11.11.06 Nürnberg, Le Méridien
11.11.2006 - "Jazzdinner" in Nürnberg
Dem besonderen Anlass entsprechend findet das Konzert im historischen Richard-Wagner-Ballsaal des Le Méridien Grand Hotel in Nürnberg statt. Abendkleidung ist erwünscht. Vor dem musikalischen Genuss erwartet die Konzertbesucher ein dreigängiges 5-Sterne-Menü. Wegen der dafür notwendigen festlich gedeckten Tische ist der Platz im Saal begrenzt, die Zahl der zur Verfügung stehenden Eintrittskarten daher gering und der Preis mit rund 150,- Euro pro Karte recht hoch. Dennoch ist das Konzert in kürzester Zeit ausverkauft. Ein solch exklusives Konzert in gediegenem Ambiente, zumal in kleinem Rahmen und damit großer Nähe zur Bühne, möchte sich niemand entgehen lassen.
Einen kleinen Wermutstropfen gibt es beim Einlass. Die Kontrollen sind überaus streng, in Einzelfällen wird das Security-Personal bei der Suche nach unerlaubt mitgeführten Handys oder Aufnahmegeräten sogar übergriffig, was im Nachhinein für einigen Wirbel sorgt und auch zu Beschwerden führt.
Dann wird das Dinner aufgetragen. Als Vorspeise gibt es Feldsalat mit Tomaten, Kräutercroutons und Balsamico-Dressing. Beim Hauptgang stehen ein vegetarisches und ein nicht-vegetarischem Gericht zur Auswahl. Das Dessert aus Fruchtcreme mit Obst schließt das Dinner ab.
Großer Jubel empfängt Daniel, als er die Bühne betritt. Begleitet wird er von denselben Musikern wie bei den Unpglugged-Konzerten. Die Liste der Lieder enthält in erster Linie bekannte Jazz-Klassiker, aber auch einige von Daniels Songs, die extra für diesen Abend neu arrangiert wurden.
Eines der Highlights des Abends ist sicherlich „Over the Rainbow“ aus dem Musical „Der Zauberer von Oz“, das Daniel im Duett mit Backgroundsängerin Christina zum Besten gibt. Bei „Mack the knife“ fällt es dem Publikum sichtlich schwer, ruhig auf den Stühlen zu bleiben, so mitreißend performt Daniel diesen Song aus der „Dreigroschenoper“. Und als Daniel das Konzert mit dem wunderbaren „My Way“, einem der Lieblingslieder der Fans, den Abend ausklingen lässt, hätte man eine Stecknadel fallen hören können, so andächtig lauschen die Fans..
Die Frage, ob Daniel auch den Anforderungen eines Jazz-Konzertes gewachsen ist, stellt sich nach diesem Abend nicht mehr. Er ist es, und wie! Und er hat damit wieder einmal sein vielfältiges musikalisches Talent unter Beweis gestellt.
Quelle: Chronik 2006
Songliste
The Lady is a tramp All of me Good time Warum I´ve got you under my Skin Aliens As time goes by You drive me crazy Pause |
Sunny The Girl from Inpunema Der Traum Somewhere over the rainbow Mack the knife Autum leaves Hey Fly me to the moon Born in Bavaria Zugabe: My Way |
Bericht von ichbins
Der Einlass begann etwas später als geplant und dauerte ewig, da jeder Ausweis akribisch mit der Eintrittskarte abgeglichen, auf der Liste abgehakt, ein blaues Bändchen am Arm befestigt wurde. Dann bekamen wir noch einen Elisenlebkuchen geschenkt, auf dem hinten "Viel Spaß biem Jazzdinner in Nürnber, Euer Daniel" steht.
Dann sollten wir zum Einzelfoto anstehen. Da hab ich mich geweigert, mußte aber hinter einer Säule warten...und wurden dann in dreiergruppen zur Security geführt. Handys oder Kameras??? Das Handy hab ich zugegeben....ich wurde komplett abgesucht, inkl Brust.
Dann wurden uns eine Gardarobenmarke ausgehändigt und wir durften im Vorraum rumstehen....hat ewig gedauert, bis wir endlich in den Saal durften....dann hat es nochmal ewig gedauert bis wir die Vorspeise bekamen....dann eine große Pause bis zur Hauptspeise...nach der Hauptspeise ging ich kurz zum WC und wurde von Bluemoon angesprochen, ob ich ichbins sei.... ein Schelm wer später Böses denkt.
als ich wieder in den Saal kam, ging die Band grad auf die Bühne...
Daniel trug einen schwarzen Anzug, ein weißes Hemd und schwarze Hosenträger
und begann mit "The Lady is a tramp", "all of me", good Time, Warum
hier ging er zum singen ins Publikum weil neben dem Piano auf der vollgestellten kleine Bühne kein Platz war....
Aliens...Moonlight...YDMC
mitten in YDMC wurde ich von der Security, Silli und Miszu aus dem Konzert rausgerufen in die Küche... wo mein Handy sei.... ich sagte, daß das der Sec mir doch am Eingang weggenommen hätte...
sie fragten, ob ich ichbins sei....denn im Forum würde stehen, ich hätte ein zweites Handy dabei....ich wurde nochmals komplett inl. Brust durchsucht....keine Ahnung, was die dachten, was in nen BH Göße 75 a alles so reinpaßt...ein Handy jedenfalls nicht....
dabei waren sie ziemlich unfreundlich... es dürften keine Infos rausgehen....ich sagte, als ob da was dabei wäre, wenn ein paar Files im Umlauf wären, das wäre bei 145 EUR Eintritt doch drn... außerdem hätte ich definitiv kein zweites Handy... hatte ich ja wirklich nicht (für die Mitleser nochmal ganz deutlich, ICH HABE NUR EIN HANDY)
da war ich dann ehrlich gesagt schon ziemlich sauer.... bin doch kein Schwerverbrecher....und bisher als Fan doch eher unauffällig...was sich jetzt geändert hat... *entsetzt*
ich bin dann wieder rein in den Saal....danach war Pause, in der der Nachtisch serviert wurde...
Das Essen fand ich insgesamt enttäuschend und gewöhnlich. Da hatte ich mir mehr vorgestellt....
Die Getränkepreise horrend....ein kleiner Saft 0,2 3,20 EUr
bin in der Pause wieder aufs klo...inzwischen waren die Kontrollen noch verschärft wurden, damit niemand die 50 am WC deponierten Handys und Filmkameras einschlueßen känne (Auchtung IRONIE)
hab die ganze Zeit mitgeschrieben und schon gedacht gehabt, daß sie mich deswegen rausrufen würden....
Nach YDMC hatte ich meinen eigenen Sec, der mich den ganzen Abend beobachtet hat....saß die ganze Zeit da mit Hände brav auf dem Shcoß, damit er nicht soviel Arbeit hat...
gesanglich war es eine Super Leistung von Daniel.
ich saß ja im Prinzip in der ersten Reihe und hatte seitlich besten Blick auf Daniel... das was ich sah, gefiel mir aber nicht immer
die Frisur war heut so auf alt getrimmt...flach hingeklatscht...wie Mac the Knife...hat mir nicht gefallen....
dann hat er bei Applaus immer so einen Blick darauf gehabt, eher sehr überheblich..."war ja klar, daß die begeistert sind"... das hat mir auch nicht so gefallen....
Zwischendrin hat er einiges erzählt...
gleich am anfang: ich schaut sehr genährt aus....er merkte dann gleich, daß das nicht so gut kam....äh sehr zufrieden....
Tisch 7 hat er gleich nach Good time erwähnt... er hätte die Gästeliste auswendig gelertn... mit Lebenslauf...
er habe noch nie in seinem Leben soviel geprobt wie für dieses konzert....normalerweise sei er immer etwas knapp dran...
er hätte gelesen, daß zum Jazzdinner nur die Elite hingehe...das Wort hat er immer wieder genossen...und wiederholt
dabei wäre er deswegen sogar bedroht worden...ich mach alles ich zieh mich für dich aus...hätte jemand zu ihm gesagt....das wollte er dann aber nicht....
sogar seine Oma wäre angerufen worden....
bin heut halt der Schecki 20erjahre style...deswegen die Hosenträger
und diese Geschichte hat er uns erst als seine verkauft, im nachhinein stellte sich raus, daß eigentlich Rob die Idee hatte:
er hätte mal ins Foyer geguckt, wer schon alles da sei...und da sei ihm iene Parfümwolke entgegengekommen....chanel trifft auf Aldi
das hätte so gut gerochen....
aber wie gesagt, eigentlich hats Rob gemerkt und Daniel das nur nachkontrolliert
Insgesamt muß ich sagen, daß diese Jazzsache meins nicht ist... wie schon erwähnt, hat Daniel sehr sehr gut gesungen....aber diese Phase muß ich wohl ausharren, bis sie wieder vorbei ist... GSD geht da bei ihm ja ziemlich schnell
Bericht von sunny 68
Eigentlich bin ich nicht der große Schreiber, aber wenn ich lese, was hier los ist, bin ich total traurig und entsetzt.
Ich war gestern auf einem wundervollen, traumhaften Konzert. Mit wunderschön gedeckten Tischen in einem traumhaften Ambiente. Es hat einfach alles gepasst. Für mich war dieser Abend etwas ganz Besonderes und wird es auch immer bleiben. Mir tut es immer noch für alle leid, die es sich so gewünscht hatten hinzugehen und keine Karte bekommen haben heulen Gruppe
Für Daniel war dieses Konzert auch etwas ganz Besonders, auf das er geprobt hat, wie für kein anderes Konzert vorher, was er selber gesagt hat. Vielleicht waren deshalb die Kontrollen so streng, weil er wollte, dass es etwas ganz Besonderes bleiben sollte. Er ist der Veranstalter und kann bestimmen, wie er das Konzert durchführt. Bei anderen Künstlern dürfen auch keine Film- und Tonaufnahmen gemacht werden, da wird einem sogar das Butterbrot oder der Müsliriegel abgenommen und weggeworfen. Natürlich war es nicht toll so kontrolliert zu werden, da es ja auch etwas länger gedauert hat, aber es war eben so und in die Taschen wird auf anderen Konzerten auch geschaut, ebenfalls wird man abgetastet, vielleicht nicht ganz so stark. Jedenfalls ist mir schon lange nicht mehr so oft an den Beinen gekrabbelt worden, wie gestern abend :-D Schade, dass er junge Mann von der Security nicht durfte Daniel Devil Ich bin nach der Toilette zu ihm, da meinte er, ich müsste zu der Dame. Ich darauf, dass ist aber schade, ich dachte, hier wird man heute abend verwöhnt *jajaja* *jajaja* Da meinte er, dass er in der Eintrittskarte nicht inbegriffen sei rofl rofl rofl Naja, man kann eben nicht alles haben *nono* *nono*
Ich bin kein Jazz-Fan, aber es war einfach toll gestern abend *wind* und ich habe gestaunt, dass ich fast alle Lieder kannte. Mein absolutes Highlight des Abends " Somewhere over the rainbow" schmelz schmelz schmelz schmelz Einfach ein Traum, dass hätte er noch Stunden singen können. Auch die Sängerin hat wirklich klasse gesungen. Was ich total witzig fand, Daniel mit schwarzen Hosenträgern und diese Teile scheinen ihn einfach zu fazinieren, man kann ja auch wunderbar damit spielen, schnelz *jajaja* Die Frisur fand ich auch nicht schrecklich, sie war einfach dem Abend angepasst, wie er selber sagte, er sei halt ein Schlecki :-D . Ich habe einen supertoll aufgelegten Daniel gesehen, den ich keine Spur arrogant fand, sondern einfach nur selbstbewusst und stolz auf seine Leistung. Und das kann er wirklich sein, ich kann nur sagen "Hut ab" Applaus Applaus Kurzum ein perfekter Abend in einem perfekten Rahmen.
Ich hoffe, dass sich die Gemüter wieder etwas beruhigen, es ist keiner massakriert oder geschlachtet worden *nono*, wir waren alle gestärbt vom Chefe persönlich schmelz schmelz *wind* *wind*
Ich denke mir, vielleicht liege ich ja damit auch komplett falsch, dann entschuldige ich mich hiermit Gruppe . Vielleicht sind auch einige jetzt so sehr enttäuscht und wütend, weil sie mithören wollten und nicht durften Gruppe , ich kann es wirklich verstehen Gruppe Gruppe Aber ich kann aber auch Daniel verstehen, dass er hier etwas strenger war. Bei anderen Konzerten hat er wirklich die Augen zugedrückt, wenn wir ehrlich sind.
Ich drücke nochmal alle ganz fest Gruppe Gruppe , die nicht dabei waren und hoffe ganz fest, dass Ihr in Karlsfeld dabei sein könnt. Oder in 14 Tagen in München, es lohnt sich wirklich. Daniels Stimme ist schon wieder besser, kräftiger, toller geworden
Bericht von Klara
Ich war die Wochen vorher sehr angespannt und unausstehlich rot bin , was wohl hauptsächlich die Aufregung war. Ich wollte eigentlich noch abnehmen, nahm aber eher zu motz Einen Tag vorher bekam ich mit meiner Schwester fast Streit wegen Daniel, weil sie mich für krank hält wenn ich auf so viele Konzerte gehe, und Daniel eben wie ein rotes Tuch ist für sie. :-(
Aber als ich dann im Zug saß, kam die Vorfreude wieder. Allein das ganze Drumherum, die chicke Abendkleidung, das Grandhotel fand ich alles sehr spannend. Es war so schön, als wir angekommen sind und in der Hotelhalle schon viele Fans vorfanden. Alle sehr gespannt, was uns wohl erwartet.
Daniel kam zwischendurch an schmelz schmelz , ging so einfach durch die Halle. schmelz schmelz
Wie schon geschrieben, gab es dann mehrere Stationen zum Einlaß. Man mußte halt Geduld aufbringen, aber ansonsten fand ich das nicht schlimm. Zuerst wurde die Eintrittskarte und der Ausweis kontrolliert, man bekam ein blaues Band um das rechte Handgelenk und einen schönen, großen Elisen-Lebkuchen, verpackt, mit einem Aufkleber drauf "Viel Spaß beim Jazz-Dinner in Nürnberg! Euer Daniel". schmelz Ich fand das eine liebe Geste. Gruppe
Dann hieß es warten, und auf ein Zeichen zeigte uns ein anderer Mann, wo wir stehenbleiben sollten, und Nicky machte ein Foto.
Dann wieder warten, und dann wurde die Tasche kontrolliert. Mir wurde NICHT an den Busen gefasst, aber eben der Körper ein bischen abgetastet. Ich weiß auch nicht, warum so genau kontrolliert wurde. Warum er diesesmal absolut sicher gehen wollte, daß keine Aufnahmen gemacht werden. Vielleicht MUSSTE er es auch irgendwelchen Gründen tun. Warum auch immer. Gruppe Gruppe
Aber wie gesagt, ich fand das nicht weiter schlimm. Gruppe Dann durften wir in den Saal. niederwerfen Sehr prunkvoll niederwerfen , runde Tische, festlich gedeckt, jede Menge Besteck... und wir machten noch Spaß, ob wir auch die Benimmregeln beherrschen. rofl Als wir schon alle an den Tischen saßen, kam Daniel kurz rein und wünschte uns einen guten Appetit, und daß wir nicht zu viel essen sollten. rofl
Das Essen hat mir sehr gut geschmeckt. Nicht viele Kalorieren... ist ja eh besser... Daumen rauf rofl
Allerdings glaub ich, haben sie sich mit der Zeit ein bischen vertan, weil alles doch ziemlich lange dauerte. Ich glaub, es war schon 1/2 10 Uhr, bis der zweite Gang durch war und Christiane dann sagte, daß es jetzt anfängt und daß das Dessert in der Pause serviert wird.
Dann kamen alle auf die Bühne. Daniel im schwarzen Anzug... sehr gut aussehend und sehr gut gelaunt. schmelz schmelz schmelz Ich krieg das mit dem Verlauf im Einzelnen nicht hin, aber ich finde, das ist wirklich SEINE Musik. niederwerfen niederwerfen niederwerfen Mich hat bei verschiedenen Liedern seine tiefe Stimme sehr beeindruckt, die jetzt so ganz selbsverständlich und leicht und weich kommt Ohnmacht Ohnmacht Ohnmacht . Wunder- wunderschön war dieses "... over the rainbow" und emotional vom Hocker gerissen hat mich "My way". Ohnmacht Ohnmacht schmelz schmelz Dann natürlich auch "Hey" und die Frank-Sinatra-Lieder. schmelz schmelz
Aber mir hat eigentlich alles gut gefallen und er hat phantastisch gesungen. schmelz schmelz niederwerfen niederwerfen niederwerfen Natürlich fand ich es auch schön, daß er immer wieder mal von der Bühne runterkam, zwischdurch auch tanzte Zunge raus niederwerfen niederwerfen und seine Späßchen machte. ;-) Als er nach ... over the rainbow Standing Ovations bekam, meinte er... jetzt wo wir schon mal stehen... wir brauchen nicht zurückhaltend sein ;-) (so in etwa).
Nachdem er seine Band vorgestellt und My Way als Zugabe gesungen hatte, konnten es die Fans gar nicht glauben, daß es schon vorbei sein sollte und riefen ziemlich lange nach einer weiteren Zugabe... aber Daniel kam leider nicht mehr auf die Bühne. Gruppe
My Way... er hat während des Konzerts schon ein paarmal davon gesprochen, wenn er was angekündigt hatte. Daß viele dieses Lied erwarten, daß er es aber nicht singt. :-D Und dann zum Schluß sang er es doch. Ich könnte lachen und weinen niederwerfen niederwerfen wein schmelz ... alles ging mir durch den Kopf... als er es bei DSDS gesungen hatte... was alles passiert ist seit dieser Zeit... zu welchem grandiosen Sänger er sich entwickelt hat... und wie alles weitergehen wird.....
Bericht von Schnuckel
Ich bin ja jetzt nicht der Jazz-Kenner, aber Swing ist schon so meins. Frank Sinatra, Sammy Davis Jr., Dean Martin, Michael Bublé, Robbie Willians (mit seinem Ausflug in dieses Genre) höre ich sehr gerne ... und jetzt auch Daniel Küblböck. Applaus
Daniel war wirklich wunderbar. Mein Highlight war Over the rainbow. Zuerst hat ja "nur" die Backgroundsängerin gesungen und ich dachte schon "Nein, singt die das Lied jetzt allein?" - aber dann hat Daniel plötzlich eingesetzt und mir ist die Gänsehaut langsam den Rücken nach oben, über den Nacken und in sämtliche Haarspitzen gekrochen. Das war unbeschreiblich. schmelz schmelz niederwerfen
Aber auch alle anderen Songs, ob es jetzt seine eigenen Lieder waren oder Frank Sinatra Songs ... es war ein Ohrenschmaus. Vielleicht hat ihm noch ein bißchen die Leichtfüßigkeit gefehlt, er hat auf mich doch noch sehr konzentriert gewirkt. Ist aber auch verständlich, weil es ein erstes Konzert dieser Art war, er sicher noch aufgeregter als sonst war und auch nicht wußte, wie es bei den Fans ankommen würde. Er hat ja auch gemeint, er hätte noch nie so viel geprobt wie diesesmal, sonst geschähe das bei ihm immer auf dem letzten Drücker. Wenn der mal ein paar solcher Konzerte hinter sich hat, dann steht er einem Robbie Williams oder Michael Bublé in nix nach auf diesem Gebiet.
Auch das Zusammenspiel mit der Band zu sehen war schön. Als ob es wirklich eine Band wäre und sich die Protagonisten nicht erst kürzlich zusammengefunden hätten. Da läuft der Schmäh und den gegenseitigen Respekt vor der Leistung des anderen spürt man auch. Also was den musikalischen Part angeht ein Ereignis. Respekt
Was die Sicherheitsmaßnahmen betrifft, so waren die dem ganzen überhaupt nicht angemessen und einfach lächerlich meinem Empfinden nach. Abgesehen von den unterirdischen Leibesvisitationen (in deren "Genuß" ich zum Glück nicht gekommen bin) fand ich es auch schon etwas übertrieben dort meinen Paß beim Einlaß vorweisen zu müssen. Dann nach der Prozedur zu warten bis ich zum nächten Checkpoint (wie es formuliert wurde) geführt werde um dort mein Handtäschchen untersuchen zu lassen. Ich hatte das Gefühl ich komm zu einem Empfang bei einem G8-Gipfel oder so, wo Terroralarmstufe Rot herrscht und nicht zu einem Konzert. Bei allem Verständnis für die Befürchtung schlechte Aufnahmen könnten Daniel schaden, aber wir waren dort Herrgottnochmal nicht bei einem Treffen der CIA wo keine Staatsgeheimnisse nach außen dringen dürfen, sondern bei einer stinknormalen Show. Beim nächsten Konzert warte ich schon drauf, dass wir dann eine Erklärung abgeben müssen, mit niemanden über das zu reden war wir da hören oder sehen. So eine maßlos übertriebene Aktion schadet Daniel viel mehr als es jedes noch so schlechte File tun könnte. Warum konnte man nicht vorher ein Statement in die Foren setzen, dass nun schluß ist mit dem Augen zu drücken was Fotaufnahmen und Aufnahmen angeht? Wir haben das ja eigentlich noch mit Humor aufgenommen und gemeint, der Einlaß dauert deshalb so lang, weil wir sicher noch erkennungsdienstlich untersucht werden und die erst Fingerabdrücke nehmen, in den Zimmern der Fans die im Grand Hotel nächtigen wahrscheinlich schon die Spurensicherung am Werk ist....
Wenn man es aber nüchtern betrachtet, dann muss man sich schon fragen wo man sich da eigentlich befindet. Für mich stand das eigentlich in keiner Relation zur Veranstaltung. Gerade auch in diesem noblen Ambiente war das unpassend. Wenn das die Zukunft ist, dann wäre die Anschaffung so eines X-Ray Dings sicher keine schlechte Investition. Das ist dann sicherer und schneller gehts auch. Unsere Utensilien packen wir dann noch ein durchsichtige Plastikbeutel und dem Konzertgenuß steht nix mehr im Wege. Ironie
Allein, dass man sich nachher nicht nur einfach über die grandiose Leistung von Daniel austauschen kann, sondern dieser Mist berechtigterweise zur Diskussion steht, nervt. Dabei hätte es gerade Ersteres verdient.
Wie Daniel das echt tolle, verjazzte YDMC gesungen hat, hab ich mir gedacht, wie müßte das sein, wenn er mal live in einer großen Show mit samt seiner Band auftreten könnte, mit der Ansage "jetzt kommt Daniel Küblböck mit YDMC", die Zuseher sich sicher denke "OMG, nicht der und das alte Lied auch noch" und dann singt er die gestrige Version. Die müßten doch kollektiv aus den Latschen kippen. *jajaja*
Was das Essen betrifft, so war es nicht gerade das "Perfekte Dinner". *nono* Da gebe ich 5 von 10 möglichen Punkten.
Ich finde es noch immer bemerkenswert, wie es das Huhn (á la King) in einem ***** Restaurant, vorbei an jeglichen Gewürzen, bis auf´s Teller geschafft hat. Respekt Wenn ich gewußt hätte, dass neben dem vegetarischen Essen Schonkost zur Wahl gestand hat, hätte ich auch die Pilznudeln genommen. :-D ;-) Aber vielleicht sind meine Geschmacksnerven auch nicht so ausgeprägt. Gesehen hat man ja da hinten in der Finsternis auf Tisch 7 kaum was. Ich hatte schon überlegt ob ich mal meinen Teller nehmen und zum Licht auf die Bühne vorgehen sollte um zu sehen, was da überhaupt drauf ist. Wir sind jedenfalls zur Erkenntnis gekommen, das diesmal statt Sonnenbrilen Grubenlampen besser gewesen wären. *jajaja*
Aber eigentlich hat es so genau gepaßt, weil wenn alles perfekt gewesen wäre, wäre es nur halb so lustig gewesen und der "Gastgeber" hat dann sowieso alles wettgemacht. niederwerfen schmelz
FAZIT: Das, weswegen ich eigentlich dort war, nämlich Daniel singen zu hören und zu sehen, war grandios.
PS: Bei der Songliste die gepostet wurde, fehlt glaube ich noch "Der Traum" Der kam ja nach der Geschichte mit den "there are so many womans"
Bericht von Bettina
Auf der anderen Seite des Regenbogens....
…..man sagt, der Regenbogen ist eine Brücke, eine Brücke zwischen dieser und der anderen Welt, eine Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft, Leben und Tod, Diesseits und Jenseits. Der Regenbogen verbindet unfassbares miteinander.Regenbogen In alter Zeit heilten schon die Weisen und Zauberer mit Kristallen, in denen sich das Licht brach und Energie frei wurde.Daniel MLIM Die Kristalle strahlen in den Regenbogenfarben. Ich hab überall in der Wohnung Kristalle an den Fenstern, statt Vorhängen und ich liebe es, wenn das Regenbogenlicht leuchtet. Es holt mich sofort raus aus Automatismus und Gewöhnlichkeit, der Regenbogen ist verzaubernd, magisch.... Damals, in Deggendorf, wo wir so aufgeregt waren, da spannte sich, genau als Daniel auf die Bühne kam, auch ein großer Regenbogen über den Himmel schmelz ….….vor Jahren hab ich ein schönes Bild gefunden vom Regenbogen, der den Weg freigab, für den, der rübergeht, in das Land der Träume, der Phantasie. Ich bekam an diesem Heiligabend eine Spieluhr von einer Freundin geschenkt und fand dieses Bild so schön. Daniel war grad Daniel, der Zauberer geworden und mein GG bastelte mir eine Collage aus Daniel, dem Zauberer, der Spieluhr und einem Bild von Carlos und mir. Ich schickte damals die Collage an Daniel und schrieb ihm, wie sehr er das schafft, zu verzaubern, das Herz zu öffnen und zu wärmen und das ich ihm dafür danken würde, für alle seinen schönen Töne mit denen er mir immer wieder den Weg weist, mitten hinein in mein „Regenbogenland“ . schmelz Als meine Collage zurückkam, da hatte er drauf geschrieben:“ Liebe ist rein, unbeschreiblich schön und wenn sie echt ist, bedingungslos echt. Das wünsche ich Ihnen und Ihrer Familie von ganzem Herzen.“ schmelz Bedingungslose Liebe…..das klingt so leicht und wundervoll und doch wird sie soviel missbraucht, missverstanden, benutzt, das ewige Thema. Reine, schöne , echte Liebe…..ich unterhalte mich im Auto mit Bille darüber. Was einfach klingt, ist wohl meist viel schwerer zu leben, wie leicht kommt das „Ich will aber“ dazu. Ist denn jemand wirklich frei davon? Was schön war, will ich wiederholen , will es greifen, wo ich vielleicht loslassen und es freigeben müsste. Sind nicht auch darum immer dieselben Leute bei den Konzerten, weil sie das Schöne wieder haben wollen, ist das nicht auch ein Haben-wollen? Ein Greifen? Ist es eine „Bedingung“, wenn ich mir einen guten Platz bei einem Konzert wünsche? Wie ein Koan wirkt oft heute noch sein Satz von der Liebe in mir. Ich möchte wirklich gerne bedingungslos lieben lernen, nicht, Dich ja und Dich nein, sondern umfassender….Herz
Wir kommen mittags an in Nürnberg, im 5-Sterne-Hotel, welches wohl einige dieser Sterne schon vor längerer Zeit bekam, aber ist nicht so wichtig, immerhin kein Plastik wie letztes Mal im ETAP :-D …. Wir haben ein Drei-Bettzimmer, eng , aber gemütlich. Das Bad ist dafür groß, fast so groß wie unser Schlafzimmer cool Der Fernseher ist an und ein Standbild vermeldet:“ Herzlich willkommen, Frau Lietz , im Meridian Grand Hotel“, Engel 1 uihhhh, wir lachen. Anderle Bussi ist auch mit aufs Zimmer gekommen, wir sehen sie nach längerer Zeit wieder. Sie hat keine Karte für den Gala-Abend , dafür aber einen dicken Bauch , denn sie wird im März Mutter.Blumen schenken Darum gibt’s auch unter anderem diesmal alkoholfreien Sekt bei uns. Pflanzenzora Bussi kommt uns auch besuchen, hat keine Karte, aber möchte uns wieder sehen, wo wir doch schon mal in ihrer Stadt sind. Ihren Hund bringt sie auch noch mit und so füllt sich das Zimmer. Zwischendurch bringt mir Karolin einen Stapel IEs, die wir galagolden aufpeppen und in goldene Schleifchen wickeln. Wieder im Fahrstuhl werden wir angesprochen, ob wir Bettina und Bettina seien. JAAA. *jajaja* Und so lernten wir endlich Suzie Bussi kennen.Freude Irgendwann meinen wir den soundcheck im Bad hören zu können und flitzen zur Rezeption. Wir hören unten leider nichts mehr, aber das rote Sofa vor dem bewachten Paravant ist sehr gut besetzt, sodass hier wohl grad einiges los gewesen sein muss…. Engel 1 Unser Zimmer wird derweil immer voller, auch Veri und Michel sind inzwischen angereist und gesellen sich dazu. Wir drehen goldene Bänder und Lady dreht Locken Engel 1 . Wir lümmeln auf den Betten wie zu Studentenzeiten und machen Buddha-Fotos von Anderle und ihrem Bauch in der Mitte und alle Drumherum. Das bekommt Strandläufer Bussi , die sonst auch zu unserer Truppe gehört hat und mit der wir viele solche lustigen Hotelnachmittage verbracht haben, als MMS. Ich merke wieder einmal: für mich ist es besonders schön und stimmig, wenn meine Freundinnen dabei sind und ich nicht nur Daniel, sondern auch sie wieder sehe. Wir haben viel Spass und lachen Tränen und müssen uns schon fast beeilen, endlich loszukommen. Schliesslich soll es noch eine Fotoscession geben für Klatschkolumnistin Lady und die IE12.
Die Fotoaktion findet ihren Höhepunkt mit Daniel, der durch das Foyer geht und von Lady quasi „an die Wand gestellt wird.“ Engel 1 cool Ich bin leider nicht dabei gewesen, weil ich oben mein Handy gesucht hab, welches ich dann schliesslich ruhig auf dem Zimmer hätte lassen können, aber Anderle hats mir beschrieben. Sie sagte, es war total klasse, rofl wie Daniel sich Dandymässig locker sogleich in die Gruppe posierender Frauen gestellt hat Zunge raus wie geil! und smart gelächelt. Lady , die doch etwas mehr Styling- als Fototalent und –übung besitzt ;-) *pfeif* , hat wohl irgendwie nach unten geblitzt, woraufhin Daniel wohl gleich darauf bestand, noch ein Bild zu machen, weil das erste nichts geworden sein kann….da hat sie dann scheinbar die Frisuren gekappt, aber es gibt wundersamer Weise noch ein sehr schönes Bild von diesem Szenario. Wir bleiben solange wie möglich im Foyer bei unseren Freundinnen sitzen und freuen uns, dass auch Sabst noch dazu kommt. Das rote Sofa neben dem Galaraum würde ja nun frei werden und dort könnten es sich die Kartenlosen gemeinsam gemütlich machen. Ich wundere mich etwas, dass immer noch Leute anstehen, der Einlass muss schon ewig gegangen sein. Mir ists wurscht, ich hatte nicht angestanden, ich hatte kein Zeitgefühl mehr, ich amüsiere mich gut und war sowieso locker durch unsere kleine sektige Vorfeier.
Dann gehen wir aber doch zum Einlass und müssen drin wieder etwas warten, grinsen hier und dahin, ich freue mich über lange Röcke, Samt und Glitzer, Gold und Silber, Strassspangen im Haar, lange Handschuhe, kleine Täschchen, hohe Schuhe, festliche Frisuren….Wir knuddeln uns weniger als sonst, vielleicht aus Angst, die kostbaren Outfits zu zerknautschen, vielleicht färbt die Formalität des GrandHotels auf uns ab*weiß nicht*…Mein Handy gebe ich ab, meinen Fotoapparat auch, nachdem ich noch ein paar Bilder gemacht hab. Und dann werde ich sorgfältig abgetastet, Lady auch, aber wir lachen darüber, weil grad sie nirgendwo auch nur eine Briefmarke hätte verstecken können, so kurz und knapp und eng ist ihr schwarzes Kleidchen. *pfeif*
Dann nehmen wir Platz an Tisch 4, Lady registriert gleich die Kunstblumen auf dem Tisch motz , ich registriere die lange Bühne vorne, die über die ganze Saalbreite geht und doch sehr nah ist. Ich bin voller freudiger Erwartung und ich hab Hunger. Eine Anzahl Ober kommt und gehen immer gemeinsam zu einem Tisch ,einer fragt nach Getränken und dann bringen sie gleichzeitig die Vorspeise. Zwischendurch ist Daniel im Türrahmen aufgetaucht und wünscht uns Guten Appetit! schmelz Ich beobachte weiter, wie die Ober gekonnt die Teller zeitgleich abzusetzen versuchen, immer so, dass ein Tisch komplett versorgt ist und keiner zugucken muss. Mein vegetarisches Essen schmeckt gut, den Feldsalat vorab finde ich lecker und die Steinpilzsauce über den Nudeln auch. Zunge raus Wir quatschen und albern, sehen uns um und ich registriere irgendwann unter einer Lachsalve, dass ich bei Superbabe Bussi sitze, die ich irgendwie nicht wieder erkannt habe und immer an den anderen Tischen suche, dabei sitzt sie quasi neben mir. Kopf klatsch Ich hab wieder kein Zeitgefühl und mir ist nicht bewusst, dass es später ist als wohl geplant.
Irgendwann ist der erste Musiker auf der Bühne zu sehen und alles dreht sich und die Stühle um, einer nach dem anderen nimmt Platz, wir klatschen und ich staune, wie viele das sind, 10 Leute, ja, ein ganzes Orchester. Und dann seh ich Daniel schon im Hintergrund stehen, ernst, ganz aufrecht , sehr schick.Herz Er betritt die Bühne, wir klatschen und juchzen ein bisschen, alles vornehmer, gediegener und viel zurück haltender als sonst. Alle bleiben brav auf den Stühlen sitzen. Er setzt sich auch, auf einen Hocker in der Mitte und alles wirkt auf mich sehr festlich, groß, großartig irgendwie , eine große Sache, großes Theater. Beeindruckend ! schmelz :-) Die 10 Männer sind in dunklen Anzügen ,9 greifen ihre Instrumente und auch Christina, seine Sängerin, trägt ein schwarzes, schickes Kleid. Ich mag nicht mehr an DSDS denken, aber doch denke ich jetzt daran, an die BigBand-Show, genau eine solche „große“ Stimmung breitet sich aus. Und passend zu meinen Assoziationen eröffnet Daniel mit „The Lady is a trump“. Ich bin sofort in seinen Bann gezogen.*wind* Herz Er singt so ….ja…nachdenk …auch „groß“ irgendwie. Großartig, voluminous, total sicher, selbstsicher, kräftig, ein Star. *jajaja* Bilder von Frank Sinatra schiessen mir durch den Kopf, Kavaliere in schwarzen Anzügen, stilvoll, steppend, berühmt, weltberühmt. Soll das da vorne wirklich der kleine Daniel sein von einst? Wir brauchen einen schwarzen-Anzug-smilie winke *jajaja* Ich staune. Ich staune gerne. Staunen öffnet Welten, lässt Überraschung zu, macht wieder offen und verzaubert, ist so absichtslos. Bedingungslos. Ich öffne mich für Daniel, für die ungewohnten Lieder, für den Abend. Er singt herrlich. Ich mag diese Art von Musik eigentlich nicht, aber jetzt wippe ich auf meinem Stuhl, manchmal halte ich den Atem an, was wohl als nächstes kommen wird, und dann singt er mit ausladender Geste, die Arme weit ausgebreitet den Refrain noch mal….ufff Zunge raus wie geil! …ich sinke applaudierend zurück in den Stuhl. Toll. Applaus Einfach toll. Das nächste Lied, war es „all of me“, oder war es GoodTime? Ich weiß es nicht mehr genau. All of me gefällt mir sehr und ich kenne es auch schon, obwohl ich dachte, ich kenne kaum jazzige Lieder. Ich bitte Lady immer wieder ,sich den Titel zu merken , weil ich schon wusste, er rutscht mir durch , und ich wollte das Lied nicht „verlieren“, wo mir doch Daniels Version soooo gefallen hat. schmelz Er sitzt dort oben auf seinem Hocker, sehr konzentriert, blättert immer Mal in den Notenblättern auf seinem Notenständer rum, zieht von Zeit zu Zeit eine Augenbraue hoch , ganz …ja, wie Anderle sagte…Dandy-like Daniel Küsschen Daniel kicher …..und bei GoodTime freuen wir uns alle, mitsingen zu können, wippen auf den Stühlen, klatschen mit. Daniel erzählt in den Pausen wie viel und hart er für dieses Konzert geprobt hat und freut sich wirklich erleichtert, dass es so rüberkommt, als hätte er nie etwas anderes gemacht, als sein Leben lang ein Frank Sinatra gewesen niederwerfen der größte ….Bei Warum möchte er gerne wieder ans Piano gehen, einen Anblick, den ich leider nur von Fotos kenne und da er dort keinen Platz finden würde, sagt er, er käme einfach zu uns runter. Und das tut er. Erst jetzt wirkt er wieder so zierlich, auf der Bühne wirkte er groß, ganz groß. Ich muss daran denken, dass wahre Größe nichts mit der Körpergröße zu tun hat. Er steht zwischen uns, schliesst die Augen und singt sein Warum. Alles ist irgendwie richtig andächtig, gespannt, alle Blicke auf ihn gerichtet, sobald er an einem Tisch vorbei ist, drehen diejenigen sich wieder nach ihm um und wir verfolgen dezent, wohin es ihn zieht. Einmal fasst er Tania ganz zärtlich unters Kinn, Nico guckt lächelnd zu, Tania wirkt dabei wie Audrey Hepburn und er zieht ihr Gesicht sanft hoch, eine kleine, zarte Geste. Lange Handschuhe trägt sie , ein enges Korsagenkleid und mich verzaubert diese Szene und versetzt mich in eine alte Zeit, die ich nur aus der Kinowelt von Schwarz-Weiß-Filmen kenne. schmelz Diese Welt besteht nicht aus dem Akt selbst, sondern einem ewigen „Vorspiel“ und Werben, Ehre ist wichtig, Respekt, gute Sitten , Romantik, keine nackten Brüste, wie es heute in den Filmen normal ist, keine direkte „Anmache“, sondern Charme, Blicke, Zweideutigkeit, Spiel, VorSpiel…eine andere Welt als heute gezeigt wird. Hach, ich seufze vor mich hin, gebannt und fasziniert.Herz *wind* Ohnmacht
Und wieder klatschen wir und klatschen und Daniel erzählt, dass es wohl in den Foren heisst, nur die „Elite“ könne heute kommen und was ihm alles geboten worden sei, damit man noch kommen könnte. Er amüsiert sich ein bisschen Kopf-schüttelnd darüber , vielleicht freut er sich auch, dass nun SEINE Konzerte , die sonst allgemein als Witz und sonst was angesehen wurden, nun als Eliteveranstaltung bezeichnet werden, er mit uns im Grand Hotel sitzt und noch mehr Karten hätte verkaufen können, ER, der kleine Küblböck, der Gurkenlaster- und Kakerlaken- „Künstler“, der nur hochgepuscht wurde und nichts kann…..Zu dem geht heute die „Elite“ in Galagarderobe und schlägt sich um teure Karten. *jajaja* :-) Wenn er da auf jemanden etwas arrogant gewirkt hat, warum nicht. Ich möchte den sehn, der hier stets klein und bescheiden sein will, angesichts dieser Wandlung. Ich finde ihn ein bisschen arrogant oder sagen wir :“selbstbewusst“ ganz stimmig grad und anziehend, passend zum großen Schwarz-Weiß-Kino . Es steht ihm und ich nehms ihm keineswegs übel.
Seine Musiker sind klasse, wie sie da teils sitzen, in einer Reihe die Bläser, dahinter Rob und Christina vor ihren Mikrophonen, der Mann am Flügel und rechts und schräg hinter Daniel Stefan, mit dem Daniel zeitweise scherzt :“Ach, Stefan wieder!“, ein Schlagzeug gibts noch und den Rest kann ich nicht wieder geben. So ernst wirken die Bläser oft, wie in der Philharmonie….
Bei Aliens klatschen wir mit und schunkeln und wippen auf den Stühlen rum. Es fällt schon schwer jetzt, brav sitzen zu bleiben und anderen geht’s spürbar genauso. Aber wir beherrschen uns und anderes wäre auch irgendwie unpassend gewesen.
Dann singt er, glaub ichnachdenk Fly me to the moon, auch das kenne ich irgendwoher und lasse mich verzückt nach hinten in den Stuhl sinken. So schön. Ich schliesse die Augen, bin ganz offen für jeden Ton und….ja, entspannt irgendwie. Ich wundere mich darüber fast, und mir fällt auf, dass ich sonst oft irgendwie angespannt war, ob er da jetzt so hoch, kraftvoll usw wie gewünscht singen kann….und jetzt? Alles vorbei. Ich habe das gar nicht mehr, merke ich. Ich muss nichtmal Blickkontakt haben, was mir so oft so wichtig war, ich kann einfach, schlicht und einfach seine Musik, seinen Gesang geniessen, aufsaugen, mich dahin ein entspannen. schmelz Großartig. Ich bin jetzt in diesem Moment Fan seiner Musik, seines Gesangs und kann mich mitnehmen lassen, nicht von dem Menschen Daniel, den ich lange nicht von dem Künstler trennen konnte, sondern einzig in vielen Momenten an diesem Abend von seinem Gesang und künstlerischen Können. Ich denke nicht mehr, wer er ist, wer er war und wer ich bin, an seine Geschichte oder sonst was, ich lausche einfach. Wie ein Daniel MLIM Zauber, Mystik, Wunder. schmelz Bedauern kommt auf, dass der Zauber vergehen wird , immer ist das bei mir so, wenn ich etwas sehr schönes erlebe, Vergänglichkeit wird mir bewusst. Es wird keine Aufnahmen geben dieses Mal und ich kämpfe kurz gegen das große Bedauern, bis Daniel mich weiter verzaubert . War jetzt nicht, I`ve got you under my skin? Ich weiss es nicht mehr, aber ich denke bei Aufsaugen seiner Töne, dass diese Musik (komischerweise, weil ich das nicht gedacht hätte vorher) zu ihm passt, sehr sogar. Große Geschichten werden großartig inszeniert aufgeführt und der swing bringt aber die Leichtigkeit mit, dass man es verdauen kann. Und hat nicht Daniel wirklich eine große Geschichte geschrieben, viel mitgemacht und erlebt....
Ich muss daran denken, neulich im Fernsehen , in der Popstars-Castingshow, sollten die Mädchen ein Lied soulig singen und vorher eine Geschichte erzählen, aus ihrem Leben, die ihre Seele so berührt hat, dass sie angeknackst wurde, weil sie dann den Schmerz und die tiefen Gefühle in dem Lied auf persönlicher Ebene ausdrücken könnten heulen und das wäre es, was erreicht. Daran muss ich denken und daran, dass eine wohlbehütet aufgewachsen, keine solche Geschichte vom Schmerz kannte und sie konnte auch nicht wirklich berührend soulig singen.*weiß nicht* Wie viele Geschichten Daniel da hätte erzählen können, die seine Seele tief berührt haben. Und vielleicht ist es das, was so stark erreicht bei ihm, wenn er ein Lied interpretiert, er schöpft aus einem inneren Fundus an gelebten Gefühlen und Emotionen, nichts ist aus dem Verstand heraus vorgebracht, nichts wirkt auswendig gelernt, sondern ist pures Leben. Hach schmelz ….seufze ich vor mich hin, hab Ladys Hand in meiner Hand bei dem wundervollen, geliebten HeyHerz ………hach. Oder kam Hey erst später? Sorry, ich hab nicht mitgeschrieben und mein Verstand war hinüber...
Und bei YDMC forderte uns Daniel auf, ruhig mehr mitzugehen und wir swingen wirklich glücklich , wir auf unseren Stühlen und er auf der Bühne….und dann Zunge raus ause! So schnell war die Zeit vergangen. Hui. Mit Lady beschliesse ich, noch IEs zu holen, weil wir jedem von Daniels Musikern eine zukommen lassen wollen. Draussen treffen wir Anderle und Sabst. Kurzes umärmeln, ich freue mich so, dass sie etwas mitkriegen und zusammen sein können, wollten nur uns wieder sehen und bekommen nun so ein Bonbon niederwerfen .…Anderle erzählt, dass sie sich amüsieren darüber wie hier kontrolliert wird, einer steht mit nem Walkie-Talkie und raunt hinein :“Ja, sie schaut so runter.Ja, zugreifen…“ usw, wie beim CIA, wir lachen später noch etwas ungläubig darüber.
Wir rauschen zurück, jede ein paar Zeitungen im Arm und werden gleich gestoppt, abgetastet, aber nicht zu doll und nicht an intimen Stellen, wie es andere später erzählen. Das Dessert steht schon auf dem Tisch, eine Auswahl schokoladiger Sachen, einige essen schon. Kaum hab ich meins auf, da geht es weiter. Ich drehe meinen Stuhl wieder um…Sunny :-) …. Auch wieder mitreissend, einfach unbeschreiblich toll, was Daniel aus den Liedern macht.niederwerfen Auch wenn er „nur“ auf dem Hocker sitzt, er geht so auf, wenn er singt. niederwerfen sensationell Und the girl from Ipanema kündigt er an, was wieder ein sehr bekanntes Lied sein soll. Auch das kenne ich verblüfft und möchte am liebsten Samba tanzen.Freude Wir verkneifen uns das Tanzen aber und swingen weiter auf den Stühlen mit…. Ich lausche und lausche. Das ist ein Unterschied zum Hören. Zuhören ist irgendwie was aktives und beim Lauschen lasse ich los, erwarte nichts, will nichts, sondern nehme nur auf, was da kommt, werde erreicht, ohne zu wissen, wie und warum. Lasse mich einfach überraschen. Herrlich. schmelz Dann erzählt Daniel wieder. Es würde hier riechen von Dior bis Armani, von Chanel bis Aldi…..eine große Parfumwolke. Wir lachen sehr. Er habe in der Pause hier hereingeschnuppert und das festgestellt. Dann lacht er auch und fragt, ob wir wenigstens sein Parfum dran haben….um dann zuzugeben, Rob ist es eigentlich gewesen, der ihn auf die Idee des Schnupperns gebracht hat. Rob lacht. Und Daniel sagt :“Jaaaa, Rob, die Frauen lieben ihn!“ und leitet zum “Küblböck-Klassiker“ über, dem Traum…..träumerisch sauge ich auch dieses Lied auf , nur bei Fussballweltmeisterschaft drücken Lady und ich uns leicht zusammen zuckend die Hand, die Stelle wirkt hier irgendwie noch seltsamer, als sonst schon, aber……bevor ich zum Nachdenken komme….. heulen schluck….kündigt Daniel ein wunderschönes Lied an heulen , Christina wird beginnen aus dem Zauberer von Oz…..schluck heulen …mir stockt richtig der Atem , denn ich weiß sofort, was jetzt kommt, obwohl ich es gar nicht glauben kann, was für ein „Zufall“, dass er gerade dieses Lied ausgesucht hatstaun ….Herz somewhere over the rainbowRegenbogen .... Mein Mann sucht seit September nach der „richtigen“ Version für mich……..Ich kann es nicht fassen, dass das passiert und muss dazu diese Geschichte erzählen:
Beim letzten Ibiza-Seminar, als unsere Judit Bussi dabei war, brach sie sich auf einer Wanderung den Fuss, mitten in der Wildnis. Wir hatten schon irres Glück, überhaupt einem Boot zu begegnen und dieses anhalten zu können, was sie mitnahm. Bei ihrem Handy war der Akku alle und sie konnte sich nicht melden. Irgendwann konnte ich sie in einem Krankenhaus trotzdem aufspüren , spät war es da. Meine ibizenkische Freundin fuhr den Wagen in die Dämmerung hinein zu diesem Krankenhaus und ich sass sorgenvoll neben ihr. Wir wussten nicht, was mit Judit passierte, wie es ihr ging, ob sie operiert worden war, was noch kommen würde... mIr war zum Heulen, da sagte meine Freundin :“Komm, lass uns singen.” Und schaltete ihre Anlage im Auto ein….und es erklang: Somewhere over the rainbow…way up high….theres a land that I heard of…once in a lullaby…. Somewhere over the rainbow….Skies are blue,…And the dreams that you dare to dream….Really do come true…..hachHerz , wir sangen , der Himmel verfärbte sich und mir liefen die Tränen runter, weil ich mich erinnerte, dass es immer die Brücke gibt….immer…zwischen Hier und Jetzt und Unglück und Glück und Bayern und Berlin und Ibiza und sonstwo und Leid und Freude …und die überschritten wir grad wieder, raus aus dem Kummer, über die Regenbogenbrücke….Daniel MLIM Als wir die eingegipste Judit ins Auto verfrachteten, nachts um 1Uhr, da hörten wir wieder das RegenbogenliedHerz und nie werde ich diese Nacht und diese Fahrt vergessen, ein junger Mann sang die Version aus Ibiza und da meine Freundin die Cd selbst geschenkt bekommen hatte, ein Mix selbst zusammengestellt, konnte sie mir nicht weiterhelfen bezüglich des Interpreten und seitdem sucht mein lieber Mann nach der „richtigen“ Version, bisher vergeblich, aber jetzt, jetzt würde ich grad die einzig „richtige“ Version finden, da war ich mir sicher….Christina singt los ….wunderschön.. schmelz Ich lasse mich nach hinten sinken und lege bewegt die Hand aufs Herz. Ja gibt es das? Grad dieses Lied und dann…. heulen Herz Regenbogen setzt Daniel ein, samtig, gefühlvoll,…..hach….mir kribbelt eine Gänsehaut nach der anderen den Rücken hinunter, ich schlucke, meine Augen ziehen sich zusammen, sie laufen voller Tränen.Wie gern würde ich jetzt Judit anrufen niederwerfen ….wie gut, dass Anderle noch gewartet hat niederwerfen ….hach schmelz …wie soll man diesen Gesang den anderen beschreiben, wie nur? Leider unmöglich, es tut mir so leid niederwerfen …. Somewhere….. over…. the rainbow……Skies are…… blue….And….. the…. Dreams…. that you dare to dream….Really do come true….er macht so lange PausenHerz zwischen den einzelnen Worten, laaaangsam, wunderschön, so was kostbares, zartes schwebt im Raum, bewahrenswertes, seichtes, nicht fassbares. Die Musik scheint mir von einem anderen Planeten zu sein, ja....nein....direkt von jenseits des Regenbogens schmelz … und…ja, alles kann wahr werden, nichts ist unmöglich. Wir dürfen nie aufhören zu träumen….seufz heulen schmelz ….auch Deine Träume sind wahr geworden, lieber Daniel. Und Du singst aus dem Zauberer von Oz und bist selbst Zauberer. *jajaja* Auf der anderen Seite des Regenbogens wohnt der Zauberer von Oz, jenseits aller Logik, jenseits allen Verstandes, im Smaragdwald. Er hilft dem ängstlichen Löwen, dem Blechmann und der Vogelscheuche und überzeugt sie, dass sie Herz, Mut und Verstand haben , doch sie brauchen erst ein (eigentlich wirkungsloses) Scheinmittel, um glauben zu können, dass sie diese Fähigkeiten wirklich haben. Das Wichtigste hatte ihnen bisher gefehlt: der Glaube an sich selbst. heulen
Ich denke an den Satz mit der Liebe auf meinem Regenbogenbild, an Daniel, der immer an sich geglaubt hat, auch wenn er die Bestätigung sucht und liebt und an Judit, die jetzt mit dem gebrochenen Fuss zu Hause sitzt und ihre Karte abgeben musste. Ich wünsche Dir auch von Herzen bedingungslose Liebe,Herz lieber DanielHerz , jenseits aller Vernunft, jenseits alles fassbaren…..Mir beginnen richtig die Tränen runter zu laufen wein und ich habe das Gefühl, Daniel sieht das und lächelt ein bisschen geschmeichelt darüber, dass er soooo tief berühren kann. Ich schluchze richtig wein , natürlich singt er Das Lied 1000Mal wundervoller als der tolle junge Sänger in Ibiza. Natürlich braucht mein Mann nicht weiter zu suchen jetzt, nach der „richtigen“ Version, denn ich habe nun eine gehört , gespürt, erlebt, die ich niemals vergessen werde und keine andere wird mir mehr gefallen nun, das kenne ich schon aus Erfahrung…. Ich wünschte, das herrliche Lied würde niemals enden niederwerfen ….der Himmel ist blue plötzlich im Grandhotel und ich bin auf der anderen Seite des RegenbogensRegenbogen ….tschüss winke ………was dann kam, weiss ich nicht, da ich wirklich komplett gestääärbt bin, aufgelöst….. Ohnmacht Ohnmacht Ohnmacht Ohnmacht Ohnmacht …ich glaube, Mecky Messer und es wurde wieder swingender, er wollte glaub ich, sogar, dass wir noch mehr „mitgehen“ und klatschen und so, aber ich kann gar nicht umschalten , sitze belämmert und glücklich in süßem Schmerz und wische mir immer im Gesicht rum, mein verschmiertes Make up wieder zu richten…schluck…Help Mein Gott! War das schöööön.schmelz Alles stand auf, ich auch, wie in Trance, wie unter Drogen und wir gaben standing ovations, zu Recht. Die weiteren Lieder sind auch schön, aber meine Erinnerung bringt jetzt nur noch die 4 Mädels mit roten Rosen zu Stande, die aufstehen, als er unter uns rumswingt . Er nimmt die Rosen und fragt erstaunt: „Bin ich Roy Black oder was?“ und dann singt er los: „ Gaaaanz in weiß…..mit einem Bluuuumenstrauss…, ja, das würde Euch gefallen!“ cool :-D
Immer wieder hat er gesagt, jetzt kommt ein Lied von Frank Sinatra und die Fans riefen entzückt und erwartungsfroh :“My way!“ und er immer :“Nein, my way nicht.“ Ernst, bestimmt, aber schelmisch fand ich das. Na ja, und dann…am Schluss, als er zwischen uns doch noch My way präsentiert, rutscht dem neuen Frank Sinatra ein Hosenträger runter und das rührt mich sehr. Er steht da groß und klein, ganz höflicher Kavalier und frech- unverschämt, gerührt und selbstsicher, perfekt und doch nicht perfekt. Ob er wirklich in diesen Rahmen passt? Heute Abend auf jeden Fall und was morgen ist, wird man sehen. Das Leben fliesst, ich bin gespannt, wohin…
Als es aus ist, raunen so viele „Oooochs“ durch den festlichen Saal, Daniel verbeugt sich mit seiner Band und ich hab das Gefühl, es tut ihm richtig leid, wie gerne wir noch mehr hören würden und es aber ausgezaubert ist für heute und so sagt er :Ich hab Euch doch auch lieb. Und flitzt davon…an Anderle und Sabst vorbei….hoch, runter, Jacke aus, Lederjacke an und weg……im Saal rufen wir Zugabe, innerlich denke ich ein bisschen :“Es kann kein schöneres, stimmigeres Ende geben, was soll er jetzt noch singen?“ aber ich bin jeck und durch den Wind und rufe und klatsche mit. Ich hab vergessen zu trinken, zu pinkeln, alles…..jetzt kommen alle körperlichen Bedürfnisse langsam wieder ins Bewusstsein , ich torkel nach draussen, in Anderles und Sabst Arme. *wind* Alle haben wir Sternenaugen, Funkeln in den Augen.....Hach schmelz Was haben wir dann eigentlich gemacht?*weiß nicht*nachdenk Aussetzer. Ich weiss nicht. Wir sind in diese Bar, genau, mit einigen anderen, Simbies Bussi zB, die plötzlich bereit war zu Sex on the beach Engel 1 cool , mir war plötzlich nach Tee staun nachdenk und so sassen wir zusammen und feierten noch äussert verwirrt Michels Bussi Geburtstag ein bisschen. Um uns herum überall Faniels, immer wieder Hallo und Tschüss, der Kellner fragte erstaunt, wer wir sind, warum wir uns alle kennen?staun no no no nachdenk „Sind sie eine Kommune oder so was?“ „Ja, so was ähnliches“ stammelten wir gröhlend und ich konnte nicht erklären, was wir eigentlich waren und sind. *pfeif*
Dann übermannte uns so doll die Müdigkeit, dass wir uns unbedingt hinlegen mussten, Anderle, deren Zug erst um 3Uhr noch was ging, im Schlepptau. Bea und ich quatschten im Liegen weiter mit Anderle, um sie wach zu halten, während Lady in unserer Mitte sanft über den Regenbogen entschwand ins Land der Träume und beim Aufwachen wusste ich nicht, ob ich nun im Regenbogenland bin oder nicht, ob alles ein Traum gewesen ist und überhaupt.*weiß nicht**wind* Es kann nur ein vollkommen grandioser Künstler sein, nein, ein richtiger Zauberer, der solche Zustände hervorzurufen vermag…. niederwerfen Respekt
Beim Frühstück wurde auch viel gelacht, obwohl einige storys über die „Untersuchungen“ der security schon krass waren, wir versuchten es immer noch mit Humor zu nehmen, einige waren aber mit Recht verärgert. Ich wurde aufgefordert, mal hier anzufassen, an einem Busen , der aus gutem Grunde kein echter war, und deswegen wohl am Vorabend genauer untersucht worden ist. Mir gegenüber fasste sich auch grad eine an den Busen, um zu zeigen, wie es bei ihr gewesen ist, als die arme arme Kellnerintrösten kam und wahrscheinlich unser Busengrabschendes Verhalten nicht genau einordnen konnte. auweia Wir lachten daraufhin noch mehr und ich rief ihr zu, dass alles in Ordnung sei mit uns, wir seinen nur, nur…..janachdenk …was eigentlichnachdenk …..die Kommune….rofl aber wenn schon, dann bitte unbedingt….die Kommune jenseits des Regenbogens . :-) Hach.
Bericht von Lady
AS TIME GOES BY
weh...es tut weh...it hurts me...schmerzen...immer wieder, immer anders...
ich sitze vor meinem laptop und komme mir vor wie in einem film...villt "hinter gittern"???
die wolke des glücks umgibt mich...darum ist der schmerz, der druck im bauch und herzen gedämpft...daniel...mein daniel...so ist mir...ich bin so stolz...
sehr stolz auf diesen wunderbaren wunderschönen sänger, entertainer... zauberer von oz...
stolz...
villt sind auch andere stolz auf ihn...die ihn ganz nah begleiten...die manchmal zuviel des guten wollen...die die dazu kommen und drängen...anhängen...
stolz ist auch gepaart mit hochmut...manches wirkt dann arrogant...wo gar nichts arrogantes ist...es ist dann nur eine wahrnehmung eines einzelnen...wer kennt die wahrheit...
ist die wahrheit nicht mit eben jenem schmerz verbunden...dem schmerz auch nah zu sein...ich habe manch geste anders wahrgenommen...einen druck habe ich auch verspürt...und es gibt an tatsachen nichts zu beschönigen...auch wenn sie villt durch edle motive entstanden sein mögen...
ich möchte gerne mich abschotten und nur das konzert geniessen...das ich aufgesaugt habe...und mich nicht mehr los lässt...wie viele andere konzerte von daniel zuvor...wo ich mich gerne daran zurück erinnere...an begebenheiten...an viele liebe freunde...weggefährten...dies noch sind...dies waren...dies wieder sind...
und auch bleiben...für mich ist klar...glasklar...plexiglasstark...ich bleibe...bei daniel...bei seinen fans...bei den emotionen...ob gut oder schlecht...in guten wie in schlechen zeiten...
so Hand auf
der 11.11.06 4.00 uhr...der alarm schreckt mich aus meinem süßen traum...aber gleich bin ich hellwach...im bad strahle ich mich im spiegel an...vorfreude...macht sich in mir breit...nichts kann mich erschüttern...das die teekanne klemmt...ich mich unter der dusche abkämpfen muß, da das wasser noch auf sommerzeit eingestellt zu sein scheint...brrr...aber ich war wacher als wach...und immer noch mit einem nicht wegzubekommenden smlie auf dem gesicht...das herrichten fällt sogar schwer...kann ich nicht mal ernst sein, wie soll ich bitte so den lippenstift auf tragen...
ich bin voller energie...um 5 uhr morgens...koche meinem schatz kaffee...wecke ihn sanft... Bussi Daniel kicher Daniel Devil
wie frau einen mann halt händelt, wenn er mit einem sehr früh auf stehen muß und ne dreiviertel stunde zum bahnhof und ebenso lange zurück fahren muß...das ist liebe... schmelz
auf der fahrt im zug denke ich an das konzert heute abend...wie schön es werden wird...die spannung welche lieder...denke ich an die freunde, die ich gleich treffen werde...wie so oft, oder besser treffen beatix...bettina...und ich (bettina) mal wieder fast gleichzeitig ein...nicht mal beabsichtigt...es ist so...als mir beatrix...entgegen kommt mich abholt...fühl ich heimat...zwar schwebe ich noch zwischen bremen und nürnberg, habe den halt unter den füssen noch nicht gefunden, aber im herzen...anderle kommt auf uns zu...und ich kann nicht anders und lege, nachdem ich sie umärmelt fast erdrückt habe, meine hände auf ihren schönen bauch...wo eine ebenso schöne prinzessin wächst...leben...
rüber ins hotel...wir müssen noch warten...das zimmer ist nicht fertig...das hotel ist schön...der charme der vergangenheit...edel...gebraucht...service wie es sich "gehört"
ich lese das schild..."BIG BAND" AHA...Daniel...kurz pocht mein herz schneller...und es stimmt, in der hotelhalle "stinkts" parfümwolken...lieblich...klar...würzig...stark...einnehmend...ich bin auch eingedieselt...nicht aldi, nicht daniels---ähm komposition, nein...armaniMANIA... später dieselt mich bettina noch mit vanielle ein...umpf...bei uns im zimmer gehts zu wie im taubenschlag...ein rein und raus...ein runter und rauf...dieser elevator ist wie geil!
wer alles da ist...leiche umarmungen...alle so anders...viele völlig gewandelt... gewandet...
dazu mehr in der IE 12...wo dann die klatschkolumnistin lady zu schlagen wird...
auf den spuren von s.waischenberg und d. nick...oder wie diese "damen" heissen
bettina und ich machen die fotos...von den "mädels" und den---ähm herren
bettina ist grad oben im zimmer und hat mich mit ihrer kamera alleine gelassen...ich kenne das ding gar nicht...das letzte mal als ich fotos gemacht habe, ist ca. ein jahr her...und was ist lichteinstellung und ah...na zoom kenn ich ... Püh
es kommt eine schnatternde, süße truppe mädels und ich "bitte" die damen an die wand...eine schöne marmorwand...recht neutral...mit gleich aufschliessender treppe
und will die kamera vors auge halten um das alles im bildlich fest zu halten...als ich bewegung auf der treppe wahr nehme...da kommt ne horde jungs runter...aber meine augen sind wie fixiert...(ich glaube die anderen jungs waren die band ) ich sehe einen sehr hübschen mann auf mich zu steuern und denk auch noch "hui hübsch"...bis diese optischen eindrücke dann in meinem gehirn ankommen und dort das signal los lassen..."hallo bettina...gehirn an geist...an sprachzentrum... huhu" winke "das ist DANIEL"!!!!!!!!!
Schock rofl
hat wirklich 2-4 sekunden gedauert...sowas Kopf klatsch
aber wie schon geschrieben in meinem vorherigen leben muß ich wohl...einem anderem beruf nach gegangen sein...domteurin oder so...jedenfalls streckt sich mein rechter arm wie von selber aus...und aus meinem mund quellen die worte..."an die wand...fotos machen für die IE12" und ich hoffe mit einem netten lächeln, um den befehlston dann doch ab zu mildern
aber daniel ist "brav" und ein charming boy---wie er sich dazu stellt---hach daniel---ein dandy...sehr schön...na, mein talent als kamerafrau wurde von anderen ja schon ausgibig beschrieben motz und es kam wie es kommen musste...er "bestimmte" das zweite foto...ich weiß bis jetzt nicht, ob ich mich bedankt habe an dieser stelle dann noch mal... Danke daniel Bussi
wir haben danach noch bilder gemacht...uns unterhalten...gelacht, gescherzt...hab mich gewundert, die schlange vorm einlass schrumpft nicht...hm...jedenfalls fast zu schluss gesellen wir uns dann dazu und tja...
da mein bericht wohl doch länger wird...und meine zeit rennt...stelle ich diesen teil schon mal rein...den nächste folgt später...hoffe nicht zu viel späterno no no
Bericht von JashaMum
Mein Jazz-Dinner in Nürnberg
Als dieses besondere Event auf Daniels HP für den 11.11. angekündigt wurde, war mein erster spontaner Aufschrei: Wow, das wäre DAS!! perfekte Geburtstagsgeschenk für mich. GG, der grundsätzlich immer im Vorfeld fragt, was ich mir wünsche, wurde also direkt damit bombardiert und schnell war ihm klar, dass er kaum mit etwas anderem eine Chance hatte, mir eine Freude zu machen. nein Nach einer aufregenden Zitterpartie war mir schließlich das Glück hold und Zitrolina und ich bekamen tatsächlich innerhalb der letzten 10 Minuten vor "Ausverkauf" noch eine Karte.
Zugpläne wurden gewälzt, Übernachtung gebucht und mindestens 3-5 mal wurde die "Kleidungsplanung" wieder komplett über den Haufen geworfen. Ich gebe zu, dass ich in der Regel eher selten in 5-Sterne-Hotels verkehre und machte mir mächtig Gedanken, wie ich kleidungstechnisch diesem Ambiente am Besten gerecht würde ohne mich jedoch selbst so zu verkleiden, dass ich mich nicht wohl fühle.
Letztendlich war ich, nach mehreren Shopping-Ausflügen endlich fündig geworden und recht zufrieden mit meiner Auswahl eines schlichten, jedoch dem vornehmen Anlass gerechten Outfits.
Erschien es zunächst so, als würde es noch ewig dauern, bis endlich der 11. 11. auf dem Kalenderblatt erscheint, verging plötzlich doch die Zeit wie im Fluge.
Ohne größere Katastrophen wie Schneechaos, Eis oder Triebwagenschäden, die wir aus der Vergangenheit alle schon durchlebt haben, erreichten wir mit nur!! einer halben Stunde Verspätung, die sich der ICE auf der Strecke Dortmund-Nürnberg eingefahren hatte, unser Ziel. Ach war das diesmal praktisch, Taxis waren nicht nötig, das „Le Meridien Grand Hotel“ lag direkt gegenüber dem Hauptbahnhof und unser Übernachtungshotel 500 m neben dem Veranstaltungsort. Ohne großen Zeitdruck konnten wir bequem in unserem Hotel einchecken und uns erst einmal von der 6-stündigen Zugfahrt erholen. Waren wir doch am Anfang noch recht entspannt, stieg die Spannung und Nervosität spätestens zu dem Zeitpunkt, als wir uns nacheinander für den bevorstehenden Abend „aufbrezelten“- Gegen 17:30 Uhr gab es bei mir nur noch einen Zustand: Hibbelig, hibbelig und nochmals hibbelig.... Ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr, was mich am meisten nervös machte: das vornehme Ambiente, was mich erwartete (5-Sterne-Hotels betritt man eben nicht alltäglich) nein , die Spannung, wie all die anderen wohl gestylt sein werden , die Erwartung auf das Konzert, über dessen Ablauf man absolut nichts wusste oder ganz einfach nur die Freude auf Daniel jump_jump
Zunächst setzten wir uns mit einigen Fans in der Hotelbar zusammen, nahmen unseren ersten Drink ein und bestaunten uns gegenseitig und waren begeistert, was wir „kleidungstechnisch“ alles auf die Beine gestellt haben. daumen hoch
Dann war es endlich soweit, die Zeit des Einlasses rückte immer näher und wir begaben uns in Richtung „Mozartsaal“. Hübsch war es anzusehen: eine strahlende Schar an Fans in glitzernder Robe in einem Vorraum, der Zutritt in einen noblen „Ballsaal“ erahnen ließ. Ich war in diesem Moment mächtig stolz auf Daniel, der „kleine Bayer“, der sich mit 17 Jahren bei DSDS in unsere Herzen sang, uns sein „kleines Paradies“ öffnete, lud nun zu einem „Jazz-Dinner“ mit 10-köpfiger Big-Band in eine 5-Sterne-Lokalität ein. Wow, das muss ihm erst einmal jemand nachmachen.
Beim Einlass gab es als Gastgeschenk ein original Elisen-Lebkuchen in einer Geschenkpackung versehen mit einem Aufkleber:
Viel Spaß beim Jazz-Dinner in Nürnberg! Euer Daniel
11.11.2006
Schöne Geste, finde ich . danke
Nach mehreren Einlassstationen konnten wir endlich den schönen Saal betreten. Toll gedeckte, runde Tische, mittig jeweils ein silberner Schildhalter mit der jeweiligen Tischnummer, große Schleifen an schneeweißen Stuhlüberwürfen, es sah alles echt edel aus. Obwohl noch die komplette Saalbeleuchtung an war, ließ ein Blick auf die Bühne erahnen, dass uns ein fantastisches Bühnenbild erwarten würde. Mit großen weißen Tüchern war ein Teil eines Spiegels verhangen, in dem sich die Lichtspiele der Konzertscheinwerfer spiegelten. Nachdem ich meinen Platz eingenommen hatte merkte ich schnell, dass ich mich in einer tollen Tischgemeinschaft befand (hier noch mal einen lieben Gruß wink an alle von Tisch 5, es war ein wunderschöner Abend mit euch. knuddel )
Irgendwie war zunächst jeder damit beschäftigt, das vor ihm stehende „Gedeck“ zu studieren. Welches Messer gehört zu wem? In welcher Reihenfolge benutzt man das Besteck? In welches der eingedeckten Gläser schüttet man sein Mineralwasser? Und.,... und... und... grübel grins
Studieren der Menükarte, ein Blick auf die Getränkekarte, ja es war schon irgendwie alles recht aufregend. Alle waren so vertieft in das ganze Drumherum, dass mindestens eine Minute verging, bis Daniel, der plötzlich mitten im Saal stand, überhaupt von irgendjemanden gesichtet wurde. An mir rauschte das zunächst auch irgendwie vor lauter Staunen rund herum völlig vorbei und als ich es endlich gecheckt hatte, dass tatsächlich Daniel dort stand, ging mir ein „oh, da ist ja der Herr Küblböck“ über die Lippen. OMG. kopfklatsch Wie verpeilt ist das totlach denn, ich hatte während meiner gesamten bisherigen Fanzeit immer nur von „Daniel“ gesprochen, wie kam ich plötzlich auf Herr Küblböck??? Ich weiß nicht, ob es nur Einbildung ist, aber genau in dem Moment, in dem ich bestimmt einen total entgeisterten Blick hatte, ging ein Grinsen über Daniels Lippen und er wünschte uns sehr freundlich und in bester Gastgeber-Manie einen guten Appetit und verabschiedete sich zunächst bis zum Konzertbeginn.
Das Essen hat mir persönlich sehr gut gefallen, erwartete ich von einem 5-Sterne-Restaurant eher einen total überschaulichen Teller mit „3 Erbsen an.....“ war ich total überrascht über die großen und sehr schmackhaften Portionen. Und Daniel persönlich als „Auswähler“ dieser Menüfolge zu wissen, hatte sowieso etwas ganz besonderes.
Nach dem 2. Menügang war es dann endlich soweit. hüpf1 Start des Konzertparts (der 3. Gang, sprich „The big surprise Dessertteller” ) war erst für die Konzertpause vorgesehen.
Das große „Stühle rücken“ begann, sodass jeder die bestmöglichste Sicht auf die Bühne für sich arrangierte. Und diesmal war es wirklich möglich, denn das ganze hatte tatsächlich den Flair einer großen Familienfeier. Nie werde ich diesen Moment vergessen, als Daniel endlich mit seinen Musikern den Saal betritt . Edel, alle in vornehmen, schwarzen Anzügen, durch die hochkarätigen Instrumente das vollkommene Big-Band-Orchester-Feeling, einfach überwältigend. Respekt
Nun kam für mich absolutes Neuland. Jazz----- nie zuvor war ich bei einer Jazz-Veranstaltung. . Würde ich überhaupt ein einziges Lied kennen?
Erstaunlicherweise ging es direkt mit einem Lied los, welches mir sehr wohl bekannt war. „The lady is a tramp”. Spitze, es gefiel mir. Schon jetzt wusste ich: Jazz mit Daniel wird etwas ganz besonderes. Von der ersten bis zur letzten Minute war ich völlig in seinen Bann gezogen und erfreute mich an seinen strahlenden Augen und dem Stolz, mit dem er diesen tollen Abend präsentierte. Noch nie habe er für ein Konzert soo viel geübt, erzählte er uns. Es hat sich gelohnt, denn Daniel gelang es zusammen mit seiner Band wirklich „Jazz vom allerfeinsten“ zu präsentieren. Schon zu DSDS-Zeiten hatte ich Daniel dafür bewundert, wie er sich immer und immer wieder komplett mit einer bestimmten Musikrichtung identifizieren kann. Als damals 17-jähriger sah er in seinem Samt-Jacket bei der „Unchained melody“ tatsächlich so aus, als hätte er musikalisch nie etwas anderes vorgetragen als Lieder aus dieser Oldie-Epoche. Mir war es damals, als stünde eine uralte Juke-Box neben ihm und er sei daraus entsprungen. Auch bei dem Big-Band-Auftritt zusammen mit Paul Kuhn passte er ins Bild und lebte so intensiv den „Swing“, dass er absolut und perfekt in diesen Rahmen passte.
Sicherlich ist das eine Gabe, die längst nicht jeder Künstler hat. Daniel lebt seine Musik, er identifiziert sich mit dem, was er vorträgt, vom Scheitel bis zur Sohle. Und somit dauerte es auch an diesem Abend für mich nicht länger als 1 Minute, bis der Jazz für mich zu Daniels Tönen wurde. Ja, er hatte es geschafft, mich auch mit Jazz zu verzaubern. Stylisch gefiel er mir ausgesprochen gut, nobler Anzug, Frisur der damaligen Zeit angepasst und besonders witzig natürlich immer wieder seine Einlagen mit den fletschenden Hosenträgern (die mussten an diesem Abend echt ´ne Menge aushalten pfeiff Ja ). Daniel sprach von seinen persönlichen Erinnerungen an die Musik des letzten Jahrhunderts, was natürlich einen Riesenlacher nach sich zog. (schließlich ist er gerade mal 21 Jahre alt) Brille . Trotzdem hat er die wunderbare Gabe, sich höchst sensibel in die Musik hineinzuleben, sie zu interpretieren und sie letztendlich auf der Bühne zu durchleben. Ja, er hat tatsächlich das Recht, vom letzten Jahrhundert zu reden, als wäre er persönlich!!! dabei gewesen.
Jazz-Lieder mischten sich mit Daniels eigenen Liedern und beim Lied „Warum“ machte Daniel seinen ersten Ausflug ins Publikum.. Plötzlich blieb er auch unmittelbar neben meinem Stuhl stehen. umfall umfall Noch nie hatte ich Daniel während eines Konzertes so dicht neben mir erleben dürfen. Traumhaft. Herz Herz1 Seine Hingabe für das Lied war so deutlich spürbar, ich genoss den Wechsel zwischen fast geschlossenen Augen (später erzählte er ganz stolz, dass er es ziemlich gut drauf hätte, seinen „Schlafzimmerblick“ aufzusetzen), dann schaute er wieder mit strahlenden Augen in die Runde. Sonne Ein kurzer Moment, dann ging er weiter, aber im Laufe des Abends hatte ich noch einige Male das Glück, dass er unmittelbar in meiner Nähe halt machte. Bei einem Lied schnappte er sich sogar eine meiner Tischnachbarinnen zu einem kleinen Tänzchen.
Die bunte Liedermischung gefiel mir sehr gut, Jazz-Lieder wechselten sich ab mit Küblböck-Klassikern (o-ton Daniel) wie z.B. You drive me crazy in der Swingversion. Ich freute mich, das Lied „Fly me to the moon“ zu hören, das kannte ich und das gefällt mir richtig gut, auch „The girl from Ipanema“, „Sunny“ , „Moonlight“ und „I’ve got you under my skin“ waren für mich ein toller Querschnitt durch die Zeit des Jazz und Swing.
Daniel erzählte zwischendurch fasziniert von dem „Duft der Frauen“, der den Saal erfüllte.
Für mich lag an diesem Abend auch ein ganz besonderer „Duft“ in der Luft.
Daniels Zauber, seine Ausstrahlung, seine Freude, sein Stolz, sein Charme, aber auch sein besonderer Witz, seine Schelmenhaftigkeit erfüllten auf eine besondere Art „fühlbar“ den Saal bis in die kleinste Nische.
Für ihn war es der „Duft der Frauen“, der den Saal tränkte, für mich war es „Daniels Duft“.
Als er das Lied aus dem Zauberer von Oz ankündigte, bekam ich schon im Vorfeld Gänsehaut. Ein traumhaftes Lied, und jetzt sollte ich es hier und gleich live von Daniel erleben..... verbeug
Den ersten Part sang Christine, Daniels Background-Sängerin mit wunderschöner Stimme, dann stimmte er plötzlich mit ein. Wunder.....wunder....schön. verbeug
Es fühlte sich für mich an, als nähme mich jemand an die Hand um gerade jetzt und hier mit mir eine Zeitreise in die Vergangenheit zu machen.
Wohin? In ein Land „where bluebirds fly, where trouble smelt like lemondrops
Ja.. Irgend wohin “Somewhere over the rainbow.
Für mich war dieses Lied das absolute Highlight des Abends.
Nachdem Daniel uns bei jedem Frank Sinatra-Lied sagte, dass er nicht!!! „My way“ singen würde, ging unser Wunsch dann doch noch in Erfüllung. bussi
Er bewahrte es als allerletzte Zugabe für uns auf. Auch bei „My way“ machte er noch einmal einen Gang durch das Publikum, auch bei diesem Lied stand er noch einmal direkt neben mir , zum Greifen nahe erlebte ich seine Hingabe in die Musik.
Ja, die Musik und die Bühne ist und bleibt Daniels großartiger Traum und diesen Traum lebt er „His way“. Ich freue mich, dass ich seit 4 Jahren daran teilhaben kann.
Die letzten Töne verklingen , Daniel verabschiedet sich mit einem „Ich hab euch alle lieb“, rührig, Umärmel aus tiefstem Herzen und nicht einfach als Floskel dahergesagt und der traumhafte Konzertabend ist zu Ende. schluchz
Als schließlich die komplette Beleuchtung im Saal wieder angeht, muss ich mich erst einmal kneifen, um zu realisieren, dass ich nicht beim Zauberer von Oz angekommen bin und dass wir leider doch schon das Jahr 2006 schreiben.
Ganz kurz und ganz im Stillen durchfährt mich ein flüchtiger Gedanke, dass es sicherlich auch diesmal wieder irgendwie und irgendwo Dinge geben wird, die im Nachhinein dem wunderbaren Zauber des heutigen Abends ein jähes Ende setzen werden. Schade hmm
Ich habe jedenfalls diesen Zauber für mich persönlich eingefangen, hüte ihn wie einen Schatz und lass in nie wieder los. Und vor allen Dingen lasse ich mir mein wunderbar erlebtes durch nichts und niemanden zerreden. (wer weiß, vielleicht bin ich ja doch auf meiner Zeitreise im Land des Zauberers von Oz „Somewhere over the rainbow“ angekommen?) elfe2
Danke, Daniel für diesen unvergesslichen Abend. Du warst fantastisch. bussi liebe
Bericht von Katie
Nichts sollte uns daran hindern, dieses Konzert zu erleben *nono* ! Das haben wir uns geschworen. Einladungen abgesagt, auf die wir schon lange gewartet hatten und gezittert, dass man uns Vorwürfe macht, falls unsere Nichte gerade an dem Tag aus Berlin kommt um der Familie unsere neue Großnichte zu zeigen. (Sie hatte so etwas angedeutet.)
Die Nachricht kam kurz vorm Wochenende Schock Schock . Meine ältere Schwester rief aus Delmenhorst an, unsere Mutter ist im Krankenhaus in der Intensiv-Station, Wasser in der Lunge, es ging um Leben und Tod, dem sie um vielleicht um eine Stunde entgangen ist !
Schock Schock ! Der einzige Fall, weswegen wir das Konzert sausen lassen würden. Oder bei einem Unfall von einem von uns. Wir machen uns riesige Sorgen um unsere Mutter, denn sie war eigentlich gesund und nicht bettlägerig gewesen. wein
Und jetzt: Wohin nun mit den teuren Karten ? Und das teure Hotel ?
Gott sei Dank kommt kurz darauf die Entwarnung niederwerfen , mein Bruder ist Internist, war aus Berlin gekommen und beruhigt uns, sie wäre außer Lebensgefahr und es wäre besser, sie erst am Sonntag zu besuchen, weil es sonst ein zu großes Gerummel bei unserer großen Familie geben würde. Wir können also starten, wenn auch mit gemischten Gefühlen und nicht so fröhlich, wie wir es uns ausgemalt hatten.
Endlich geht es los ! Die Sachen sind verstaut, Ayla in der Hundepension, Map24 ausgedruckt. Dort steht: 5 Std. 45 Minuten nach Nürnberg. Das ist schön Hand auf . Wesentlich kürzer als nach München ! Aber: Es ist Freitagnachmittag, fast 16.00 Uhr, wir beide mussten noch arbeiten und es regnet. Die allerbesten Voraussetzungen für ein gutes Durchkommen auf der Autobahn ! Wir sind in einer kleinen Pension in Nürnberg angemeldet, die eigentlich schon um 19.00 Uhr Anmeldeschluss hat, aber Marlies und Sani 1980 sind auch da und wollen uns dann den Schlüssel übergeben :-) .
Es kommt wie es kommen muss, das Tempo ist unendlich langsam, zu allem Überfluss landen wir am Hasselbacher Kreuz nach Bad Hersfeld auf der A5 statt weiter auf der A7 zu bleiben. Das merken wir aber erst nach einer halben Stunde Kopf klatsch , weil auf dem Map24-Ausdruck steht: 4.72 Stunden auf der A7 bleiben, und wir die Strecke ja nicht so gut kennen, dass wir schon an den Ausfahrtnamen den Irrtum erkennen könnten. Also wieder zurück grummel ! (Nachher hören wir, dass wir nicht alleine so dusselig waren, sondern dass es dort an der Baustelle so schlecht ausgeschildert war, dass sich auch einige andere verfahren haben).
Inzwischen ist es schon 24.00 Uhr, die Anrufe von Marlies und Sani1980 werden drängender, die beiden wollen verständlicher Weise so langsam ins Bett. Die Hektik steigt, um 1.00 Uhr sind wir endlich vor Ort. (Die beiden werden wahrscheinlich nie wieder ein Hotel mit uns zusammen nehmen rot bin !) Die Gegend ist merkwürdig, ungefähr so wie bei uns in die Straßen hinter der Reeperbahn in Hamburg. Marlies und Sani trauen sich nicht, uns entgegen zu gehen, weil dort die seltsamsten Figuren herumlaufen. Sie erwarten uns in der Haustür (Gott sei Dank ohne zu schimpfen Bussi ) und führen uns durch einen Hinterhof in unser Zimmer, das eigentlich Teil einer Wohnung ist und einen pittoresken Charme hat. Es erinnert mich an 1960, das Zimmer ist bullernd warm, die Betten sind richtige Pfühle mit tausend Unterbetten, die unter der Bettdecke hervorlugen :-D . Wir müssen lachen. 2 Birnen sind kaputt, ganz sauber ist das Waschbecken nicht, das Bad kann kaum benutzt werden, weil es dort lausekalt ist vor Kälte zittern . Aber eine Kaffee-Maschine ist da, Kaffee-Becher und Zucker Daumen rauf . Irgendwie ist das Ganze anheimelnd, wie bei einer Großmutter, die mit dem Putzen nicht mehr ganz nachkommt. Gehäkelte Bilder an den Wänden, alles schön altmodisch. Wir schlafen wunderbar Daumen rauf und müssen uns nur beim Haarewaschen beeilen, weil das Wasser schon nach 1,5 Minuten wieder kalt wird. Aber für 20 Euro pro Nase kann man nicht mehr verlangen. Beim Verlassen der Pension sehen wir, dass der Hof an alte Berliner Hinterhöfe erinnert, aber jemand hat sich vor langer Zeit viel Mühe gegeben. In der Mitte steht eine riesige Schale mit Baumbepflanzungen, italienische Platten liegen auf dem Boden und marmorne Bänke stehen da, alles längst geborsten. Jemand hat gefegt.
Als wir im Meridien ankommen, ist der Unterschied frappierend ! Ein 5 Sterne Grand Hotel *bavariahupf*! Alles gediegen, Spiegel überall, Marmor an den Wänden pinkhuepfer . Wie in alten Filmen, nicht modern, aber passend zum Anlass *jajaja*. An der Rezeption werden wir höflich gefragt, ob ein Fahrer unser Auto wegfahren soll, es darf nur 15 Minuten vor dem Hotel auf dem Spezialparkplatz parken. Entsetzt wehren wir ab. In diese Dreckkarre kann sich kein Fremder setzten *nono*! Es ist durch die Fahrt im Matsch richtig schmutzig geworden, und da wir keine Gelegenheit hatten, es innen zu säubern und unsere Ayla oft mitfährt, ist es auch dort nicht gerade sauber und riecht ein bisschen nach Hund. Außerdem liegen im Fußraum noch leere Mineralwasserflaschen von Aldi auweia ! Aber sie bestehen darauf, da wir allein keinen Parkplatz finden würden ! Schließlich geben wir ihnen resigniert den Autoschlüssel.
Unsere Zimmer sind wunderschön und sehr groß, mit Vorraum Daumen rauf . Die Möbel sind aus poliertem Wurzelholz und genau wie die Möbel ist das Holz draußen über der Tür gestaltet. Alles superchick. Zwischen dem Vorraum und dem Wohnzimmer befindet sich eine kleine Stufe, über die wir ständig stolpern, wie der Diener in „Dinner for one“. Die Minibar ist im Holz-Schreibtisch versteckt, in dem Marmorbad mit Badewanne und Dusche sind die metallenen Handtuchhalter beheizt. Es gibt ein Radio da. Wir werden vom Fernseher mit einem herzlichen Willkommensgruß namentlich begrüßt.
Auf dem Schreibtisch stehen Süßigkeiten, Knabbereien und eine Rotweinflasche mit schönen Gläsern Zunge raus , aber alles so teuer, dass wir dankend verzichten. Wir haben ein paar Aldi-Sektfläschchen mit aufs Zimmer genommen. Später kommt das Zimmermädchen vorbei, fragt, ob alles recht ist und gibt uns noch Pralinen zur Begrüßung. Wir bekommen auf Anfrage ein Bügeleisen aufs Zimmer gestellt, es wird gefragt, ob man beim Aufbügeln helfen kann. Inzwischen probieren wir den Hosenbügel-Automaten aus, der elektrisch beheizbar ist und offensichtlich in jedem Zimmer steht.
In unserem Zimmer machen wir es uns gemütlich, baden bügeln, lesen und schlafen ein bisschen. Dann ziehen wir uns um und schminken uns, was mit den riesigen Spiegeln nicht schwer ist. Endlich steigen wir in unsere Korsagen. Ungläubig sieht meine Schwester in den Spiegel. Schock „Mein Kleid ist zu eng, das sieht ja fast ordinär aus, so gehe ich nicht runter“ ruft sie ! „Vor einer Woche hat es doch noch gepasst ! Warum müssen auch die Kollegen alle ausgerechnet eine Woche vorher Geburtstag haben und einen mit Kuchen, Schokolade und Keksen vollstopfen !“ Tatsächlich fällt die Oberweite jetzt sehr freizügig aus cool . „Ich nehme die Ersatzkleidung“ beschließt sie. Aber gesagt ist nicht getan, denn die Tüte mit der vorgesehenen Ersatzkleidung steht noch bei uns zu Haus im Flur motz . Jetzt muss sie doch so runtergehen.
Unten treffen wir auf andere Fans, die schon schön gekleidet in der Sesselgruppe warten. Sie sehen alle klasse aus Hand auf ! Bettina und Lady, Veritas und andere sehen wir da. Iris sieht in ihrem schwarzen Outfit mit den Ballerina-Schühchen ganz besonders bezaubernd aus. Applaus Mich faszinieren die kleinen Abendtäschen in allen Farben, in die kaum etwas reingeht, so niedlich und so nutzlos ! Wir werden gleich von Lady an die Wand gestellt und fotografiert und erfahren, dass auch Daniel schon da war, den wir natürlich wieder einmal knapp verpasst haben heulen . Durch die Glasscheibe zur Brasserie sehen wir einen Kellner, der die anderen zu sich heranwinkt und sie auf unsere aufgebrezelte Gruppe in Abendkleidung aufmerksam macht.
Wir wundern uns, dass wir so lange auf den Einlass warten müssen. Die Füße in den hohen Schuhen tun schon weh motz . Später sehen wir, dass alle gründlich durchsucht werden und blaue Bändchen um die Handgelenke gebunden kriegen, die nachher sehr abfärben. Dann bekommt jeder einen schönen Nürnberger Lebkuchen mit einem persönlichen Willkommensgruß von Daniel drauf Bussi . Die Security ist höflich, tastet uns nur kurz seitlich und an den Beinen ab und sieht in unsere Abendtäschchen. Andere werden nach ihren Angaben wohl gründlicher durchsucht, aber offensichtlich nicht gründlich genug, denn zweien gelingt es dennoch, Kameras mit reinzuschmuggeln, die sie aber dann nicht benutzen.
Im Vorraum erfreuen wir uns an den wunderschönen Abendkleidern, teilweise richtige Ballkleider. Christine und ihre Mutter sehen entzückend aus, Tergena in ihrem chinesischen kurzen Kleid (mit dem sie sich wirklich kaum zu setzten wagt), jemand, den wir nicht kennen in einem langen, ausgestellten, magentafarbenen Taftkleid. Tani schießt den Vogel ab in ihrem engen schwarzen Korsagenkleid, ihrer Star-Brille und den langen schwarzen Handschuhen. Die Haare hat sie aufgesteckt, sie sieht zart und romantisch aus wie Audrey Hepburn in „Frühstück bei Tiffany“ Applaus . Nico legt stolz den Arm um ihre schöne Freundin.
Dann werden wir in den Konzertsaal gelassen. Er sieht überwältigend aus. Die runden Tische mit den seidenen Decken, die zwölf Stühle mit den Schleifen-Tüchern, schön gefalteten Servietten und Kerzen. Die Kronleuchter passen dazu. Die Kellner wieseln jeweils zu zweit um die Tische, den Arm hinter dem Rücken, servieren sie korrekt die Getränke und fragen ständig nach den Wünschen der Gäste und ob es geschmeckt habe niederwerfen . Da die Stühle genau zwischen den Gedecken stehen, wird erstmal gerätselt, wem welches Gedeck gehört und zu was welches Besteck benutzt wird. Wir haben gehört, dass man das Silber-Besteck immer von außen nach innen benutzt, aber was ist mit dem, was über dem Teller liegt Help ? Fälschlicherweise benutze ich den großen Löffel zum Drehen der Nudeln, nachher fehlt er mir beim Dessert und ich muss ihn nachbestellen. Und natürlich rutscht uns beiden promt die Servierte von den Taftröcken und obwohl wir alle wissen, dass man dann den Kellner rufen muss, angeln wir mit den Füßen danach Kopf klatsch , dann bücken sich unsere Tischnachbarn Gott sei Dank blitzschnell und fast gleichzeitig und geben sie uns zurück. Die Hähnchenbrust zergeht auf der Zunge, zart und gut gewürzt, das Dessert sieht toll aus und schmeckt köstlich Zunge raus . Einziger Kritikpunkt ist, dass die Nudeln bereits lauwarm sind, als sie serviert werden. Eine Wärmeplatte wäre hier gut gewesen. Daniel hat das Essen wirklich gut ausgesucht. Wir haben schon befürchtet, Schnecken, Muscheln oder Tintenfisch vorzufinden *nono*. So aber ist die Mahlzeit leicht, gesund und lecker.
Daniel schaut noch kurz vor dem Essen rein und wünscht uns guten Appetit. Nach dem Hauptgang beginnt das Konzert. Daniel betritt nach seiner Band die Bühne in einem dunklen Anzug mit schwarzen Hosenträgern, die er im Verlauf des Konzertes immer wieder anhebt und kokett auf die Brust zurück schnalzen lässt. Die Dinger scheinen ihn zu faszinieren. Er weist darauf hin, dass seine Haare heute Abend gegelt sind und tatsächlich sieht er aus wie g`leckt, ein richtiger „Schlecki“ halt, wie er es nennt. Er erzählt, wie wichtig ihm der heutige Abend ist, und dass er in den letzten 3 Wochen jeden 2. Tag mit seiner 10 köpfigen Band (fast könnte man sagen Orchester) geübt hat. Er sagt tatsächlich „geübt“ und nicht „geprobt“, das klingt so rührend süß und kindlich, dass ihm unsere Herzen sofort zufliegen schmelz schmelz . Wenn das stimmt, und wir haben keinen Grund es anzuzweifeln, denn er bringt ein zum Teil völlig neues Programm mit vielen neuen Liedern, die er perfekt singt, dann kann für ihn nicht viel von dem Eintrittsgeldern der wenigen Zuschauer übrig geblieben sein. Denn Übungstage von einem 10 köpfigen Orchester gehen ganz schön ins Geld (das weiß ich als ehemaliges Vorstandsmitglied eines großen Chores) *jajaja*. Auch das Dinner geht ja von dem Eintrittspreis noch ab. Daniel erkundigt sich eifrig, wie uns denn das Essen geschmeckt habe. Zustimmung von allen Seiten, dann ein nörgeliges „Geht so“ aus einer Ecke ! Daniel guckt erst irritiert, er überlegt wohl, ob das ernst gemeint war, dann grinst er breit :-D .
Daniel singt bezaubernd niederwerfen . Kann es sein, dass er sich vom letzten Konzert noch gesteigert hat ? Die Stimme ist voluminös, samtig und weich, mal kraftvoll, dann zart und völlig unangestrengt in der Tiefe. Man kann sich der Musik und dieser Stimme wirklich völlig hingeben, ohne irgendwelche Befürchtungen hegen zu müssen schmelz . Da steht tatsächlich ein echter Star, dessen Stimme ich (für viel Geld) auch hätte hören wollen, wenn er mir völlig unbekannt wäre. Es ist alles stimmig, was er singt, wie er singt, die Kleidung, Styling, Friseur und Ambiente, Alles passt. Bei „Warum“, einem der bekannten Lieder, geht er zwischen die Zuschauer, legt Audrey Hepburn/Tani bewundernd den Finger unters Kinn, hebt ihr Gesicht dann zu sich hoch und singt sie zärtlich an, wie in einem alten Film. Er entführt einen tatsächlich in eine andere Welt *jajaja* Bussi !
Zwischen den Liedern wandert er manchmal durch die Tische, macht Scherze mit den Zuschauern, nennt sich einen kleinen Mann, stolziert wie ein Gockel zwischen seinen Fans umher, lässt die Hosenträger schnalzen, und das alles mit einer so unglaublichen Selbstironie, dass einem vor Lachen fast die Tränen kommen rofl . (Am Ende des Konzerts bedankt er sich sogar noch bei seinen Hosenträgern, dass sie so lange durchgehalten haben Respekt und wie aufs Stichwort löst sich einer von ihnen und gleitet ihm über die Schulter nach unten rofl ! Das wirkt in diesem Moment so unheimlich komisch !!)
Dazwischen bewundert er die glitzernde Abendgarberobe seiner weiblichen Fans.
Bei Sina-Raphaela bemerkt er, dass sie sich in Abendkleidung nicht so wohl fühlt, (wahrscheinlich fühlt sie sich in sportlich-lässiger Kleidung wohler). Er ist ihr aber dankbar dafür, dass sie sich seinetwegen in ihr schönes Kleid geworfen hat. Für ihn sei sie die Schönste des Abends sagt er mit süßem Lächeln. Das finde ich so unglaublich nett und sensibel von ihm schmelz ! Daniel singt viele Lieder, die mir vom Titel her nichts sagten; erst als er sie singt erkenne ich sie wieder. Zwischendurch tanzt er auch mal mit einem Fan Freude . In unsere Nähe kommt er leider den ganzen Abend nicht heulen ; wir haben auch keinen Moment Augenkontakt zu ihm, obwohl die Zuschauerzahl ja wirklich sehr überschaubar ist, und er öfters von der Bühne kommt und zwischen den Zuschauern tanzt.
Dann kündigt er das Judy Garland-Lied „Somewhere over the Rainbow“ aus dem Zauberer von Oz an. Man merkt, dass er sich auf dieses Lied besonders freut; er legt bei dessen Ankündigung den Kopf in den Nacken und lächelt selig. Er singt es dann so überwältigend, niederwerfen schmelz dass alle Zuschauer geschlossen aufstehen und ihm minutenlang Standing Ovations spenden Respekt . Hier sind sich alle einig. Daniel reagiert merkwürdig flapsig darauf, vielleicht ist er etwas verlegen. Er meint, wenn wir denn schon stünden, könnten wir ja auch gleich…(ich weiß nicht mehr, was wir dann auch gleich können sollten, hab`s nicht richtig verstanden oder vergessen.) Ich hoffe, dass es jetzt nicht bei jedem zweiten Lied zu Standing Ovations kommt, und bin froh, dass dies tatsächlich das einzige Mal war an diesem Abend. *jajaja* Alles andere hätte den gewaltigen Eindruck nach dem Regenbogen-Lied verwässert und inflationiert.
Nach der letzten Zugabe, bei der er sehr beeindruckend und kraftvoll „my way“ singt verdüstert sich seine Stimmung schlagartig. Er scheint plötzlich Tränen in den Augen zu haben, sagt, er habe uns doch alle lieb und eilt von der Bühne heulen . Ob das eine Reaktion auf einen Zuruf aus dem Zuschauerraum war oder völlig unvermittelt kam, kann ich nicht sagen. Ich bin jedenfalls völlig überrascht und etwas beunruhigt in dem Gedanken an die nahe Zukunft mit (oder ohne ?) Daniel. Wir wissen, dass Daniel nach diesem Abgang unmöglich wieder auf die Bühne zurück kann; dennoch rufen Alle sehr lange und laut nach einer weiteren Zugabe. Als diese nicht kommt, verlassen wir den Saal und treffen uns noch an der Hotel-Bar, um ein bisschen zu trinken und zu plaudern und die Eindrücke dieses besonderen Abends ausklingen zu lassen schmelz .
Später fragen wir eine junge Bedienung des Meridien nach dem Eindruck, den sie von Daniel bekommen hat. Sie sagt, sie hätte ihn nicht wieder erkannt, obwohl er vor einem Jahr im Meridien seinen Geburtstag gefeiert hätte. Eigentlich hätte sie seit der DSDS-Zeit nicht mehr bewusst von ihm gehört. Seine Stimme sei der Wahnsinn, sie könne es nicht fassen Hand auf .
Für uns war es ein wunderbarer Abend, für den sich wirklich jeder Cent gelohnt hat *jajaja*.
Am nächsten Morgen klopft es zwei Stunden, bevor wir das Zimmer räumen müssen, an die Tür. Ein Hotelbediensteter will die Minibar überprüfen ! Komisch, wenn er jetzt schon kontrolliert, könnten wir doch danach in Ruhe den Kühlschrank ausräumen und der Nächste muss dann alles bezahlen ! Ich lasse ihn rein.
Aus dem Nebenraum, wo die Minibar ist, höre ich einen erschrockenen Laut und die Stimme meiner Schwester:“ Na, das ist jetzt aber nicht so der Bringer !“ Sie steht in Unterhosen und oben blank, mit Jeans in der Hand mitten im Raum und starrt den Minibar-Checker an Schock . Ach Du liebe Güte, ich wusste gar nicht, dass sie sich noch einmal umziehen wollte auweia ! Der Angestellte lässt sich aber durch solche Kleinigkeiten nicht aus der Ruhe bringen, dreht ihr den Rücken zu, sagt: „Nur einen Moment“ und tut weiter seine Pflicht.
Das Frühstück ist bombastisch Daumen rauf , eine Mischung aus Buffet und Bedienung am Tisch. Alles was das Herz begehrt, knuspriger Bacon, Rührei, gebratene Champignons, Fisch, Eier, verschiedenste Säfte, exotische Früchte (z.B. pinkfarbene Drachenfrüchte, die ich noch gar nicht kannte), Brot und Brötchen, verschiedenste Müslisorten etc. Zunge raus Man wird dauernd gefragt, ob man noch etwas wünscht, Kaffe oder Tee, sogar eine Raucherecke gibt es.
Nach einem ausführlichen Frühstück mit netter Unterhaltung von Angie und Shamrock geht es dann heimwärts und schnell und ohne Probleme erreichen wir dann Delmenhorst, wo wir unsere Mutter besuchen, der es Gott sei Dank schon wieder wesentlich besser geht Bussi .
Ein aufregendes, tolles und unvergessliches Daniel-Erlebnis geht zu Ende, von dem wir keine Minute bereut haben und das alle Mühen wert war
News von Daniels HP
1.Jazz-Dinner
Liebe Fans,
danke für den wunderschönen Abend, den wir gemeinsam in Nürnberg verbracht haben. Es hat mir und meiner Band so richtig Spaß gemacht! Ihr saht alle Klasse aus! Ich bin überwältigt von den vielen positiven Reaktionen auf das 1.Jazz-Dinner.
Ihr habt euch sicherlich sehr gewundert, warum auf dem Jazz-Dinner in Nürnberg so scharf kontrolliert wurde. Ich hatte meine Gründe dafür und bitte um euer Verständnis!
In zwei Wochen treffen wir uns dann ja alle zu meinem letzten unplugged Konzert in diesem Jahr in München wieder, auf dem wir als besonderen Gast Herrn Thomas Stein begrüßen dürfen. Und dann lassen wir die ganze Halle so richtig kochen. Ich freu mich schon riesig auf euch und ein schönes Konzert!
Lasst doch bitte bei den nächsten Konzerten eure Handys, Fotoapparate und Aufnahmegeräte im Hotel, im Auto, zu Hause oder an der Garderobe, dann erübrigen sich eigentlich die Kontrollen.
Ganz liebe Grüße
Euer Daniel
zur "Danielwelt"
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