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12.06.10 Dortmund, Theater im Depot

12.06.2010 - "English-Off"- Konzert in Dortmund

(c) Lisa Lösing

Ein "English Off"-Konzert beendete am 12. Juni 2010 Daniel Küblböcks Konzerttour von 2009/20010, in der er neben Jazz und Blues auch viele Specials von Pop bis Gospel präsentiert hatte.
Mit dem kleinen Theater in einem ehemaligen Straßenbahndepot in Dortmund fand er eine sehr ausgefallene und interessante Location. Die imposante lange Vorhalle des Theaters ließ noch erahnen, dass hier vor vielen Jahren einmal Straßenbahnen einfuhren.
Heute laden viele Tische und eine kleine Bar ein, die Wartezeit bis zu den Veranstaltungen zu versüßen. Die Fans, wieder einmal aus den verschiedensten Ecken Deutschlands angereist, kamen schon zwei Stunden vor dem Konzert ins Dortmunder Depot, begrüßten bekannte Gesichter, kauften Fanartikel und wagten einen neugierigen Blick in den Theatereingang. Um 20 Uhr war das Theater dann bis auf den letzten Platz besetzt, und die Band "Soulfood Orchestra" nahm auf der Bühne vor drei von der Decke herabhängenden Leinwänden ihren Platz ein. So spartanisch diese Dekoration auf den ersten Blick auch wirkte, sie sollte sich während des Konzertes im Zusammenspiel mit den verschiedensten Farb- und Lichteffekten als sehr wandlungsfähig erweisen und die jeweilige Stimmung der Lieder unterstreichen.
Unter großem Applaus kam Daniel Küblböck wenig später auf die Bühne, jugendlich stylisch gekleidet, mit trendiger Kurzhaarfrisur.
Schon nach den ersten Songs war klar: Daniel hatte sich nach und nach einem Wandel unterzogen. Vorbei schien die Zeit, in der er, auf dem Barhocker sitzend und mit seriösem Sakko zum gegelten Haar, seine Jazz- und Bluessongs zelebrierte. Hier war ein „neuer“, „frischer“ Daniel zu sehen, der wie losgelöst auf der Bühne herumwirbelte und mit sexy Tanzeinlagen seine Fans verrückt machte. Wäre da nicht diese kraftvolle, voluminöse Männerstimme gewesen, man hätte etwas an den Küblböck von DsdS-Zeiten zurückdenken können.
Die Fans genossen es sichtlich, noch einmal die Songs der letzten Touren zu hören und bei "Hold on", "A thousand times" oder "Rehab" hielt es keinen mehr auf den Stühlen, alles tanzte, klatschte und sang die Refrains mit. Beim Gospelklassiker "I will follow him" geriet das Publikum völlig aus dem Häuschen, das Depot-Theater wurde zum amerikanischen Gottesdienst. Wer geglaubt hatte, Daniel würde nach den ersten 10 Songs im ca. 30 Grad heißen Theater erschöpft sein, wurde in der zweiten Konzerthälfte eines Besseren belehrt. Der quirlige Sänger schien jetzt erst mal richtig loszulegen, lief im rot-weiß gestreiften T-Shirt und mit lässiger Schlabberjeans auf die Bühne und brachte mit dem Black Eyed Pees-Song "I got a feeling" die Konzerthalle förmlich zum Kochen...

weiterlesen in der "Im Endeffekt" 21

Video und Konzertmitschnitt erhältlich unter: mailto:dr.heike.seitz@t-online.de

Songliste

Any time we touch
Round and round
The love in me
Hold on
A thousand times
My life is magic
I will follow him
Rehab
Für mich soll’s rote Rosen regnen
Skin I’m in

Pause
I got a feeling
Fly me to the moon
Let it be
Great big mama
BiB
The future lies within our hand
Rebell
Der Weg
Liebe Nation
Kannst du nicht verzeihn

Zugabe: I got a feeling, My way (deutsch), Kannst du nich verzeihn

(c) MWTD

Bericht von Malve

Völlig losgelöst
Daniel wollte lt. Twitter eine grandiose Stimmung. Und er hat sie bekommen - yeahhh Daumen rauf Aber auch deshalb, weil sein Konzert grandios war Applaus Was für ein emotionales Kraftpaket ist dieser zierliche, sehr schlanke junge Mann auf der Bühne niederwerfen Von der ersten Minute an hat er wie losgelöst getanzt und sich wie ein Wirbelwind bewegt. Der Hocker war gestern Abend eigentlich nur Staffage und er hat ihn nur kurz zum Verschnaufen benutzt. Immer wieder habe ich mich gefragt wie Daniel es schafft sich auf der einen Seite so zu bewegen - sich zigmal im Kreis zu drehen und dann nicht nur NICHT umzufallen, sondern genauso gut und kraftvoll weiterzusingen als hätte er ruhig gesessen Daumen rauf Er hat auch entsprechend geschwitzt - weigerte sich aber im 1. Teil standhaft seine schicke Jacke auszuziehen, weil sie schliesslich zum Outfit gehörte :-D Schick sah er aus mit seinen Outfits und der trendy Frisur ;-) Am Schluss ist Daniel nach den obligatorischen zwei Zugaben nochmal auf die Bühne gekommen, weil wir nicht aufgehört haben zu klatschen und zu jubeln. Er hat dann nochmal sein ganz neues Lied "Du kannst mir nicht verzeihen" gesungen. Wenn man es komplett hört, ist die Wirkung sehr viel stärker als bei der 30 Sek. Hörprobe, und ich fand es sehr berührend - textlich und natürlich Daniel's Interpretation schmelz 2 x hat er auch den Song der Black Eyed Peas gesungen "I gotta feeling". Auf jeden Fall Klasse gemacht und das Publikum war aus dem Häuschen Bavaria hupf Von der Location war ich sehr angetan. Akustik und Sound im "Depot-Theater" waren super. Die Sitzreihen nach hinten alle erhöht und die Stühle versetzt gestellt, so dass jeder eine prima Sicht auf die Bühne hatte Daumen rauf Obwohl wir ca. 90 % im Stehen verbracht haben... :-D Gestern habe ich wieder einen ganz anderen Daniel erlebt als zuletzt beim Unplugged Konzert in Köln. Daniel hat mit uns seinen Tourabschluss gefeiert: wild, ausgelassen und völlig losgelöst und trotzdem fantastisch gesungen von der ersten bis zur letzten Minute und auch wieder die ganze Bandbreite seines Könnens präsentiert. Es hat mich auch wieder fasziniert zu sehen, wie er seine Band im Griff hat. Bei einem Song bekam jeder seinen Solopart, und sie wissen ganz genau was Daniel wie haben und hören möchte, wenn er bestimmte Handbewegungen macht. Und wie er dann mitgeht, egal ob die Gitarristen, der Schlagzeuger oder der Keyboarder ihr Solo spielen ja ja ja Daniel bekam auch Geschenke überreicht von einem Fan auf der Bühne und guckte - ganz der neugierige Junge - in die Tüten: "Was ist denn da alles drin?" Engel 2 Die Dame bekam auch gleich seine neu erworbenen Englischkenntnisse zu hören: "You are so sweet" meinte er, bevor er sie herzlich umarmte :-D Und bei Silke Lerch, die gestern 5 jähriges Jubiläum als Daniel's treue Mitarbeiterin feierte, bedankte sich Daniel mit einem Blumenstrauß und ganz lieben Worten Gruppe
Eines hat der gestrige Abend wieder einmal deutlich gezeigt: wenn jemand auf die Bühne gehört und dafür geboren ist, dann Daniel Küblböck, der nie ein 08/15 Programm abspult, sondern jedes Konzert zu einem immer wieder neuen Erlebnis macht niederwerfen Ich freue mich auf alles, was noch kommt und bin gespannt...

Bericht von Speedy

So.. jetzt erstmal zu der ersten Hälfte was mir noch eingefallen ist. bevor ich wieder alles vergessen habe cool Danke für die Liste, Veritas.. ich habe mich mal daran orientiert... ja ja ja
generell zu den Liedern, mir hat es insgesamt einfach total gut gefallen.... Daniel hat toll gesungen...... ich kanns gar nicht beschreiben... es war einfach nur schön :-)
Any time we touch: Ein schöner Einstieg in das Programm.. schon beim ersten Lied dachte ich, dass der Notenständer verdächtig weit von ihm weg steht und er gar nicht so oft rein guckt… ich fand das blieb auch das ganze Konzert über so…. seltener als sonst…… zwar hat er den Text trotzdem immer mal wieder durcheinander geschmissen, aber nicht viel mehr als sonst no no no
Ach ja, sein Outfit… er trug eine blaue Hose und ein weißes T-Shirt, mit Schrift bedruckt und in verschiedenen Blautönen, das sah toll aus. Dunkle Schuhe glaube ich.. nachdenk
Man sah, dass er abgenommen hat.. sieht ganz gut aus.
Round and round: Ich höre diese ganzen alten Lieder im Moment total gerne…. <3
Irgendwann am Anfang machte er darauf aufmerksam, dass er in den letzten Tagen viel getanzt hat und ganz schlanke Beine bekommen hat… er hat sich dann gleich auch noch mal bei der Sängerin versichert, dass das auch wirklich so ist…. Die hat natürlich zugestimmt… und ihm glaub ich irgendwas nicht gesagt, was ihr Pluspunkte gebracht hätte. Er hat auch noch erzählt, dass er ja so gerne Big Mäc isst und jetzt 3 Monate auf Burger verzichtet hat und schon hat er abgenommen.
Der Keyboarder aus der Band zückte immer mal wieder seine Kamera und machte Fotos vom Publikum :-D
Ich find Daniel hat gestern eher weniger geredet.. besonders in der ersten Hälfte.. vielleicht kam es mir auch nur so vor.. meinetwegen kann er immer viel mehr erzählen :-D
Aber er hat zum Beispiel erzählt, dass er bei 30° in Wiesbaden los ist, die Himmel dann immer grauer wurde und es in Dortmund schließlich total „geschifft“ hat. :-D Aber er meinte dann, dass wir trotzdem die Sonne hierher holen :-)
Daniel hat zig Mal gesagt wie heiß ihm doch ist… und es war wirklich wahnsinnig warm in der Halle…. Und Daniel hat sooooviel getanzt… das macht einfach nur Spaß ihm dabei zuzusehen. Sein Handtuch kam nach jedem Lied zum Einsatz, der Schweiß rann ihm den Hals runter….. cool
The love in me: Ich glaube vor diesem Lied sagte er, “Ich liebe euch alle” :-)
Er bekam Durst cool Musste sich zwischen Tee und Wasser entscheiden, nahm das Wasser, trank und… klar, einmal kurz ins Publikum! Einmal umdrehen… noch mal eine angedeutete Bewegung, aber es bleibt bei dem einen Mal :-D
Hold on: Ich habe mich ja in den letzten Tagen schon über seine neue Englisch-Leidenschaft auf Twitter gewundert.. und der ist er im Konzert auch wieder voll nachgegangen..
Immer wieder gab es Anweisungen auf Englisch… „hands up“…. Oder als ihm zwischendurch ein Geschenk (vom FC?) überreicht wurde, hat er sich auch direkt auf englisch bedankt.. müsste „You are so sweet“ oder in der Richtung gewesen sein :-D
Das th war übrigens auch oft echt gut.
A thousand times: Also ich weiß nicht… ist es mir nur dieses Mal besonders aufgefallen oder hat er bei dem Konzert wirklich so sehr gestrahlt? Ich finde besonders bei dem Applaus nach den Liedern hat er immer soo gegrinst. Das war echt nett anzusehen :-D
Und ich fand es auch mal wieder schön, dass er sich soviel bewegt hat…. Immer wieder von der einen Seite zur anderen… das Publikum animiert…. Sich im Kreis gedreht… mit dem Rücken zum Publikum getanzt… er ging einfach nur ab :-D Selbst wenn er mal auf einer Stelle stand…. stand er selten still und hat mit den Füßen auf und ab gewippt..
Einmal hat er nach einem Lied sogar von Seitenstechen geredet ;-) Ach ja, und sich ans Herz gefasst "Mein Herz schlägt so schnell!" :-)
My life is magic: Hierzu hat er gesagt, dass sein Leben oft Magie ist. Er hat schon so vieles erlebt… und deshalb passt dieses Lied ganz gut!
I will follow him: Wir dürfen gleich stehen bleiben… “Das wird gleich noch schneller!” :-D
Rehab...
Ich weiß nicht wann genau er davon erzählt und wie er darauf gekommen ist… aber er meinte, dass er sich für Lena gefreut hat.. und diese Einheit toll fand beim "Grand Prix… äh Eurovision Contest". ;-) . da war ja dieser Tanz der überall in den verschiedenen Städten getanzt wurde.
Dann hat er von dem WM-Spiel heute erzählt.. Deutschland spielt ja.. und ein Nachbar von unten kam wohl bei ihm klingeln, ob er denn mit ihnen das Spiel gucken möchte.. Klar, er kommt gerne.. bringt Nudelsalat mit. Das einzige was er kann, meinte er glaub ich noch dazu Daniel Devil Der Nachbar hat dann gesagt, dass so 10 Leute kommen….. alle über 60 :-D Aber Daniel kommt auf jeden Fall und glaubt, dass es lustig wird :-D
Für mich soll’s rote Rosen regnen: Er kündigt den Titel als Einstimmung zur nächsten Tour an…
Skin I’m in: Dazu hat er auch irgendwas schönes gesagt… was war das denn noch mal? Wohlfühlen? nachdenk Mir fällt es gerade nicht mehr ein...

I gotta feeling: Ich mag es total, wenn er dieses Lied singt. Bisher fand ich aber immer, dass es trotzdem nicht zu ihm passt. Ist das ein Widerspruch? Ich find nicht rofl Aber gestern….. ich fand es einfach nur geil… das hat gestimmt.
Zwischendurch musste er mal lachen.. ich glaub, weil eine ältere Frau in der ersten Reihe total abgegangen ist. :-D
In der zweiten Hälfte hatte er dann ne Jeans an, mit nem Streifen an jeder Seite und ein rot-weiß geringeltes Hemd. Er meinte dazu, dass das ja jetzt wieder modern ist. Aus dem Publikum hat dann jemand gerufen, dass die Streifen dick machen und er es doch ausziehen soll.
„Wir sprechen uns später!“ :-D
So, jedenfalls fand ich, dass er in diesem Outfit noch mal viel viel dünner aussah… das T-Shirt hing richtig an ihm runter.. aber wahrscheinlich gehört das so cool. Irgendwer hat dann noch aus dem Publikum was von Popeye gesagt.. Daniel daraufhin: „Ich bin Popeye!“ Und auch direkt brav übersetzt: „I’m Popeye!“ rofl „Ich hab auch die Arme dafür!“ Gut, kurz vorher hab ich noch gedacht wie dünn seine Oberarme aussehen Engel 1 „Und das Tattoo dafür!“ :-D
Fly me to the moon: Das sah irgendwie witzig aus, wie er da saß… ganz lässig, irgendwie schief auf dem Stuhl… in dem Outfit…. Im Gegensatz zu früher, wo er das im Anzug gesungen hat.. und die neue Variante gefällt mir um einiges besser!! :-)
Let it be: Er kündigt den Titel an, sagt dass er die Beatles ja schon lange mag…. Leider konnte er sie zu ihren besten Zeiten nicht miterleben…
Great big mama ...
Ach, mir fällt gerade noch was ein… ich weiß nicht mehr bei welchem Lied das war… irgendwann hat Daniel 3x laut gerufen: “WO IST DIE ENERGIE?” Und das Publikum hat sich mit Händen und Füßen dafür eingesetzt sie zu ihm zu transportieren :-D
Born in Bavaria: Er erzählt dazu: Der Titel war 2007 auf Platz 1 der deutschen MP3 Charts… das ist das einzige Lied was ich nicht gebraucht hätte... gefällt mir nicht so sehr, vielleicht hab ich es inzwischen zu oft gehört...
Nach dem Lied versucht er es dann mal anders: „I was born in Nordrhein-Westfalia… versuchte es 1-2 Mal… aber er scheint nicht zufrieden.. „Ich schreib mal was Neues für euch“ oder so ähnlich… Ich komm drauf zurück, Daniel! cool
The future lies within our hand: Mmmh.. dazu hat er auch noch irgendwas gesagt… nachdenk. Stand dann am Schluss mit erhobener Hand da.. ja ja ja
Der Weg: Mal wieder ganz ganz toll gesungen! <3 Das Lied gehört eindeutig zu meinen Favoriten!
Liebe Nation ...
Irgendwann verkündete er dann auch stolz.. „Ich habe englisch gelernt!“ :-D Ach was? :-D
Kannst du nicht verzeihn: Er kündigt den Titel als Einstimmung auf die neue Tour an.. ich habe es gehofft, dass er eines der neuen Lieder singt….. von den Hörproben hat mir das Lied zwar nicht so gut gefallen, aber live war es dann echt toll. :-)
An den Anfang erinner ich mich noch.. Das ging ungefähr so… <3
„Weißt du noch mein Lächeln? Brachte dich um den Verstand!
Kennst du meine Lippen? Weich auf deiner Haut.“
Als Zugabe hat er dann zuerst nochmal "I gotta feeling" gesungen...
Dann gegen Ende hat ihm jemand einen Blumenstrauß gegeben und er hat angefangen zu erzählen, dass er sich bei einer besonderen Person bedanken möchte, die jetzt schon länger dabei ist usw. Mein Blick ging direkt rechts zu Silli und… tut mir leid :-D ihr stand die Panik ins Gesicht geschrieben. Engel 1 Sie ist dann aber doch auf die Bühne und Daniel hat sich ganz lieb für die letzten 5 Jahre bedankt, in denen sie ihn unterstützt hat. Für mich war das die berührendste Szene an dem Abend, einfach süß :-)
Ach ja, in der zweiten Hälfte hat er auch mal wieder die Sternchen am Bauch hervorblitzen lassen.. wahrscheinlich bei „I gotta feeling“, aber ich weiß es nicht mehr genau..
My way (deutsch): Er erzählte dazu, dass er es in der Version noch berührender findet…
Und ich kann da nur zustimmen.. ich mag das Lied eigentlich nicht so sehr… aber in der deutschen Version war es dann noch mal was anderes. Ganz ganz toll :-)
Dann gab es noch mal eine Zugabe.. weil es das letzte Konzert der Tour war :-D
nochmal „Kannst du nicht verzeihn“
Und dann war es schon wieder vorbei..... viel zu schnell.... :-(
Hättest du nicht noch ein bisschen länger singen können, Daniel?
So 2-3 Tage?

Jetzt kommt noch der letzte Teil... Ich möchte noch ein bisschen was davon erzählen, was Daniel nach dem Konzert geredet hat..
Ich fand das echt schön, dass er noch ein bisschen erzählt hat.. und vielleicht ist das ja auch ganz schön zu lesen :-)
Im Konzert konnte ich keine Bilder machen, die werden bei mir immer total verschwommen.. aber dafür jetzt noch ein paar Hand auf
Vor der Halle warteten also noch einige Fans und irgendwann kam dann auch Daniel raus..
Wieder mit der Brille.. :-D
Schnell haben sich die ganzen Fans um Daniel versammelt, ich stand direkt in der Nähe und hab so viel mithören können. Ich weiß nicht mehr genau in welcher Reihenfolge er was erzählt hat, aber ich guck mal was mir noch einfällt…
Also.. wo fang ich an… nachdenk Er war so 10-15 Minuten draußen, würde ich sagen…
Daniel meinte wir können uns auf Berlin freuen.. und er würde uns jetzt so gerne einen neuen Song vorspielen… hatte sein Handy aber nicht bei sich.
Und jetzt wurde die Mysterie um das plötzliche Englisch aufgelöst Daniel Devil Zunge raus Einer der Leute die er dabei hatte redete nur Englisch. :-D Und den fragte er dann, ob sein Handy in der Tasche ist und ob er es ihm bringen könnte. Und ich finde er konnte sich gut verständlich machen, man hat sofort verstanden was er wollte. Jedenfalls hat Nicky sich dann auf die Suche nach dem Handy gemacht, während er wieder mit den Fans redete.. noch halb im Englischen war der erste Satz ein kurzer Mix aus Englisch und Deutsch, wo er selber lachen musste.. :-) Es ging dann darum, dass die übernächste Tour dann ja wieder auf englisch sein könnte, aber er machte sofort klar, dass es diese Tour nicht geben wird, denn da wird er in Rente sein ;-)
So.. genau… da fällt mir grad ein, was er vorher noch gesagt hat… und zwar ist er am Texte lernen, da er den Notenständer bei der nächsten Tour nicht mehr haben möchte. Er findet das blöd, den da stehen zu haben und immer drauf zu gucken und so…. ja.. find ich gut… und wie gesagt, ich finde schon bei dem Konzert hat er viel weniger drauf geguckt!
Ach ja, und er meinte auch noch, dass ihm das schwer fällt mit dem Text… die Melodien hingegen sind für ihn gar kein Problem. Fand ich irgendwie interessant. Ich kann mir Texte besser merken als Melodien…
Er hat auch noch über den Dialekt gesprochen… für ihn wäre das alle das gleiche.. der Dialekt im Ruhrpott, Kölsch…. Aber wenn er hier aufgewachsen wäre, würd er auch so reden. Ihm gefällt das, hat er glaub ich gesagt….. und er mag die Gegend. Naja… cool
Und er wollt sich glaub ich grad übers Schwäbische auslassen, hat dann aber schnell den Mund gehalten

Bericht von Anita

DANIEL WAR GRANDIOS .......ja und von dieser Behauptung nehme ich keinen Buchstaben zurück
Am 9. 3. 2007 habe ich im Kaisersaal Erfurt mein erstes Daniel-Jazz-Konzert erlebt : Daniel im konservativen Sakko, Krvatte und straff gegeelten Haaren.
Er saß wie angeklebt auf dem Hocker, den Notenständer fest im Blick. Aber seine Stimme, diese neue Stimme im Jazz, damals für mich noch unfassbar, dass Daniel SO singen kann.
Durch seine Arbeitsjahre mit dem Jazz hat Daniel seine Stimme so vervollkommnet, wie sie heute ist.
Also war sein WEG mit dem Jazz für ihn wohl genau das Richtige . Sicher kriegen wir in Zukunft auch weiterhin immer wieder Kostproben dieses, seines Kunstgesangs.
Heute ist nun in Dortmund Daniels letztes ENGLISH OFF-Konzert. Nach dem unvergeßlichen Konzert in Leipzig hab ich heute sone Art locker-freundliches TSCHÜSS-SAGE-KONZERT erwartet. Aber dann war es von Anfang an GRANDIOS
In DER WEG singt Daniel : "Du hast jeden Raum mit Sonne durchflutet...." Eigentlich tut ER dass immer, wenn ER die Bühne betritt.
Aber heute ist DAS von Anfang an noch VIEL MEHR.
Daniels Outfit und Erscheinung
Die hat sich ja seit kurzem sehr verändert zum Positiven. Erst dachte ich, das liegt daran, dass ER wieder so eine zarte, filigrane (dabei völlig durchtrainierte) Figur hat.
In Dortmund wurde es mit klar :
DANIEL ist ein androgynes Wesen . Er war es schon als ER bei DSDS auftauchte.Nach 7 Jahren WEG und UMWEG ist er zu sich, zu dem was ER ist zurückgekehrtNein nicht zu Glitzeranzügen, Lippenstift und Röcken.
Daniel hat SEIN Outfit gefunden, in dem er wie ein junger,frischer, moderner Teenager aussieht.
Daher kommt es wohl auch, dass Daniel, obwohl er nach den ersten Songs schon durchgeschwitzt ist und ein Fan "Jacke aus" ruft,sagt:
"Ne, das gehört zusammen, vielleicht nachher so nach dem siebten Song."
Aber die Jacke bleibt an bis zur Pause.
Nach der Pause kommt Daniel dann in neuer, trockener Klamotte auf die Bühne.
Das rotweiß geringelte leichte T-Shirt steht ihm super .Ich werde nie mehr von Daniel als von "süß" schreiben oder reden.
Stimme aus dem Fan-Kreis :"Daniel Du siehst aus wie Popeye."
Daniel staunt kurz, lüftet den Ärmel seines Shirts, spannt seinen kugelrunden, beachtlichen Bizeps an und sagt :
"Ja und Muskeln hab ich auch."
Das Gesamtpaket Daniel sieht heute schon stark verjüngt aus und tollt trotz Schwerstarbei auf der Bühne wie ein übermütiges Kind herum.
Die Bühne in Dortmund ist schön groß. d.h.aniel hat viel Platz zum Tanzen, und DAS macht er in allen Variationen (auch mit neuen Kühbelböckschen Choreographien)
ER fegt wie ein Derwisch über die Bühne. Wie ein Derwisch stimmt deshalb, weil Daniel waghalsige Piouretten dreht, die er mit dem berühmten DANIEL-KUEBLBÖCK-SPRUNG
(Knie anwinkeln, dann steil in die Luft springen) beendet. So z.B. bei I WILL FOLLOW HIM am Schluß, wenn der Rhythmus so rast.
Heute Abend lächelt danach sogar derKeybord-Pianist Doch, das stimmt, ich habs selbst gesehen !
Heute explodiert Daniel überhaupt förmlich vor Glücklichsein.
Bei ROTE ROSEN, als wir brav unseren Part ".....und doch frei sein", singen kriegt ER zweimal einen Lachflash und schickt dann noch immer lachend ein "Ihr seid Klasse ",hinterher.
Das von mir so geliebte FLY ME TO THE MOON (weil es auf der CD so leicht, schwebend, easygoing kommt )kriegt heute von Daniel s RÖHRE eine Potion Power mehr verpasst.
Bei HOLD ON und GREAT BIG MAMA dröhnt der Saal. Jeder stampft, tanzt, klatscht auf seine Weise.
Aber es gibt heute auch die zarten, schwebenden Töne, den intensiven Sprechgesang von Daniel .....ich maaag das so !
Daniel und sein Englisch
Ein Fan, der twittert weiß, wie gerne Daniel seit einiger Zeit "in Englisch" twittert.
Auch heute beim Konzert streut Daniel immer wieder mal "was Englisches" ein, sagt dann:
"Ich habe Englisch gelernt."
Na klar, DAS wird er doch immer wieder in seiner Karriere brauchen. Es geht doch in den Medien überhaupt nichts ohne.
Daniel lernt, lernt weiter und hört nicht auf dazuzulernen.
Mit REBELL und LIEBE NATION rockt Daniel das Haus.
Man sieht und hört natürlich, wieviel Freude er selbst an seinen alten Songs hat, jetzt wo die so Klasse sind.
Daniel dirigiert die Band mit vollem Körpereinsatz, saust von einem Bandmitglied zum nächsten, gibt die Soloeinsätze vor.
Ich krieg mich dabei überhaupt nicht mehr ein :
So viel Körperenergie und Ausdauer.
Dabei singt ER auch noch fantastisch.
Immer wenn ich denke, jetzt ist ER ALLE gehts weiter :Acapella, ganz leise und dann wieder dieses Explodieren in den Rhythmus.
Was für eine Kondition.
Der Höhepunkt des Abends ist für mich Daniels Vortrag seines brandneuen Songs
WARUM KANNST DU NICHT VERZEIHN
Das ist Daniel PUR, er legt sein ganzes Gefühl (und davon hat er viel) in diesen Song. Daniel WIRD ZU DIESEM SONG
Wie immer, wenn mich überraschend etwas tief berührt "versteiner" ich erst mal und muß es verarbeiten.
Heute war der glückstrahlende Daniel
- so ECHT
- so ganz ER SELBST
- ein perfekter Künstler
- und ganz und gar LIEBENSWERT

Bericht von Sabst

Ein grandioser Abend
Wir haben ja das Glück öfter unterwegs sein zu können zu Daniels Konzerten.
Dortmund war aber wirklich für mich das Highlight der letzten Konzerte.
Ringsrum hat alles gestimmt.
Auf der Fahrt hatte immer genau die Gegenspur großen Stau (danke ihr Engels *grins*). Wir wurden sehr nett in unserem Hotel empfangen, was auch noch in laufbarer Nähe zum Depot war und wir bekamen um 16 Uhr ein leckeres Essen. Als Nachtisch wurden wir zu einem „Küblböck Überraschungsdessert“ überredet (eine Kugel Mousse au Chocolat, zwei Kugeln Eis, Erdbeeren auf Schlagsahne, Waffeln, Waldmeister-Götterspeise mit Vanillesoße), was lt. Hotelchef auch Daniel gern isst (wir haben lieber nicht gefragt, wann das gewesen sein sollte *g* dann hätte der Chef ja noch mehr schwindeln müssen, als uns Gästen zuliebe eh schon *g*)
Für nach dem Konzert bereitete er uns dann sogar noch Kanapees vor (ich krieg erst immer nach einem Konzert richtig Hunger), trotz Küchenschluss um 22:00 Uhr.
Die Bar in unserem Hotel unten hat 24h offen, so dass wir dann nach dem Konzert noch eine tolle klitzekleine ASP hatten. Der junge Mann hinterm Tresen erzählte, dass seine 9jährige Tochter Daniel so sehr gerne hört… Jedenfalls legte er dann auch noch Daniels „Best of“ ein (wir hatten beim Konzert noch eingekauft). War ein richtig toller Abschluss eines grandiosen Abends.
Denn grandios war es.
Das Depot hatte nach hinten ansteigende Sitzreihen mit gegeneinander versetzten Sitzplätzen, so dass man theoretisch von allen Plätzen gut sehen konnte.
Mein Fotoapparat hatte in der ersten Hälfte Probleme mit dem Autofokus. Außerdem wollte ich diesmal mehr hören, als knipsen. So habe ich meinen Fotoapparat diesmal mehr als Fernglas benutzt, als zum fotografieren. In der zweiten Hälfte ging’s, wahrscheinlich wegen dem hellen Shirt von Daniel, viel besser. Für mich war die Entfernung trotz unserer Reihe wieder so, dass ich ohne Tele Daniels Mimik nicht sehen konnte. Dank meiner Lumix konnte ich so auch das strahlende lächeln Daniels während des ganzen Abends genießen.
Viel hat gestern wirklich an die Unbeschwertheit vom Anfang erinnert. Daniel nahm die ganze Bühne ein. Wirklich bewundernswert, wie er sich wie wild dreht und trotzdem nicht den Halt verliert und sofort im Anschluss wieder perfekt ins Lied einsteigt. Er ist im Moment wirklich sehr schmal. Und trotzdem kommt da eine so kräftige Stimme raus, die den ganzen Raum füllt und in den Gedanken nachhallt.
Ich finde es immer wieder faszinierend, woher Daniel die Stimme nimmt, die so sehr den Raum und alle Gedanken ausfüllt und einen noch Tage später auf einer Wolke schweben und schwärmen lässt.
Ich weiß mal wieder nicht wann was war, das ist ja aber jetzt auch egal.
Ich weiß nur, dass der Abend wirklich rundrum genial war.
Der langsame Teil am Anfang von „I will follow him“ hat mich wieder so sehr berührt. Und wenn dann der schnelle Teil kommt, möchte man ab liebsten mittanzen und mitsingen.
„Round and Round“ hat mir auch nach dem Konzert noch ewig nachgeklungen. Direkt nach dem Konzert war ich aber erfüllt von einer Zeile des so intensiv präsentierten neuen Songs „Kannst Du nicht verzeih’n“. Die Hörprobe hatte mich ja nicht so angesprochen, um es mal vorsichtig auszudrücken. Die Live-Version, so kraftvoll, so intensiv, mit der sehr guten Akustik im Depot, hat mich begeistert. Da war ganz viel Daniel da und kein nachgemachter Grönemeyer mehr zu hören.
Den Text habe ich vor lauter intensivem Gefühl, was da den Raum füllte, wieder fast nicht mitbekommen.
Ich höre immer erstmal auf die Stimm-Melodie, deswegen bekomme ich entgegen zu Einzelnen auch immer nur sehr selten Textfehler bei Songs mit.
„I gotta Feeling“ so kraftvoll und mit konzentrierter Intensität. „Great big Mama“ rockig und leicht. Zum Anfang wieder dieses tolle „Anytime we touch“, die Melodie kurvt mir grad wieder durchs Ohr.
„Let it be“ hat mich auch sehr berührt gestern, obwohl ja von Daniel nicht das erste mal gehört.
Daniels lachen bei „Für mich solls Rote Rosen regnen“.
Zwischendurch das verschmitzte: „Ich hab Englisch gelernt“…
Nach einem sehr schnellen Lied, als er trotz singen wieder so die Bühne gerockt hat: „mein Herz schlägt so doll“, macht mit der Hand überm Herz den Herzschlag nach, „es schlägt für euch“.
Viel zu schnell geht so ein Abend vorbei.
Ich hätte gestern auf keine Sekunde verzichten mögen.

Bericht von Peter Pan

Daniel Küblböck live in Dortmund, 12.06.2010 "English-Off Konzert"
Vieles kommt im Leben oft gänzlich anders als man denkt. Man hat eine genaue Vorstellung von etwas und letzten Endes wird etwas ganz anderes draus. Die Dinge, die wir uns vornehmen und die wir planen, entwickeln sich oft in eine Richtung, die wir niemals vorausgesehen hätten. So ungefähr war das auch mit Daniels English-Off Konzert in Dortmund am 12.06.2010. Nie hatte ich geplant mit meinem Freund Andreas dorthin zu gehen. Eigentlich war es für mich beschlossene Sache, dass mit Köln, einem der letzten Konzerte dieser Tour, Schluss ist und wir erst wieder im Herbst seinen neue Schrebergarten Tour besuchen werden. Doch dann kündigte Daniel ein Konzert in Leipzig an und da das von Magdeburg aus gesehen ein Katzensprung ist, waren wir sofort dabei. Nach Leipzig sollte die Tour für uns immer noch nicht zu Ende sein, dann Daniels Fanclub organisierte für das Abschlusskonzert in Dortmund ein Gewinnspiel, bei dem 5 x zwei Karten verlost wurden. Andreas hat mich überredet dort mitzumachen. Dies führte überraschenderweise wirklich zum Gewinn. Aufgabenstellung des Gewinnspiels war es einen flotten, witzigen Dreizeiler über Daniel zu entwerfen. Da ich ein sehr kreativer, ideenreicher Mensch bin, habe ich mal wieder meine poetische Ader schwingen lassen. Der Dreizeiler, mit dem ich gewonnen habe, lautete:
Hallo Daniel in Dortmund wirst Du auf der Bühne stehn,
wir würden Dich so schrecklich gern dort wiedersehn.
Dann könnten wir gemeinsam Richtung Schrebergarten gehn.
Witzig war dieser Reim gar nicht so, umso überraschender war deswegen für mich die Tatsache, dass ich gewonnen hatte. An dieser Stelle möchte ich mich bei Daniel und seinem offiziellen Fanclub noch einmal recht herzlich für die 2 Karten bedanken. Andreas und ich haben dadurch einen wunderschönen Konzertabend erleben dürfen. Spontan und voller Energie wie wir sind, machten wir uns über eine geeignete Zugverbindung von Magdeburg nach Dortmund schlau und holten 2 Schönes Wochenende Tickets und schon waren wir bereit nach Dortmund zum Konzert zu fahren. Ich war sehr gespannt auf diesen Tag und auf das letzte Konzert der aktuellen Tour Daniels. Insgesamt betrachtet war diese Tour nicht meine Favoriten Tour, sie wuchs mir aber, spätestens seit dem Unplugged-Konzert in Köln, bei dem Daniel zum ersten Mal auf dieser Tour alte Songs vollkommen neu präsentierte, echt ans Herz. Ich finde ab diesem Zeitpunkt wurde diese Tour so richtig spannend und gut. Diese Abwandlung des Programms gab den Konzerten eine Frische und eine Magie, die unglaublich schön mitanzusehen und mitanzuhören war. Ich möchte nicht sagen, dass die vorangegangenen Konzerten der "Jazz meets Disco" Tour schlecht waren, doch der Funke zündete bei mir erst so richtig mit dem Programm, dass Daniel in Köln und bei den "English-Off Konzerten" präsentierte. Die Zugfahrt nach Dortmund verlief ohne weitere Vorkommnisse und mit nur 2 x umsteigen hatten wir alles auch wirklich gut erwischt. Das Straßenbahn Depot in Dortmund, die Location, in der das Konzert stattfinden sollte, war nach kleineren Schwierigkeiten und Episoden, die Andreas und meinen Alltag symbolisieren, schnell gefunden und ich muss sagen, das war mal eine vollkommen andere Location, die man mit keiner der bisherigen, in denen Daniel in der Vergangenheit so gastierte, vergleichen kann. Das ehemalige Straßenbahn Depot hatte eine riesengroße Halle, die als Empfangsbereich diente (zumindest an diesem Tag) und die seitlich ein Theater/Kino eingebaut hatte. Diese Umfunktionierung des Straßenbahn Depots in ein Theater, verleiht dem Saal eine unglaublich reizvolle und kulturelle Atmosphäre. So was habe ich bislang noch nicht gesehen, ich mochte dieses Theater jedoch auf Anhieb. So etwas trifft voll meinen Geschmack. Zu Daniel hat das auch toll gepasst. Meine Gewinnspielkarten konnte ich problemlos abholen und sehr nett vom Fanclub fand ich die Tatsache, dass sie die Erinnerungsbilder vom Konzert diesmal schon kurz vor Konzertbeginn verkauft haben und nicht erst in der Pause. Da konnte man sie natürlich auch noch holen, nur wer will schon so lange warten, wenn man etwas eher haben kann.
Das Konzert fing meines Wissens nach pünktlich an, ich hab es aber nicht so mit der Zeit, dazu habe ich eine zu künstlerische, freiheitsliebende Ader in mir. Wie in Leipzig war auch in Dortmund der erste Song des Abends die wunderschöne Ballade "Anytime we touch". Ohne Zweifel ist dieses Lied von Anfang an einer der Tour-Höhepunkte gewesen. Daniels Stimme klingt dabei jedesmal so sanft, liebend, die Seele streichelnd und berührend. Wenn Daniel diesen Song singt, merke ich für mich persönlich jedesmal, was für ein kostbares Geschenk die Liebe zwischen 2 Menschen für uns alle ist. Sie ist das wohl größte Wunder, dass wir erleben können und die Liebe zwischen 2 Menschen besitzt eine Kraft und Energie, die unbeschreiblich ist. Liebe packt uns von oben bis unten und geht mitten ins Herz. Wenn Daniel "Anytime we touch" singt und ich ihn dabei so aussagekräftig auf der Bühne sehen kann, fühle ich mich immer von Liebe durchflutet. Diese Liebe erreicht dann jede Faser meines Körpers, vor allem meines Herzens. In Dortmund war das wieder so! Es ist auch eine Nummer, die wie für die Bühne und fürs Live präsentieren gemacht zu sein scheint. Ich könnte mir keinen Besseren wie Daniel für diesen Song vorstellen. Er macht das jedes Mal großartig. "Anytime we touch, I come alive" - "Jedesmal wenn wir uns berühren, werde ich lebendig" das ist doch genau das, was Liebe ausmacht und nichts könnte die Liebe besser beschreiben, als dieser Satz. Auf der Welt gibt es Vieles, was uns wichtig erscheint, doch nichts kann das bewirken was die Liebe in uns auslöst. Ich würde Liebe immer jedem Geld der Welt vorziehen. Materialismus ist vergänglich, die Liebe bleibt. Geld kann blenden, doch die wirklich wahre Liebe nicht, denn die wirklich echte Liebe stellt keine Forderungen, sie ist einfach nur da und lässt uns Gefühle erleben, die wir zuvor nie für möglich gehalten hätten, geschweige denn gekannt haben.
Daniel sah in Dortmund fabelhaft aus. Momentan scheint Daniel sich in einer neuen Lebensphase zu befinden. Irgendetwas ganz Großes geht in ihm vor, es ist eine Zeit der Veränderung. Ich spreche hier von einer dieser Veränderungen, die man als Mensch gerne zulässt, weil man bei ihr spürt, dass sie einem vorranbringt und völlig neue Perspektiven bietet. Veränderungen zuzulassen, kann sehr von Vorteil sein. Viele Türen, die sich uns öffnen, zeigen uns absolut neue Facetten und bereichern unser Leben, lenken es in neue Bahnen und geben uns eine wertvolle Inspiration. Oft gehen solche Phasen mit einem riesigen Kreativitätsschub einher, bei Daniel ist das auch der Fall. Leger, doch schick und modern gekleidet, machte er in Dortmund in Jeans, T-Shirt und stylischer Jacke darüber, eine sehr gute und jugendlich wirkende Figur. Das Outfit unterstrich seine aktuelle Lebensphase nochmal sehr deutlich.
"Round and Round" war ein nächster Höhepunkt vom Dortmund Konzert. Daniels aktuelle Best-Of CD kann ich jedem, der sie noch nicht hat, nur wärmstens befehlen. Sie beinhaltet eine äußerst gelungene Zusammenstellung von Songs, die Daniel in den letzten Jahren gesungen hat, unter anderem das gerade erwähnte "Round and Round". Daniel sang es in Dortmund mal wieder mit seinem ganzen Herzen und seiner ganzen Seele. Es gibt Songs von Daniel, bei denen er in eine sehr weiche, warme Stimmlage kommt und diese Songs liebe ich wirklich sehr. "Round and Round" ist so ein Song. Daniels Stimme umschmiegt den Song und klingt dabei überaus zärtlich. "Round and Round" ist ein Song übers Verliebt Sein, mit einem sehr poetischen Text und Daniel verleiht dem Song einen ganz besonderen Ausdruck. An diesem Abend sang er es auch wieder besonders schön, nur manchmal war mir das Schlagzeug zu laut, doch dafür kann Daniel ja nichts.
Daniel wirkte in Dortmund, wie bereits in Leipzig ein paar Wochen vorher, unglaublich gelöst, glücklich und in sich selbst ruhend. Es gibt für mich nichts schöneres wie, wenn ich einen anderen Menschen sehe und beobachten kann, wie er vor überbordender Freude strahlt und wie sehr er sein positives Lebensgefühl, dass er momentan empfindet, nach außen trägt. Bei Daniel berührt mich genau das zur Zeit sehr. Ich glaube, er erlebt in diesen Monaten eine sehr intensive, schöne Zeit und fühlt sich so richtig wohl in seiner Haut. Ja ich möchte es schreiben, Daniel hat, so kommt es mir vor, gelernt sich selbst bedingungslos zu lieben, mit allem, was ihn ausmacht. Ich habe Daniel schon immer für einen sehr intensiven und gefühlvollen, lernfreudigen Menschen gehalten, der gerne neue Wege beschreitet und das Leben aus einem sehr bunten Blickwinkel sieht. Umso mehr freue ich mich für ihn, dass er aktuell eine so schöne Lebensphase durchläuft. Er selbst ist daran nicht unbeteiligt, ich bin sogar der Meinung, er hat durch sein eigenes Ich genau dieses Gefühl erreicht, da er sich nie vom Weg abbringen ließ und stets auf sein Herz gehört hat, nicht auf andere. Daniels glückliches Auftreten fühlt sich für mich an wie eine Umarmung. Er strahlt so eine innere Zufriedenheit und so ein unendliches Glück aus. Nur wer sich selbst liebt, kann auch andere lieben und findet eine neue Liebe. Da dies bei Daniel ja der Fall zu sein scheint, kann man ihm dazu nur gratulieren und ihm alles Gute für das neue Glück wünschen. Ich bin davon überzeugt, wenn er sein aktuelles Lebensgefühl nicht verliert, wenn er sich weiterhin so wohl in seiner Haut fühlt und weiterhin so stark zu sich selbst stehen kann, wird er auch in der Liebe noch viele wunderschöne Zeiten erleben.
"Love in me" zeigte Daniel auch in Dortmund wieder von seiner funkigen, gut gelaunten Seite, nur dass die Tanzbewegungen dazu in Dortmund noch um einiges leidenschaftlicher wirkten und er sich da wirklich gesteigert hat. Das kommt alles von innen heraus. Das ist ja gerade das Schöne! "Love in me" singt Daniel sehr gut und er setzt seine Stimme in dem Song sehr spielerisch ein. Aus guten Grund zähle ich den Titel zu meinen absoluten Tour-Favoriten. Daniel singt den Song so, dass die gute Laune förmlich auf mich überspringt und ich sofort gute Laune bekomme. Seit ich den Song das erste Mal gehört habe, bekomme ich ihn nicht mehr aus dem Kopf. "I feel the inspiration" ist eine Zeile, die unter anderem darin vorkommt. Oh ja ich fühle mich auch sehr inspiriert, wenn ich Daniel "Love in me" singen höre.
Toll war es übrigens auch, dass Daniel mit "Hold on" einen Klassiker seiner "Back to the roots Tour" mit im Programm hatte. Die damalige Country Tour gehört bis heute zu meinen Danielkonzert-Highlights und Daniel hatte da wirklich unglaublich schöne Songs im Gepäck, richtige Juwelen der Musik waren da dabei. "Hold on" ist ein Song mit hohem Mitsingfaktor und selbstverständlich ließ Daniel uns in Dormund dabei alle lauthals mitträllern. Ein kräftiger Fanchor, ein strahlender Daniel und ein Theatersaal mit sehr dichter Atmosphäre und Bombenstimmung waren die Folge.
Daniel war an diesem Abend in Dortmund sehr gut drauf und wirkte sehr glücklich. Ein Fan kam im Laufe des Konzerts auf die Bühne, um Daniel Geschenke zu überreichen. Daniel und die Frau umarmten sich und das war ein Anblick, bei dem mir als Zuschauer wirklich das Herz aufging. Daniel pflegt wahrhaftig einen sehr innigen, rührenden Kontakt zu seinen Fans. Als er in die Geschenktüten reinschaute, wirkte er wie ein kleiner Junge zu Heilig Abend bei der Bescherung. Daniel stellte fest, dass unter anderem eine Sektflasche mit Rosenblüten in den Tüten war und kommentierte das, für uns alle hörbar, auf eine wirklich süße Weise. Dann nahm er noch ein Stofftier, genauer gesagt einen Marienkäfer aus der Tüte und wollte diesen auf eine der Lautsprecher Boxen platzieren, doch das wollte nicht so recht gelingen, der Marienkäfer rutsche immer wieder runter. Also beschaffte Daniel ihm einen Platz auf dem Konzertboden. Wie liebevoll, wir sorgfältig und unglaublich sanft er mit den Geschenken umging, hat mich echt fasziniert. Zusammen mit seiner Backgroundsängerin schaffte Daniel die restlichen Geschenke an den Bühnenrand, damit während dem Konzert nichts zu Bruch gehen konnte. Es war richtig drollig.
Die Stimmung im Saal war in Dortmund ein bisschen seltsam. Bei manchen Songs wurde nicht aufgestanden und getanzt, obwohl bei diesen Songs eigentlich immer automatisch Niemand stillstehen kann. "A thousand times" ist so ein Song, bei dem in der Vergangenheit immer jeder ausgelassen mitgetanzt hat, in Dortmund war das irgendwie kaum der Fall. Vielleicht lag es auch daran, dass die Reihen ziemich eng waren oder es im Saal total heiss war. Nichts desto trotz, Daniel sang "A thousand times" wieder ungeheuer kraftvoll und nach wie vor ist es einer der Songs, an denen ich mich nicht überhören kann, weil ich mich immer wieder darüber freue.
Daniels Musik ist Magie, das behaupte ich jetzt mal. Wie oft habe ich schon Konzerte von Daniel erlebt, die von der Atmosphäre und Stimmung her unvergleichlich sind. So eine dichte Atmosphäre habe ich wirklich noch bei keinem anderen Künstler gespürt. Es ist bei Daniels Konzerten so eine Stimmung im Saal, die jeden Winkel davon auszufüllen scheint und die Luft wirkt von Magie durchzogen. Es gibt auf unserer Welt viele Menschen, die sich auf eine Bühne stellen und singen, doch es gibt um einiges weniger Menschen davon, die die Bezeichnung Künstler wirklich verdienen. Heutzutage sieht sich ja schon jeder, der mal in einer Casting Show war, als großer Star. Das Tolle an Daniel ist, er war zwar auch bei einer Casting Show, doch Daniel hat diese nur als Plattform genutzt, um seine bereits vorhandenen Talente, nämlich Talente, die angeboren sind und die man nicht erlernen kann, gezielt einzusetzen. Es gibt Menschen, die für die Bühne geboren sind. Bei Daniel könnte ich mir gar kein normales Leben mehr vorstellen, er gehört auf die Bühne. Jedes Konzert von ihm bestätigt mich in dieser Ansicht. Daniel ist ein Vollblut Musiker. Er mag nie die absolut perfekt ausgebildete Stimme eines Pavarottis oder so besitzen, doch das ist auch gar nicht nötig. Viel wichtiger, als professionell singen zu können, ist doch die Gabe, mit seiner Stimme die Menschen zu erreichen und sie damit auf lange Sicht zu fesseln. Das Gefühl, das Daniel auf der Bühne zeigt, den Ausdruck und die Kraft, die er ausstrahlt, wenn er auf einer Bühne steht, das kann man nicht lernen, das hat man in die Wiege gelegt bekommen und ist eine Gabe. Für Daniel muss es ein schönes Gefühl sein zu merken, wie sehr sein kreatives Wirken bei den Fans ankommt. Daniels Künstlernatur wird immer dazu beitragen, egal was in Zukunft kommen mag, dass er sich stets durch dieses Geschäft tragen kann. Ich glaube nicht, dass er sein Künstlerleben jemals endgültig an den Nagel hängen könnte. Das wird Daniel bestimmt ein Leben lang begleiten. Wenn ich Daniel auf der Bühne sehe, sehe ich einen Menschen, der das, was er auf der Bühne macht, lebt.
Der Magie von Daniels Konzerten wurde in Dortmund mit dem Song "My life is magic" ordentlich Tribut gezollt. Zu diesem Song machte Daniel eine sehr witzige Ansage, ich glaube er sagte so etwas wie "Ich bin ja mittlerweile auch schon 30 Jahre in diesem Geschäft mit dabei". Dieser typische Danielhumor, der sich oft durch seine Konzerte zieht, ist ebenfalls etwas, das Daniel so einzigartig macht. Seine Spontanität wirkt immer echt und nie aufgesetzt. Viele Komik auf seinen Konzerten entsteht aus der Situation heraus. Eine weitere witzige Anekdote aus Dortmund war Daniels Spruch nach einem Song "Moment mal meine Damen und Herren, ich habe ein Haar in meinem Mund. Wissen sie wie schwer das ist damit zu singen? Ich hab es in die Backe geschoben. Jetzt muss ich es mal herausnehmen". Dazu drehte er sich ganz charmant und ganz gentleman like um. Ich fand das wirklich sehr witzig. Zurück zu "My life is magic", Daniel sang das Lied in Dortmund besonders schön und energiereich. Ich muss mich einfach wiederholen, Daniels aktuelles Lebensgefühl steckt an und springt auf den Hörer über.
"In will follow him" kennt wohl jeder aus dem erfolgreichen Film "Sister Act" mit Whoopi Goldberg, der längst Kultstatus erlangt hat. Der Song fängt sehr langsam an und wird dann richtig schnell und fetzig. Entsprechend fiel auch Daniels Ankündigung dazu aus: "Beim nächsten Song können sie gleich stehen bleiben, der ist nur anfangs langsam und wird dann schneller". Es war ein gutes Gefühl, beim Konzert in Dortmund zu den Songs zu rocken und als Zuschauer/Zuhörer da richtig mitzugehen. Ich konnte an diesem Abend viel Druck und Schwere aus mir herauslassen. Wenn sich Gefühle wie Angst, Kummer, Trauer und Schmerz in einem auftsauen, brauchen diese Gefühle ein Ventil. Bekommen sie das nicht, wird man das alles in sich hineinfressen und kaum noch eine frohe Minute haben. Das Konzert war eine willkommene Abwechslung für mich und ein schöner Kontrast zu meiner aktuellen Lebenssituation. Daniels Konzerte machen mir Mut, seine Musik gibt mir Kraft und hat mich schon aus so manchen Seelentief befreit. Er ist eben doch ein kleiner Zauberer, der Daniel. Musik hat oft etwas Therapeutisches. Ohne Musik würde es glaube ich vielen Menschen, einschließlich mir, um Einiges schlechter gehen. Was gibt es Heilsameres und Tröstlicheres, als Songs, die man liebt, die einem, sobald man sie hört, doch immer wieder ein Lächeln ins Gesicht zaubern, egal in was für einer ausweglos erscheinenden Lage man sich vielleicht derzeit auch befindet. Musik ist für mich wie ein Freund und egal ob es mir schlecht oder gut geht, ich brauche sie einfach jeden Tag. Ich muss meine Lieblingssongs hören können, ich muss jeden Tag den CD Player mindestens einmal anmachen, denn sonst würde mir was fehlen. Musik verleiht mir Flügel und schenkt mir eine Freikarte ins Land der Fantasie. Abschalten, Träumen, glücklich sein und keinen Druck verspüren, all das finde ich, wenn ich die Augen schließe und meiner Lieblingsmusik lausche.Wenn sie dann noch so echt und hingebungsvoll gesungen wird wie von Daniel, dann ist das ein Gefühl, das unbeschreiblich schön ist und mich voll und ganz vereinnahmt.
Kaum zu glauben, aber es gab in Dortmund sogar ein paar, wirklich aber nur ganz wenige Songs, die mir nicht gefallen haben. Einer davon war "Rehab". Das liegt nicht am Song an sich, auch nicht an Daniel, er hat ihn so gut gesungen wie immer. Doch ich kann den Song einfach nicht mehr hören. Er wurde im Radio und Fernsehen so oft rauf und runtergespielt und man hat es damit auch ein bisschen übertrieben. Für mich hat man das einfach zu sehr ausgereizt und auch Daniel hatte diesen Song von Amy Winehouse jetzt schon zig Male mit in seine Konzerte eingebaut. Was Musik von Amy angeht, so bin ich davon momentan einfach übersättigt. Wer weiß, vielleicht finde ich wieder mehr Zugang zu ihrer Musik, sollte in absehbarer Zeit mal ein neues Album rauskommen, doch bis es so weit ist, höre ich lieber andere Musik.
Daniels "English-Off Konzerte" waren geprägt von seiner aktuellen Best-Of CD, was ich sehr gut finde und in mir auch die Hoffnung schürte, Daniel könnte Hildegard Knefs "In dieser Stadt" auch in Dortmund singen. Er singt das so gut und ich könnte mir seine Version davon stundenlang anzuhören. Bin eigentlich gar nicht so der Fan von Chanson, doch auf der anderen Seite lege ich mich sowieso nicht fest, welche Musikstile ich mag und welche nicht. Die Musik muss mich eben ansprechen, da ist es mir egal, ob es Chanson, Jazz, Pop, Rock oder sonst was ist. Die einzige Richtung, zu der ich wohl nie Zugang finden werde, ist reiner Techno. Dance Musik mit verführerischen, groovigen Wohlfühlklängen mag ich, aber Techno nicht. Das wird Daniel aber denke ich auch niemals singen, von daher so what. *lach* Leider hat Daniel in Dortmund dann doch nicht "In dieser Stadt gesungen", dafür aber "Für mich solls rote Rosen regnen"; was ja bekanntlich auch von Hildegard Knef ist und welches mich auch jedesmal verzaubert. "Die Welt sollte sich umgestalten und ihre Sorgen für sich behalten", diese Zeile daraus ist aktuell meine absolute Lieblingsstelle von "Rote Rosen". Während Daniel das sang, hing ich diesmal sehr meinen eigenen Gedanken nach. Ich liebe es, wenn Daniel mich mit meiner Musik auf diese Weise erreicht. Es ist als wäre seine Musik der Schlüssel für die Tür in meinem Herzen. Wenn Daniel singt, spüre ich wie dieser Schlüssel unglaublich sanft umgedreht wird und ich trete ein in eine Welt voller Gedanken, Gefühle und Emotionen, in einer Welt voll von Dingen, die das Leben schreibt, da sind traurige Gefühle, Glück, Melancholie, Mut, Stärke, Kraft und viele weitere Emotionen und Eigenschaften.
Mit "Skin I´m in" verabschiedete sich Daniel in die Pause. Er sagte, dass es sehr wichtig sei, sich selbst zu lieben und sich wohl in seiner Haut zu fühlen und dass er darüber vor einigen Jahren auch mal einen Song gemacht hat. Wie schon mehrfach erwähnt spürt man in diesen Monaten total, wie wohl sich Daniel in seiner Haut zu fühlen scheint. Es ist als hätte er zu sich selbst gefunden und als befände er sich mit sich selbst augenblicklich absolut und voll und ganz im Reinen. "I like the skin I´m in", "Ich mag die Haut, in der ich bin" (wörtlich übersetzt), das ist die Zeile die zur Zeit frontal auf Daniels Leben draufgehen zu sein scheint und genau deswegen konnte ich ihm in Dortmund jede Zeile aus diesem Song abnehmen. Die Performance dazu war energiegeladen, sehr überzeugend, sehr echt und authentisch.
Nach der Pause betrat Daniel die Konzertbühne in einem neuen Outfit, immer noch leger und sehr modern gekleidet, mit einer wirklich schönen Jeans und einem trendy T-Shirt. Der 2. Teil des Konzerts wurde mit "I got a feeling" sehr schwungvoll und actionreich eingeläutet. Daniel wirkt wie für diesen Song gemacht. An diesen Titel kommt zur Zeit ja Keiner vorbei, im Radio wird er rauf und runter gespielt, das Video läuft im Fernsehen auf Dauerrotation und das zu recht, der Song versprüht eine gehörige Portion gute Laune und besticht durch einen unwiderstehlichen, sehr reizvollen Charme. Daniel powert auf der Bühne ja sehr gerne und diese Seite kann er bei "I got a feeling" auch bestens ausleben. Andreas und ich hielt in diesen Minuten nichts mehr auf den Theatersitzen und wir müssen uns einfach zu diesem Song bewegen und mittanzen.
Seit einigen Jahren nun schon hat Daniel für sich im Jazz eine Art musikalische Heimat gefunden, zu der er immer wieder gerne zurückkehrt, die er in regelmäßigen Abständen aufsucht und in der er sich sehr wohlzufühlen scheint. "Fly me to the moon" ist eine der Jazznummern, die Daniel schon bei seinem allerersten Jazzprogramm, ds im Jahre 2006 stattfand, gesungen hat und die er auch im Fernsehen bereits erfolgreich präsentieren konnte. Daniel sang "Fly me to the moon" auch in Dortmund gekonnt souverän und mit einer sehr verspielten Stimme, was ja auch zum Charakter des Songs passt. Ich persönlch bin nicht so der große Jazz Fan, doch ab und an ist es vollkommen in Ordnung, Daniel auch in dieser Musikrichtung zu erleben. Generell halte ich ihn aber viel zu vielseitig, um sich auf einen Musikstil festzulegen. Für Daniel Küblböck gibt es keine Schublade und das ist gut so. Jeder, der sich seine Best-Of CD anhört, wird auf beeindruckende Art und Weise erleben, wie ich das meine. Ja, denn Daniels Musik ist ein unglaubliches Erlebnis, seine Musik kennt keine Grenzen, sondern durchbricht sie. Daniels musikalische Bandbreite ist enorm und nicht auf eine Facette beschränkbar.
Der Beatles Evergreen "Let it be" gefiel mir von Daniel in Dortmund übrigens zum ersten Mal richtig gut. Er hatte "Let it be" auch schon bei vergangenen Konzerten gespielt, doch da sprang bei mir nie der Funke so richtig über. Irgendetwas hatte mir da immer noch gefehlt. In Dortmund war das auf einmal da. "Let it be" war kraftvoll, ausdrucksstark und sehr leidenschaftlich. Daniels Version davon klingt sehr rockig, bleibt dabei doch immer sehr gefühlvoll und authentisch.
Daniel schwärmte in Daniel öfter mal von seiner Best-Of CD und da ist es nicht verwunderlich, dass er uns auch in Dortmund wieder mit dem Uptempo Song "Great big mama" beglückte. Dieser Song wurde nämlich unter Daniels Fans zu einem der großen Überraschungs-Favoriten auf seiner aktuellen Best-Of CD. "Great big mama" ist Positive Energie pur und überzeugt mich jedesmal auf ganzer Linie, so geschehen auch in Dortmund. Daniels Drang sich zu bewegen und zu Tanzen wollte an diesem Abend schier kein Ende nehmen. Mich hat es sehr erstaunt, wie viel Energie er in Dortmund hatte und wie sehr er sich dort mit seiner Musik austobte. Durch das Zusammenspiel von Musik und ausgelassenem Tanz, bekam das Konzert einen ganz eigenen Charakter, den viele von uns bestimmt noch lange in Erinnerung behalten werden. Daniel war in Dortmund die Fröhlichkeit selbst.
Mit der küblböckschen Bayernhymne "Born in Bavaria" ging es weiter. "Born in Bavaria" ist nicht unbedingt mein Lieblingssong, doch es ist nun mal der Song, der von Daniel zuletzt regulär im Handel veröffentlicht hat und somit wohl auch etwas Besonderes. Für Partystimmung sorgt die Nummer allemal. Nur ich hätte auch nichts dagegen, wenn sie bei der nächsten Tour mal eine Pause einlegen würde. Was mich an dem Song wiederum fasziniert ist Daniels Liebe zu seiner Heimat. Er steht zu seinen Wurzeln und das ist wirklich schön. In Dortmund dichtete Daniel den Song für seine nordrheinwestfalischen Fans ein bisschen um, indem er am Ende sang "I was born, born in Nordrheinwestfalia" und meinte grinsend, er müsse da mal einen eigenen Song für Nordrheinwestfalen schreiben.
Bevor Daniel in die deutschen Lieder überging, sang er mit einer wunderbaren Frische "The Future lies within our hand". Daniel schafft es ja bei mir oft, mir mit seiner Musik Mut zu machen, doch bei diesem Titel zeigt sich das wie bei keinem anderen. Daniel strahlt so viel Zuversicht aus, wenn er diese Zeilen singt und gibt mir das Gefühl, dass man zusammen alles schaffen kann, egal wie schwer es auch sein mag. Als Kind führte ich ein sehr unbeschwertes, sorgenfreies Leben, ich hab das Glück eine echt tolle Kindheit erlebt haben zu dürfen, mit sehr viel Freiheit, sehr viel Freude und Spaß. Ich hatte zwar kaum Freunde, doch drei Geschwister, mit denen ich durch dick und dünn gegangen bin. Gemeinschaft wurde groß geschrieben. Je älter ich wurde, umso ernster wurde auch das Leben an sich. Ich denke, so wird es vielen Menschen gehen. Leider scheint es mir fast so, als würden mit dem Erwachsenen Alter auch die Werte verschwinden, die Kinder von ganz allein leben und immer wieder unter Beweis stellen. Seit ich erwachsen bin, kommt mir die Welt oft grauer und kälter vor. Sicherlich ist es auch ein Punkt, der dazu beiträgt, dass sich heutzutage wirklich vieles grundlegend geändert hat. Die Zeit wurde immer schnelllebiger und mich beschleicht nicht selten das Gefühl, dass es immer mehr zum Trend wird, sich selbst der Nächste zu sein. Das macht mich manchmal traurig. Würde man mehr zusammenhalten, würde man Gemeinschaft wieder mehr Bedeutung zumessen, dann wäre Vieles wohl einfacher. Zusammen kann man so vieles besser überstehn. Unsere Gesellschaft scheint das etwas vergessen zu haben, so ist ja auch die Familie als solches ziemlich außer Mode gekommen. Wie viele alte, kranke Menschen werden abgeschoben oder nicht mehr weiter beachtet? Wenn Daniel "The Future lies within our hand" singt, wird es plötzlich egal, wie alt man ist, welche Herkunft man hat, ob man arm oder reich ist, alles verschwimmt wieder zu einem großen Ganze. Der Song vermittelt eine wichtige Botschaft, nämlich, dass Toleranz und ein friedliches Miteinander unheimlich viel bewirken können. Daniel nehme ich es ab, wenn er davon singt und er berührt mich damit immer wieder aufs Neue. Daniel singt das Lied, als hätte er damit eine Vision von einer anderen, besseren Welt vor Augen.
Mit "Rebell" wurde die deutschsprachige Runde eingeläutet und wie anfangs in meinem Bericht geschrieben, mag ich die neuen Versionen von Daniels Liebe Nation Songs unheimlich gern. Das neue musikalische Gewand schenkt den Songs eine Frische und Unbefangenheit, dass man glauben möchte, Daniel singt gerade brandneue Songs, die er uns zum allerersten Mal vorstellt. Dass dem nicht so ist, beweist mir dann stets der eindrucksvolle Fangesang, wenn laut mitgesungen wird oder die Tatsache, dass viele Fans nach so einem Song stehen bleiben und Daniel für seine großartige Leistung bejubeln. Textlich gesehen waren Songs wie "Rebell" und "Liebe Nation" schon damals, vor ein paar Jahren, grandios, musikalisch gefallen sie mir heute sogar besser, als in den Albumversionen.
Seit einiger Zeit singt Daniel auf Konzerten ja Herbert Grönemeyers "Der Weg". Ich muss schon sagen, es ist bewundernswert, wie Daniel es schafft, einem Song, der von Herbert persönlicher nicht hätte geschrieben worden sein können, eine so eigene Note zu verleihen. Herbert Grönemeyer hat den Song ja bekanntlich für seine verstorbene Frau getextet. Wenn Daniel "Der Weg" singt, dann sind da so viele Gefühle und mir kommen so viele Gedanken, für wen er das singen könnte. Das ist sehr stark interpretierbar und ich habe Daniel vor einigen Wochen in Leipzig ebenfalls "Der Weg" singen hören und war richtig ergriffen. Zeilen wie "Das Leben ist nicht fair" oder "Ich gehe nicht weg, hab meine Frist verlängert, neue Zeitreise, offene Welt" oder "Ich bin viel zu träge, um aufzugeben. Es wäre auch zu früh, weil immer was geht" und "Wir waren verschworen, wärn füreinander gestorben, haben den Regen gebogen" usw. haben mich schon damals in Grönemeyers Vision unglaublich tief berührt, doch wenn Daniel das singt, dann übersteigt es diese Emotionen in mir sogar nochmal um ein Vielfaches. "Der Weg" ist von Daniel unbeschreiblich schön Herz , weil er mir als Hörer so viel Raum für Interpretationen lässt und vor allem, weil Daniel es damit jedesmal schafft, dass ich meine Augen schliieße und mein bisheriges Leben als Film rückwärts laufen sehe. Mir kommen dabei immer so viele Bilder meines bisherigen Lebens in den Sinn und ich lass in diesen Minuten, in denen Daniel "Der Weg" singt, alles mögliche Revue passieren. Wie es anderen da so geht, weiß ich nicht, doch ich kann nur sagen, dass ich bei "Der Weg" an all die Menschen denken muss, die meinen Weg bisher schon gekreuzt haben, die nicht alle noch da sind, die man aus den Augen verloren hat, von denen man sich getrennt hat oder getrennt wurde, durch Schicksalsschläge, Trennungen usw. Das ist ein Gefühl von Wärme für mich, denn mir wird bewusst, wie unglaublich glücklich ich mich schätzen kann. An wen oder was Daniel bei "Der Weg" denkt, kann ich natürlich nicht beurteilen, doch so gefühlvoll wie er es jedesmal singt, muss es auch für ihn eine sehr große Bedeutung haben.
Doch bei aller Melancholie, Dortmund das war vor allem auch ein Quell der Freude, eine riesengroße Feier mit Daniel und seinen Fans, um die Tour gebührend zu verabschieden. "Liebe Nation" bewies das noch einmal sehr ausdrücklich. Viele Menschen heute neigen dazu, viel zu jammern und sich selbst sehr zu bemitleiden. Doch wer den Kopf nur in den Sand steckt, wer sich niemals einen inneren Ruck gibt, um Dinge eventuell positiv zu verändern, der wird im Stillstand verharren und dabei mit Sicherheit verpassen, wie schön das Leben doch sein kann. "Liebe Nation" fordert dazu auf, sich aufzuraffen, seinen Hintern hochzukriegen, die Zähne zusammen zu beissen und nach vorne zu gehen. Ein neuer Song auf Daniels kommenden Album wird ja "Stillstand ist der Tod" heissen, da bin ich auch schon sehr gespannt darauf. Ich könnte mir vorstellen, dass es da ein bisschen auch genau um so was geht wie in "Liebe Nation" (vom Grundgedanken"Nicht in Stagnation verharren" her). Wir werden es ja bald hören.
Vom neuen Album hab es zu meiner großen Freude in Dortmund auch schon eine erste Kostprobe und die sogar in voller Länge. Von den Hörproben auf Daniels Seite kannte man den Titel "Kannst Du nicht verzeihn" ja schon ein kleines bisschen. Viele haben sich anhand der Hörprobe sehr an Grönemeyer erinnert gefühlt und es war nicht wirklich so, dass der Titel von den Hörproben als Favorit gehandelt wurde. Doch ich bin mir sicher, wer den Titel, so wie ich, in Dortmund hören durfte, wurde eines besseren belehrt. "Kannst Du nicht verzeihn" hat mit Grönemeyer nämlich nicht so viel zu tun, okay Daniel betont vielleicht an einigen Stellen ähnlich, doch der Song an sich ist Daniel Pur und wirkt unglaublich echt, ich denke, er ist es auch. Herz Ich saß während dem ganzem Song nur wie gebannt da und war wirklich hingerissen von Daniel, dem tollen Text und seinem ausdrucksstarken Gesang. "Wir waren uns nie ähnlich, ich war der sensible Typ, hab an unsre Liebe geglaubt. Du warst oft sehr berechnend, hast Keinen mehr geliebt... Sag mir kannst Du nicht verzeihn, warum kannst Du Dich nicht freun? Wieso musst Du immer so kalt sein?" Das sind doch wirklich Zeilen, die zu Herzen gehen oder. Dieser erste Vorgeschmack auf die Schrebergarten Zeit, lässt nur erahnen, was da alles auf uns zukommen wird. Daniel ist für mich immer am Besten, wenn er mit seinen eigenen Songs auf der Bühne steht, an denen er direkt beteiligt war, die er oft sogar selbst geschrieben hat und die einen Blick in sein Innerstes bieten. Mit solchen Songs kann man sich auch oft als Hörer sehr stark idenzifizieren. Gerade "Kannst Du nicht verzeihn" dürfte so manchen aus der Seele sprechen. Jeder, der schon mal sehr tief geliebt hat, aber dabei leider erleben musste, dass diese Liebe nicht von Dauer sein sollte, wird diesen Song unglaublich lieben. "Mein Herz war immer bei Dir, egal was kam und ging". Daniel singt von der großen Liebe und legt sein ganzes Gefühl in diese Thematik. Unbeschreiblich schön! Herz "Kannst Du nicht verzeihn" war definitiv der Höhepunkt vom Dortmund Konzert.
Als Zugaben spielte Daniel diesmal "I got a feeling" Bavaria hupf Hopps und "My Way" auf deutsch. :-) schmelz
Gerade "My Way" möchte ich jetzt nicht unnötig zerreden, denn der Text spricht wirklich für sich und man muss das von Daniel gehört haben, um zu fühlen, was wir wohl in diesen Minuten alle immer mit Daniel fühlen, wenn er das singt. Auf deutsch bekommt Daniels "My Way" noch mehr Kraft und Wirkung. Der Text hätte auch auf Daniels Leben gemünzt sein können, so 1 A wirkt das, was Harald Juhnke seinerzeit da über sich geschrieben hat.
In Dortmund ließen wir Daniel selbstverständlich nicht nach 2 Zugaben von der Bühne gehen, sondern forderten alle zusammen lautstark eine weitere, die dann auch prompt folgte. Ich konnte mein Glück kaum fassen, als Daniel ein 2. Mal seine neue Traumballade "Kannst Du nicht verzeihn" anstimmte. So ging eine unglaublich schöne Zeit zu Ende, ein Abend, der voll von Emotionen und Gefühlen war und den ich nicht vergessen werde. Es war ein Konzert, von dem man in der Sommerpause sehr gut zehren kann, ehe es im Herbst mit dem neuen Schrebergarten Programm weitergehen wird. Wir mussten uns die ganze Nacht nach dem Konzert bis in die Morgenstunden (06:00 Uhr) am Dortmunder Bahnhof rumschlagen, umgeben von finsteren Gestalten und anderen Unannehmlichkeiten, doch das war es wert. Wir hatten gute Freunde dabei und die letzten Stunden, in denen wir auf uns allein gestellt waren, gab es ja noch unsere Liebe und unsere Erinnerungen an den tollen Abend, denn wir durch Daniel erlebt haben.
Schon jetzt freue ich mich wahnsinnig auf den SCHREBERGARTEN und weiß er wird unglaublich werden!


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