er am Freitag in Bochum gewesen ist, in Starlight Express. Für ihn waren es zu viele Effekte. Bei ihm soll das anders sein. Er erinnert sich an ein kleines Clubkonzert von Nina Hagen, was er in New York besucht hat.
„Don’t you remember“ von Adele. Ich glaube an dieser Stelle meinte er, dass dieses Lied nicht sooo bekannt ist, aus dem Radio usw. Aber ihm gefällt es sehr gut.. oder am besten von den Liedern auf ihrem Album 21.. nachdenk Wunderschön gesungen.
Nun das Duett mit der Sängerin.. „Broken Strings“. Das fand ich besonders berührend. Wie die beiden miteinander gesungen haben, die Blicke, Gesten.. danach haben sie sich umarmt. :-)
Er stellte die Sängerin vor und erkundigte sich, ob sie vietnamesischer Abstammung wäre, was sie bejahte. Genau so wie die Frage, ob ihr Freund es auch wäre. Ja, ist er, aber es ist ihr Mann. Der übrigens auch da war und sich das Konzert von hinten aus ansah. Daniel erzählte, dass er in Vietnam gewesen ist. Weiter sagte er nur, dass es sehr schön war. Ich musste sofort an das Hildesheim-Konzert denken, wo er sooo viel von seinem Indien-Urlaub erzählte. Fand ich total schade, dass er das gestern nicht gemacht hat… das war damals alles so mitreißend und spannend erzählt.
Weiter ging es mit „Die Jahre“. Daniel erzählte, dass er mit seinem Schrebergartenprogramm ja in ganz Deutschland war. Er war in so vielen deutschen Städten.. eigentlich überall. „Außer in Flensburg!“ Ich musste so lachen, das kam an der Stelle so gut. rofl „Das ist inzwischen ein Running Gag.“
Zwischendurch hat Daniel im Publikum jemanden mit so einem Ding entdeckt. Weiter hinten als gedacht. „Bis das bei mir ist, bin ich schon weg.“ Es wurde dann aber doch schnell durchgegeben und Daniel war direkt begeistert. „Ja, das ist jetzt meins. Vielleicht kann ich das in einem Lied einbauen.“ Google bietet tatsächlich Treffer, wenn man nach einem Ding sucht, was drehbar ist und Geräusche fabriziert. Es heißt Ratsche oder Rätsche. Meinte Daniel das? Ich hatte immer noch ein D vorne verstanden, und mir vorgestellt, es ist vom Wort „drehen“ abgeleitet. Drehtsche rofl Naja, jedenfalls lag das ab da vorne bei Daniel. Zwischendrin mal einen Schluck aus seiner Tasse und es konnte weitergehen.
Sagte ich eigentlich, dass er gut aussah? Er war wirklich sehr hübsch. Aber das kennen wir ja von ihm. :-) Da fällt mir ein.. das erste was ich an ihm bemerkte, als er auf die Bühne kam, war die abstehende Haarsträhne. Zunge raus
Ich habe immer wieder mal nach hinten geguckt.. um zu sehen, was Daniel für eine Aussicht hat. Es sah echt toll aus, zwischendurch waren viele Arme oben… hinten war sogar mal eine Wunderkerze.. die Leute haben mitgetanzt bei den schnellen Liedern.. niederwerfen
El Tiempo.. irgendwas hat er dazu gesagt, aber ich erinnere mich grad nicht mehr..
Ein wunderschönes Lied.. besonders live. schmelz
Und dann Pause. Es ging sooo schnell. Das Erinnerungsfoto finde ich übrigens besonders schön. :-) Als er raus ging hielt er immer wieder bei Fans an.. ja ja ja
Am Anfang meinte er zu einer Frau in der ersten Reihe: „Das ist aber ein gewagter Rock. Wo ist denn da überhaupt der Rock?“ Ein bisschen frech, der Gute. Daniel Devil
Und er sagte, dass er mit dem Keyboarder in den letzten Tagen schon 4 neue Songs geschrieben hat. Das war glaub ich vor „El Tiempo“ denn dann kam ein Vergleich mit Julio Iglesias.
Nach einer laaaangen Pause geht es dann weiter. Daniel meint später, dass er mit so vielen Leuten geredet hat, da hätte er fast vergessen zurück zu kommen. ;-)
Die Band betrat wieder zuerst die Bühne, das Publikum applaudierte und man hörte Daniels Stimme von irgendwoher. „Da müsst ihr aber noch lauter klatschen, dass ich komme!“
Daniel kam rein, mit weißer Hose, blauem Hemd glaube ich, und umgeschlagenen weißen Ärmeln. Let the music come… ein sehr schöner Song finde ich. Und gestern habe ich dann wieder ein paar Wörter mehr verstanden..
Dann „Just the way you are“ von Bruno Mars. Ein Nummer 1 Hit!
Anschließend „Kannst du nicht verzeihn“. Viele Emotionen sind in dem Lied, er hat es zu einer Zeit geschrieben, als er viel Herzschmerz hatte oder so ähnlich.. er meinte, dass man eigentlich seinen Ex-Partnern dankbar sein muss.
Irgendwann zwischendurch ist er auf ein anderes Thema gekommen. Ich weiß gar nicht mehr genau wie. Es ging so in etwa darum, dass man bei manchen Dingen so richtig in Fahrt kommen kann. So geht es ihm öfter zuhause. Aha. cool Und zwar hat er sich so einen Handstaubsauger gekauft. Den findet er richtig gut.. da kann er loslegen und er findet das ganz super, wenn dann alles so richtig eingesaugt wird.
Ach ja.. bei „Kannst du nicht verzeihn“ hat er noch erzählt, dass er das Lied im HR gesungen hat. Ich habe mich damals schon gefragt, wieso er wohl gerade das Lied gewählt hat. Aber er meinte, dass die Leute dort das ausgesucht hätten. Daumen rauf
You drive me crazy… damals Nummer 1.. auch in Thailand…. An die rosa Badekappe erinnert sich wohl jeder.. er meint, sie wäre dann wieder in Mode gekommen. Irgendwann müssen die Fans mitmachen, mitsingen… und er findet es richtig gut, es gibt Lob am Schluss :-D
Immer wieder lacht er übers ganze Gesicht, strahlt richtig. Die gute Laune springt sofort über. Er guckt auch immer wieder zur Sängerin, wenn sie ihre Parts alleine singt.
Als nächstes kam „Make you feel my love“. Oh mein Gott, ich finde diese Lied wunderwunderwunderschön. „I could offer you a warm embrace.. to make you feel my love…… I could make you happy make your dreams come true…” Hach.. wunderschön.. sagte ich das schon mal? schmelz niederwerfen Er dachte sich damals schon, dass man von der Sängerin noch mehr hören wird. Entweder bei diesem Lied oder Adeles anderem meinte er, dass er sich das damals im Internet runtergeladen hat. Und irgendjemand meinte, das würde nicht so sehr passen oder so ähnlich.. er findet das aber nicht…..
Auch wenn ich eigentlich das ganze Konzert sehr stimmig fand und jeden einzelnen Song gerne gehört habe, gehört der Titel zu meinen Lieblingsliedern. schmelz
Am Schluss hat er ein paar Zeilen ganz hoch gesungen.. auf der CD hört man ja, dass er da gar nicht so hoch gekommen ist.. aber gestern fand ich es wirklich ganz toll. Ich war so erstaunt. Danach gab es dann auch tosenden Applaus. Trotz des obligatorischen "Jetzt ist aber Schluss" hat man deutlich gesehen, dass es ihn gefreut hat.
Dann „Lady“. Auch ein sehr geiles Lied für mich. Ich erinnere mich noch genau an die Zeit. Ich glaub da war ich etwa 14. Hach ja.. :-D Jedenfalls war das wieder so ein Mittanzlied.. alle standen… und ab gings… Party Die Stimmung war echt super. Das sieht so geil aus, wenn alle mittanzen und die ganze Halle sich bewegt. ja ja ja
„Home“.. eine Nummer die ganz weit vorne in den englischen Charts war. Er hat auch gleich seine Liebe zu den Engländern gezeigt: „die Inselaffen“ Daniel Devil Jedenfalls hat dieser Mann schon einige Lieder gecovert und er covert nun ihn. Auch ein sehr schönes Lied finde ich. schmelz
Ich höre gerade nebenbei die „El Tiempo“ CD. Mir fällt auf, dass mir gestern gar nichts besonderes an Daniels Englisch aufgefallen ist.. entweder es war super oder er hat mich so sehr beeindruckt, dass ich nicht darauf achten konnte. Normalerweise höre ich das schon, wenn er z.B. das th nicht singt.. ohne großartig drauf zu achten. Aber gestern habe ich da nicht mal drüber nachgedacht. Interessant. nachdenk Ein gutes Zeichen.
Moves like jagger.. es geht wieder ab in der Halle! Das letzte Lied.. vorher wünscht er uns noch eine schöne Fahrt. Er schläft diese Nacht in Köln. Wir kommen ja sicher auch direkt aus dem Nachbarort und haben es nicht weit. ;-)
Mmmh… weiter weiß ich die Reihenfolge leider so gar nicht.. vermutlich kam dann die Zugabe.. er fing an mit Rebell.. ging dann über in „Schlaf Kindchen, schlaf“.. irgendwann hat er uns auch wieder zum Mitklatschen animiert, sonst würde er uns nicht gehen lassen. Ich verstehe nicht wieso da so viele geklatscht haben. Püh Zunge raus
Ach ja, dann kam irgendwann Schrebergarten.. ich hatte mich schon gewundert, irgendwas war anders, roch anders wusste ich dann später, aber ich hatte ja nun besseres zu tun, als mich zu fragen was da los war. Als Daniel dann gesungen hat „Ich nahm ne Zigarette“, ging er zum Keyboarder, der eben gerade eine zwischen den Lippen hatte, gab sie ihm dann aber wieder.. „und wunderte mich über meine lange Enthaltsamkeit“.. hat sein Hemd zugehalten.. ;-) Das war auch zwischendurch immer so.. er wusste nicht recht, ob er den einen Knopf nun aufmachen sollte oder lieber zumachen.. rofl
Ich lese gerade, dass er auch „Anytime we touch“ gesungen hat, daran erinnere ich mich grad so gar nicht. Kopf klatsch
Aber „I gotta feeling“ durfte natürlich nicht fehlen. niederwerfen
Irgendwann gegen Schluss stellte er auch noch die Band vor. Der Schlagzeuger hat 6 Kilo abgenommen. Denn der heiratet nächstes Jahr. Er wurde darüber aufgeklärt, dass es dieses Jahr ist. Im Mai. Und er ist eingeladen.. denkt aber immer es wäre nächstes Jahr. Dann war noch der Winnetou dabei. Der mit den langen Haaren. ;-) Und noch irgendein „langes Gesicht“.. wir sind natürlich wieder schrecklich, weil wir das alle lustig finden. :-D Als er den Keyboarder vorstellte, spielt der wieder „You can leave your hat on“ an. ;-) Glaub bei dem meinte er auch, dass der nun auch schon länger dabei ist.. und irgendwas davon, dass es nicht jeder Mann solange bei ihm oder ihnen aushält. Dann noch mal zur Sängerin.. die es auch nicht einfach hat, zwischen den ganzen Männern. Die Sängerin hat mir echt gut gefallen.. hat auch zwischendurch immer mitgetanzt, zum Klatschen animiert.. hatte ne sehr gute Ausstrahlung da oben. ja ja ja
Ich hatte es übrigens so verstanden, dass das Jubiläumskonzert in München der Tourauftakt der nächsten Tour ist. Er wird in viele große Städte kommen, Berlin meinte er z.B. noch.
Und zum Schluss… ein Song der ihn schon lange begleitet.. nun aber auf deutsch. Denn er findet man muss immer eine gute Mischung aus englisch, deutsch und spanisch haben. Irgendwann kommt dann noch russisch dazu. :-D My Way… mir gefällt die deutsche Version so gut. Das Konzert endet mit der Zeile: „Ja.. es ist my Way.“ niederwerfen
Zu den einzelnen Liedern kann ich gar nicht viel schreiben. Vergleiche habe ich auch nicht. Wie schon gesagt, für mich hat alles super zusammen gepasst. Ich mochte diese Abwechslung sehr… bei vielen Lieder konnte man super mittanzen, bei anderen ganz gemütlich im Stuhl sitzen, zuhören und genießen. Die Mischung war perfekt für mich. Für mich war bei diesem Konzert eine Sache ganz besonders.. vermutlich gings mir schon oft so, aber da wurde es mir irgendwann zwischendurch bewusst… dass Daniel die Stimmung von diesen Liedern so extrem gut rüberbringen kann und dass das auch überspringt. Zumindest auf mich. Bei dem einen Lied saß ich noch ruhig auf dem Stuhl, habe der Stimme gelauscht… dem schönen Text.. und es war irgendwie so richtig emotional.. und dann war das nächste Lied ein schnelles, man ist aufgestanden.. das letzte Lied war komplett vergessen….. nun ging es einfach ums Spaß haben, mitklatschen, bewegen, gute Laune, singen. Und diese beiden Stimmungen haben sich bei mir eigentlich gestern immer abgewechselt.. ich finde das sehr faszinierend, dass er einen da so „umhüllen“ kann.. dass man in dem Moment irgendwie völlig mittendrin ist, alles andere vergisst. Und im nächsten Moment, kann es dann schon wieder komplett anders sein.
Ich hatte mich so lange auf das Konzert gefreut. Und eigentlich wollte ich doch nicht, dass der Abend kommt.. denn dann ist es bald auch schon wieder vorbei. Aber es war so ein wunderschöner Tag für mich mit einem so tollen Konzert als Höhepunkt. Zwar hätte ich nichts dagegen das gleiche heute noch mal zu erleben.. und morgen… und übermorgen… aber es sind schöne Erinnerungen. Und ich freue mich jetzt schon darauf, wenn ich Daniel irgendwann wieder auf der Bühne sehe.
Bericht von Peter Pan
El Tiempo, die Zeit. In all den letzten Jahren habe ich gemerkt, wie schnell diese Zeit rennen kann und wie wertvoll sie aufgrund dessen für uns alle ist. Niemand weiß, wieviel Zeit ihm bleibt, um sein Leben zu leben. Niemand weiß, was die Zeit mit sich bringt. Doch es hat auch einen Vorteil, dass die Zeit sich so schnell bewegt. Denn dadurch verändert sich auch alles rasant schnell. Die Zeit bleibt nicht stehen und die Zeit ist für mich eine höhere Macht, eine Kraft, die auch unwahrscheinlich viel gutes vollbringen kann. Daniels Song "El Tiempo" beinhaltet die Botschaft, dass die Zeit auch unsere Wunden heilen kann, mögen sie vielleicht noch so tief sein. Die Zeit bringt alles wieder in Ordnung. Alles fließt und entwickelt sich weiter, gestaltet und formiert sich immer wieder neu. Wenn wir uns von der Zeit tragen lassen und die Perspektiven und Möglichkeiten auch annehmen, die uns die Zeit kontinuierlich bietet, dann wird die Zeit zu unserem Freund und wir können in Frieden und Einklang mit ihr leben, müssen keine Angst vor ihr haben. Das schöne ist, die Zeit ist für uns alle da, ganz egal, ob wir sie haben oder nicht. Sie steht über den Dingen.
So kam es, dass für mich mal wieder die Zeit kam, ein Konzert von Daniel zu besuchen. Mir kam das letzte Konzert im Dezember, vor Weihnachten, fast wie eine halbe Ewigkeit vor. Doch zum Glück meinte es das Schicksal gut mit mir und hat mich schneller, als gedacht, durch diese Zeit des langen wartens getragen. Der 14. April 2012 war also kein normaler Tag für mich, sondern ein Tag, an dem sich endlich erneut das erfüllt hat, was ich bei Daniels Konzerten schon so oft erleben durfte, jedesmal aufs neue, ich wurde von ihm und seiner Musik verzaubert. Manche Menschen glauben nicht an Magie, ich glaube daran, dass Magie allgegenwärtig ist. Magie umgibt uns und zaubert kleine Wunder in unseren Alltag, schafft es, dass aus einem Alltag plötzlich ein Feiertag wird, den wir in vollen Zügen genießen. So konnte ich auch dieses Konzert genießen. Obwohl es auch ein paar Schattenseiten gab, wurde ich Zeuge davon, wie wunderbar kraftvoll und heilsam die Magie der Musik von Daniel Küblböck sein kann. Für mich ist er nicht nur ein Sänger, sondern ein Zauberer. Wie sonst könnte er es spielend erreichen, dass seine Töne mich abermals auf so himmlische Weise gefangen nehmen und in ein Reich der Fantasie entführen, in ein Reich, in dem für ein paar Stunden all meine Träume, Wünsche, Hoffnungen und Sehnsüchte wahr werden, in der ich zwar sowohl durch traurige, als auch fröhliche Zeiten gehe, am Ende aber immer die Liebe bleibt?
Der Ort dieses zauberhaften Geschehens sollte das Q1 Kultur- und Jugendzentrum sein, eine sehr passende und gelungene Entscheidung, wie ich finde. Für mich war das komplette Konzert über dieser unglaublich jugendliche Charme und positiver Verrücktheitssinn auf der Bühne und drumherum fühlbar. Auch waren die Jugendlichen an der Bar, an welcher man jederzeit Getränke erstehen konnte, unheimlich nett und liebenswert. Es war richtig toll, diese unvoreingenommenen wirkenden und sehr sympathischen Jugendlichen im Hintergrund zu wissen und sehr gerne habe ich dort auch zwei Gläser Sekt bestellt. Vielen Dank für das nette Lächeln und die freundlichen Gesten! Die Atmosphäre würde ich als sehr einladende und kuschlige Wohnzimmeratmosphäre beschreiben, im positiven Sinne. Denn gerade, weil es so überschaubar und klein war, wurde man mit einer sehr persönlichen und intimen Konzertumgebung verwöhnt. Ich mag solche kleinen Locations. Sie geben dem Künstler die Chance, sich dem Publikum äußerst nah und pur zu präsentieren, ohne Barrieren und Abstände.
Der Zauberer eröffnete sein Wunderland Konzert mit dem allerseits bekannten Song "Pokerface", im Original von Lady Gaga. Lady Gaga ist eine schillernde Persönlichkeit, eine Künstlerin mit einer erfrischenden Andersartigkeit, die es versteht, ihrem Publikum denkwürdige und besondere Momente zu bieten. Daniel steht ihr, was das betrifft, in nichts nach, übersteigt diese Fähigkeit sogar noch. Denn er erreicht das auch ohne schrille Kostüme. Sein Zauber entfaltet sich, allein durch seine Einzigartigkeit und Individualität, sein Gespür für spontane und unterhaltsame Situationskomik, seine Herzlichkeit und Liebe zur Musik. Die Songs aus dem El Tiempo Programm wurden von Daniel und seiner Band nochmal ein bisschen anders arrangiert und geformt, als wir sie aus dem Radio kennen. Der Magier und seine fleißigen Mistreiter haben sie in ein erfrischendes und noch nicht da gewesenes Gewand gesteckt, das beim hören absolut Freude macht. Egal ob Daniel "Everlasting Love" mit einer kräftigen Prise Jazz vorträgt oder munter und fröhlich das spanische "Que me quiten lo bailao" singt. Er hat die Zuhörer und für diese Stunden auch Bewohner seines Zauberlands "El Tiempo" immer bestens im Griff. Die unbändige und sehr lebendige Energie Daniels überträgt sich auf die Menschen im Saal.
Daniel braucht keinen Zauberstab, um Wunder vorzuführen, auch keine Zauberkiste, wie er sie in einem seiner Blogs mal erwähnt hat. Nein! Dieser Künstler benötigt einfach nur sich selbst, mit all seinen Facetten, um die Kunst des Zauberns eindrucksvoll und ergebnisreich am Publikum anzuwenden. Da niemand seiner Fans möchte, dass die Musik, die da gerade zu hören ist, irgendwann einmal ein Ende hat, begeistert Daniel uns mit dem, vor allem durch die Popsängerin Rihanna bekannt gewordenem "Please don´t stop the musik", nur um danach schwerelos in das verträumte und sehnsuchtsvolle "Don´t you remember" zu gleiten. Adele ist eine Ausnahmeerscheinung der heutigen Musikwelt, die allen Unkenrufen in der Musikszene zum trotz, das schier unmöglich scheinende auf einmal möglich zu machen. Denn sie verkauft so viele CDs, wie wohl sonst niemand derzeit und das in einer Zeit, in der es Musiker immer schwerer haben, überhaupt noch in die Charts zu kommen. Auch ist Adele zweifelsohne eine der ganz großen, eine Musikerin, der man stimmlich so schnell nicht das Wasser reichen kann. Doch dann kommt da mit Daniel, dem Zauberer, sogar noch ein Mann, der dieses von einer Frau gesungene Lied mit seiner ganz persönlichen Darbietung zu einem noch intensiverem Erlebnis, als im Original macht. Eine Begebenheit, die mir zeigt, dass Wunder möglich sind...
Bergisch Gladbach ist ein recht gemütlich wirkendes und sehr kuscheliges Städchen, so wie es sich mir gegenüber beim spazieren gehen, vor Daniels Konzert, gezeigt hat. Da harmoniert das für mich mit dieser kleinen, aber feinen "Jugendclub Location", die durch ihre schlichte, unscheinbar wirkende Bauweise punktet und den Beweis dafür antritt, dass es im Leben oft das einfache und bodenständige ist, das uns verzaubert. Wir müssen nicht in ferne und unerreichbare Galaxien vordringen, in denen wir glauben, ansonsten unerfüllte Träume, Wahrheit werden lassen zu können. Dies geschieht viel öfter in ganz normalen Sphären. Denn der Alltag besteht aus zahlreichen magischen Orten, die wir oft nur nicht mehr finden können, weil wir sie vergessen haben oder weil wir ihnen nicht genügend Aufmerksamkeit zuteil werden lassen. Dabei ist es doch "El Tiempo", also die Zeit, die uns dorthin bringt. Es ist eben wichtig, dass man sie auch erkennt, die kleinen Zeichen der magischen Kräfte, die sich mitten unter uns niedergelassen haben. LIEBE ist eine der schönsten Formen von Magie. Wenn wir verliebt sind, haben wir das Gefühl, dass die Welt plötzlich eine andere ist und wir fliegen hoch zum Himmel, auf eine rosarote Wolke des Glücks. Doch sehr häufig müssen wir auch erfahren, wie wir mit einem Schlag von dieser Wolke geschubst werden und vom hohem Himmelsthron wieder ganz schnell und hart auf den Boden der Tatsachen knallen. Dann bleiben von der Liebe nur noch Verletztheit, Wut, Trauer, Schmerz, Einsamkeit und andere nicht gerade angenehme Gefühle. "You can´t play on broken strings", wenn etwas zerbrochen ist, kann man damit nicht mehr viel bewirken. Alles, was vorher noch so wunderbar schön war, scheint mit einem Mal vernichtet und für alle Zeiten zerstört. Daniel singt den Titel "Broken Strings" stets mit all den Gefühlen, die für so einen Titel wichtig sind. Seine Stimme spielt mit den Facetten einer zerbrochenen Liebe und setzt sich sehr glaubhaft damit auseinander. Das leiden, die Trauer wegen diesem schmerzhaften Verlust, kann ich jedes Mal sofort nachempfinden und spüren. Doch ich spüre auch die Sehnsucht nach Trost und Hoffnung, die Sehnsucht nach einer Möglichkeit, all diese traurigen Gefühle nach einer Zeit des Schmerzes, auch wieder in positives umzuwandeln und genau das geschieht in Daniels selbst geschriebenem und in spanischer Sprache gesungenem Song "El Tiempo". Doch bevor man zu dieser Erkenntnis gelangen kann, müssen manchmal Jahre vergehen. Da ist es doch sehr treffend, dass Daniel uns in Bergisch Gladbach vor El Tiempo mit seinem "Die Jahre" auf eine kleine Reise durch die Zeit schickt. "Die Jahre" im fetzigen Latino Sound geben mir zu verstehen, dass die Trauer sich verflüchtigt, dass sich der graue Nebel langsam lichtet und den Blick auf einen neuen Horizont freigibt. Ich versinke in Daniels "El Tiempo" und lasse mir eine wunderschöne, traurige, aber hoffnungsvolle Liebesgeschichte erzählen, gehe mit auf eine weitere Reise, in der sich Glück und Traurigkeit abwechseln, gegeneinander antreten, um am Ende Frieden miteinander zu schließen und sich zu einem Gefühl der Zuversicht und des inneren verstehens zu vereinen. "El Tiempo" ist meiner Ansicht nach ein gewaltiger Meilenstein in Daniels musikalischer Laufbahn und ein Song, auf den er sehr stolz sein kann. Es konnte nur diesen Song geben, der namensgebend für diese Konzertreihe wird. Denn dieser Song ist wie eine Überschrift, die alles aussagt, was das Konzertprogramm "El Tiempo" auszeichnet, dieser Song ist die Seele davon.
Für Daniels El Tiempo gab es zu recht lang anhaltende, stehende Ovationen. Daniel honorierte das mit einer spontanen Zugabe und stimmte nochmals kurz dieses wunderschöne Lied an. Doch auch ein Zauberer muss zwischendruch Kraft tanken, um wieder voll da zu sein, deswegen verabschiedete sich Daniel danach in eine kurze Pause. "Let the music come" setzt das Programm fort und klingt nach vollem Tatendrang und kreativer Schaffenskraft. Gerne lassen die im Konzertsaal anwesenden Fans Daniels zu sich und ihren Herzen Musik kommen. Daniel erzählt viel über die Songs an diesem Abend. Er nennt die Originalinterpreten, spricht über persönliche Bezüge und teilt seine Gedanken mit dem Publikum. Dadurch fühlt man sich den Songs und Daniel noch näher. "Just the way you are" und Daniels "Kannst Du nicht verzeihen" schenken uns melancholische und verträumte Augenblicke. Bei "Just the way you are" kann ich fühlen, wieviel Liebe Daniel in den Song legt und wieviel Menschen er damit berührt. Die Töne fliegen durch den Raum, steigen zum Himmel, holen sich dort eine Magie der Extraklasse und landen mit dieser im Gepäck in den Herzen von Daniels Zuhörern. Vor "Kannst Du nicht verzeihen" sagt Daniel noch, dass er eigentlich allen Expartnern dankbar sein müsste dafür, dass sie es ihm möglich machen, so tolle Songs über Liebe und Herzschmerz zu schreiben. Ich reihe mich dann gleich mal in diese Danksagung ein, denn diesen Menschen muss man wirklich dafür danken, dass sie unbewusst bewirkt haben, dass Daniel seine verletzten und traurigen Gefühle in so einen grandiosen, authentischen Song wie "Kannst Du nicht verzeihn" verwandeln konnte. "Kannst Du nicht verzeihn" ist Daniel pur. Wir bekommen von ihm einen Einblick in seine Seele geschenkt. Dieses Lied ist nicht nur irgendein Gefühl, dieses Lied ist Liebe und aufgeschriebene Wirklichkeit...
Doch da ein Zauberreich nicht nur aus einer Facette besteht, gibt es nach so viel Traurigkeit auch wieder ganz viel Fröhlichkeit. Nun erleben die Fans nicht nur, Daniel den Zauberer der leisen Töne, sondern auch den der lauteren. Sein Kulthit "You drive me crazy" lädt zum mittanzen und mitschunkeln ein, lässt vergangene Zeiten noch einmal aufleben. Die Zeit scheint auf eimal schlagartig zurückgedreht worden zu sein, doch nur so halb, denn Daniels Stimme klingt heute natürlich ganz anders als damals. Wie sehr Daniel sich stimmlich gesteigert und entwickelt hat, bekommt man an diesem Abend in Bergisch Gladbach am meisten bei der Ballade "Make you feel my love", erneut von der Künstlerin Adele. Daniel wird auf der Bühne in mehrer Hinsicht zu einem Zauberer. Zum einem wird er das, weil er spielend von einer schnellen Nummer zu einer langsamen wechseln kann, ohne dass dies irritierend wirkt und zum anderem wird er auf der Bühne zu einem Zauberer, weil er alle nur erdenklichen Töne zu beherrschen scheint. "Make you feel my love" ist Gänsehaut pur. Die hohen Töne am Schluss wissen zu überzeugen, beeindrucken und alle enorm und lassen uns erstaunt und voller Ehrfurcht zurück, meine Hochachtung an den Künstler Daniel hierfür. Ich bin sehr gerne und aus dem tiefstem Brustton meiner Überzeugung sein Fan. Dass ich das auch weiterhin bleiben werde, macht dieses Konzert für mich klar.
"Lady hear me tonight" ist wieder ein Party- und Stimmungskracher, der für ordentlich viel gute Laune und Positive Energie sorgt. Daniel lässt seine Fans mitsingen und feiert mit ihnen durch die Nacht... Den Song werden viele aus der Werbung und auch aus dem Radio kennen. Er ist ein Ohrwurmgarant und dürfte wohl kaum jemanden auf seine Plätze befördern. Denn wenn man diese Nummer hört, möchte man aufstehen und ganz viel tanzen. Alle klatschen mit und haben Spaß!
Das verschmuste "Home" von Michael Bublé gehört zu meinen musikalischen Top 5 Favoriten der letzten Jahre und ich finde es sehr schön, dass Daniel dieses Lied auf seiner Bühne für sich entdeckt hat und "El Tiempo" damit noch ein Stück reicher macht. Auch hier erkennt man sofort die stimmliche Entwicklung Daniels. In diesem Programm singt Daniel nicht nur tief, auch nicht bevorgzugt hoch, sondern er singt und besingt in dieser Reihe sämtliche Tonlagen und Stimmungen, was ich schlicht und ergreifend nur mit genial beschreiben kann. Daniel traut sich seine Stimme auf vielfältigste Weise einzusetzen, verwendet allles, was er an Stimmkraft und stimmlichen Facetten in sich hat und lässt es zu auf der Bühne gelebten Tönen werden. Mit "Moves like Jagger" kündigt Daniel das Ende seines Konzerts an.
Doch natürlich blieben die kräftigen und nicht so schnell enden wollenden Zugaberufe von Daniel, dem Zauberer nicht unerhört und es folgte ein denkwürdiger Abschluss eines denkwürdigen Abends. Die Zugabe bestand aus einem Medley der Songs "Rebell", "Schrebergarten", "Anytime we touch" und "I got a feeling". Nur der Ausdruck Medley wird dem ganzem nicht wirklich gerecht, denn mehrere Songs wurden davon in voller Länge gesungen, so zum Beispiel "Schrebergarten" und Anytime we touch". Sein aus dem Album "Liebe Nation" stammender Song "Rebell" wurde sogar noch mit einem lustigen und rockigen Bonuspart erweitert, in dem Daniel mit voller Inbrunst und aus Leibeskräften die Zeilen "Schlaf Kindchen schlaf, der Vater hüt die Schaf. Die Mutter schüttelts Schaukelpferd" sang.
Und dann war die Zeit reif für das Lied der Lieder in Daniels Konzerten, Zeit für die feste und unbesiegbare Größe und Komplettierung seiner Konzerte, Frank Sinatras "My Way". Einen sehr beachtlichen Teil dieses Stücks sang Daniel auf akustische Weise. Sanfte Klavierklänge untermalten seine eindringliche und allein durch seine Emotionen kräftige Stimme. Durch diese akustische Note war es mir diesmal so, als würde ich dieses Lied von Daniel zum allerersten Mal hören. Also wieder eine Zeitreise oder erneut ein Wunder, das sich da direkt vor meinen Augen auftat und abspielte? Wer weiß... ich glaube und bin der festen Überzeugung, es war sogar mehr als das. Doch um dies wirklich erleben und nachspüren zu können, von was für einen besonderen, einzigartigen Zauber man während Daniels Konzerten umhüllt wird, muss man sie besuchen. Ich wünsche mir, dass in Zukunft immer mehr Leute ein Teil von Daniels Konzerten werden, dass es immer mehr Menschen geben wird, die diesen fantastischen, von seiner musikalischen Ader her unerreichbaren Künstler, der im Zusammenspiel mit seinen Fans das Gegenteil von unerreichbar ist, für sich entdecken. Denn das hat er verdient. Ohne jeden Zweifel! Ich wünsch es ihm so sehr!
Ja und nun bleibt mir nur noch eins zu sagen:
In solchen Momenten wäre gerne ich der Zauberer!
Bericht von *Rina*
Nach unserem Besuch bei Daniels Bistro stand für uns fest: wir wollen unbedingt wieder ein Konzert von Daniel besuchen - und zwar so schnell wie möglich. Umso glücklicher waren wir, als wir doch noch zwei Stehplatzkarten, für das ausverkaufte Konzert in Bergisch Gladbach, ergattern konnten.
Voller Vorfreunde und Neugierde machten Sandra und ich uns also am Samstagnachmittag auf die Reise. Von uns aus betrifft der Anfahrtsweg ca. 2 ½ Stunden, welcher ja im Gegensatz zu manch anderem, ein Katzensprung ist. Die Autofahrt war ruckzuck vorbei und schon bald waren wir im Q1 Kultur und Jugendzentrum angekommen.
Irgendwie hatte ich ein komisches Gefühl im Bauch…ich wusste nicht, was mich erwartet. Es war alles so fremd, aber andererseits doch so vertraut. Hier und da entdeckte man ein bekanntes Gesicht, aber so richtig dazugehörig fühlten wir uns nicht. Unser letztes Konzert lag schließlich schon fast 6 Jahre zurück (10.06.2006 in Mannheim/“Ich hass mich“-Tour) und das letzte Mal gesehen hatten wir Daniel im Sommer 2007 im Fernsehgarten. Fragen über Fragen gingen mir durch den Kopf: Wird mich Daniel nochmal so in seinen Bann ziehen können, wie er es damals geschafft hat? Wird es mir überhaupt gefallen?
Es ist Wahnsinn, was sich in dieser Zeit alles verändern kann. Früher haben wir mehrere Stunden vor Einlass angestanden und bangten darum, einen guten Platz zu bekommen. Die Einlässe waren meist wild und chaotisch …und jetzt? Ich konnte gar nicht glauben, wie entspannt wir in die Halle gehen konnten. Auf der Treppe, hoch zur Halle, kam uns plötzlich Daniel entgegen, begrüßte uns und sagte mit einem wunderschönen Lächeln, dass er leider hier vorbei müsse!
Schon in Oestrich Winkel war ich echt erstaunt, wie hübsch Daniel geworden ist…und auch in diesem Moment hatte ich wieder dieses Gefühl im Bauch, welches ich all die Jahre vermisst habe.
Die Halle war klein, überschaubar, aber sehr gemütlich. Da für uns Stehplatzkartenbesitzer auch Barhocker zur Verfügung gestellt worden sind, hatten wir von unserem Platz, einen sehr guten Blick auf die Bühne.
Der Saal füllte sich nach und nach und war schließlich kurz vor Beginn proppenvoll.
Nun ging es los!!!
Der Moment auf den ich fast 6 Jahre lang gewartet habe stand nun also bevor. Schon nach den ersten Tönen von Daniel war ich verzaubert. WOW!!! Ich wusste zwar, dass Daniel sich weiterentwickelt hat und, dass seine Stimme noch besser geworden ist, aber mit so einer starken Entwicklung hätte ich niemals gerechnet. Ich weiß nicht, wie ich das beschreiben kann, aber seine Töne gingen direkt in mein Herz hinein.
Sandra und ich guckten uns kurz an und wir wussten sofort, was der andere dachte! „Daniel hatte uns wieder!“ Schon nach diesen ersten Tönen hatten wir das Gefühl, nie „weg“ gewesen zu sein. Ehrlich gesagt, weiß ich gar nicht genau, wie es soweit kommen konnte, dass wir Daniel mehr oder weniger aus den Augen verloren haben!? Wir waren damals wirklich mehr als verrückt nach ihm. Das Einzige was ich mich jetzt frage ist, was wir all die Jahre, ohne diese tollen Momente gemacht haben!?
Daniel hat all diese „Coversongs“ zu seinen eigenen Liedern gemacht und diese mit seiner ganz persönlichen Note versehen. Egal ob nun “Pokerface”, “Everlasting Love”, oder “Don´t you remember”, er schaffte es wirklich jeden dieser beachtlichen Songs, einzigartig zu machen. Daniel hatte es also tatsächlich wieder geschafft, uns in seinen Bann zu ziehen und uns für ein paar Stunden einfach alles vergessen zu lassen.
Wir klatschten, jubelten, tanzten, sangen und genossen einfach diesen unvergesslichen Abend. Ich kenne wirklich keinen Künstler, der es schafft, seine Gefühle und Emotionen so in seine Stimme zu verpacken, wie Daniel es vollbringt. Jedes seiner gesungenen Lieder erzählt eine Geschichte.
In der Pause hatten wir kurz die Gelegenheit Daniel zu erzählen, wie begeistert wir von ihm und seiner seine Weiterentwicklung sind. Er war sichtlich erfreut darüber und sagte uns, dass er fleißig an neuen Liedern schreibt und, dass wir unbedingt seine nächste Tour besuchen sollen, die noch viel besser werden wird. …..Noch besser? Geht das überhaupt?
Auch in der zweiten Hälfte hielt der Zauber weiter an. Die Zeit verflog leider viel zu schnell, denn ich weiß, dass wir Daniel gerne die ganze Nacht zugehört hätten. Als Daniel dann, nach einer langen wundervollen Zugabe, sein letztes Lied ankündigte, wurde ich etwas traurig. Es war wirklich überwältigend, zu spüren, mit wie viel Gefühl und Herz er „My way“ sang.
Ich bin wirklich absolut begeistert von Daniel. Es war einfach unglaublich, nach so einer langen Zeit mal wieder auf einem Konzert von ihm gewesen zu sein! Aber seit gestern abend weiß ich, dass es sicherlich nicht das letzte Konzert in diesem Jahr war!
Danke Daniel!!!
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