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04.01.04 Passau, Dreiländerhalle

Aus ganz Deutschland und dem angrenzenden Ausland reisen die Fans zum Abschlusskonzert in Passau an. Selbst aus Kreta und New York City kommen die Fans in die Stadt, um Daniel zu sehen.
In Passau ist keine Unterkunft mehr zu bekommen, und die Stadt ist voll mit "Zugreist’n". Überall trifft man schon am Vortag des Fan-Specials von Daniel Küblböck & Band in der neu erbauten "Dreiländerhalle" auf Fans. In Cafés, Restaurants und auf dem Weg von oder zu allen möglichen Hotels und Pensionen laufen sie sich über den Weg. Viele kennen sich schon persönlich von den Konzerten und treffen sich hier wieder. Andere lernen sich gerade erst kennen und sind sich sofort vertraut.
Auch die Einheimischen finden lustig, was sich hier abspielt und so manches nette Gespräch über Daniel wird geführt. "Man" ist schon stolz auf den Daniel in Passau. Hardcore-Fans verbringen tatsächlich die Nacht vor dem Halleneingang, um beim Konzert am folgenden Tag auf jeden Fall in der ersten Reihe zu stehen. Bei Nacht-Temperaturen von –12 bis –15 Grad eine Aktion, die doch auf sehr geteilte Resonanz stößt.
In der restlos ausverkauften Halle erleben die 3000 Besucher im Vorprogramm den Auftritt von Niddl, einer Teilnehmerin von "Starmania", dem österreichischen Gegenstück zu DSDS.
Die hervorragende Stimmung erreicht ihren Höhepunkt, als Daniel auf der Bühne erscheint und das Gedränge vor der Bühne wird unerträglich. Wohl den Fans, die den hinteren Bereich der Halle angesteuert oder gleich Sitzplätze gewählt hatten. Daniel wirkt zu Anfang des Konzertes etwas nervös, begeistert aber in gewohnter Manier die Zuschauer. Immer wieder unglaublich ist die persönliche und stimmliche Entwicklung, die er innerhalb eines Jahres gemacht hat.
Dieser junge Mann auf der Bühne hat nicht mehr viel mit dem Jungen aus den DSDS-Sendungen zu tun. Daniel, die Band "Starmix", die Tänzer und die Sound- und Beleuchtungscrew liefern professionelle Unterhaltung erster Klasse.
Obwohl als "Fan-Special" angekündigt, entspricht die Show mit kleinen Abwandlungen hinsichtlich Outfits und Lichteffekten den Herbstkonzerten. Einige Fans, die bereits in den Herbstkonzerten waren, sind darüber etwas enttäuscht, genießen es aber dennoch. Eine kleine Premiere gibt es dann doch noch mit Daniels neuem Song: "Kiss".

Zitat: "Die einen diskutieren darüber, ob ich singen kann. Die anderen, ob ich gut aussehe, und die anderen wieder, ob ich überhaupt lange im Showgeschäft bleibe. Dann denke ich mir, meine Damen und Herren: Mir ist das alles egal. Denn ich habe meine Geschichte, meine Damen und Herren, und die werde ich nie vergessen. Dankeschön."

Quelle:
Chronik 2004

Videos erhältlich unter: mailto:dr.heike.seitz@t-online.de

(c) Wolfgang Korduletsch    

Songliste

Tragedy
I don´t wanna live another life
Rock´n roll hero
Love is in the air
Heartbreaker
Little satellite
Merry Christmas
Satisfaction
Heartbeat
Proud Mary
Every time you go away
Bridge over troubled water
YDMC
Stand by me

Zugabe: My way


Bericht von LfD

Wenn ich an Bayern denke, bekomme ich fast Heimweh-Gefühle. Ich fühlte mich sauwohl in Bayern
Ich fand den ganzen Passau-Event einfach nur wunderbar. Alles, auch das, was vielleicht nicht so angenehm war, wie zum Beispiel zu frieren, gehörte dazu. So krass wie im Sommer die Wahnsinnshitze, hatten wir jetzt halt die Wahnsinnskälte - aber die Faniels sind da wo Daniel ist, selbst wenn die Welt untergehen sollte. Denn vielleicht singt er ja vor dem "final countdown" noch schnell ein Lied? An so einer "Bewegung" ganz bewusst teilzuhaben ist für mich pures Glück. Mich mit vielen anderen Menschen, die ich mag, für jemanden zu begeistern und ihm treu und zuverlässig zur Seite zu stehen, ist so etwas Schönes. Gruppe
Ich gehe ohne Vorstellungen und Erwartungen zu Daniels Konzerten. Alles, was ich will ist, offen zu sein für das, was geschehen wird. Dadurch genieße ich jeden Augenblick sehr intensiv, egal, was passiert.
Ich hatte einen Platz in der 5. bis 4. Reihe (schwankte etwas hin und her) mit Faniels von hier, von der Sternenpage, von irgendwoher, und es war wunderbar, zusammen Daniel zu erleben. Zwischen den Schultern und Köpfen der Faniels vor mir entstanden immer mal wieder Lücken, durch die ich Daniel sehen konnte, Himmel, war das schön! Allein den Schwung seiner Haare zu sehen, wenn er sich schnell umdreht, um nach hinten zu gehen, wäre mir ein Ticket für 50€ wert. So was anmutig Schönes! Und in Passau waren Daniels Haare extrem toll... der Haarschnitt ist echt Kunst. Er löst in mir dieselben Gefühle aus wie das Betrachten eines Meisterwerks im Museum. Respekt
Und es gab noch so viel mehr zu sehen. Daniel war nicht ganz im Flow, wo alles wie aus einem Guss läuft, er "machte", aber das tat er auf seine unnachahmliche, so ehrliche Art und Weise, dass ich es genauso genossen habe.
Er hatte sich alles gemerkt, was Faniels zum stääärben bringt und brachte dann mal diesen Blick, mal jene Bewegung. Ich kann den Unterschied nicht so auf die Schnelle beschreiben, aber ich fand das so sweet!
Ich glaube, der Charme liegt darin, dass er es zeigt, dass er spielt und dadurch wieder total authentisch ist. Daniel ist Daniel. Und mit diesem Daniel eine Zeitlang zusammen sein zu können, während der Konzerte, ist für mich einfach unbeschreiblich, es löst Glück aus und Liebe, keine Ahnung wieso, und es ist piepegal, was er macht und wie er es macht, einfach ihn hören und ggf. sehen genügt. Es hat mit der Show und deren Perfektion gar nichts zu tun.
Daniels Stimme war ein wenig angerauht. Ich hoffe, er hat sich vor dem Dschungeltrip nicht noch erkältet... Und er hat ganz toll gesungen mit dieser Stimme, die aus unerfindlichen Gründen viele Menschen in einen vollkommenen Glücksrausch versetzt. Was ist das nur? Und wieso finden andere Menschen genau dieselbe Stimme so schrecklich? Ich gehöre Gott sei Dank zur ersten Gruppe, die immer hin und weg ist, wenn sie Daniels Stimme hört Ohnmacht
Ich habe es so genossen, ganz viele von euch zu treffen, darauf hatte ich mich vorab ebenso gefreut wie auf Daniels Konzert.
Beides hat ganz verschiedene Qualitäten. Wir Faniels wachsen immer mehr zusammen zu einem gigantischen Freundeskreis mit allen Hochs und Tiefs, die eine Freundschaft mit sich bringt.
Die tolle Aftershowparty, die Corinna so superklasse organisiert hatte Bussi Respekt niederwerfen , bot bestens Gelegenheit, unsere Freundschaften zu hegen und pflegen und jede Menge Spaß zu haben.

Bericht von ghani2

daniel hat sich nicht profimässig perfekt verstellt, fand ich – er war einfach so drauf.... und daran hat er uns beteiligt...... er hat eben nicht routiniert seine befindlichkeit überspielt.....seit wochen und monaten jagt ein termin den anderen und er jagt mit. das hat er uns gezeigt - ganz elementar ehrlich....das ist es, was ich so ganz besonders an ihm finde...er bringt seine gefühle rüber....
die freude über unseren begrüssungsapplaus vor tragedy hach... schmelz ich hab mich auch gefreut, sehr sogarwinke ...und mich auf vertraute abläufe eingestellt...und dann gings sofort weiter....und wurde unvertraut....
zu anfang war er mir zu schnell, ich konnte nicht schritt halten emotional...und dann hab ich mich sehr bemüht...immer sah ich ihn „gerade noch an der nächsten ecke verschwinden“ und bin hinterhergehecheltHund – als mir zb bei kiss richtig klar wurde, dass das jetzt das neue lied war, war es schon drittels vorüber und dann versuchte ich den text zu verstehen Engel 2 und als ich endlich, endlich anfing, das lied zu fühlen und zu mögen, wars ganz schnell schon vorbei...
ich hatte so ein inneres drängen – so ein „warte, warte auf mich, nimm mich mit“.....bis mir klar wurde (in einer umziehpause, in der ich selbst auch wieder irgendwie zu puste kam), dass ich ein erlebnis erzwingen wollte, was auf erfahrungen beruhte, die ich auf anderen konzerten gemacht hatte. ich war nicht im hier und jetzt.....ich wollte haben, wiederholen, die repeat-taste drücken sozusagen, nicht leben und austauschen.....ich war nicht bereit, mich einzulassen auf eine neue erfahrung, ein neues konzert.
Und es lag bei mir nicht an übersättigtsein (sex oder essen oder baden ist ja auch irgendwie immer das gleiche und ich finds ja auch immer wieder toll..... :-D ) sondern am „konsumieren wollen“. Wie ein buch, in dem immer das selbe steht, wenn ich es lese oder ein film, den ich solange gucke, bis ich die besonders berührenden passagen auswendig kann, sollte daniel mir auf die mir schon bekannte art schon bekannte gefühle „machen“.
absurd, weil gerade die lebendige unwiederholbarkeit der begegnungen das ist, was mich an daniel fasziniert.
Wenn ich aus ihm innerlich ein denkmal mach, brauch ich mich nicht wundern, wenn ich ihn als lebenden menschen nicht mehr spüren kann.
Das alles lief in passau in mir während dieser umziehpause viel schneller ab, als ich das aufschreiben kann, aber mit diesen gedanken bin ich innerlich quasi einen schritt zurückgegangen und dann......
dann kam daniel wieder auf die bühne und ich hab einfach mal abgewartet, ausgeatmet und mich hingewendet (zugewendet, zentriert, eingelassen, kontakt aufgenommen? Mir fehlt da ein wort). Auf jeden fall hab ich aufgehört, hinter ihm herzuhecheln und bin stehengeblieben innerlich, irgendwie.
Und ich muss sagen, ab dann hat er mich wieder einmal mächtig beeindruckt. Hand auf
Ich hab es nicht für möglich gehalten, dass jemand mal eben 10 liegestütze hinlegt, aufsteht und lossingt. Das er es schafft nach einer wilden tanzeinlage ohne pause in genauso wildes „satisfaction“ überzugehen, ohne dass man das der stimme anhört. Und dann hab ich gesehen, dass er uns zeichen machte, mehr mitzugehen und anstatt mich darum weiterhin zu bemühen, habe ich einfach gestaunt, dass er so was überhaupt für möglich hält....und begriffen, warum ich über mich selbst hinauswachse, wenn’s um daniel geht...wenn er so was für möglich hält, dann probier ichs halt mal aus..... *jajaja*
und dann habe ich gesehen, wieviel mühe er sich gab......
und plötzlich war ich genauso fasziniert wie damals, als ich ihn das erste mal sah in dieser unsäglich menschenverachtenden castingshow....mit unchained melody jemand der mit i need your love so ehrlich bei mir ankam, das ich den eispanzer von 5 jahren brach.....ein echtes talent in sehr seltsamer kulisse... cool
und ich habe weiter gestaunt über so viel mut, willenskraft und hingabe...und wie er es schafft, auch beim 51sten konzert innerhalb von 6 monaten immer noch so ehrlich und authentisch zu sein......und immer noch jemand ist, der sichtlich alles gibt und nichts zurückhält.....er lässt es immer noch zu, dass er erkennbar ein mensch bleibt trotz vieler verletzender erfahrungen auch in der jüngsten vergangenheit und versteckt sich nicht hinter der glatten erwartungen-erfüll-abziehbild-folie eines möchtegern-stars.... und dann war sie da, die verbindung....*bavariahupf*ganz anders, als ich erwartet hatte....genauso ganz anders wie die anderen konzerte ganz anders waren, auf denen ich war.....
stand by me war ein richtiges geschenk, satisfaction einfach geil. Botw, da fehlen mir die worte. Die swing-version von ydmc fand ich hinreissend und my way zum niederknieen.. Applaus
ich hab einen daniel erlebt, dems ganz deutlich wichtig war und der ganz viel dafür tat, dass ich spass haben sollte...der mir das glaubhaft vermitteln konnte.....und der irgendwie scheu auf meine reaktion gespannt war....nicht das laute „guck mal hier, wie toll ich bin“ sondern eine ganz leise einfache frage „gefall ich dir?“ (bevor ich noch richtig antworten konnte, war er allerdings meistens schon wieder weggeflattert Engel 2 ) und genau das hat mich, auch gerade mitten in diesem ganzen mainstream-flitterkram und feuerwerk und regisseurinnen-getue sehr berührt.
und einen „kiss“ habe ich auch bekommenHerz :-P
Ich höre ständig den soundfile von „kiss“ und lächel vor mich hin. Ein nettes, sonniges, zärtliches lied ohne bombast und grosse gefühle – schön, einfach schön....so fühlt sich verliebt sein an, wenn’s „richtig“ ist, find ich...es bringt freude und spass *jajaja* nicht sehnsucht und schmachten *nono* .....
Äh, um die leise frage kurz zu beantworten: das konzert und daniel haben mir sehr gut gefallen. Ja.

Bericht von Bettina

Das Konzert
Überraschenderweise war in der Arena das ganze Konzert über Platz (außer in der ersten Reihe natürlich...) Ich freu mich, Leonie und Krefant und Kleinwichtel kennen gelernt zu haben. Krefant veränderte bereitwillig ihre Frisur(aber es sah ja so wirklich noch viiiiiel besser aus! :-D ), damit wir hinter ihr besser sehen konnten und Kleinwichtel löste auch ihr vorher hochgestecktes Haar mit einem etwas übertriebenen kleinen spitzen Aufschrei: „Bitte tut mir nichts. Ich mach ja schon!“.
Und schön, dass wir auch Teerose, Corinna und Daffy noch zu einem klitzekleinen Pläuschchen im Innenraum getroffen haben. Gruppe
MC und Firni juchzten uns zu: „ Wir bestehen darauf, wir wollen in die letzte Reihe! Wir werden Euch nicht nach hinten rauslassen!“ :-D
Niddel als „Vorgruppe“ fand ich klasse. Wir hatten gut Platz zum Tanzen und das taten wir begeistert. Es hat wirklich Spaß gemacht, mal wieder soviel Bewegungsfreiheit zu haben. Auch Bianca, die kleine, liebenswerte und überaus geduldige Nicht- Faniel- Freundin von Ricky flippte mit uns rum. Ich fand Niddel überaus unterhaltsam und streckenweise hab ich herzlich lachen können über ihre Kommentare zwischen den Liedern („Oh wie schön! Die Nordlichter leuchten für mich!“)
Nun warteten wir auf unser allerliebsten Superstar und ich stellte erschrocken fest, dass die Halle ein Funkloch aufweisen musste und ich teils keine Balken hatte und die anderen auch nicht!!!(Dabei hatte ich alle Lieder so schön verteilt! Und das NEUE LIED... oh Gott oh Gott!!!!). Dann klappte es aber doch noch und ich bewunderte wirklich Krefant, die teilweise mit zwei Handys hantierte und so offensichtlich mehrere Faniels gleichzeitig beglückte....und dann kam Daniel endlich und ich war ein wenig enttäuscht, dass es wirklich der Original-Auftakt von der Herbsttour war.
Berührt hat es mich, als er sagte, dass er gehört habe, es gibt hier kein Zimmer mehr in Passau und wer aus Berlin sei und wer aus dem Norden undundund und immer schrie eine Gruppe auf und ich fühlte mich wieder in das Netz dieser unsichtbaren Fäden und Verbindungen eingewebt und wie wir nun alle da standen oder saßen, zusammen gekommen und versammelt um Daniel herum , aus so vielen verschiedenen Richtungen angereist, ach...das war sehr schön! Genau aus diesem Grund aber, dass wir alle Faniels sind, die sich zum „Fan-Special“ trafen, zu einem speziellen Event für Fans, aus diesem Grund hätte es meines Erachtens doch möglich sein dürfen, einfach auch mit uns zu S E I N. Ich brauche keine perfekte Show. Die vielen automatischen Abläufe, die Routine, das wiederholte, coole „Stop“ in mitten eines Liedes ,das immer wieder Silbe für Silbe langgezogene, überdramatische Ende eines Liedes ...einstudierte Wiederholungen, die mich beim ersten Mal wirklich sehr begeisterten, weil sie mir spontan vorkamen.....aber nicht immer wieder das in mir auslösen können, weil ich natürlich beim wiederholten Male merke, dass es gar keine Spontanität ist- ich betete bei den letzten Liedern innerlich regelrecht...Tu es nicht! Bleib doch bei Dir! Lass es nicht zu, in ein Hamsterrad zu geraten! Wo bist DU?.......Zwischendurch blitzte ja der schalkhafte, unwiderstehliche Bursche in aller Frische immer mal wieder durch, aber in Passau nur noch für ganz kurze Momente. So hab ich es jedenfalls empfunden...Hier, bei diesem Konzert fehlte mir der Kontakt. Er suchte wenig Kontakt mit dem Publikum. Aber das ist auch nicht so schlimm, dass er nicht runter ist und zB die Hände seiner Fans gegriffen hat. Das ist es nicht. Schlimm war für mich: Ich konnte ihn nicht spüren. Ich sah perfekte Bewegungen, eine opernsängerartige Weise zu singen.... das neue Lied, welches wie ein Schreck in mich fuhr. Fast hätte ich das Handy ausgemacht , weil ich es nicht wahrhaben wollte und wünschte mir, dass es anders sei. Ich fand das Lied leider belanglos und leer. Es ist nett und erinnert mich an Bohlen und ich tröstete mich, dass es nicht die neue Single sei. Aber ich konnte mich eigentlich nicht beruhigen und sah ihn mit der Gitarre stehen in Kassel und der qualitativ furchtbar schlechte soundfile von „Skating in the wind“ von einem anderen Konzert trällerte in mein Hirn und ich wurde so traurig....ich dachte an die Tiefe des Buches, an alle wunderbaren Botschaften, an die große Tiefe und Weisheit dieses wunderbaren, frühweisen Menschen und ich fand nichts davon in Passau und nichts davon in dem neuen Lied. Und dann stürzte wieder eine Lawine Konfetti von der Decke und irgendwelche Effekte und ich wurde richtig sauer darüber, weil ich keine Lust mehr habe auf pompöses , leeres Trallala.. Und ich konnte kaum noch folgen und wunderte mich über mich, wo meine Freude geblieben war und meine Begeisterung und dass ich gar nicht gestääärbt war, obwohl Daniel sich soooo ins Zeug legte, um sehr erotisch zu sein, und dass ich ihn irgendwie nicht fühlen konnte, bis plötzlich wieder ein Film kam und alle Bilder von den Mottoshows flimmerten vor uns auf der Leinwand.... Und ich sah wieder in dieses offene, strahlende Gesicht, direkt in die Augen, direkt in sein Herz und spürte gleich mein Herz schlagen und sah in diese Freude und Bereitschaft, da zu sein, so wie es eben ist, so wie er eben ist, ganz pur, ganz echt, ich hörte ihn sagen, dass man Kraft verliert, die eigene Kraft, wenn man sich Gedanken darüber macht, was die anderen von einem denken könnten und ich erinnerte mich, wie unglaublich viele Menschen ihn immer abgelehnt hatten und ihm Steine in den Weg gelegt, während der DSDS-Zeit und er hat immer weiter gemacht, immer SEINE Töne gesungen, seine Gefühle gezeigt, er war so mutig, sich gegen den Rest der Welt zu stellen, so kam es mir immer vor, aber er wollte sich nie, niemals verbiegen lassen....Ach, ich weiss auch nicht....ich hatte das Gefühl, als ich wieder zur Bühne schaute, etwas ganz wichtiges , ganz elementares ist irgendwie verloren gegangen, (vielleicht auch nur an diesem Abend) und ich fing wirklich haltlos an zu weinen. Und Anderle muss das ähnlich gefühlt haben, weil ich mich umdrehte und sie hielt erstarrt die Hand vor den Mund und weinte auch und Krefant reichte ganz lieb ein Taschentuch, aber sicherlich ahnte sie nicht, warum wir so weinten. Und nach einer Weile kam wieder ein Knall und irgendein Effekt und innerlich beschwor ich regelrecht in Richtung Bühne: „Bitte, bitte, pass auf! Verlier Dich nicht!“ und ich konnte nicht mehr aufhören zu weinen und auch jetzt geht’s grad wieder los und darum mach ich mal ne Pause...mein großer Sohn schüttelt jetzt den Kopf, aber es ist ein liebevolles Kopfschütteln.....Und dann kam (glaub ich)„Everytime you go away“ und er sang einen Ton am Anfang schräg und da lachte ich unter Tränen und freute mich richtig darüber.
Bei „Bridge over troubled water“ kam er ganz schlicht in schwarz und das gefiel mir sehr gut. Und das ist das einzige schöne Bild in meinem Herzen von diesem Konzert(außer das, wo er sich liebevoll mit dem kleinen Mädchen beschäftigt), das ist das Bild, was mich erreicht hat, wie er da saß, auf diesem Barhocker, ganz schlicht, ganz tief...und ich dachte so: Das hättest Du Dir ruhig leisten können, lieber Daniel, so ein Konzert, ganz Du, wie Dir ist, Presse hin, Presse her, immer hatten alle etwas auszusetzen, aber Du stehst trotzdem hier, hast mehr Erfolg als Alexander, also lass sie doch alle reden, mach Dein Ding, wir haben immer zu Dir gehalten.... Du hättest machen können, was Du wolltest, vielleicht „unplugged“ , ohne Schickschnack...vielleicht mit Gitarre, vielleicht die Beine über den Bühnenrand hängend Schabernack machend oder was erzählen von Dir, was Dich so beschäftigt oder schweigen und schauen und fühlen und lachen und sein oder Dich ausprobieren oder...was auch immer, wir waren alles eingefleischte Faniels, wir kannten fast alle das Herbstkonzert, mich jedenfalls musst Du nicht mehr beeindrucken. Ich liebe Dich schon lange und von mir aus hättest Du „alle meine Entchen singen“ und ne Viertelstunde still da sitzen können und das ganze Konzert in dem schlichten schwarzen Teil verbringen...
Und dann ging ich mit Anderle weiter weg und aus der Ferne sahen wir ihn bei „My Way“ hereinschreiten wie ein Model, schön, aber kunstvoll eben und wir weinten und weinten. Ich fühlte mich (jetzt grad wieder), wie eine Mutter, die los zu lassen hat. Es ist seine Sache, sein Leben, seine Entscheidungen. Er bestimmt , sucht sich die Leute, die Lieder, die Sachen, die er machen will. Er bestimmt sein Handeln, seine Erfahrungen, sein Leben. Die Fehler, die er macht, muss er ausbaden, die Konsequenzen für alles, was er tut, tragen, die Früchte ernten, die er gesät hat, so wie wir alle. Und in meinen Tränen war aber soviel Liebe für ihn, ganz stark, wie auf keinem Konzert vorher. Und ich wusste, ich würde trotzdem nicht ganz loslassen können, so dumm, wie Mütter in ihrer Liebe eben sind, würde ich die neue Single ungehört mindestens 5 Mal kaufen, nur damit sie in die Top-Ten kommt, auch wenn sie mir vielleicht überhaupt nicht gefallen würde und ich es sogar objektiv gar nicht gerechtfertigt fänd und ich würde die dumme, dumme Dschungel- Sendung sehen und meine eigenen wichtigen Sachen doch wieder liegen lassen und ihn unterstützen mit irgendwelchem Mist, selbst wenn mir wenig gefällt, was er grad macht, einfach , weil er bereits einen festen und sicheren Platz in meinem Herzen hat.....
Und dann war es, wie immer, aus, nach My Way und Anderle und ich weinten und umarmten uns ganz fest, und hielten uns so gegenseitig, während die Leute an uns vorbei zum Ausgang drängten. Und sie dachten vielleicht, wir weinen, weil es das letzte Konzert gewesen war, aber wir weinten, weil wir das Gefühl hatten, dass etwas kostbares verloren gegangen war an diesem Abend und es nicht in unserer Macht stehen würde, es wieder zu finden...
Später erfuhr ich, er sollte/musste so sein, die Show sollte/musste perfekt sein für Fernsehaufnahmen, Filmaufnahmen...na, gut....Wenn E S so sein musste....meine Wunde heilte das trotzdem nicht, vielleicht linderte diese Tatsache sie etwas.
Mein GG schrieb mir ne SMS mit den Worten: „Etwas wirklich Wahres kann man nicht verlieren. Vergessen. Vergraben, ja. Aber jeder einzelne von uns hat auch die Macht, sich wieder zu erinnern und zu finden.“ Da konnte ich wieder lächeln.

Die kultige After-Show-Party und eine ebenso kultige Rückfahrt
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Da die Damen sich noch teilweise umziehen wollten, kamen wir etwas verspätet bei den Perschl-Terrassen an. Die weitere Verzögerung unseres Eintreffens hängt mit der spontanen Durchführung unseres ursprünglich so aufwendig geplanten Steinkreis- Rituals zusammen. Vor der Halle hatte ich leider auch nach mehrmaligem Umkreisen derselbigen keinen einzigen geeigneten Baum (nicht mal einen Busch!) gefunden und außerdem war die Begeisterung der teils halberfrorenen Leute ganz sicher grenzenlos, ihren so hart erkämpften Platz in der Schlange für ein verbindendes Kraftritual aufzugeben. So fiel das Ganze vor der Halle aus. Nun aber vor dem Eingang der Gaststube bemerkten wir einen sehr schönen älteren Baum und entschieden uns kurzerhand, jetzt machen wir doch noch den Steinkreis! Lady hatte ihren Stein in der Gabriele gelassen, aber das patente Anderle war gleich zuversichtlich, dass wir für Lady auch so noch was geeignetes finden würden. So krochen also eine Hand voll Frauen auf offener Strasse im tiefen, tiefen Schnee herum und suchten einen Stein. Unter erleichterndem , urigen Gelächter gackerten wir so eine Zeitlang herum, bis ein größerer bräunlicher „Stein“ gefunden wurde, der aber letztendlich gar kein Stein war und schnellstens wieder weggeschmissen wurde....Dann kam die praktische Idee auf, dass Lady sich doch einem der großen Felsbrocken bemächtigen sollte, die in vierfacher Ausfertigung dort als Beetumrandung platziert waren. Nach einigen vergeblichen Versuchen, den Felsen anzuheben und einigen Lachtränen, die vergossen wurden, schlug Strandläufer vor, Lady möge sich doch ruhig rittlings auf den Stein setzen...Also kurz und gut. Der Kreis um den Baum war klein , aber fein. Ich hoffe, es wird noch entsprechendes Bildmaterial gepostet (huhu, Fisch winke ) und im Wesentlichen bedankten wir uns bei Daniel dafür, dass wir uns alle durch ihn kennen gelernt haben und wünschten ihm und uns dauerhaft Authentizität und Wahrhaftigkeit, egal was und wie er etwas tun möge und viel , viel Kraft auf seinem Weg.
Dann gingen wir, deutlich lockerer als vorher, in die Gaststube zu dem Mega-Event, welches Corinna mit ihrem Team wirklich grandios organisiert hat. Ein ganz, ganz dickes Danke dafür noch mal an alle Beteiligten. Es war ein herrlich- unterhaltsamer Abend.
Dank Coras Einsatz konnten wir sogar noch alle zusammen sitzen und freuten uns riesig darüber. Auch wenn man teilweise lange auf ein Getränk oder vergessene Preiselbeeren zu einem gebackenen Camembert warten musste, fand ich das Fest wirklich gelungen und das Warten nebensächlich. Das Programm der „Danielwelt“ war sehr schön. Die Mischung aus tiefsinnig-ernsthafter Unterstützung notleidender Kinder durch die Tombola und Jennys Worte dazu, die einzelne Vorstellung der Teammitglieder und der lustig-fröhlichen Karaoke- Darbietung waren wunderbar. Ich möchte jedem Teilnehmer meinen tiefsten Respekt für den Mut aussprechen, sich vor so vielen Leuten dort in seiner Sangeskunst zu repräsentieren. Unvergessen sind für mich vor allem aber Hubbas denkwürdige Interpretation von BOTW, Amely, die beherzt aufspringt, als sie von Corinna ermuntert wird und fragt burschikos: „Ham wir irgend nen Text?“ und auf die Frage: „Von welchem Lied?“ „Is egal..“ antwortet, sich nen Text greift und los schmettert....und Anderle, die sich zur Unterstützung zwei Background- Sängerinnen in Form von Newie und Eva organisiert, die dann neben ihr in die Knie gehen und unter dem Rednerpult verschwinden….
Bei der schönen Version der “Simoenchen-Gruppe” von “We have a dream” kommt wirklich Stimmung auf und die ursprüngliche Verbundenheit von vorhin, als Daniel sagte, dass es in Passau kein Zimmer mehr gäbe, ist wieder ganz da.
Herzlich gelacht habe ich über die ausgesprochen witzigen Sprüche der Jury- es war wirklich göttlich, besonders DSS lief zu Höchstform auf!
Ich habe mich sehr gefreut, Beatrix und Raetzchen kennen zu lernen, obwohl die Zeit zum Quatschen ja bald zu kurz war, wegen dem großartigen, umfangreichen Programm.
Als Tigerhai kam, wird verkündet: Daniel lässt schön grüßen, er wollte eigentlich kommen, aber hat zuviel anderes, wegen der Filmaufnahmen und ist jetzt schon auf dem Weg nach Eggenfelden. Darüber bin ich nicht die Bohne traurig. Ich find es sogar wunderbar, dass wir ohne Daniel so einen unterhaltsamen, schönen Abend verbringen können, der lebendig ist durch die Kreativität der Einzelnen, gefüllt mit Daniel durch die Musik, die Themen, die Preise, Fotos, Zitate, Gespräche...wir brauchen ihn nicht leibhaftig , um angefüllt zu sein, mit dem, was uns verbindet (So geht es jedenfalls mir.)
Ich freu mich, Angelika, Bonny, JiB, JashaMum und Ghani unter anderem noch begrüßt , mit Firni ein längeres Gespräch über unsere unterschiedliche Konzertempfindung geführt zu haben.
Dann bewundere ich wieder mal die Geduld von Rickys reizender Freundin Bianca, die sich ca eine Stunde lang an und auszieht und immer wieder hinsetzt, weil wir natürlich zwar grundsätzlich gehen wollen/müssen, aber nicht von einander loskommen und diverse außerdanielmässige Treffen planen, wie Geburtstag zusammen zu feiern oder uns doch auch mal im Sommer an den Bergsee von Corinna auf zu machen Daumen rauf ....Jawoll.
Und dann rutschen wir so langsam eine Strasse entlang, die mir gänzlich unbekannt vorkommt, und die ich, glaube ich, noch nie gegangen bin , und Anderle bemerkt mit einem Blick auf die anführende Strandläuferin: „Strandläufer führt uns!“, was mich nicht unbedingt zuversichtlich stimmt. Aber ich tue ihr unrecht. Sie kann zwar wirklich keine Straßenkarten lesen, aber hat Fischis Auto wieder gefunden, in welches wir uns nun zu quetschen versuchen...Wieso sind wir plötzlich zu neunt???? Aber die Schlanken teilen sich einen Sitz und so quetschen wir auch zum Schluss noch Strandläufer mit hinein, neben mich. Bibbernd wird gefordert, die Schiebetür zu schließen, aber da haben wir ja die Technikprobleme vergessen und Strandläufer gibt zu „Sowas kann ich doch nicht!“, was im Moment nicht so problematisch, aber später durchaus noch bedauerlich ist.....Fisch kann gut fahren, hat nichts getrunken und keine Bedenken, die Truppe sicher nach Hause zu kutschieren. Sie liebt auch Schnee und winterliche Strassen und hatte mit uns schon ganz spaßig (besonders für Strandläufer und Bianca Ironie ) kleine Spontanwendungen mit blockierenden Rädern geübt, aber sie weiß leider nicht den Weg . Auf die Frage, wer’s weiß, betretenes Schweigen, 8 vollkommen ausdruckslose Gesichter schauen teilnahmslos geradeaus und die schlaue Gegenfrage: „Wo ist eigentlich Detlef?“ trägt nicht zur Zuversicht bei (weil Detlefs Zug vor 3 Stunden los gefahren ist!).
Da wir auf der Hintour schon mit weniger Mitfahrern erhebliche Mühe hatten, eine Steigung zu bewältigen und fast stehen blieben, bieten Strandläufer und Anderle und ich (ich glaube sogar, es waren noch mehr... :-D ) ganz selbstlos wiederholt an, bei einer Steigung aus zu steigen und gerne nebenher im tiefen Schnee zu laufen, auch gern auf hohen Schuhen, was leider an Fisch ´s rasant-schnittiger Fahrweise und an Strandläufers Technikproblemen mit der Tür scheitert ( Hätte sie diese verdammte Tür aufbekommen, wäre ich vielleicht sogar aus dem fahrenden Auto gesprungen). So müssen wir unablässig Positive Energie...Positive Energie...Positive Energie vor uns hier raunend, mit Schweißperlen auf der Stirn miterleben, wir Fisch mit und uns allen beherzt in eine schmale, stark ansteigende Einbahnstrasse einbiegt. Das anfängliche „Ich will raus!“ und „Oh, nein bitte nicht!“ hatte Fisch mit den Worten: „Das geht scho!“ ignoriert. Wir werden wie befürchtet, nach einer Weile Steigung langsamer und langsamer, Strandläufer ruckt den Kopf nach unten: „Ich schau nicht hin...ich schau mir am besten jetzt meinen schönen, neuen Kalender an“....Bianca, links hinten sitzend, bemerkt in das vielstimmige , rhythmische, immer lauter werdende Positive Energie-Gemurmel hinein unglaublich aufbauend:“ I will jo nix sogen, aber da geht’s ja total steil ab in die Tiefe!“ Dann stehen wir still...ich halte die Luft an, rutschen wir rückwärts oder hält die Bremse? Eisiges Schweigen im Auto, Fisch entdeckt ein Wohnhaus nebst Einfahrt „Weise mich mal einer ein in die Lücke, dass ich wenden kann.“ Und schon überschlagen sich die Wortmeldungen der Freiwilligen. Noch nie wollte ich soooo gerne aus einem Auto aussteigen. Wie schade, überaus bedauerlich, dass Strandläufer diese Tür nicht aufkriegt!!!! Aber mein Bedürfnis, dieses Auto so schnell wie möglich zu verlassen, ist so stark, dass ich es schaffe, uns beide so wegzuquetschen und meinen Arm mit Gewalt hinter ihr noch vorbei zu pressen, dass ich den Griff zu fassen kriege und die Tür aufreiße. Mit derselben Bewegung schmeiße ich uns beide aus dem Auto. GERETTET! Dabei werden wir von hysterischen Lachkrämpfen geschüttelt, Anderle schreit: „Ich will auch raus, kommt aber leider am Sitz nicht vorbei, da hat es Cora als Beifahrerin besser, auch sie ist, so schnell es ging, raus. Im Auto hysterisches Gelächter, draußen genauso- ich mache mir fast in die Hose, und damit das nicht passiert, setze ich mich lieber ganz undamenhaft in den Schnee, was weitere Lachsalven im Auto auslöst....Dank Coras Hilfe finden wir schlussendlich um 3 Uhr den Weg , dank Fischs Fahrkünsten unbeschadet unsere „Gabriele.“ Der Abend wird, wie immer, bei uns im Zimmer beschlossen. Trixis Auto steht auch vor der Tür, was mich ungemein beruhigt, denn Trixi und Steffen waren doch einige Zeit verschollen und ich sah uns am nächsten Tag schon ohne fahrbaren Untersatz. So kann ich erleichtert, wenn auch voll, übervoll von den Eindrücken des Abends, einschlafen.
Am nächsten Morgen , nach unserem Frühstück, was auch immer ein spezielles Erlebnis mit unserer Drachin ist, die zB zu jemandem, der noch ein halbes Brötchen in der Hand hat, sagt: „Sie sind bald fertig, nicht?!? Ich brauche den Platz...“, gibt es wieder die traurigen Abschiedsszenen, eine letzte Zigarette zusammen....ein letztes Mal knuddeln...ein letztes Mal in die Augen schauen. Die meisten schwimmen, meine auch....Gewinke...Tschüss...wir werden uns wiedersehen...wir schreiben uns....wir treffen uns im Internet....ach, wie gern möchte ich so einige mit in den Koffer packen....wieder LOSLASSEN....immer loslassen...ach jeh...
Die Fahrt ist ziemlich heftig, durch Schneestürme, Matschregen, Nebelfelder, Stau....Steffen ist noch verliebter, als auf der Hinfahrt...und wieder in Panik beim Fahren, aber er hat soviel erlebt. Er ist auch randvoll glücklich, der Süße...
Und auf die Minute kriegt die Strandläuferin in Berlin den letzten Zug nach Rostock. Diese Verabschiedung ist zu kurz wegen dem Zeitmangel, wir versperren die Strasse am Bahnhof, sind konfus, chaotisch, wie so oft, ein bisschen hysterisch...wo ist denn dies und das???? Kofferraum geht nicht auf...Autos hupen...Gacker...lach...feuchte Augen. Ich liebe das, wenn in die Traurigkeit dieses glucksende Lachen kommt...
Dann bin auch ich wieder zu Hause. Steffen darf die Jacke anlassen. Ich hab so viel losgelassen, da ist ja die Jacke lächerlich geradezu....SMS schreiben an alle: „Bin angekommen, hier Chaos: Alles steht voll, zwei kranke Kinder, GG vertritt meine Gruppe- ist also nicht da, humpelnder Hund, nix zu essen, bestelle am besten jetzt Pizzadienst.“ Willkommen zu Hause. Das RL hat mich wieder.....nicht ganz, den Bericht schreibe ich noch, denn so kann ichs am besten alles verarbeiten.

(c) Wolfgang Korduletsch


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